Bilder und Video bearbeiten: Die besten Apps

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Noora Harju
Noora Harju

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Ansprechende visuelle Inhalte sind im Marketing von großer Bedeutung. Immer wichtiger wird es deshalb, Bilder zu bearbeiten – am besten per App. Einer Prognose zufolge steigt die Anzahl an monatlich aktiven Instagram-Nutzerinnen und -Nutzern bis 2026 weltweit auf 1,5 Milliarden. Hinzukommt, dass Bilder oder Grafiken sowie Videos das Interesse der Nutzenden um einiges schneller wecken als purer Text.

Person bearbeitet Bilder und Videos via App am Handy

Wir zeigen Ihnen die besten Bildbearbeitungsprogramme. Wer ein Video bearbeiten möchte, wahlweise per App, sollte ebenfalls weiterlesen.

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Mit Smartphones Bilder und Videos ortsunabhängig bearbeiten

Für Marketerinnen und Marketer ist es entscheidend zu wissen, wie sie ansprechende visuelle Inhalte für ihre geschäftlichen Social-Media-Profile, Blogs und für das visuelle Storytelling erstellen. Dabei ist die Investition in eine Desktop-Bildbearbeitungssoftware, sei es mittels Zeit oder Geld, durchaus lohnenswert.

Jedoch verwenden viele ausschließlich Smartphones zum Fotografieren und fänden es daher auch praktisch, diese Bilder direkt auf ihrem Handy bearbeiten zu können, ohne sie zuvor auf den Computer transferieren zu müssen. Das gilt natürlich umso mehr, wenn Sie in Echtzeit posten, beispielsweise während einer Live-Veranstaltung.

Apps für die Bildbearbeitung

Glücklicherweise gibt es für Mobilgeräte eine Vielzahl toller Apps für die Fotobearbeitung. Manche davon sind kostenlos, andere erfordern eine Investition. Aber welche sind die Besten. Sind es die kostenpflichtigen oder kostenlosen Anwendungen? Wir haben für Sie eine Auswahl zusammengestellt:

1. Fotos verbessern mit Afterlight

Kostenlos | Pro-Version für 3,49 Euro pro Monat, 19,49 Euro pro Jahr oder 39,99 Euro einmalig | iOS

Vielleicht verfolgen Sie, was die Fotobearbeitung angeht, noch einen etwas „traditionellen“ Ansatz. Dabei verlassen Sie sich möglicherweise allein auf die Tools von Instagram und verwenden ab und zu die Funktion „Verbessern“ auf Ihrem Smartphone. Dann ist es an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren: Afterlight.

Das Tool ist recht einfach gehalten und verfügt aber über alle Funktionen, die Sie für eine grundlegende Bearbeitung Ihrer Fotos brauchen:

  • Licht und Farben nachbearbeiten
  • Farbtöne verändern
  • Belichtung und Helligkeit justieren
  • Fotos begradigen und Ausrichtung verändern
  • 300 Filter
  • 90 Texturen und Overlays
  • 120 Schriften und 150 verwendbare Designs

Die mitunter besten Funktionen der App stehen Ihnen bei der Nachbearbeitung von Helligkeit und Schatten zur Verfügung. Bei manchen Bildern führt eine Verringerung der Schatten und eine Vergrößerung der Helligkeit zu einem saubereren, klareren Look.

Sie können Helligkeit und Schatten aber auch komplett umkehren, um eine ganz andere Stimmung zu erzeugen. Auch beliebt ist die sogenannte Doppelbelichtung: Damit können sie mehrere Bilder zusammenfügen und einzigartige Kompositionen erstellen. Dafür ist allerdings die Pro-Version erforderlich.

Bilder bearbeiten funktioniert in der App Afterlight einwandfrei.

Quelle: Screenshot Afterlight

2. Weiche & Natürliche Filter mit VSCO Cam

Kostenlos | Pro-Version für 19,49 Euro pro Jahr | iOS | Android

VSCO ist in den letzten Jahren zu einer äußerst beliebten Fotobearbeitungsapp für Mobilgeräte geworden. Obwohl es im Vergleich zu anderen Apps eine recht große Auswahl an Bearbeitungstools bietet, sind es vor allem die Filter, die die App so beliebt machen.

