HubSpot Marketing-Blog

9 E-Mail-Vorlagen für Ihr Linkbuilding

Geschrieben von Sophia Bernazzani Barron | 3. August 2017

Inbound-Links bzw. Backlinks, die auf Ihre Website verweisen, sind enorm wichtig, damit Sie Ihre Inbound-Marketingziele erreichen können. Schließlich sind sie ein wichtiger Bestandteil der Off-Page-SEO, was jedoch auch bedeutet, dass sie zum großen Teil außerhalb Ihrer Kontrolle liegen. Um solche Links zu erhalten, benötigen Sie eine gute Strategie, eine gehörige Portion Hartnäckigkeit und zu guter Letzt auch ein wenig Glück.

Ganz gleich, ob Sie gerade erst mit dem Linkbuilding anfangen oder kurz davor stehen, aufzugeben, weil niemand auf Ihre E-Mails antwortet – wir haben etwas für Sie. Wir haben neun Vorlagen aus E-Mails für Sie erstellt, mit denen wir auch selber arbeiten. Sie können die Vorlagen nach Belieben verwenden und einfach an Ihre Linkbuilding-Strategie anpassen.

Was ist Linkbuilding?

Bevor wir zu den Vorlagen selbst kommen, sollten wir uns die Grundlagen des Linkbuildings noch einmal ins Gedächtnis rufen. 

Als Inbound-Links oder Backlinks werden Links bezeichnet, die von einer anderen Website auf Ihre eigene Website verweisen.

Hier ein Beispiel: Werfen Sie einen Blick auf diese Analyse eines Experiments zum Veröffentlichungsvolumen auf dem Moz-Blog. Sie haben vielleicht im vorherigen Satz einen Link auf die Seite von Moz bemerkt. Genau das ist ein Backlink (zu Moz). Wenn Sie den Artikel auf der Moz-Seite lesen, werden Sie einen Link finden, der auf die HubSpot-Website verweist. Auch das ist ein Backlink (zu HubSpot).

Weshalb ist diese Art von Links so wichtig?

  1. Inbound-Links bringen Traffic auf Ihre Website. Im Beispiel oben hat der HubSpot-Blog Traffic von den Lesern des Moz-Blogs erhalten, die auf den Link zur HubSpot-Website geklickt haben.
  2. Inbound-Links verbessern Ihr Suchmaschinenranking. Durch Inbound-Links lernen Suchmaschinen, dass sich Ihre Website wirklich auskennt – warum sollte sonst jemand dorthin verlinken? Je mehr Inbound-Links Sie von qualitativ hochwertigen Seiten gewinnen können, desto höher wird Ihre Website auf den Suchmaschinen-Ergebnisseiten angezeigt.

Inbound-Links sind deswegen wertvoll, weil sie Ihr Suchmaschinenranking verbessern. Das wiederum bedeutet, dass mehr Leute Ihr Unternehmen finden, sich durch Ihre Seite klicken und schließlich zu einem Lead werden.

Den Prozess zur Gewinnung dieser Inbound-Links bezeichnet man als Linkbuilding. Wenn Ihre Website grundsätzlich viel guten Content verbreitet, dann erhalten Sie von anderen Seiten und Einzelpersonen auf organische Art und Weise Links und müssen nicht mehr explizit danach fragen. Aber wenn es Ihnen so geht, wie vielen anderen Inbound-Marketern, dann liegt hier noch ein gutes Stück Arbeit vor Ihnen.

Eine durchdachte Linkbuilding-Strategie beginnt normalerweise mit einer Anfrage bzw. einem Pitch. In der Regel erfolgt dies per E-Mail und genau dafür eignen sich diese Vorlagen.

Regeln für die Kontaktaufnahme beim Linkbuilding

Bevor wir uns aber den Vorlagen widmen, gibt es zunächst ein paar Regeln, die Sie beachten sollten.

