WordPress-SEO: So optimieren Sie Ihre WordPress-Seite

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Kathleen Jaedtke
Kathleen Jaedtke

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Mehr als jede dritte Website weltweit nutzt das Content-Management-System WordPress. Kein Wunder: Es besticht durch Flexibilität, Vielseitigkeit, Nutzerfreundlichkeit und ansprechende Designs. Allerdings bringt Ihnen auch die schönste und pflegeleichteste Website gar nichts, wenn niemand sie findet.

Frau im Büro am Monitor arbeitet an WordPress-SEO

Deshalb sollten Sie sich so früh wie möglich mit dem Thema WordPress-SEO auseinandersetzen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten, um das Google-Ranking Ihrer Seite zu verbessern und welche Plugins Ihnen die Arbeit erleichtern können.

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WordPress-SEO: Die wichtigsten Grundeinstellungen

Bevor Sie irgendetwas an Ihrer Website selbst tun, sollten Sie kontrollieren, dass Sie einen guten Hoster gewählt haben. Einer der wichtigsten Ranking-Faktoren für Google ist die Ladegeschwindigkeit Ihrer Seite – und die hängt entscheidend vom Hosting ab.

Wählen Sie deshalb unbedingt einen Hoster, der PHP 7, http/2 und einen integrierten Caching Layer bietet. All diese Punkte verbessern die Ladezeiten. Auch kostenlose SSL-Zertifikate sollten enthalten sein, damit die Sicherheit Ihrer WordPress-Website gewährleistet ist.

Gute Anbieter für WordPress Hosting sind zum Beispiel Kinsta, Raidboxes, Hostpress oder All-Inkl.

Achten Sie außerdem darauf, ein SEO-freundliches WordPress-Template zu wählen. Es sollte kurze Ladezeiten aufweisen, sauber programmiert sein und ein responsives Design haben. Der letzte Punkt ist essenziell, damit Ihre Seite auch auf Mobilgeräten einwandfrei funktioniert, denn auch das ist ein elementarer Ranking-Faktor.

Haben Sie einen guten Hoster und ein gutes WordPress-SEO-Theme, können Sie sich den Grundeinstellungen in WordPress widmen.

Technische Aspekte der WordPress-SEO-Optimierung

Bei der WordPress-SEO-Optimierung spielen technische Aspekte eine wichtige Rolle. So können Sie auf WordPress beispielsweise SEO-Plugins und SEO-Themes nutzen, um Ihr Suchmaschinenranking zu verbessern. Im Folgenden lernen Sie verschiedene SEO-Tipps für Ihre WordPress-Webseite kennen.

Website für Suchmaschinen zugänglich machen

Suchmaschinen wie Google können Ihre Website nur dann analysieren und in ihren Index aufnehmen, wenn Sie ihnen die Erlaubnis dazu erteilen.

Öffnen Sie in WordPress die Einstellungen und wählen Sie den Punkt „Lesen“. Ganz unten finden Sie die Einstellung „Suchmaschinen davon abhalten, diese Website zu indexieren“. Entfernen Sie das Häkchen aus dem dazugehörigen Kasten und klicken Sie auf „Änderungen speichern“.

SSL-Verschlüsselung einrichten

Der SSL-Standard sorgt dafür, dass alle Daten auf Ihrer Website verschlüsselt übertragen werden. Auf Seiten, die nicht per SSL-Verschlüsselung abgesichert sind, bekommen Nutzende eine Warnung angezeigt, dass die Website „nicht sicher“ ist. Außerdem schadet ein fehlendes SSL-Zertifikat Ihrem Ranking.

Ihre Seite ist bereits verschlüsselt, wenn die URL mit https statt http startet und ein kleines Schloss vor der Adresszeile angezeigt wird. Sollten Sie noch eine http-Adresse haben, können Sie einfach umsteigen.