Die Filter sind etwas weicher und natürlicher als viele der übersättigt wirkenden Masken von Instagram und geben Ihren Fotos einen realistischeren Look. Auch wenn es einmal schnell gehen muss, kann diese App punkten.

Folgende Features gibt es unter anderem bei VSCO:

  • Zehn kostenlose Voreinstellungen zur Bearbeitung
  • RAW-Fotos bearbeiten
  • GIF-Erstellung möglich
  • Collagen-Anfertigung

Um mit der Bearbeitung zu starten, müssen Sie lediglich ein Bild in VSCO Cam hochladen, einen der Filter anwenden und schon sind Sie fertig. Für eine noch größere Auswahl können Sie in der App zusätzliche Filter kaufen.

Auch mit der VSCO Cam ist das Bilderbearbeiten per App kinderleicht.

Quelle: Screenshot VSCO Cam

3. Kostenlose Bildbearbeitungsapp Snapseed

Kostenlos | iOS | Android

Snapseed ist eine weitere tolle App zum Bearbeiten von Fotos. In dieser sind alle klassischen Tools zum Editieren von Bildern enthalten, beispielsweise:

  • Feinabstimmung
  • Zuschneiden
  • Begradigung

Außerdem ist das Tool für das Scharfzeichnen hervorragend geeignet. Es verbessert die Details von Fotos, ohne sie körnig zu machen, wie es bei der Scharfzeichnungsfunktion anderer Anwendungen manchmal der Fall ist.

Das Besondere an dieser App ist jedoch das Tool für den „selektiven Filter“. Damit können Sie einen bestimmten Teil in Ihrem Bild auswählen und nur dafür die Helligkeit, den Kontrast und die Sättigung anpassen. Wenn Sie also wollen, dass die Betrachtenden Ihres Bildes auf einen Teil des Bildes besonders achten sollen – zum Beispiel auf die Blüte einer Pflanze – können Sie so spezifisch nur diesen Teil stärker hervorheben.

Sie möchten mehr Hilfe zu Snapseed? Für die von Google entwickelte App gibt es eine eigene Support-Seite mit Tipps und Anleitungen.

Snapseed macht die Bildbearbeitung  per App auf dem Handy sehr zugänglich.

Wer seine Bilder in der App Snapseed bearbeitet bekommt viele Bearbeitungsmöglichkeiten.

Quelle: Screenshots Snapseed

4. Professionelle Fotobearbeitung mit Camera+

Kosten: 5,99 Euro | iOS

Als die App auf den Markt kam, wurde sie vom Blog „Lifehacker“ als „die beste Kamera-App für das iPhone“ bezeichnet. Das TIME-Magazin schrieb: „Die Standardkamera vom iPhone ist vergleichbar mit einer digitalen Kompaktkamera. Die Camera+-App ist wie das Objektiv einer qualitativ hochwertigen Spiegelreflexkamera.“

Die App bietet viele der klassischen Fotobearbeitungstools, wie Veränderung des Farbtons, Retro-Effekte und Zuschneiden. Allerdings gibt es einige Funktionen, die die App einzigartig machen:

  • Bildstabilisator, der dabei hilft, scharfe Bilder zu machen – und das, bevor Sie überhaupt auf den Auslöser drücken
  • 360-Grad-Aufnahmen
  • Collagen
  • Live-Effekte
  • Stimm-Auslösung
  • Zoom-Effekt möglich, wodurch die Bildqualität von weit entfernten Objekten verbessert wird

Camera+ hat sich ebenfalls als sinnvolle Bildbearbeitungs-App herausgestellt.

Quelle: Screenshot Camera+

5. Bildbearbeitung mit Mextures

Kosten: 1,99 Euro | iOS

Mextures ist eine der fortgeschritteneren Apps auf unserer Liste. Die ebenenbasierte Bildbearbeitung ist bei dieser App die Top-Funktion.So können verschiedene Anpassungsebenen übereinander gelegt, individuell verschoben und bearbeitet werden. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt.