Für die Verbesserung Ihrer SEO gibt es gute und schlechte Herangehensweisen. Im Allgemeinen wird Linkbuilding als eine gute Option betrachtet, vorausgesetzt, Sie machen es richtig. Sie bieten dabei verschiedenen Online-Publikationsplattformen Ihre Inhalte an. Möglicherweise interessieren sich diese dafür, sie mit anderen Zielgruppen zu teilen. Ein Backlink ist dabei nur ein netter Nebeneffekt.

Es gibt allerdings auch unangebrachte Methoden für das Linkbuilding. Sie sollten also die Spielregeln verinnerlichen, bevor Sie in die Tasten hauen.

1) Die beste Methode, um qualitativ hochwertige Backlinks gewinnen zu können, ist die Veröffentlichung hervorragender Inhalte. Andere Publikationen werden diesen Content aufgreifen.

Jedoch ist es hilfreich, sich eine Strategie zu überlegen, wie Sie für Backlinks Kontakt aufnehmen. Bei neueren Websites oder bei der Promotion für außerordentliche Inhalte ist dies besonders sinnvoll. Je mehr Content Sie erstellen und gemeinsam mit Social Media-Inhalten und Backlinks veröffentlichen, desto größer wird die Autorität Ihrer Website in den Suchmaschinen.

2) Versuchen Sie nur Inhalte „an den Mann zu bringen“, die Lesern einen Mehrwert bieten.

Statt Ihre Kontakte darum zu bitten, über einen Backlink auf Ihre Website zu verweisen, sollten Sie Content-Publisher fragen, ob Sie einen Artikel für deren Blog schreiben oder neue Ideen und Daten für ihren Content beitragen können. Solche Angebote führen oft zu qualitativ hochwertigen Backlinks, die Lesern wertvolle Informationen bieten.

3) Schicken Sie persönliche Nachrichten an individuelle Publisher.

Schicken Sie nie eine Pitch-Vorlage an einen riesigen E-Mail-Verteiler. Das ist unpersönlich und riecht nach Spam, ganz zu schweigen davon, dass Sie vermutlich keinen Erfolg damit haben werden. Wenn Ihnen die untenstehenden Vorlagen gefallen und Sie sie nutzen möchten, sollten Sie sie trotzdem an die jeweiligen Umstände anpassen. Es ist wichtig, dass Sie individuelle E-Mails an die jeweiligen Publisher senden.

Der erste Schritt auf dem Weg zur Kontaktaufnahme sollte die Recherche von spezifischen Publikationen und Personen sein, die sich möglicherweise für Ihre Inhalte interessieren. Sie sollten nicht einfach eine E-Mail aufsetzen und sie wahllos an jeden in Ihrer Branche schicken, der eine Website betreibt. Im restlichen Text erhalten Sie einige Ideen, wie Sie auf höfliche und clevere Weise um Inbound-Links bitten können.

Hinweis: Diese E-Mail-Vorlagen basieren auf E-Mails, die wir selbst verschickt und erhalten haben. Verweise auf Branchen, Unternehmen oder Personen dienen nur der Veranschaulichung und sind rein fiktiv.

9 E-Mail-Vorlagen für Ihr Linkbuilding

1) Die Vorschau

Wenn Sie zu der Person, die Sie kontaktieren möchten, keine persönliche Verbindung haben, bietet eine Vorschau auf Ihren Content eine gute Möglichkeit, um Kontakt zu knüpfen. Mit dieser E-Mail fragen Sie zunächst einmal, ob der Empfänger daran interessiert ist, den Inhalt überhaupt zu lesen, für den Sie sich einen Backlink erhoffen. Um eine Antwort zu erhalten, ist es hier besonders wichtig, die E-Mail zu personalisieren und dem Empfänger Ihren Content durch Details schmackhaft zu machen. So erhalten Sie sehr wahrscheinlich eine Antwort.

Interesse an einer neuen Infografik über Social-Media-Statistiken?

