KI in Kürze: Ihr Überblick, über die wichtigsten KI-News (29.10.2025)

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Timo Zingsheim
Timo Zingsheim
KI in Kürze: Ihr Überblick, über die wichtigsten KI-News (29.10.2025)
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KI macht Berufseinstieg schwieriger – so können Betriebsräte gegensteuern

Der klassische Karrierestart über Einstiegspositionen wird zunehmend schwieriger: Eine Harvard-Studie mit 285.000 Unternehmen zeigt, dass Firmen, die generative KI einführen, 7,7 Prozent weniger Berufseinsteiger:innen einstellen, ein Rückgang von durchschnittlich 22 Prozent der Junior-Stellen.
Betriebsräte und Jugend- und Auszubildendenvertretungen (JAV) können aktiv gegensteuern.

Das ifb gibt konkrete Ansatzpunkte für Betriebsräte, wie die Ausbildung im Betrieb weiter gewährleistet werden kann.

  • Ausbildungs- und Junior-Stellen regelmäßig monitoren. Rückgänge sind Frühwarnsignale
  • Arbeitsbelastung im Auge behalten, wenn weniger Nachwuchs nachkommt
  • Faire Bewerbungsprozesse sicherstellen
  • Frühe KI-Kompetenzförderung für junge Kollegen einfordern

KI übernimmt genau die Aufgaben, die früher Berufseinsteiger erledigten. Betriebsräte haben eine Schlüsselrolle, um diese Entwicklung im Sinne der jungen Generation mitzugestalten.

Quelle: ifb – Karrierestart im KI-Zeitalter: Warum es Einsteiger heute schwerer haben, Thema beigetragen von York Karsten, Principal Solutions Engineer @HubSpot


YouTube-SEO in Zeiten von KI: Semantische Relevanz entscheidet über Ranking

Video-Content wird im modernen Search-Mix immer wichtiger, besonders, da KI-Suchsysteme wie AI Overviews zunehmend Videos in ihre Antworten einbinden. YouTube als Search-Channel kommt in vielen Marketing-Strategien zu kurz, was in der neuen Ära jedoch eine verschenkte Chance sein könnte.

iPullRank hat sich in einer Analyse angeschaut, worauf es bei YouTube-Videos ankommt, damit diese in Suchergebnissen ranken und auch in KI-Suchen ausgespielt werden. Dabei wurde festgestellt, dass semantische Relevanz hier der stärkste Ranking-Faktor ist. Was bedeutet das? Nicht nur Titel und Beschreibung zählen bei einem Video, sondern vor allem das Transkript hat großen Einfluss darauf, wie gut ein Video rankt. Je stärker einzelne Segmente des Gesprochenen mit dem Suchbegriff übereinstimmen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, in Ergebnissen aufzutauchen. Besonders wichtig ist das relevanteste Transkript-Segment, das laut Analyse eng mit der Ranking-Position korreliert.

YouTube und Google nutzen Vector-Embeddings, um Inhalte semantisch zu verstehen, genau wie bei Textseiten. Beim Schreiben des Skripts sollte das zentrale Thema früh im Video platziert werden, damit die Chancen auf ein Ranking deutlich verbessert werden.

Quelle: iPullRank – Why Relevance Engineering for Video Matters: How To Have Better Visibility on YouTube & Google, Thema beigetragen von Philipp Becker, Senior AI Search Strategist @HubSpot


Welche Quellen zitieren LLMs? Ein Vergleich zwischen B2B und B2C

Eine Analyse der PR-Software blinq zeigt, welche Quellen häufig von LLMs zitiert werden, und stellt dabei fest: Ein Corporate Blog ist immer noch relevant, besonders, um in LLMs sichtbar zu werden. Bei der Analyse wurden knapp 300 generative Suchanfragen ausgewertet. In 65,2 % der B2B-Anfragen zitiert ChatGPT Corporate Blogs wie HubSpot, Salesforce oder andere große Blogs. 33 % aller Zitate kamen hier aus Listicles. Klassische Produktseiten lagen in dieser Analyse bei nur 7 %.

Review-Plattformen (OMR Reviews, Trusted.de) und Wikipedia kommen auf 14,1 %. Im B2C-Kontext dominiert hingegen die Fachpresse mit 45,5 % (Engadget, TechRadar & Co.), gefolgt von News-Seiten wie FAZ und Spiegel (14,1 %). Listicles sind auch wieder gefragt, jedoch nicht von Unternehmen, sondern von redaktionellen Medien.

Quelle: blinq – ChatGPT SEO: Quellen der LLMs analysiert, Thema beigetragen von Philipp Becker, Senior AI Search Strategist @HubSpot

AEO Grader

Sehen Sie, wie KI-Systeme Ihre Marke wahrnehmen

  • Kontextbezogene Markenanalyse in KI
  • Stimmungsanalyse zu Ihrer Marke in KI-Systemen
  • Narrative Muster und Themenzuordnungen - wichtige Bereiche für Ihre Marke

Claude hat ein Gedächtnis

Claude von Anthropic verfügt nun über ein Gedächtnis und merkt sich automatisch Details aus früheren Unterhaltungen. Ähnlich wie bei anderen Chatbots zeigt Claude, was gespeichert wurde, und erlaubt das gezielte Aus- und Einschalten einzelner Erinnerungen sowie getrennte Speicherbereiche für verschiedene Projekte oder die persönliche Nutzung. Zudem können Gedächtnis-Informationen zwischen Claude-Accounts ausgetauscht werden, indem das Gedächtnis eines Accounts heruntergeladen und in einen anderen hochgeladen wird. Wer plant, den Chatbot zu wechseln, oder mit zwei KI-Systemen arbeitet, kann das Gedächtnis aus einem anderen System herunterladen und in Claude importieren. Damit holt Claude gegenüber Konkurrenzmodellen wie ChatGPT und Gemini auf.

Quelle: Anthropic – Bringing memory to Claude, Tom's Guide – Claude Memory just launched and it syncs with ChatGPT — here’s how it works


Vibe Coding im Google AI Studio

Vibe Coding ist aus dem Marketing-Alltag nicht mehr wegzudenken. Vor einiger Zeit haben wir in diesem Newsletter gezeigt, wie wir unser Marketing-Reporting automatisiert haben. Das haben wir mit Claude Code gemacht. Google bietet jetzt mit dem Google AI Studio auch eine Funktion zum Vibe Coding an. Die neue Vibe-Coding-Funktion verwandelt einfache Textbeschreibungen in funktionierende KI-Apps, ohne dass es nötig ist, API-Keys zu jonglieren oder verschiedene Modelle manuell zu verknüpfen. Damit das Tool auch wirklich hilfreich im Arbeitsalltag ist, gibt es zudem einen Annotation-Modus für schnelle Änderungen.

Quelle: Google – Introducing vibe coding in Google AI Studio

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