Einige der anwendbaren Funktionen und Effekte:

  • Mehr als 150 Originaltexturen
  • Überblendungsmodell
  • Unendliche Ebenen

Wenn Sie eine Kombination finden, die Ihnen gut gefällt, können Sie diese als Formel speichern und sie später auf andere Fotos anwenden oder sogar mit Ihren Freundinnen und Freunden teilen.

Dieses einfache Foto von Kerzenhaltern vor einem weißen Hintergrund wurde mit drei Verbesserungen bearbeitet: der „Waterfront“-Überlagerung, der „Bokeh Baby“-Überlagerung und dem „Color Dodge Blending“-Modus.

Bild eines Kerzenständers vor einer weißen Wand wird mit der Bildbearbeitungsapp Mextures bearbeitet

Mextures – Bild nach der Bearbeitung

Quelle: Screenshots Mextures

6. Fotos mit SKRWT bearbeiten

Kosten: 1,99 Euro | iOS | Android

Vielleicht haben Sie auch schon einmal Ihre Kamera direkt von vorne auf ein Objekt gehalten, ausgelöst und fanden die Perspektive beim Betrachten ein kleines bisschen zu schief oder schräg? Die SKRWT-App ermöglicht Ihnen, die Perspektive Ihrer Bilder zu verändern, damit die Linienführung sauber und rechtwinklig ist.

Sehen Sie sich als Beispiel dieses einfache Foto eines Fensters an.

Schiefes Bild eines Fensters

Quelle: Screenshot SKRWT

Auf den ersten Blick sieht das „Vorher“-Bild gar nicht einmal so schief aus, aber wenn Sie sich die „Nachher“-Version ansehen, können Sie erkennen, welchen Unterschied die Symmetrie macht. Wenn es Sie stört, falls ein Foto leicht schräg ist, dann ist diese Foto-App Ihr Geld wert.

Bild von einem Fenster wurde mit der Bildbearbeitungsapp SKRWT begradigt

Quelle: Screenshot Mextures

7. Fotocollagen mit Collage Maker – LiveCollage

Kostenlos | iOS

Fotocollagen sind eine feine Sache. Sie eignen sich gut für Vergleiche – zum Beispiel eine Vorher-Nachher-Serie – oder um mehrere Bilder von der gleichen Veranstaltung oder zum gleichen Thema zu arrangieren. Collage Maker ist eine hervorragende und auch noch kostenlose Bildbearbeitungsapp für Collagen, die eine breite Auswahl an Layouts und Funktionen bietet:

  • Mehr als 20.000 klassische und verspielte Layouts mit interessanten und bunten Hintergründen
  • Mehr als 5.000 Sticker zur Personalisierung der Collagen
  • Mehr als 2.000 Karten- und Postervorlagen
  • Mehr als 1.000 Hintergründe
  • Diverse Schriften, Fotorahmen und Effekte

Wenn Sie es einmal eilig haben, bietet die App Ihnen auch grundlegende Fotobearbeitungsoptionen, was sie zu einem praktischen Allrounder macht.

Collage Maker lässt Sie Ihre Bilder ebenfalls per App bearbeiten.

Quelle: Screenshot Collage Maker

8. Essen mit dem Bildbearbeitungsprogramm Foodie bearbeiten

Kostenlos | Pro-Version für 5,99 Euro monatlich oder 29,99 Euro jährlich | iOS | Android

Ob professionelle Foodbloggerin oder Gelegenheitsgourmet: Fotos vom eigenen Essen füllen die Newsfeeds unzähliger Social-Media-Accounts. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass auf Essen spezialisierte Foto-Apps entwickelt werden, die dafür sorgen, dass die kredenzten Gerichte noch leckerer und noch verführerischer aussehen.

Die amerikanische Online-Frauenzeitschrift Bustle sagte über Foodie, dass damit „Bilder von Essen beinahe überirdisch schön werden“. Foodie bietet als Fotoeditor unter anderem:

  • Mehr als 30 Filter
  • Timer
  • Guides, wie Sie am besten das Essen fotografieren
  • Zahlreiche Bearbeitungsfunktionen, die selbst den langweiligsten Snack in einen wahren Augenschmaus verwandeln

Mit Foodie ist die Bildbearbeitung Ihrer Essensfotos kinderleicht.