Liebe Frau Schneider,

ich hoffe, Sie hatten bisher eine gute Woche. Ich schreibe Ihnen, weil ich Ihre Beiträge auf dem SocialVille-Blog sehr gerne lese. Ihr letzter Post über das Messaging in Social-Media-Beiträgen hat mir besonders gut gefallen.

Ich folge Ihnen jetzt auf Twitter und habe gesehen, dass Sie über die F8 Conference von Facebook getwittert haben. Wie fanden Sie die Veranstaltung?

Ich arbeite bei SocialWorld, und wir befassen uns mit Marktforschung und sammeln Daten für Analysten und Experten im Bereich Social Media. Wir haben vor Kurzem eine Infografik erstellt, die den Social-Media-Markt detailliert beleuchtet und anzeigt, welche Veränderungen im Laufe des Jahres zu erwarten sind.

Würden Sie gerne einmal einen Blick darauf werfen? Mich würde Ihre Rückmeldung dazu interessieren.

Wenn das für Sie interessant klingt, schicke ich Ihnen gerne die Infografik.

Herzliche Grüße
Lena Fischer

2) Das Exklusiv-Angebot

Wenn Sie etwas Brandneues herausgefunden haben oder Daten mit überraschenden oder interessanten Ergebnissen vorweisen können, könnten Sie Ihren Content als Exklusiv-Angebot präsentieren, bevor Sie die Inhalte auf Ihrem eigenen Blog veröffentlichen. Ein Exklusiv-Angebot für eine Publikation mit hohem Ansehen in Ihrer Branche könnte Ihnen durch nur einen Link eine große Menge Traffic liefern. Dafür kann es sich durchaus lohnen, Ihren Veröffentlichungskalender anzupassen.

Die Posteingänge von Top-Journalisten quellen oft über. Daher sollten Sie Ihre Betreffzeile möglichst detailliert formulieren und Ihre E-Mails kurz und knapp gestalten. Packen Sie so viel Inhalt in so wenige Worte wie möglich.

Exklusiv: Neue Daten über Snapchat-Anzeigen

Liebe Frau Schneider,

ich habe Ihre Artikel über den verschärften Wettbewerb zwischen Snapchat und Instagram gelesen. Wir haben vor, diese Woche neue Daten über die Verwendung von Snapchat-Anzeigen zu veröffentlichen.

Unter anderem haben wir eine überraschend große Anzahl an Unternehmen gefunden, die regelmäßig auf Snapchat aktiv sind und dort werben und nun langsam auf Instagram umsteigen. Dort erreichen Sie nämlich höhere Klickraten für ihre Anzeigen.

Ich würde Ihnen gerne vorzeitig Zugang zu unserem vollständigen Bericht anbieten, damit Sie auf Ihrem Blog darüber schreiben können. Wäre das für Sie interessant?

Herzliche Grüße
Lena Fischer

3) „Wussten Sie schon ...?“

Fun Facts – wer mag Sie nicht? Verpacken Sie Ihren Pitch in eine „Wussten Sie schon“-Aussage, um die Empfänger neugierig auf den restlichen Content zu machen. Wenn Sie ihnen dabei etwas Neues mitteilen konnten, kann das dazu führen, dass sie Ihre brandneuen Erkenntnisse mit ihren eigenen Lesern teilen möchten.

Wussten Sie schon? Bots sind beliebter als Blogs!

Liebe Frau Schneider,

wussten Sie, dass im Facebook Messenger mehr als 100.000 Bots aktiv sind?

Falls Sie noch nicht über den Facebook Messenger mit Ihrer Zielgruppe interagieren, verpassen Sie vielleicht Chancen, besseren und schnelleren Kundenservice zu liefern.

In unserem neuen Bericht – im Anhang – finden Sie weitere Statistiken zur Bot-Nutzung. Vielleicht eignet sich unser Bericht ja für einen Artikel auf dem SocialVille-Blog. Wir hoffen, Sie werden den Bericht interessant finden. Wenn Sie Fragen haben, melden Sie sich jederzeit bei uns.

