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Google indexiert geteilte ChatGPT-Chats
Schon mal bei einer ChatGPT-Konversation auf „Teilen“ geklickt? Wir machen das bei Claude ständig, um zu zeigen, was bei einer Analyse oder einem Brainstorming herausgekommen ist. Google indexiert jedoch jetzt geteilte ChatGPT-Chats. Was auf der einen Seite Datenschutzprobleme hervorruft, ist laut Jean Bonnenfant, Head of Growth bei Lleverage, aber auch ein SEO-Jackpot: Wie er in einem LinkedIn-Post schreibt, eröffnet das völlig neue Möglichkeiten. Wer nach „site:chat.openai.com/share + [Keyword]“ sucht, bekommt direkte Einblicke in echte Nutzerfragen – ungefiltert, ehrlich und strategisch wertvoll. Aber eben auch ethisch etwas fragwürdig.
Die Datenschutzaspekte sind absolut nicht zu vernachlässigen. Oft unbewusst sind jetzt sehr persönliche oder firmeninterne Informationen im Web auffindbar – ohne dass der oder die Teilende es vielleicht wusste. Es ist Vorsicht geboten: Alle geteilten Chats werden indexiert, also nicht nur Inhalte, die man bewusst und kontrolliert zur Indexierung freigegeben hat.
Wer nicht will, dass geteilte Chats im Google-Index landen, kann die Indexierung beim Teilen manuell deaktivieren.
Quelle: LinkedIn – Jean Bonnenfant, Head of Growth bei Lleverage, LinkedIn – Frederic Hermann, Beigetragen von Jennifer Lapp, Head of Growth DACH & LATAM @ HubSpot
Meta will die persönliche Superintelligenz
Ok, jetzt langsam gehen wir in Richtung Black Mirror: Meta, also der Dach-Konzern von Instagram, Facebook und Co, skizziert eine Vision, in der Superintelligenz nicht zentral gesteuert, sondern jedem Menschen individuell zur Verfügung gestellt wird – als persönlicher Begleiter, der Ziele erkennt, beim Erreichen hilft und Kreativität, Beziehungen oder Abenteuer unterstützt.
Statt auf Produktivitäts-Tools sollen Menschen künftig auf KI setzen, die sie im Alltag umgibt – etwa in Form smarter Brillen. Meta grenzt sich damit klar von Modellen ab, die KI primär zur Automatisierung und Umverteilung einsetzen. Die nächsten Jahre, so die Prognose, werden entscheidend für die Richtung dieser Technologie.
Quelle: Meta – Personal Superintelligence
⚡️ Durchsuchen Sie Ihr CRM mit Claude
HubSpot ist das erste CRM mit einem offiziellen Connector für Claude von Anthropic. Ein echter Game-Changer für Innovator:innen in Marketing, Vertrieb, Kundenservice, Go-to-Market-Teams und im operativen Geschäft. Erhalten Sie in Claude personalisierte Einblicke aus HubSpot– für schnelle, personalisierte Insights, ohne Tabs zu wechseln oder komplizierte Reports zu bauen.
- Marketing-Teams analysieren Kampagnen und Zielgruppen mit einfachen Sprachbefehlen
- Sales-Reps erhalten Deal-Intelligenz und Pipeline-Einblicke
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Claude hat keinen direkten Bearbeitungs-Zugriff auf Ihre CRM-Daten. Sie behaltendie Kontrolle.
Bereit, KI und HubSpot für Ihren Business-Vorsprung zu nutzen?
Runway Aleph: Ein neues KI-Video-Modell mit neuen Perspektive
Die Bearbeitung von Videoinhalten hat sich in den letzten Monaten grundlegend verändert. Immer mehr Tools ermöglichen Text-to-Video oder KI-gestützte Postproduktion. Mit Runway Aleph kommt nun ein Modell auf den Markt, das die Videoerstellung selbst neu denkt – ganz im Sinne des Mottos: Ideas are everything. Execution is cheap.
Aleph kann Kameraperspektiven ändern, Objekte hinzufügen oder entfernen, Szenen fortsetzen, Lichtstimmungen anpassen oder ganze Umgebungen austauschen – und das allein durch einfache Texteingaben. Die Ergebnisse wirken dabei überraschend realistisch, inklusive korrekter Schatten, Reflektionen und Kamerabewegungen.
Noch muss sich zeigen, wie stabil und zuverlässig das Tool im Alltag funktioniert. Aber bei der aktuellen Entwicklungsgeschwindigkeit ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch größere Produktionen mit solchen Tools arbeiten könnten.
Aktuell ist das Tool im Early Access für Enterprise-Kund:innen und Creative Partners. Eine breitere Veröffentlichung soll bald folgen.
