2021 gehört WordPress 64,1 Prozent am CMS-Marktanteil. Kein Wunder, denn fast 40 Prozent aller Webseiten laufen über den Anbieter. Die einfache Bedienung und die vielfältigen, erweiterbaren Funktionen der Open-Source-Software machen sie zur beliebtesten Methode, um eine eigene Webseite oder einen Blog zu erstellen.

Wie Sie WordPress mithilfe von Plugins noch interessanter machen und welche Funktionen die Zusatzprogramme bereithalten, erfahren Sie in diesem Blogpost. 

Website-Besuchende zu Leads konvertrieren - mit dem WordPress-Plugin von  HubSpot.

Wozu dienen WordPress Plugins?

Plugins sind Software-Komponenten, die die Funktionen von WordPress auf unterschiedliche Art erweitern können. Die Zusatzprogramme werden über das Backend des Content-Management-Systems (CMS) installiert. Da WordPress ein so bekannter Anbieter ist, stehen Ihnen zahlreiche kostenlose Plugins zur Verfügung. 

Mithilfe eines Plugins können Sie zusätzliche Anwendungen nutzen, die bei der Optimierung Ihrer Webseite behilflich sind. Sie helfen Ihnen beispielweise dabei: 

  • Kontaktformulare zu erstellen, 

  • Back-ups der Webseite zu sichern, 

  • einen Live Chat auf der Seite zu integrieren,

  • das Webseiten-Design mit einem PageBuilder zu entwerfen,

  • Social-Media-Icons zu integrieren,

  • Newsletter-Anmeldungen mithilfe eines Pop-ups zu generieren und

  • Cookies zu verwalten.

Doch damit enden die Plugin-Funktionen noch lange nicht: Unter den 58.000 Plugins im WordPress-Verzeichnis gibt es für fast jede Herausforderung eine passende Lösung. 

Kostenlose Plugins über WordPress Dashboard installieren

Haben Sie sich dafür entschieden, Ihre Webseite mithilfe von WordPress zu verwalten, können Sie den Funktionsumfang des CMS mithilfe von Plugins erweitern. Das Beste daran ist, dass die meisten davon sogar kostenlos sind. 

Um ein Plugin in WordPress zu installieren, gehen Sie wie folgt vor: 

  1. Melden Sie sich unter www.ihrewebsite.de/wp-admin im Benutzerbereich von WordPress an. Sie landen danach im Dashboard des Backends. 

    Bei Wordpress anmelden

  2. Hier klicken Sie in der Seiten-Navigation auf „Plugins“.

    WordPress Plugins in der seitenleiste bei wordpress

    Screenshot: WordPress Dashboard

  3. Wählen Sie in der Navigation oder auf dem gleichnamigen Button „Installieren“ aus. So gelangen Sie in das WordPress-Verzeichnis.

  4. Nun geben Sie in der Suchzeile ein Stichwort ein, um das gewünschte Plugin zu finden. Sind Sie beispielsweise auf der Suche nach einem Plugin, mit dem Sie Ihre Meta-Title und Meta-Description optimieren können, geben Sie „SEO“ in die Suche ein. 

    WordPress Plugins mit Stichwort suchen

    Screenshot: WordPress Verzeichnis

  5. Ihnen werden nun alle Plugins zum eingegebenen Stichwort angezeigt. Wählen Sie eines der Programme aus. 

  6. Um das Plugin zu installieren, klicken Sie auf die Schaltfläche „Jetzt installieren“. 

    WordPress Plugins installieren

    Screenshot: WordPress Verzeichnis

  7. Nun müssen Sie das Plugin über den Button „aktivieren“ noch freischalten, um mit der Nutzung zu beginnen. 

WordPress Plugin aktivieren

Screenshot: WordPress Verzeichnis

Nachdem Sie die Installation vollständig abgeschlossen haben, finden Sie all Ihre Plugins in der Navigation unter „Installierte Plugins“. Hier können Sie die Anwendungen auch deaktivieren oder löschen, falls Sie diese nicht mehr verwenden. 

Installation von kostenpflichtigen Plugins

Neben kostenfreien Anwendungen gibt es auch Premium-Plugins, die mit Gebühren verbunden sind. Viele Plugin-Anbieter bieten zunächst eine kostenfreie Version an, mit der Option, später auf ein Upgrade umzusteigen und weitere Funktionen freizuschalten. 

Die Kosten können sowohl einmalig sein oder aber mit einem Abonnement einhergehen. 