Herzliche Grüße
Lena Fischer

4) Der personalisierte Pitch

Bei der Kontaktaufnahme per E-Mail ist eines besonders wichtig: Personalisierung. Es geht dabei nicht nur darum, die E-Mail an die richtige Person zu schicken und auf Ihre Rechtschreibung zu achten – obwohl das natürlich nicht vernachlässigt werden sollte. Sie sollten Ihren Empfängern zeigen, dass Sie wissen, wer sie sind und was sie ausmacht. Ihr Pitch wird dadurch seriöser klingen und Sie beweisen sich als passender, neuer Partner.

Formulierungen wie „Ihr letzter Artikel zum [Thema] hat mir gut gefallen“ sind natürlich recht einfach zu schreiben. Aber es braucht ein wenig mehr Liebe zum Detail, um zu schreiben: „Ich verfolge Ihre Nachrichtenserie auf Social Media immer sehr gerne. Haben Sie schon etwas über das neue Facebook-Update gehört, das heute veröffentlicht wurde?“ Aus Ihrer E-Mail muss klar hervorgehen, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Empfänger gut kennen zu lernen und in Erfahrung bringen konnten, worüber sie oft schreiben.

Grüße von einem anderen riesigen Snapchat-Fan

Liebe Frau Schneider,

bestimmt haben Sie den Showdown zwischen Snap Inc. und Facebook so intensiv verfolgt wie ich und wir sind uns einig, wer gewinnen sollte. Ich wollte Ihnen daher diese interaktive Chronik zeigen, die wir als vergleichende Wachstumsprognose für beide Unternehmen erstellt haben.

Snap Inc. ähnelt Facebook in vielen Aspekten, aber auf dem Weg zum Milliardenwachstum gibt es eine Menge Konkurrenz. Dieser Wettbewerb hat jedoch die Interaktionsraten auf Snapchat nicht beeinflussen können. Jeden Tag verbringen Benutzer bis zu 30 Minuten in der App.

Sie veröffentlichen ja jeden Monat eine Zusammenfassung der Geschehnisse in den sozialen Netzwerken, in denen Sie die neuesten Berichte und Forschungsergebnisse zusammenstellen. Daher dachte ich, die Chronik könnte sich möglicherweise als Beitrag dafür eignen. Falls Sie Fragen zu den Daten haben, geben Sie mir bitte Bescheid.

Vielen Dank und Herzliche Grüße
Lena Fischer

5) Das Angebot

Wer macht schon gerne Überstunden? Schlagen Sie Ihren Empfängern doch einmal vor, die Arbeit für sie zu übernehmen. Wenn Sie eine tolle Idee mit dem Angebot eines Blog-Gastbeitrages anbieten, kann es gut sein, dass Ihre Empfänger „ja“ sagen. Machen Sie aber wirklich Ihre Hausaufgaben, bevor Sie ein solches Angebot machen. Wenn ein Empfänger bereits Beiträge über ein bestimmtes Thema verfasst hat, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Idee wirklich neu ist und sich von den bestehenden Beiträgen unterscheidet. Sonst werden Sie womöglich ignoriert.

Angebot für Gastbeitrag auf SocialVille

Liebe Frau Schneider,

Sie haben zuvor bereits Beiträge über erfolgreiche Facebook-Anzeigen veröffentlicht. Mein Team hat einige neue Erkenntnisse über effektive Werbetexte für Facebook-Anzeigen zusammengestellt, die ich gerne mit Ihnen teilen möchte. Wir haben unter anderem herausgefunden, dass Facebook-Anzeigen mit weniger als 20 Wörtern deutlich besser bei der Zielgruppe ankommen, als solche mit längerem Text.

Vielleicht würden sich unsere Erkenntnisse für einen Artikel auf dem SocialVille-Blog eignen. Gerne nehme ich Ihnen die Schreibarbeit ab und verfasse einen Beitrag. Wenn Sie Interesse haben, sagen Sie mir Bescheid, wann ich loslegen soll.

