Als Marketer halten wir stets Ausschau nach gute Ressourcen, die uns dabei helfen können, das Wachstum unseres Unternehmens zu fördern. Ganz gleich, ob es nun eine Anleitung zu einem bestimmten Thema oder Tool ist oder gleich der ganze Blog eines Branchenexperten – wir bemühen uns, sämtliche guten Ratschläge zu nutzen, auf die wir stoßen.

Es ist allerdings gar nicht so leicht, eine umfassende Liste mit Growth Hacks zu finden, die sich auch tatsächlich in der Praxis anwenden lassen und mit denen Marketer experimentieren können. Dabei ist die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, die sich direkt umsetzen lassen (beispielsweise im Hinblick auf bestehende Inhalte), doch gar nicht so abwegig.

Deshalb haben wir diese Liste mit 24 Growth Hacks zusammengestellt, die Sie an Ihren bestehenden Inhalten ausprobieren können.

Egal ob Sie vorhandene Inhalte erneut verwerten oder sie mit ein paar effektiven Kleinigkeiten erweitern – diese Hacks sind ohne großen Aufwand möglich.

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24 Growth Hacks zum Ausprobieren

1) Weiterverwertung von Blog-Inhalten

Blog-Beiträge müssen nicht zwangsläufig an das Format gebunden sein, in dem sie ursprünglich erstellt wurden.

Multimedia-Inhalte sind derzeit enorm beliebt – die Zahlen zeigen, dass Marketer, die Videos einsetzen, im Durchschnitt ein um 49 % höheres Umsatzwachstum erzielen als solche, die keine Videos nutzen. Aber wie entwickelt man thematische Ideen für Videos? Hier kommt Ihr Blog ins Spiel. Sie können Beiträge in kurzen Videos zusammenfassen oder sogar einen Podcast starten und Ihrer Zielgruppe so auf frische Weise ermöglichen, von Ihnen zu lernen. Außerdem sind Sie damit auf unterschiedlichen Kanälen präsent: Zwar weisen Blog-Beiträge tendenziell eine bessere Performance in organischen Suchergebnissen auf (so sie richtig optimiert sind), doch bieten sich Videos hervorragend als Inhalte für sozialen Medien an.

2) Integrieren Sie Links für Social-Media-Sharing direkt in Ihren Content

Wo wir gerade beim Thema Social Media sind: Machen Sie es Ihrer Zielgruppe leicht, mit ihren Freunden über Sie zu sprechen? Wenn nicht, sollten Sie in Erwägung ziehen, Möglichkeiten dafür direkt in Ihre Web-Inhalte zu integrieren. Dabei können Sie z. B. auf Tools wie Clicktotweet zurückgreifen, mit denen Sie vorgefertigte Tweets erstellen können, die Besucher über eine Schaltfläche (z. B. „Diesen Abschnitt twittern“) ganz einfach mit einem Klick verschicken können. Leser können so Beiträge teilen, die sie besonders hilfreich finden, und müssen dazu die Seite nicht verlassen.

Dieser Hack funktioniert besonders gut mit aussagekräftigen Zitaten oder Statistiken. Wegen des Limits von 140 Zeichen sind solche kurzen Ausschnitte besonders wichtig, wenn es um das Teilen von Inhalten geht.

3) Testen Sie Ihre Konversionspunkte

Leads – wer möchte sie nicht? Aber woher nehmen und nicht stehlen?

Wenn Sie nicht genau wissen, wo Sie Ihre Leads am ehesten zur Konversion bringen – zum Beispiel eher auf einer Produktseite als auf einer Seite mit Preisen –, dann können Sie ein unaufdringliches Pop-up (ein sogenanntes „Exit Intent Pop-up“) verwenden, um verschiedene Konversionspunkte zu testen. Im Rahmen der Funktionalität von HubSpot Marketing Free können Nutzer solche Pop-ups erstellen, die ihnen dabei helfen herauszufinden, wie sich Leads auf ihrer Website verhalten und wie sie diese als Kunden gewinnen können.

