KI in Kürze: Ihr Überblick, über die wichtigsten KI-News (10.12.2025)

Dieser Beitrag ist Teil des HubSpot Newsletters KIckstart

Mit KI zur perfekten Marketingstrategie
Timo Zingsheim
Timo Zingsheim

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The state of enterprise AI - So wird ChatGPT nach drei Jahren in Unternehmen genutzt

OpenAI hat seinen ersten umfassenden Bericht zur Nutzung von KI in Unternehmen veröffentlicht, basierend auf Daten von über 1 Million Business-Kunden. Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Schnelles Wachstum: Die ChatGPT-Nutzung in Unternehmen ist im Jahresvergleich um das 8-fache gestiegen. Über 9.000 Organisationen haben bereits mehr als 10 Milliarden API-Tokens verarbeitet. Besonders Custom GPTs und Projects werden stark genutzt, 20% aller Enterprise-Nachrichten laufen mittlerweile über diese spezialisierten Tools.
  • Produktivitätsgewinne: Laut dem Bericht sparen Nutzer durchschnittlich 40 bis 60 Minuten pro Tag. 75 % der Befragten geben an, schneller oder besser zu arbeiten.
  • Branchenübergreifendes Wachstum: In den USA tragen die Branchen Technologie, Gesundheit und Fertigung am stärksten zum Wachstum von ChatGPT bei.
  • Internationale Nutzung: International beschleunigt sich die Adoption. Australien (187 %), Brasilien (161 %), die Niederlande (153 %) und Frankreich (146 %) verzeichnen allesamt ein starkes Wachstum von 187 % bis 146 %, was deutlich über dem Durchschnitt von 143 % liegt. Deutschland liegt mit 138 % darunter.
  • Die Lücke zwischen Vorreitern und Nachzüglern wächst: OpenAI gibt an, dass Spitzennutzer z.B. 6 Mal mehr Nachrichten an ChatGPT senden als der Durchschnitt und dabei deutlich mehr verschiedene Aufgabentypen nutzen – von Coding über Datenanalyse bis zu komplexen Workflows.
  • Zugang vs. Nutzungstiefe: Unter monatlichen Nutzern haben jedoch 19 % noch nie die Data-Analyse-Funktion und 12 % noch nie die Such-Funktion verwendet. Heißt der Zugang ist zwar das, aber das Produkt auch sehr komplex. 

Der Bericht zeigt: Nur drei Jahre nach dem Launch ist ChatGPT fest in den Arbeitsalltag von Unternehmen jeder Größe eingebunden und hilft Unternehmen, effizienter zu arbeiten. Der Bericht zeigt aber auch, wie wichtig es ist, dass KI richtig integriert wird, sodass sie eine Hilfe ist und nicht mehr Arbeit macht.

Quelle: OpenAI – State of Enterprise AI, Thema beigetragen von York Karsten, Principal Solutions Engineer @HubSpot 


LAST CALL: Von CRM-Chaos zu Sales-Exzellenz: So nutzt Finmatics Automatisierung & KI für Wachstum.

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Google launcht Workspace Studio: KI-Agenten für den Arbeitsalltag

Ein KI-Agent arbeitet in Google Drive, ein anderer in Gmail und ein weiterer erstellt eine Präsentation in Google Slides? All das ist mit Google Workspace Studio möglich. Nutzer können jetzt in den Google Workspace Apps KI-Agenten erstellen, und das ganz ohne Programmierung.

In einem Prompt wird beschrieben, was automatisiert werden soll. Sätze wie „Erinnere mich jeden Freitag an mein Projekt-Update” oder „Erstelle mir eine wöchentliche Zusammenfassung meiner ungelesenen Mails” genügen. Gemini übersetzt die Anfrage automatisch in einen funktionierenden Agenten, der in Google Workspace eingebettet ist. Das heißt, sie greifen dabei direkt auf Gmail, Drive und Sheets zu und ziehen sich automatisch den relevanten Kontext.

Die Agenten lassen sich außerdem mit Asana, Jira und vielen weiteren Tools verbinden. Über Webhooks sind auch interne Systeme oder Benachrichtigungen in Slack oder Teams möglich. Die Agenten können wie Google Docs im Team geteilt werden, was die Skalierung über das gesamte Unternehmen hinweg erleichtert. Google liefert außerdem fertige Vorlagen für alltägliche Anwendungsfälle mit. 

 

Quelle: Google – Now available: Create AI agents to automate work with Google Workspace Studio, Thema beigetragen von Philipp Becker, Senior AI Search Strategist @HubSpot 


AI-Coding-Tools im Realitätscheck: Die Nutzerzahlen nach dem Hype

Nach dem anfänglichen Hype um Vibe Coding sind die Nutzerzahlen vieler KI-Coding-Tools rückläufig. Das geht aus einer 12-Wochen-Analyse von Swan AI hervor. 

Besonders stark betroffen sind die Marktführer. So verlor Lovable zwischen Juli und September bis zu 50 % seiner Nutzenden, Cursor kämpft mit einem kontinuierlichen Abwärtstrend von -29 % im September und Windsurf verzeichnete Einbrüche von bis zu -41 %. Auch Tabnine konnte sich diesem Negativtrend nicht entziehen. Ausnahmen sind: Cognition (hinter dem Tool Devin) zeigt extreme Volatilität mit Anstiegen im Sommer, bevor es im Oktober 36 % verlor. Arize hingegen hält sich mit durchgehend positiven Wachstumszahlen stabil. Replit schwankt stark, konnte sich aber länger im grünen Bereich halten.

Was bedeutet das? Die anfängliche Euphorie rund um AI-Coding weicht der Realität. Amos Bar-Joseph, der CEO von Swan AI, betrachtet dies als Realitätscheck und als zweite Phase des KI-Hypes: weg von „KI macht das für mich”, hin zu „KI hilft mir, es besser zu machen”. Seiner Meinung nach gingen viele der abgesprungenen Nutzer davon aus, dass KI alles automatisch erledigt. Es fehlte ihnen die Balance zwischen Anspruch und Nutzen. 

Quelle: Amos Bar-Joseph  –  LinkedIn, Thema beigetragen von York Karsten, Principal Solutions Engineer @HubSpot 


Ihr Leitfaden rund ums Loop-Marketing

Alles was Sie zum Thema Loop-Marketing wissen müssen, finden Sie in der Loop-Marketing-Playlist der HubSpot Academy.

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