Danke im Voraus für Ihre Zeit und Ihr Interesse.

Herzliche Grüße
Lena Fischer

6) Die Erwähnung

Wem gefällt es wohl nicht, den eigenen Namen in einer Publikation erwähnt zu sehen? Sie könnten ein Produkt oder eine Person in einer Veröffentlichung erwähnen und diese dann an diese weiterleiten. So können Sie sich auf clevere Weise einen Backlink erarbeiten. Bitten Sie um Feedback für den Artikel, so bringen Sie Ihre Empfänger eher dazu, Ihren Beitrag zu lesen. Vielleicht teilen Sie Ihren Link ja auch ohne Aufforderung in den sozialen Medien.

Ihre Daten in unserem neuesten Bericht

Liebe Frau Schneider,

ich lese Ihre Beiträge auf dem SocialVille-Blog mit großer Begeisterung. Wir haben Ihre kürzlich veröffentlichten Daten in unserem Bericht über den Einsatz von Tools und deren Auswirkung auf die Unternehmensproduktivität verwendet. Ich habe Ihnen den Bericht als PDF angehängt, Sie finden ihn aber auch auf Twitter.

Vielleicht haben Sie Zeit, einen Blick auf den Bericht zu werfen und könnten mir Rückmeldung geben, ob er Ihnen gefallen hat oder ob wichtige Daten fehlen.

Vielen Dank im Voraus für Ihr Interesse und Ihre geleistete Arbeit.

Herzliche Grüße
Lena Fischer

7) Social Proof

Social Proof bezeichnet das Konzept, das besagt, dass Kunden von dem beeinflusst werden, was Andere bereits tun. Ein Beispiel: Wenn Sie auf dieser Landing-Page nach unten scrollen, wird am oberen Bildschirmrand ein Banner (inklusive CTA) sehen, in dem erwähnt wird, dass bereits über 58.000 Unternehmen das Angebot auf der Seite nutzen. Das ist Social Proof in Aktion: Es kann sein, dass Sie sich mit größerer Wahrscheinlichkeit entschließen, unser Angebot herunterzuladen, weil Sie wissen, dass Tausende anderer Nutzer das ebenfalls getan haben.

Wenn Sie also tolle Inhalte veröffentlicht haben, auf die viele Leute positiv reagieren, sollten Sie das auch denjenigen erzählen, von denen Sie sich Backlinks erhoffen. Es ist gut möglich, dass sie eher geneigt sind, aus Ihren Beiträgen zu zitieren, wenn es Andere aus ihrem Bereich ebenfalls tun.

Leitfaden für die Instagram Anzeigen-Analytics

Liebe Frau Schneider,

wahrscheinlich erhalten Sie sehr viele Content-Einsendungen, dennoch wollte ich Sie auf unseren neuen Leitfaden aufmerksam machen, in dem wir uns mit den Anzeigen-Analytics von Instagram befassen.

In diesem praktischen Leitfaden behandeln wir alles über Werbung auf Instagram und die Steigerung des ROI von Instagram-Kampagnen. Außerdem zeigen wir Beispiele echter Anzeigen, die ausgezeichnete Ergebnisse einbrachten. Unser Leitfaden wurde bereits 5.000-mal heruntergeladen über 4.000-mal über Twitter geteilt. Daher wollte ich sichergehen, dass Sie ebenfalls die Chance haben, ihn zu lesen.

Vielleicht passt der Leitfaden ja auch zum SocialVille-Blog. Ich freue mich auf Ihre Antwort.

Herzliche Grüße
Lena Fischer

8) Humor

Mit Humor muss man ein wenig vorsichtig sein, aber wenn Sie durch die Social-Media-Beiträge Ihrer Empfänger den Eindruck haben, dass sie den ein oder anderen Kalauer vertragen, können Sie so auf clevere Weise ihre Aufmerksamkeit erregen.

Es gilt hierbei die gleiche Grundregel wie im Büro oder bei Anlässen, bei denen auf Etikette geachtet wird: keine Witze über Politik, Religion oder Anstößiges.