Doch auch hier gilt: Stellen Sie sicher, dass derartige Pop-ups unaufdringlich sind, insbesondere auf Mobilgeräten. Google straft Seiten mit aufdringlichen Werbeblöcken für Mobilgeräte ab. Achten Sie also bei der Erstellung darauf, damit nicht das Nutzererlebnis zu beeinträchtigen.

4) Live-Videos einbetten

Planen Sie einen Live-Stream wie beispielsweise ein Webinar oder YouTube Live? Dann sollten Sie diese Inhalte unbedingt auch auf Ihrer Website einbetten.

Sie können bestimmte Arten von Live-Video auf Ihrer Website nutzen. Hier können Leute einfach anknüpfen, die mehr wissen möchten, sich aber nicht vorher angemeldet haben. Außerdem ermöglichen es viele dieser Plattformen, mit ihnen erstellte Inhalte auf sozialen Medien zu teilen. Das macht etwa YouTube Live so wertvoll – eine gesonderte Seite mit eingebettetem Video lässt sich leicht auf unterschiedlichen sozialen Netzwerken teilen:

5) Nehmen Sie Kontakt zu Branchenexperten auf

Leiden Sie an Schreibblockade? Kein Problem – lassen Sie doch andere Experten für sich arbeiten.

Gute Zusammenfassungen und Listen, etwa von Website-Beispielen, Instagram-Konten, denen man folgen sollte, oder nützlichen Zitaten, sind fast immer Publikumsmagneten. Eine gute Möglichkeit, derartige Inhalte zusammenzutragen sind Empfehlungen von Branchenexperten. Sprechen Sie sie auf Twitter an und stellen Sie Fragen zu Themen, mit denen Sie, Ihr Vertrieb oder Ihre Branche zu tun haben. Tragen Sie die Antworten daraufhin in einem Blog-Beitrag zusammen und … voilà!

Wir empfehlen, dabei vollkommen transparent vorzugehen, was den Verwendungszweck der gesammelten Zitate und Empfehlungen angeht. Geben Sie nicht nur die Personen an, von denen die Zitate oder Empfehlungen stammen, sondern machen Sie diesen auch klar, dass ihre Namen in Ihrem Blog-Beitrag genannt werden.

6) Bauen Sie Ihr Angebot mit der höchsten Konversionsrate weiter aus

Wenn Sie erst einmal tracken können, woher Ihre Leads kommen, sollten Sie herausfinden, welches Ihrer Angebote die höchste Konversionsrate aufweist und es in verschiedene Abschnitte unterteilen. Die einzelnen Abschnitte können Sie nun als Grundlage für längere Blog-Beiträge verwenden – und am Ende jedes Beitrags wiederum einen CTA für das Angebot einbauen.

7) Nutzen Sie „Crowdsourcing“ innerhalb Ihres Teams

Google-Formulare

Die besten Blog-Beiträge drehen sich manchmal um Fragen, die sich viele stellen, die aber nur wenige beantworten können. Als Growth Marketer ist es Ihr Job herauszufinden, welche Fragen dies sind.

Erstellen Sie als Einstieg ein Google-Formular und senden Sie es an Ihre Kollegen im Vertrieb oder in welcher Abteilung auch immer es ähnliche Herausforderungen wie bei Ihrer Zielgruppe gibt. Bitten Sie Ihre Kollegen, die größten und wichtigsten Fragen einzutragen, vor denen sie stehen oder mit denen sie häufig zu tun haben. Nutzen Sie die Ergebnisse, um daraus entsprechende Blog-Beiträge zu entwickeln. Und falls möglich, nutzen Sie das Format eines Interviews, um gelernte Lektionen effektiv darzustellen.