Wollen Sie Ihre WordPress-Seite auf https umstellen, stellt Ihr Hoster Ihnen in den meisten Fällen ein SSL-Zertifikat zur Verfügung. Installieren Sie dieses auf Ihrem Server, öffnen Sie anschließend in WordPress die Einstellungen und klicken auf „Allgemein“. Ändern Sie in den Feldern „WordPress-Adresse“ und „Website-Adresse“ das http zu einem https um. Wählen Sie dann im Menü den Punkt „Permalinks“ und klicken Sie auf „Änderungen speichern“.

Alle Inhalte, die Sie künftig erstellen, werden nun verschlüsselt. Bestehende Inhalte müssen Sie gegebenenfalls manuell oder über das Plugin Better Search Replace aktualisieren.

Sprechende URLs aktivieren

Eine weitere wichtige SEO-Einstellung in WordPress betrifft die URLs, auch Permalinks genannt. Empfehlenswert sind sogenannte sprechende URLs, die von Menschen gut lesbar sind und Keywords statt Zahlenkolonnen enthalten.

Rufen Sie in den Einstellungen den Punkt „Permalinks“ auf. Wählen Sie dort die Option „Beitragsname“ und speichern Sie die Änderung.

Aber Vorsicht: Diese Einstellung sollten Sie nur unbedacht vornehmen, wenn Ihre Website neu ist. Haben Sie bisher mit einer anderen URL-Struktur gearbeitet, müssen Sie nach einer Änderung Weiterleitungen einrichten. Sonst laufen die bereits im Internet kursierenden Links auf Ihre Seite mit einem Mal ins Leere.

Subdomains oder Verzeichnisse?

Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, den Nutzenden Ihrer Webseite spezielle Inhalte zu präsentieren: Verzeichnisse (beispielsweise https://www.Domainname.de/blog) oder Subdomains (beispielsweise https://blog.Domainname.de)

Verzeichnisse sind Unterseiten der sogenannten Root-Domain (beispielsweise www.Domainname.de). Sie sind unter dieser zu finden und beeinflussen die Nutzung Ihrer Website, indem sie zum Beispiel zu längeren Ladezeiten führen.

Subdomains sind demgegenüber von der Root-Domain ausgelagert. Sie sind kleine, einzelne Seiten, auf denen Inhalte zu einem bestimmten Projekt oder Anliegen zu finden sind. Die Root-Domain wird hierdurch nicht beeinflusst.

Für die Google-Suche macht es grundsätzlich keinen Unterschied, ob Inhalte in Verzeichnissen oder als Subdomains präsentiert werden. Beide Verfahren sind bei der WordPress-SEO legitim und führen zu keiner Abstrafung. Allerdings ist es so, dass die Inhalte in Subdomains tendenziell wie Content anderer Webseitenbetreibender verstanden werden.

Damit sich Inhalte und Backlinks einer Seite positiv auf das Suchmaschinenranking der Root-Domain auswirken, ist es in den meisten Fällen besser, sie in Verzeichnissen zu platzieren. Viele Betreiber und Betreiberinnen von Webseiten entscheiden sich deshalb für eine Migration von Subdomain-Inhalten in ein Verzeichnis und erreichen damit ein besseres Suchmaschinenranking.

Nur in Ausnahmefällen ist es zu empfehlen, dass Content als Subdomain angeboten wird. Das gilt beispielsweise dann, wenn Sie Formulare bereitstellen wollen, um Serviceleistungen anzubieten. Von diesen würde die Root-Domain kaum Autorität und Linkkraft erhalten, stattdessen könnten sich solche Dokumente negativ auf die Ladezeiten der Root-Domain auswirken.

Page Speed Optimierung

Die Ladezeiten sind ein wichtiger Rankingfaktor für Suchmaschinen. Es lohnt sich also, hier sämtliches Optimierungspotenzial auszuschöpfen und die Ladezeiten der Seiten zu verbessern. Die folgenden beiden Methoden sind hierbei besonders populär:

Caches

Ein Website-Cache lagert den Content und die Beiträge einer Website in einen Zwischenspeicher aus. Die Inhalte müssen bei einem Aufruf somit nicht dynamisch aus einer Datenbank geladen werden, sondern werden vom Cache vorgeladen.