Was haben Katzen, Kochvideos und Ihr letzter Blog-Beitrag gemeinsam?

… sie wurden alle auf Social Media zu viralen Hits!

Bitte entschuldigen Sie den Flachwitz, aber ich dachte mir, dass Sie der Bezug zu Katzen aufhorchen lassen würde. Ihr letzter Beitrag mit Prognosen für die sozialen Medien in diesem Jahr hat mir gut gefallen. Ich habe mich daher gefragt, ob Sie sich vielleicht auch schon über die Zukunft von SEO Gedanken gemacht haben.

Hier bei SearchWorld prognostizieren wir, dass AMP und maschinelles Lernen bei Google im Mittelpunkt stehen werden. Immerhin ist es Googles erklärtes Ziel, die Suche für Benutzer intuitiver und einfacher zu machen.

Wir haben einen Bericht darüber zusammengestellt, wie sich SEO weiterentwickelt hat und wohin wir glauben, dass die Reise gehen wird. Ich denke, es könnte für Sie ein hilfreicher Anhaltspunkt sein, falls Sie einen Beitrag über die Zukunft von SEO schreiben möchten. Ich habe Ihnen unseren Bericht einmal angehängt. Geben Sie mir bitte Bescheid, wenn Sie Verbesserungsvorschläge haben.

Vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße
Lena Fischer

9) Die Antwort

Diese Strategie ist ebenfalls riskant, kann sich aber wirklich auszahlen, wenn Sie sich dabei Mühe geben.

Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, einem Empfänger zu demonstrieren, was für ein großer Fan seines Blogs Sie sind (anstatt das einfach nur zu sagen), als auf den Beitrag mit Ihrer eigenen Meinung zu antworten – auch wenn sie möglicherweise abweicht. Abgesehen vom Gegenargument haben Sie noch diese weiteren Möglichkeiten:

  • Eine Fallstudie, in der Sie den Rat des Verfassers annehmen und ihn auf Ihr Unternehmen anwenden
  • Ein unterschiedliches Content-Format zum gleichen Thema – beispielsweise eine Video-Erklärung statt eines Blog-Beitrags
Frage zu Ihrer Facebook F8 Zusammenfassung

Liebe Frau Schneider,

vielen Dank für Ihre detaillierte Zusammenfassung der F8 Konferenz von Facebook. Für diejenigen, die nicht persönlich teilnehmen oder den Live-Stream ansehen konnten, war Ihr Beitrag eine große Hilfe.

Was den Wettbewerb zwischen Facebook und Snap Inc. angeht, haben Sie gute Argumente vorgebracht. Aber ich denke, Sie haben da etwas Entscheidendes vernachlässigt: Es geht nicht um den Konkurrenzkampf um die Benutzer. Vielmehr geht es um den Gegensatz von Innovation und Ausführung der Funktionen.

Ich habe meine eigene Einschätzung des Konkurrenzkampfes verfasst und heute auf unserem Blog veröffentlicht. Unter Umständen ist das für Sie von Interesse. Vielleicht bietet sich ja die Möglichkeit einer Zusammenarbeit für einen Blog-Beitrag oder ein Video als Anleitung für Social-Media-Marketer, damit sie die konkurrierenden Apps besser bewerten können.

Vielen Dank und Herzliche Grüße
Lena Fischer

Bewährte Methoden für Linkbuilding per E-Mail

Sie haben mittlerweile sicher festgestellt, dass Sie diese Vorlagen nicht einfach kopieren und in Ihr E-Mail-Programm einfügen können, da Sie sie wirklich an Ihr Unternehmen und Ihr Vorhaben anpassen müssen.

Das war auch so beabsichtigt. Es gibt gute Gründe dafür, warum Linkbuilding mitunter viel Zeit und Aufwand erfordert. Sie sollten nämlich jede E-Mail personalisieren und wirklich gut formulieren. Die hier präsentierten Beispiele sind also „Vorlagen von Vorgehensweisen“ und können nicht einfach übernommen werden. Ein solcher Ansatz würde höchstwahrscheinlich zu nichts führen.