8) Wenden Sie sich an Kunden, die gesprächig sind

Es geht hier natürlich nicht um Leute, die sich stundenlang an unwichtigen Details aufhängen, sondern um Kunden, die auf den sozialen Medien besonders aktiv sind. Stellen Sie eine Liste dieser Nutzer zusammen und bitten Sie diese Kontaktpersonen, Ihre Beiträge zu teilen, wenn diese in den sozialen Netzwerken Beachtung finden. So können Sie die Reichweite Ihrer Beiträge noch weiter erhöhen und bestenfalls auch ein enges Netzwerk aktiver Unterstützer und Fürsprecher für sich gewinnen.

9) Beiträge aus sozialen Medien einbetten

Wer einen Beitrag in den sozialen Medien veröffentlicht, möchte diesen teilen – üblicherweise auf mehreren Kanälen. Das beinhaltet auch die Einbettung in Webinhalte. Sie könnten also beispielsweise Tweets zufriedener Kunden als Social Proof verwenden.

Achten Sie aber darauf, dass diese Beiträge nicht vom zentralen CTA ablenken – diesen Hack nutzen Sie also am besten auf Seiten, die nach der Konversion zum Einsatz kommen.

10) „Fremdbestäubung“

Der Begriff „Markenfürsprecher“ geistert immer wieder mal durch Beiträge und Artikel zum Thema Marketing – gemeint sind damit Leute, die sich darum bemühen, andere für eine bestimmte Marke zu begeistern, häufig indem sie Produkte oder Dienstleistungen der jeweiligen Marke öffentlich anpreisen.

Diese Fürsprecher zu finden ist ein ähnlicher Ansatz wie die Interaktion mit Ihren aktivsten Kunden (siehe Nr. 8). In diesem Fall geht es jedoch darum, Ihre bestehenden und erfahrenen Kunden mit neuen und potenziellen Kunden in Kontakt zu bringen und letztere auf diese Weise für Ihre Angebote zu begeistern. Dies ist z. B. möglich, indem Sie beiden Kundengruppen Zugang zu einem exklusiven, aber sozialen Bereich verschaffen, auf dem ein Austausch möglich ist – wie z. B. Slack.

11) Erstellen Sie eine „Lookalike Audience“ auf Facebook

Erstellen einer Lookalike Audience auf Facebook
Quelle: Facebook

Wenn Sie schon einmal eine Anzeige auf Facebook geschaltet oder einen Beitrag beworben haben, dann wissen Sie, dass einer der Schritte dabei die Auswahl bestimmter Kriterien für die jeweilige Zielgruppe ist – zum Beispiel Standort oder Interessengebiete.

Finden Sie heraus, wer Ihre besten Kunden sind und stellen Sie fest, ob es einen oder mehrere gemeinsame Nenner gibt, die in diesen Kriterienkategorien enthalten sind. Ausgehend  davon können Sie dann eine eigene „Lookalike Audience“ erstellen, die Ihren derzeitigen Kunden entspricht. So können Sie Ihren Kundenstamm ausbauen, indem Sie sich auf Faktoren konzentrieren, mit denen Sie bereits gute Ergebnisse einfahren.

Achten Sie allerdings beim Erstellen der Anzeige darauf, Bestandskunden von der Zielgruppe auszuschließen. Facebook bietet hilfreiche Tipps dafür, wie Sie das machen können – Sie finden Sie hier.

12) Nutzen Sie Retargeting auf Twitter

Targeting-Optionen auf Twitter

2013 führte Twitter eine neue Funktion zur Personalisierung von Anzeigen ein. Marken haben damit die Möglichkeit, gesponserte Tweets zu erstellen. Sie zielen auf diejenigen Nutzer ab, die am ehesten an ihren Produkten und Dienstleistungen interessiert sind. „Nutzer sehen damit nicht mehr Anzeigen auf Twitter“, so die offizielle Beschreibung, „aber sie sehen vielleicht bessere“.