Entsprechend können sie schneller aufgerufen und im Browser angezeigt werden. Der Server muss somit weniger Rechenleistung erbringen und die Suchergebnisse werden schneller angezeigt.

Datenkomprimierung

Ein Grund für lange Ladezeiten sind zu große (Bild-)Dateien. Wenn Sie zahlreiche Bilder zur Veranschaulichung Ihrer Beiträge nutzen, wird das von den Anwendern und Anwenderinnen positiv aufgenommen. Sie können sich von einem Thema oder von bestimmten Produkten ein besseres Bild machen und eine sinnvolle (Kauf-)Entscheidung treffen.

Wenn aber hierunter die Ladezeiten leiden und sie lange auf die Darstellung der gewünschten Suchergebnisse warten müssen, verlässt die potenzielle Kundschaft einen Webauftritt schnell wieder.

Ist es also ein guter WordPress-SEO-Tipp, auf Transparenz durch Bilder komplett zu verzichten? Nein. Stattdessen sollten Sie eine Datenkomprimierung ins Auge fassen. Dadurch ist es möglich, die Größe einzelner (Bild-)Dateien zu reduzieren und so für schnellere Ladezeiten zu sorgen.

Überlegen Sie sich, ob die Bilder wirklich in höchster Qualität vorliegen müssen oder ob zum Beispiel eine niedrigere Auflösung reicht. So profitieren Sie von möglichst viel Transparenz und visueller Darstellungskraft, reduzieren aber die Bildgröße und damit den Rechenaufwand für Ihren Server.

SEO-optimierte Struktur der Website

Die Struktur einer Website hat großen Einfluss auf Ihr Suchmaschinenranking. Es ist daher ratsam, für eine nachvollziehbare, übersichtliche und nutzerfreundliche Struktur zu sorgen. Hierfür gibt es verschiedene Methoden:

Kategorien und Tags

Wenn Nutzer und Nutzerinnen einer Webseite deren Inhalte nicht oder nur mit großem Aufwand finden, ist das frustrierend. In den meisten Fällen macht sich Ihr Publikum diese Mühe nicht, sondern verlässt einen unübersichtlichen Webauftritt schnell wieder.

Um das zu verhindern, sollten Sie mit Kategorien Struktur in Ihren Webauftritt bringen. So können Interessierte gezielt nach Beiträgen und Suchbegriffen zu bestimmten Themenbereichen suchen und finden diese leicht und schnell.

Doch nicht nur potenzielle Kundschaft sucht auf Ihrer Website nach bestimmten Inhalten. Die Crawler von Suchmaschinen überprüfen ebenfalls den Content einzelner Webseiten, um deren Relevanz und Popularität einzuschätzen und eine Indexierung der Seite vorzunehmen.

Um den Algorithmen ihre Arbeit zu erleichtern, ist es daher sinnvoll, Inhalte intern zu verlinken und mit WordPress-Tags zu arbeiten. Insbesondere H-Tags für die Überschriften und Title Tags für die Seitentitel Ihrer Landingpages sind hier zu empfehlen.

Die Crawler hangeln sich an Verlinkungen und Tags entlang und finden anhand richtiger Kennzeichnungen schneller zu relevanten Inhalten. Diese fließen dann in das Suchmaschinenranking ein. Durch die Optimierung Ihres Webauftritts mittels WordPress-Tags, Kategorien und internen Verlinkungen erreichen Sie somit gute Erfolge.

Hinweis: Achten Sie darauf, sämtliche Kategorie-Seiten mit Unique Content anzureichern. Das bietet Ihren Besuchern und Besucherinnen einen Mehrwert und ist wichtig, um von den Suchmaschinen nicht wegen Duplicate Content abgestraft zu werden.

Mobile SEO: Optimierung für mobile Nutzung

Immer mehr Nutzende greifen über mobile Endgeräte auf die Inhalte einer Website zu. Diese funktionieren ganz anders als Desktop-PCs und haben somit andere Voraussetzungen und Ansprüche.

Es ist wichtig, dass Ihr Webauftritt für mobile Endgeräte optimiert ist. Nur dann werden alle Suchergebnisse auf den kleineren Bildschirmen korrekt angezeigt und alle Services können mühelos über Smartphone und Tablet genutzt werden.