Quelle: runway – Introducing Runway Aleph
GenAI-Apps boomen weltweit
Klar, Gen-AI-Apps sind die heiße Sache, das spiegelt sich auch in den Umsätzen wieder. Apps mit generativer KI verzeichnen 2024 ein Rekordjahr: 1,7 Milliarden Downloads, 1,87 Milliarden US-Dollar Umsatz und über 15,6 Milliarden Nutzungsstunden. Besonders stark wächst der Markt in Asien – Indien und China treiben ein Plus von 80 % bei den Downloads solcher Apps. ChatGPT bleibt die Top-App und hier wird es aber spannend. Inzwischen wird ChatGPT ähnlich intensiv genutzt wie X oder Reddit. Interessant ist auch, dass die Nutzung wohl am Wochenende deutlich zunimmt– GenAI wird also nicht mehr nur im Job eingesetzt.
Quelle: Sensor Tower
Quelle: Techcrunch – GenAI apps doubled their revenue, grew to 1.7B downloads in first half of 2025
KI-Updates von Google
Bei Google gibt es ein Update nach dem anderen. Hier sind ein paar der Wichtigstens aus den letzten Wochen:
Veo 3 und Veo 3: Text-to-Video
Veo 3 und Veo 3 Fast: Google hat mit Veo 3 Fast eine schnellere und günstigere Version von Veo 3 vorgestellt, die hochwertige Text- und Bild-zu-Video-Inhalte mit Ton generiert –beide Modelle sind jetzt mit neuer Bild-zu-Video-Funktionalität über die Gemini API im kostenpflichtigen Vorschauzugang verfügbar.
Quelle: Google – Veo 3 Fast and new image-to-video capabilities
Web Guide
Google experimentiert aktuell mit einer neuen Funktion namens Web Guide, die Nutzer:innen über die Search Labs aktivieren können. Wahlweise über den „Web“-Tab sichtbar, gruppiert das Feature die gefundenen Links nicht mehr in der üblichen Liste – stattdessen ordnet es sie thematisch sortiert und mit kurzen KI-Zusammenfassungen.
Basis dafür ist eine speziell angepasste Gemini-KI, die per Query-Fan-Out-Prinzip die ursprüngliche Suchanfrage in mehrere verwandte Unterfragen aufteilt. Auf diese Weise entstehen strukturierte Abschnitte wie „Reiseberichte“, „Tipps & Tools“, „FAQs“, passend zur Suchintention und das ohne klassische Linkliste, sondern in Form eines übersichtlichen Themenlayouts. Nutzer:innen können jederzeit zur traditionellen Darstellung zurückkehren.
Quelle: Google
Web Guide ist speziell für komplexe oder offene Anfragen gedacht – etwa Reiseplanung, persönliche Fragen oder mehrteilige Anliegen. Das Konzept: Google liefert keinen fertigen Antworttext, sondern einen intelligent sortierten Überblick, der es erleichtert, passende Inhalte gezielt zu entdecken.
Quelle: Google – Web Guide: An experimental AI-organized search results page, CHIP – Google Web Guide: Sortiert das Feature Suchergebnisse wirklich sinnvoll?
Google Opal
Mit Opal bringt Google eine neue Entwicklungsplattform an den Start, die das Erstellen von KI-Anwendungen radikal vereinfachen will – und zwar ganz ohne klassischen Code. Statt zu programmieren, beschreiben Nutzer:innen in natürlicher Sprache, was ihre App tun soll. Opal generiert daraus automatisch den Programmcode, führt ihn aus und zeigt direkt das Ergebnis.
Das Ganze läuft komplett lokal im Browser, ohne Cloud-Anbindung. Nutzer:innen können mit einfachen Anweisungen interaktive Anwendungen bauen, etwa zum Zusammenfassen von Texten, Erkennen von Objekten auf Bildern oder Strukturieren von Daten. Der Fokus liegt klar auf kleinen, schnellen KI-Tools, die sofort funktionieren und sich leicht anpassen lassen.
Google nutzt den Ansatz „Vibe Coding“, also Entwicklung per Stimme oder Idee, nicht per Syntax. Opal richtet sich an Entwickler:innen, Kreative und alle, die Ideen schnell in funktionierende MiniA-Apps umsetzen wollen – ohne Vorwissen in Programmierung.
Quelle: Google – Introducing Opal: describe, create, and share your AI mini-apps, tech-now.io – Google Opal: Vibe-Coding made Real – Mini-AI-Apps mit einfacher Sprache erstellen,
Themen beigetragen von York Karsten, Solutions Engineer @HubSpot