Diese Funktion ist bestens geeignet, um Interessenten in ihrem Kaufprozess (der Buyer's-Journey) voranzubringen. Denn Sie können damit speziell die Personen ansprechen, die Ihre Marke schon von einem Website-Besuch oder einer anderen Interaktion kennen. Nehmen wir als Beispiel eine Kampagne, die Website-Besucher anspricht, um sie in Leads zu konvertieren, oder eine Kampagne, die auf Leads ausgerichtet ist und sie in Marketing-Qualified-Leads (MQL) konvertieren soll. Zur Erklärung: MQL sind Leads, deren Verhaltensweise suggeriert, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie zu Kunden werden, bei ihnen besonders hoch ist.

Sie können auch eine Kampagne erstellen, mit der Sie Bestandskunden ansprechen und um Empfehlungen bitten. Das ist eine weitere Möglichkeit für die „Fremdbestäubung“, also für den Kontakt der vorhandenen Zielgruppe mit einer neuen.

13) Erstellen Sie mehrere Varianten Ihrer Werbeanzeigen

Wenn Sie eine neue Werbekampagne auf Facebook starten, empfiehlt es sich, drei oder vier unterschiedliche Versionen derselben Anzeige zu veröffentlichen. Damit sprechen Sie nicht nur verschiedene Zielgruppen an; es ist auch möglich, dass eine Anzeigen-Variante eine deutlich höhere Performance aufweist.

Deshalb lohnt es sich stets, die Kennzahlen der einzelnen Varianten im Blick zu behalten. Wenn Sie dann z. B. sehen, dass eine Variante weniger gute Ergebnisse bringt, können Sie sie deaktivieren und diesen Teil Ihres Budgets effektiver einsetzen.

14) Versehen Sie Ihre YouTube-Videos mit Tags

Hinzufügen von Tags zu einem YouTube-Video

Keywords leisten mehr, als man meinen könnte. Zum Beispiel wenn es darum geht, dass Ihre YouTube-Videos in den Suchergebnissen für bestimmte Keywords gefunden werden.

In diesem Fall sollten Sie die anvisierten Keywords in den Tags für Ihre Videos und nicht notwendigerweise in den Video-Inhalten selbst. Das kann Ihnen dabei helfen, dass Ihre YouTube-Videos als „vorgeschlagene Inhalte“ für die Zielgruppen angezeigt werden, die Sie ansprechen möchten.

15) Recherchieren Sie Ihre Rankings

Wenn Sie für bestimmten Suchbegriffen ein gutes Ranking erreichen möchten, müssen Sie auch wissen, wie die Top-10-Suchergebnisse für diese Begriffe aussehen. Führen Sie diese Suche in einem privaten Fenster durch – damit erhalten Sie Ergebnisse, die nicht auf dem Browserverlauf basieren – und sehen Sie sich an, welche Ergebnisse sich auf der ersten Seite befinden.

Auf diese Weise können Sie sich auch Inspiration für Ihre eigene Content-Erstellung holen – kopieren Sie die Inhalte aber bitte nicht Wort für Wort! Halten Sie in den Ergebnissen vielmehr Ausschau nach Gelegenheiten, um Kommentare mit echtem Mehrwert hinterlassen zu können, die zurück auf Ihre Seite verlinken. Es gibt viele Seiten, auf denen Sie sich an Diskussionen zu verwandten Themen beteiligen können, wie beispielsweise Quora oder LinkedIn. Auf diese sollten Sie in diesen Suchergebnissen achten.

16) Recyceln Sie alte Blog-Beiträge

Matthew Barby, Head of Growth and SEO bei HubSpot, meint dazu: „Im Allgemeinen erhalten Seiten, die sich tiefer in der Architektur einer Website befinden, einen geringeren Anteil vom internen Page Rank.“

Es könnte sich also lohnen, diese Inhalte aufzufrischen, etwa indem Sie sie mit neuen Daten, Beispielen oder Erkenntnissen aktualisieren und erneut veröffentlichen. So können sie unter Umständen das Ranking dieser Inhalte verbessern.

17) Experimentieren Sie mit E-Mails

E-Mail ist nicht gleich E-Mail. Es lohnt sich immer, verschiedene Varianten derselben E-Mail zu testen, insbesondere wenn die Empfängerliste sehr groß ist.