Das ist für Nutzer und Nutzerinnen extrem wichtig. Wenn sie Inhalte nicht oder nur zerstückelt sehen, ist das frustrierend und sie verlassen den Webauftritt wieder. Da die Zahl der Nutzungen und Käufe über mobile Endgeräte kontinuierlich zunimmt, verschenken Sie so viel potenziellen Umsatz.

Strukturierungsmöglichkeiten

Im Rahmen der Onpage-Optimierung haben Sie verschiedene Möglichkeiten, Ihren Webauftritt zu strukturieren und so für mehr Transparenz zu sorgen. Die sogenannte Brotkrümelnavigation und das Content-Siloing sind hierbei besonders populär:

Breadcrumb-Navi:

Die Breadcrumb-Navigation (Brotkrümelnavigation, Brotkrumennavigation oder Ariadne-Navigation) meint ein bestimmtes Strukturierungsverfahren. Hierbei wird Nutzern und Nutzerinnen jederzeit bewusst gemacht, an welcher Stelle der Webseiten-Hierarchie sie sich aktuell befinden. So wird es ihnen ermöglicht, sich auf dem Webauftritt zurechtzufinden und gewünschte Inhalte einfach aufzuspüren.

Die Namensgebung dieses Strukturierungsverfahrens ist an das Märchen Hänsel und Gretel beziehungsweise an die griechische Ariadne-Sage angelehnt. In beiden Fällen nutzen die Figuren ein Hilfsmittel (Brotkrumen bei Hänsel und Gretel, ein Faden bei Ariadne), um einen gewünschten Weg zu markieren und wiederzufinden.

In der SEO werden hingegen Hyperlinks genutzt, um die einzelnen Pfade zwischen verschiedenen Inhalten aufzuzeigen. Wie bei einem Baum verästeln sich die einzelnen Inhalte, die Sie verlinken, immer mehr und die Nutzenden gelangen Schritt für Schritt immer tiefer in die Webseite hinein.

Content-Siloing:

Beim Content-Siloing geht es darum, Content mit gleichen Themen zu bündeln und an einer Stelle der Webseite gemeinsam anzuzeigen. Diese als „Silos“ bezeichneten Bereiche erleichtern den Besuchern und Besucherinnen Ihrer Website die Orientierung und helfen dabei, möglichst schnell von einem Inhalt zu einem thematisch verwandten Inhalt zu gelangen.

Um das Content-Siloing sinnvoll zu nutzen, ist es erforderlich, die verschiedenen Inhalte klar voneinander zu trennen. Das gelingt am besten über eine datenbasierte Keywordanalyse.

Tools wie der Google Keyword-Planner helfen Ihnen bei der Keyword-Recherche, um die für Ihre Website relevantesten Schlagworte zu ermitteln und zu nutzen. Sobald die einzelnen Inhalte in Silos platziert sind, bietet es sich an, diese miteinander zu verlinken. Das erleichtert sowohl den Nutzenden als auch den Suchmaschinen ihre Suche.

Interne Verlinkungen nutzen

Interne Links gehören zu den wichtigsten Onpage-Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung. Sie sorgen dafür, dass Ihre Website eine klare Struktur enthält und dass thematisch verwandte Inhalte aufeinander verweisen. So finden Interessierte schnell das, wonach sie suchen.

Bei internen Verlinkungen für die Suchmaschinenoptimierung spielt der Ankertext eine wichtige Rolle. Dieser sollte so gewählt sein, dass die Nutzer und Nutzerinnen direkt wissen, was sie auf der Zielwebsite erwartet. Außerdem sollten die Ankertexte bestimmte Keywords abdecken, um auch für die Suchmaschinen relevanter zu sein.

