KI in Kürze: Ihr Überblick, über die wichtigsten KI-News 23.07.2025

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Timo Zingsheim
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NotebookLM: So lernt man von den Besten

Nvidia-CEO Jensen Huang hat kürzlich verraten, wofür er KI am liebsten nutzt: „My primary use case for AI is doing research and being my tutor“, sagte er in einem inzwischen viral gegangenen Clip, wo er beim US-Sender MSNBC eingeladen war. KI helfe ihm dabei, sich in neue Themenfelder einzuarbeiten und zwar schneller und auch fundierter.

Wir haben da einen Tipp, falls Sie KI ähnlich wie Huang zum Lernen und Recherchieren nutzen: Googles KI-Tool NotebookLM. Im neuesten Update sind jetzt erstmals von Expert:innen kuratierte Notizbücher zu einer Vielzahl von Themen verfügbar – darunter:

  • Wissenschaftlich fundierte Erziehungstipps fürs digitale Zeitalter (Psychologin Jacqueline Nesi)
  • Aktuelle Forschung zur Langlebigkeit (Kardiologe Eric Topol)
  • Markt-, Tech- und Politiktrends laut „The Economist“
  • Alles, was man je über Shakespeare wissen wollte

Jedes Notizbuch enthält KI-generierte Mindmaps und die bekannten AI-Overviews, die wie ein Podcast Wissen zusammenfassen. Im Tool kann direkt Fragen stellen und bekommt präzise KI-Antworten, um weiter in die Materie einzutauchen.

Das Feature baut auf dem Juni-Update auf: Seitdem lassen sich Notizbücher öffentlich teilen. Über 140.000 Public Notebooks wurden bereits erstellt – ein neuer Weg, sich Themen zu erschließen, von denen man vorher kaum eine Ahnung hatte.

Quelle: Google Blog – Try featured notebooks on selected topics in NotebookLM


Netflix verwendet erstmals generative KI 

Im Februar wurder mit What's Next der erste vollständig KI-generierte Film auf der Berlinale gezeigt. Was am Anfang des Jahres nur ein Experiment war, ist jetzt in der Serienproduktion angekommen. Netflix hat in der argentinischen Sci-Fi-Serie El Eternauta laut Co-CEO Ted Sarandos erstmals „echtes GenAI-Footage“ verwendet – konkret eine Szene, in der ein Gebäude einstürzt. Dank KI ging das laut Sarandos nicht nur 10-mal schneller, sondern auch günstiger als mit klassischen VFX.

Die gute Nachricht: Netflix nutzt generative KI nicht als Ersatz für kreative Arbeit, sondern als Beschleuniger in der Produktion. Zum Einsatz kommt sie unter anderem bei visuellen Effekten, Pre-Visualisierung, Shot-Planning, Personalisierung – und demnächst auch bei interaktiver Werbung.

Quelle: Techcrunch – Netflix starts using GenAI in its shows and films


OpenAI stellt ChatGPT Agents vor 

Was vor ein paar Monaten viral ging ist jetzt endlich offiziell live: OpenAI hat ChatGPT Agents vorgestellt. Das sind KI-Agenten, die Aufgaben eigenständig für Nutzer:innen erledigen können. Statt nur Antworten zu liefern, führen die Agents mehrschrittige Aktionen aus, wie z. B. Dokumente nach Daten zu durchsuchen, Flüge buchen, Meeting-Zeiten zu finden und vieles mehr. Sie können dabei auf Nutzerdaten, Apps und APIs zugreifen und handeln proaktiv. OpenAI zeigt in einer Demo, wie leicht Agents mehrere, hochkomplexe Excel-Dateien durchsuchen kann, um gebündelte Insights zu liefern. 

KI-Agenten scheinen nun richtig fahrt aufzunehmen. Einen Tag vorher hat Amazon auf dem AWS Summit New York 2025 neue Agentic AI-Funktionen vorgestellt. Der Fokus liegt auf Sicherheit, Kontrolle und Skalierbarkeit für Unternehmen; alles läuft innerhalb des AWS-Ökosystems.

Wir in der EU müssen uns aber noch etwas gedulden, bis ChatGPT-Agents in der hier verfügbar sind, aber das sind wir ja inzwischen gewöhnt.  

Quelle: OpenAI – Introducing ChatGPT agent: bridging research and action, AWS – Introducing ChatGPT agent: bridging research and action


Keine Blase, sondern Beginn einer neuen Ära

Wer erinnert sich noch an die Dotcom-Blase? Viele dachten damals – sehr überspitzt – eine Website. Das ist das Produkt. Weit gefehlt, wie sich beim Platzen der Blase zeigte. Für Ex-Google-CEO Eric Schmidt ist deshalb eines klar: Wer Künstliche Intelligenz mit der Dotcom-Blase vergleicht, liegt falsch. Auch wenn es zugegeben auf den ersten Blick vergleichbar ist – Stichwort ChatGPT-Warpper und AI-Start-ups die aus dem Boden schießen. 

Aber: Auf einer Tech-Konferenz in Aspen machte Eric Schmidt deutlich, dass KI keine spekulative Luftnummer sei, sondern ein Markt mit vielen echten Produkten, Nutzer:innen und wachsenden Umsätzen. 

Der aktuelle Hype sei gerechtfertigt, weil die Technologie bereits heute reale Probleme löse. Schmidt nennt den Wettlauf um marktführende Modelle „brutal, aber notwendig“ – mit dem Verweis darauf, dass sich am Ende nur wenige dominante Modelle durchsetzen werden, ähnlich wie damals bei Betriebssystemen für Smartphones und Computern.

Quelle: Businessinsider – Eric Schmidt explains why he doesn't think AI is a bubble — even if it might look like it


DuckDuckGo filtert GenAI-Bilder

Mal ehrlich. GenAI-Bilder können entweder richtig richtig gut aussehen, oder sind einfach AI Slop. Die Suchmaschine DuckDuckGo gibt nun flexibilität und bietet einen Filter, der KI-generierte Bilder aus den Suchergebnissen entfernt. Basis dafür sind Open-Source-Blocklisten wie die von uBlockOrigin oder uBlacklist. Der neue Button („AI images“) erscheint in der Bildersuche und spiegelt den Wunsch vieler Nutzer:innen wider, selbst zu entscheiden, wie viel KI ihnen begegnet. Über noai.duckduckgo.com lässt sich sogar eine Version mit standardmäßig aktivierten Filtern nutzen, ganz ohne KI-Zusammenfassungen oder Chatfunktionen. 

Quelle: SEJ – DuckDuckGo Adds Option To Filter Out AI-Generated Images


HubSpot Product Update

HubSpot hat eine neue KI-gestützte Video-Marketing-App direkt in den Landingpage-Editor integriert. Sie generiert automatisch SEO-Metadaten, strukturierte Daten und mehrsprachige Untertitel – damit Videos in Suchmaschinen besser ranken und international besser performen. 

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