Nehmen wir an, Sie möchten am Mittwoch oder Donnerstag eine E-Mail versenden. In diesem Fall empfiehlt es sich, bereits am Dienstag ein paar Versionen der E-Mail bei einem kleinen Prozentsatz Ihrer Liste zu testen, aufgeteilt in noch kleinere Abschnitte für die jeweiligen Versionen. So erhalten Sie bereits vorab einen Eindruck davon, welche E-Mail-Version bei den Empfängern besser ankommt, sodass Sie für den Versand an den wesentlichen Teil Ihrer Empfänger die Version mit der besten Performance nutzen können.

18) Machen Sie das Teilen so einfach wie möglich

Wurde Ihnen schon mal im Rahmen einer Transaktion ein CTA angezeigt, der Sie dazu aufforderte, Informationen zum jeweiligen Produkt bzw. zur jeweiligen Dienstleistung zu teilen? Das können Sie auch bei Ihren Content-Angeboten machen, zum Beispiel bei einem Webinar.

Tools wie Share Link Generator erstellen mailto-Links, mit denen z. B. bereits registrierte Teilnehmer ihr Team für das Webinar einladen können, zu dem sie sich gerade angemeldet haben. Versuchen Sie, sich selbst als BCC einzutragen. So können Sie sehen, ob die Funktion genutzt wird.

19) Holen Sie sich echtes Feedback

Manchmal sind wir so auf Wachstum durch neue Nutzer fokussiert, dass wir die vorhandenen aus dem Blick verlieren. Doch oft sind gerade sie die beste Informationsquelle. Das gilt insbesondere, wenn es um das Wachstum für Ihr Produkt geht.

Versuchen Sie, aktuellen Nutzern bereits im Voraus Zugang zu neuen Produkten, Aktualisierungen oder Dienstleistungen zu ermöglichen, etwa im Rahmen einer „VIP-Beta“. So können diese Nutzer ihr Feedback abgeben, was Ihnen hilft, Ihre Positionierung zu testen, und nebenbei auch dazu führt, dass Ihre bestehenden Kunden sich umso mehr wertgeschätzt fühlen. Sie gewinnen wichtige Erkenntnisse für Ihre Kampagne und zeigen Ihren derzeitigen Nutzern, dass Ihnen ihre Meinung wichtig ist.

20) Suchen Sie nach externen Möglichkeiten zur Zusammenarbeit

Natürlich sind Marken, die unseren eigenen ähnlich sind, zunächst einmal vor allem „die Konkurrenz“. Es lohnt sich aber, hier etwas tiefer zu gehen: Stehen die Produkte und Dienstleistungen tatsächlich im Wettbewerb oder ergänzen sie sich gegenseitig? Wenn letzteres der Fall ist, dann haben Sie gerade eine Chance für Co-Branding gefunden.

Co-Marketing-Kampagnen mit Partnerunternehmen, deren Zielgruppen an Ihrer Marke interessiert sein könnten und die für Sie vielleicht nur schwer erreichbar sind, können einen enormen Zugewinn für Sie bedeuten. Achten Sie aber darauf, dass Ihr Partner auch von Ihrer Zielgruppe profitieren kann. Schließlich sollten solche Kampagnen Win-Win-Situationen sein – für Sie, die Co-Branding-Partner und die Kunden.

Wenn Sie eine solche Kampagne durchführen, können beide Marken sie bei ihrer jeweiligen Zielgruppe bewerben und vereinbaren, die generierten Leads zu teilen. Auf diese Weise erreichen Sie mit dem Angebot ein viel breiteres Publikum.

21) Fortschritte müssen deutlich sichtbar sein

Pro-grass bar by dom – Ein Beispiel von Hongkiat
Quelle: Hongkiat

Nehmen wir an, Sie bieten kostenlose Ressourcen an, mit denen neue Nutzer den Umgang mit Ihrem Produkt lernen oder sich allgemein in der Branche besser zurechtfinden können. In diesem Fall ist es wichtig, dass Nutzer sich stets über ihren eigenen Fortschritt im Bilde sind. So können Sie dem Risiko entgegenwirken, dass sie den Lernprozess abbrechen.