Premium-Plugins werden direkt über den jeweiligen Anbieter erworben. Es gibt außerdem die Möglichkeit, WordPress-Plugins auf Markplätzen wie Codecanyon oder Envato zu kaufen. 

Nach dem Kauf müssen Sie das Plugin auf WordPress hochladen und installieren. Speichern Sie dazu die zip-Datei des Zusatzprogramms auf Ihrem Rechner. Gehen Sie anschließend wie folgt vor:

  • Melden Sie sich zunächst (wie oben beschrieben) im Backend an. 

  • Nun klicken Sie in der Seiten-Navigation auf „Plugins“.

  • Wählen Sie in der Navigation oder über den gleichnamigen Button „Installieren“ aus.

  • Klicken Sie nun auf die Schaltfläche „Plugin hochladen“. 

WordPress Plugin über zip hinzufügen

Screenshot: WordPress Verzeichnis

  • Wählen Sie die zuvor gespeicherte zip-Datei aus und klicken Sie anschließend auf „Jetzt installieren“.

  • Abschließend müssen Sie das Plugin noch aktivieren. 

Upload per FTP: WordPress Plugin manuell installieren

Es besteht auch die Möglichkeit, Plugins mittels FTP-Client hochzuladen. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass Sie direkt mehrere WordPress-Plugins installieren können. Besonders beliebt ist dazu der FTP-Client FileZilla

Um das Zusatzprogramm mittels FTP-Verbindung hochzuladen, müssen Sie den zip-Ordner zunächst entpacken. Anschließend gehen Sie wie folgt vor:

  1. Stellen Sie eine Verbindung zu Ihrem FTP-Server her.

  2. Gehen Sie nun in das Verzeichnis /wp-content/plugins/.

  3. Hier müssen Sie den entpackten Ordner ablegen. Ziehen Sie die Dateien dazu ganz einfach per Drag-and-Drop in das Verzeichnis hinein.

  4. Die hochgeladenen Plugins erscheinen nun in der Übersicht „Installierte Plugins“ Ihres WordPress-Dashboards.

  5. Um die Plugins verwenden zu können, müssen Sie diese noch aktivieren. 

Darauf sollten Sie bei der Installation von Plugins achten

Plugins sind eine tolle – und oftmals kostenlose – Möglichkeit, Zusatzfunktionen zur Gestaltung der eigenen Webseite zu verwenden. Doch zu viele installierte Plugins verschlechtern die Performance Ihrer Seite. Bringen Sie deshalb zunächst in Erfahrung, welche Plugins Sie wirklich benötigen

Außerdem sollten Sie immer überprüfen, ob die Plugins mit Ihrem Theme und weiteren Anwendungen, die Sie nutzen, kompatibel sind. Über den Menüpunkt „Einstellungen“ können Sie außerdem Anpassungen vornehmen und das Plugin so auf Ihre Bedürfnisse zuschneiden. Beachten Sie, dass es auch Anwendungen gibt, die nicht über die allgemeinen Einstellungen konfiguriert werden, sondern einen neuen Menüeintrag in der Navigation erzeugen. 

Bevor Sie sich für ein Plugin entscheiden, sollten Sie auch überprüfen, ob das Tool auf einem aktuellen Stand ist. Liegt die letzte Aktualisierung bereits mehrere Monate zurück, sollten Sie sich vielleicht besser nach einer Alternative umsehen. Auch die Bewertungen geben Aufschluss über die Kompatibilität und den Leistungsumfang des Tools. Plugins, die kaum oder überwiegend schlechte Bewertungen haben, sollten Sie mit Vorsicht begegnen. 

Fazit: Plugins erweitern den Funktionsumfang von WordPress

WordPress-Plugins sind eine tolle Möglichkeit, den Funktionsumfang Ihres CMS zu erweitern. So können Sie mithilfe der Zusatzprogramme Live Chats einrichten, die Suchmaschinenoptimierung vorantreiben oder Datensicherungen vornehmen. Die Installation können Sie automatisch über das Dashboard vornehmen oder mittels FTP-Client durchführen. Achten Sie stets darauf, dass Ihre Plugins mit weiteren Anwendungen kompatibel sind und eine aktuelle Version anbieten. 

Steigern Sie Ihre Lead-Generierung mit Wordpress & HubSpot

Titelbild: DMEPhotography / iStock / Getty Images Plus

Ursprünglich veröffentlicht am Mar 1, 2021 2:00:00 AM, aktualisiert am März 31 2023

Themen:

Wordpress Kostenloses WordPress CRM