Hier sind noch ein paar bewährte Methoden für die Linkbuilding-Kontaktaufnahme:

1) Überarbeiten, überarbeiten und danach noch einmal überarbeiten

Nichts wirkt so abstoßend in einer Pitch-E-Mail wie ein offensichtlicher Grammatik- oder Rechtschreibfehler in der Betreffzeile oder noch schlimmer, im Namen des Empfängers. Überprüfen Sie Ihre E-Mail ein paar Mal, um sicherzustellen, dass alle Namen richtig geschrieben sind und Sie auf Groß- und Kleinbuchstaben geachtet haben (Beispiel: Hubspot/HubSpot). Natürlich sollten Sie auch die Satzzeichen richtig setzen.

Zum Überarbeiten gehört auch, Ihren Text so weit wie möglich zu kürzen. E-Mails sollten vorzugsweise kurz und prägnant sein. Löschen Sie also alle unnötigen Füllwörter und Sätze, die nichts zum tatsächlichen Inhalt beitragen.

2) Halten Sie Ihre Betreffzeile schön knapp.

Unsere Faustregel für Betreffzeilen ist: Keine ganzen Sätze. Bleiben sie bei den wichtigen Details und machen Sie den Empfängern die Informationen mit so wenigen Wörtern wie möglich schmackhaft. Wenn Sie eine bekannte Marke vertreten, sollten Sie den Namen unbedingt erwähnen.

3) Keine vorgetäuschten Schmeicheleien.

Unaufrichtige Komplimente sind meist offensichtlich, wenn man mit jemandem persönlich spricht. In E-Mails ist es sogar noch leichter zu erkennen, ob Sie es ernst meinen. Schmeicheln Sie Ihren Empfängern nicht, nur weil Sie denken, dass Sie es tun müssen. Machen Sie ihnen Komplimente für ihre Arbeit, ihre Erkenntnisse oder das, was sie erreicht haben. Ergänzen Sie dann den Wert des Kompliments durch Ihren eigenen Content.

4) Bereiten Sie sich gut vor.

Beweisen Sie, dass Sie wissen, wovon Sie sprechen, indem Sie im Voraus gründlich recherchieren. Wenn Sie glauben, den richtigen Kandidaten für Ihren Pitch gefunden zu haben, nehmen Sie sich die Zeit, mehr über sie oder ihn herauszufinden. Lesen Sie die Artikel Ihres Empfängers und werfen Sie einen Blick auf dessen Diskussionen in den sozialen Netzwerken. Achten Sie auf Ihr Timing. Wenn ein Autor gerade einen Artikel über Statistiken zu Social Media veröffentlicht hat, kann es sein, dass er nicht gleich wieder darüber berichten will. Sie sollten also lieber ein neues oder verwandtes Thema vorschlagen.

5) Haken Sie nicht öfter als ein- oder zweimal nach.

Hand aufs Herz – wir haben alle viel zu tun. Selbst Ihre einwandfrei gestaltete E-Mail kann dabei einmal im Posteingang eines Empfängers untergehen. Einmal nachzuhaken, ist angemessen. Aber nerven Sie Ihre Empfänger nicht, nur weil Sie keine Antwort erhalten. Nach einem oder zwei Follow-ups sollten Sie es auf sich beruhen lassen. Sie können sich mit einem weiteren Pitch ein wenig später noch einmal an sie wenden.

Weitere Informationen zu Strategien und bewährten Linkbuilding-Methoden finden Sie bei den Profis von Moz. Sie bieten Ihnen noch ein paar Tipps, wie Sie mehr Antworten und Backlinks erhalten und seltener ignoriert oder abgelehnt werden. 

Dieser Artikel ist ursprünglich auf dem HubSpot.com-Blog erschienen und wurde aus dem Englischen übersetzt.