Eine einfache Möglichkeit dafür wäre ein Fortschrittsbalken in E-Mails, der den Empfängern zeigt, wie viel sie schon erreicht haben. Zeigen Sie Ihren Lesern beispielsweise, dass der erste Schritt bereits abgeschlossen ist – wie etwa die Registrierung oder Anmeldung – und erklären Sie dann, was als Nächstes kommt.

22) Schaffen Sie nicht nur kostenlose Inhalte, sondern auch kostenlose Tools

Wenn Sie korrekt erstellt werden, bieten hochwertige Blog-Beiträge jede Menge (kostenlosen) Mehrwert für Ihre Zielgruppe. Das ist aber noch nicht das Ende der Fahnenstange. Wenn es Ihnen gelingt, den Wert, den Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung bieten, eindrucksvoll zu demonstrieren, bekommen Interessenten einen Vorgeschmack auf das, was Sie als Kunden erwartet.

Digitale Inhalte wie Videos unterrichten Ihre potenziellen Kunden und bauen ein Vertrauensverhältnis auf. Mit kostenlosen Tools hingegen – wie etwa Rechnern, Kits und Vorlagen – können Sie die Vorteile Ihrer Produkte auf unmittelbare Weise selbst erleben. Das hilft dabei, den Nutzen zu illustrieren, den sie als Kunden erhalten.

23) Passen Sie Landing-Pages für verschiedene Kanäle an

Damit die richtigen Nutzer erreicht werden können, sollten Sie Landing-Pages erstellen, die ganz auf den jeweiligen Kanal zugeschnitten sind, über den Sie Leads generieren möchten. Wenn Sie beispielsweise eine Facebook-Anzeige nutzen, sollten Nutzer auf ein kurzes, auf mobile Geräte optimiertes Formular weitergeleitet werden. Eine Landing-Page, die im Hinblick auf organische Suche gestaltet wurde, sollte womöglich mehr Text beinhalten, den Suchmaschinen indexieren können.

24) Wiederverwertung in Einzelteilen

Multimedia-Inhalte wie Webinare, Videos usw. eignen sich hervorragend für eine Wiederverwertung in Einzelteilen. Führen Sie eine Bestandsaufnahme dieses Materials durch und finden Sie kurze Segmente, die auch in sich abgeschlossen wertvolle Informationen bieten. Diese Abschnitte lassen sich dann als Fünf-Minuten-Videos oder Audioclips wiederverwenden, die man in sozialen Medien oder im Rahmen von anderen Inhalten teilen kann. Achten Sie darauf, den ursprünglichen Content in der Beschreibung des jeweiligen Videos/Clips zu verlinken. Wenn dem dann beispielsweise ein Formular vorgeschaltet ist, können Sie damit Leads generieren.

Sind Sie bereit, loszulegen?

Wir hoffen, dass wir Sie mit dieser Liste inspirieren konnten und vielleicht ein paar Tipps und Tricks dabei waren, die Sie nun in die Tat umsetzen möchten. Denken Sie immer daran, dass es sich lohnt, zu experimentieren – selbst wenn eine neue Initiative nicht die gewünschten Ergebnisse bringt, ergeben sich daraus dennoch wertvolle Informationen. Schließlich ist es ebenso wichtig zu wissen, was bei Ihrer Zielgruppe nicht zieht.

Mit welchen Growth Hacks hatten Sie bereits Erfolg? Was sind Ihre nächsten Pläne? Erzählen Sie uns davon in den Kommentaren.

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Dieser Artikel ist ursprünglich auf dem HubSpot.com-Blog erschienen und wurde aus dem Englischen übersetzt.

Ursprünglich veröffentlicht am 19. Juli 2017, aktualisiert am Januar 18 2023

Themen:

Growth Hacking