Inhaltliche SEO-Optimierung von WordPress-Seiten

WordPress gehört zu den gängigsten und wichtigsten CMS (Content Management Systemen) überhaupt. Mit diesem Tool strukturieren Sie die Inhalte Ihrer Website und stellen sicher, dass sie für die Anwenderinnen und Anwender sowie für die Suchmaschinen relevant und interessant sind. Bei der inhaltlichen Gestaltung im Sinne der WordPress-SEO stehen Ihnen verschiedene Strategien zur Verfügung:

Bildoptimierung

Eine wichtige Aufgabe bei der WordPress-SEO-Optimierung ist die Bildoptimierung. Das Format und der Dateiname sind für die Suchmaschinen von Relevanz und haben Einfluss auf ihr Ranking. Sinnvoll ist es, mit Alt-Beschreibungen zu arbeiten.

Alt-Attribute erscheinen immer dann, wenn ein Bild nicht angezeigt werden kann. So erfahren Besucher und Besucherinnen sowie die Suchmaschinen, was hinter dem Bild steckt, wenn sie dieses nicht sehen. Auch für Menschen mit Sehbehinderungen, welche Webseiten mithilfe von Screenreadern nutzen, sind die Beschreibungen hilfreich.

Keywords und SEO-Texte

Wenn Nutzer und Nutzerinnen nach bestimmten Inhalten suchen, geben sie konkrete Keywords bei den Suchmaschinen ein. Je mehr dieser Keywords an relevanter Stelle und mit echtem Mehrwert auf Ihrer Website zu finden sind, desto besser wird diese von den Suchmaschinen eingeschätzt.

Es ist daher wichtig, dass Sie den Content Ihres Webauftritts im Rahmen der WordPress-SEO mit Keywords anreichern, die für Ihre Zielgruppe relevant sind.

In diesem Zusammenhang bieten sich SEO-Texte an. Es genügt nicht mehr, eine Webseite lediglich mit Keywords vollzustopfen (sogenanntes Keyword-Stuffing). Stattdessen müssen die Schlagworte in Content untergebracht werden, der den Lesenden einen klaren Mehrwert bietet.

SEO-Texte bieten hierfür den richtigen Rahmen. Sie können zusätzlich mit weiteren SEO-Maßnahmen kombiniert werden und beispielsweise mit internen Verlinkungen versehen werden, um so einen größtmöglichen SEO-Effekt zu erzielen.

Visuelle Gestaltung

Nutzer und Nutzerinnen sind es gewohnt, Inhalte nicht komplett zu lesen, sondern sie mit den Augen zu scannen. Sie überfliegen Texte lediglich und ziehen die wichtigsten Informationen daraus. Dieser Tatsache sollten Sie sich bei der Content-Gestaltung und Ihrer WordPress-SEO bewusst sein und Ihre Inhalte entsprechend aufbauen.

Arbeiten Sie daher mit optischen Gestaltungsmitteln, um den Interessierten das Lesen zu erleichtern. Setzen Sie Tipp-Boxen, Aufzählungen, Fettungen und andere visuelle Elemente ein, um einen Text besser begreifbar und übersichtlicher zu gestalten.

Optimierung für SERPs

Search Engine Result Pages (SERPs) sind Übersichten, bei denen die Suchmaschinen die relevantesten Webseiten zu einem bestimmten Keyword anzeigen. Sie haben die Möglichkeit, auf solche SERPs Einfluss zu nehmen. Hierdurch sorgen Sie für größere SEO-Effekte, bessere Platzierungen Ihrer Seiten und mehr Erfolg bei Ihrer Zielgruppe.

Titles und Meta-Beschreibungen sind in diesem Zusammenhang wichtige Bausteine. Hierbei handelt es sich um Überschriften und kurze Beschreibungen, die den Lesenden sofort vermitteln, was sie auf der Zielwebseite vorfinden.

Rich-Snippets sind eine besondere Form von Snippets. Hierüber können Sie den Nutzern und Nutzerinnen der Suchmaschinen spezielle Informationen zukommen lassen. Dazu gehören etwa Preise, Auflistungen oder Bewertungssysteme.

Direct Answers sind Versuche von Google, die Fragen und Anliegen der Nutzenden unmittelbar zu beantworten, ohne dass erst eine bestimmte Website aufgerufen wird. Die Inhalte Ihrer Website sollten so gestaltet sein, dass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sie als Direct Answers angezeigt werden.

Auf WordPress sorgen SEO-Plugins für mehr Einstellungsmöglichkeiten

Auf viele SEO-spezifische Einstellungsmöglichkeiten erhalten Sie erst Zugriff, wenn Sie ein WordPress-Plugin installieren. Dabei haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Erweiterungen mit unterschiedlichen Funktionen.

SEO-Plugins machen es zum Beispiel möglich, den Meta-Title und die Meta-Description von Seiten und Beiträgen zu bearbeiten. Zudem analysieren sie Ihren Content auf die gängigsten SEO-Regeln hin und geben Ihnen Hinweise, wie Sie Ihr Ranking verbessern können. Einige Plugins weisen auch strukturierte Daten aus, erstellen Sitemaps oder lassen Sie bei Bedarf 301- und 302-Weiterleitungen einrichten.

Yoast SEO für WordPress: Beliebtes Plugin für Einsteiger

Yoast SEO zählt zu den bekanntesten WordPress-SEO-Plugins. Nach der Installation werden Sie Schritt für Schritt durch die Einrichtung geführt. Danach ist das Yoast SEO-Plugin permanent im Hintergrund aktiv, um Ihre Website für Suchmaschinen attraktiver zu machen.

Wenn Sie eine neue Seite oder einen Beitrag anlegen, finden Sie dank Yoast ganz unten die Möglichkeit, die Metadaten manuell festzulegen. Außerdem können Sie ein Fokus-Keyword eingeben und Ihren Text analysieren lassen. Das Plugin wird Sie unter anderem darauf hinweisen, wenn das gewählte Keyword zu häufig oder zu selten im Text vorkommt oder wenn Sie Ihre Zwischenüberschriften noch nicht optimiert haben.

Abschließend können Sie Inhalte als Cornerstone-Inhalte markieren und Google so anzeigen, dass diese Inhalte besonders wichtig sind.

Nach einem kostenpflichtigen Upgrade auf Yoast Premium können Sie zudem Weiterleitungen einrichten, erhalten von Yoast Vorschläge zur internen Verlinkung und können Ihre Texte nicht nur auf einzelne Keywords hin optimieren, sondern auch auf Synonyme und semantische Zusammenhänge.

Rank Math: Die Alternative zu Yoast SEO

Rank Math gibt es erst seit Anfang 2019. Damit ist es ein vergleichsweise junges WordPress-SEO-Plugin. Es bietet die gleichen SEO-Tools wie Yoast SEO, ist aber komplett kostenfrei, etwas übersichtlicher aufgebaut und schlanker codiert. Das wirkt sich positiv auf die Ladezeit Ihrer Seite aus.

SEO Framework: Ein Plugin für Fortgeschrittene

Das Plugin SEO Framework ist die beste Wahl, wenn Sie im Bereich SEO schon fortgeschritten sind und die umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten von Yoast SEO und Rank Math nicht benötigen. SEO Framework geht nicht über rudimentäre Funktionen hinaus, ist dafür aber sehr schnell.

Je nach Bedarf können Sie das Plugin durch verschiedene Zusatzfunktionen erweitern. Die meisten können Sie unentgeltlich installieren.

Fazit: SEO-Plugins steigern Ihre Chancen auf ein gutes Ranking

In Sachen WordPress-SEO gibt es eine ganze Menge zu beachten. Viele Einstellungen können Sie direkt im Backend Ihrer Webseite vornehmen. Um alle Möglichkeiten für ein gutes Ranking auszuschöpfen, sollten Sie aber ein SEO-Plugin installieren.

Welches für Sie das Richtige ist, richtet sich im Grunde nach Ihrem Kenntnisstand. Fangen Sie gerade erst an, sich mit dem Thema SEO zu beschäftigen, sind Yoast SEO und Rank Math eine gute Wahl. Kennen Sie sich mit der Suchmaschinenoptimierung schon besser aus, ist SEO Framework eine Überlegung wert.

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Titelbild: FatCamera / iStock / Getty Images Plus

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