Quelle: Screenshot Foodie

9. Gesichter bearbeiten mit Visage Lab (Visage Makeup Editor)

Kostenlos | verschiedene Pro-Versionen ab 4,99 Euro monatlich | iOS | Android

Augenringe oder unreine Haut sind nichts, wofür Sie sich schämen müssten. Manchmal schleicht sich aber etwas Eitelkeit ein, wenn wir Fotos von uns in sozialen Netzwerken veröffentlichen. Falls Ihnen das bekannt vorkommt, haben wir hier eine kostenlose App für Sie, die jedes Gesicht perfekt in Szene setzt.

Mit Visage Lab können Sie Ihre Selfies und Porträtbilder bearbeiten:

  • Fotos im Handumdrehen vollautomatisch retuschieren
  • Spezialeffekte wie den „Pop Art Style“-Filter hinzufügen, der aus Ihrem Selfie ein Gemälde macht, das Andy Warhol zum Staunen bringen würde
  • Rote-Augen-Effekt beheben
  • Diverse Hintergründe
  • Verschiedene Formen der Retusche
  • Helligkeits- und Farbfunktionen

Der einzige Nachteil: In der kostenlosen Version gibt es sehr viele Werbeanzeigen. Nutzende können 0,99 Euro zum Entfernen bezahlen. Wenn Sie kein Upgrade auf eine der Pro-Versionen durchführen, bleibt auf Ihren Bildern ein Hashtag mit Branding bestehen.

Visage Lab macht Gesichtsretuschen per App einfacher.

Visage Lab macht Gesichtsretuschen per App einfacher.

Quelle: Screenshots Visage Lab

10. Picsart Photo Editor

Kostenlos | Pro-Version für 5,49 Euro wöchentlich, 9,99 Euro monatlich oder 45,49 Euro jährlich | iOS | Android

Das Besondere an dieser kostenlosen Fotobearbeitungsapp ist, dass sie eine Fülle an Funktionen vereint, für die man sonst vermutlich auf verschiedene Apps zurückgreifen müsste. Picsart ist ein All-in-one-Editor, mit dem sich:

  • Bilder bearbeiten lassen
  • Collagen erstellen lassen
  • Videos optimieren lassen

Das alles funktioniert ohne versteckte Kosten oder hartnäckige Wasserzeichen. Das Upgrade auf die Gold-Version ist hier lediglich für weitere Inhalte und Werbefreiheit interessant.

Zu den beliebtesten Funktionen der App zählen zum Beispiel der Hintergrundradierer, um Hintergründe zu entfernen oder auszutauschen, oder auch das Werkzeug „Objekt entfernen“, wenn auf dem Foto ein störendes Detail verschwinden soll.

Wenn Sie sich schon immer einmal mit einer anderen Haarfarbe oder einem ausgefallenen Make-up vorstellen wollten, können Sie entsprechende Selfie-Funktionen wie den „Haarfarbwechsler“ oder diverse Aufkleber nutzen.

Doch auch Personen, die Collagen erstellen wollen, kommen fernab der Bildbearbeitung voll auf ihre Kosten. Es gibt sogar einen Story-Maker, der Ihnen viele kreative Vorlagen zum Beispiel für Ihre Instagram Stories liefert.

Und wenn Ihnen das alles noch nicht überzeugend genug erscheint: Picsart stellt auch noch eine ganze Bandbreite an Videobearbeitungstools zur Verfügung, darunter eine eigene Musikbibliothek, Filter, Effekte, Videocollagen und vieles mehr.

Bilder bearbeiten Sie mit dem Picsart Photo Editor per App kinderleicht.

Quelle: Screenshot Picsart Photo Editor

Welches ist die beste kostenlose Bildbearbeitungsapp?

Pauschal lässt sich die Frage schwer beantworten. Wenn Sie vornehmlich Selfies und Porträtbilder bearbeiten, fällt Ihre Wahl wohl auf Visage Lab, bei Essensbildern ist es Foodie. Zwei Alleskönner, die einen Blick wert sind, sind Picsart und Snapseed. Sie gehören beide zu den am meisten verwendeten Bildbearbeitungsapps.

Videobearbeitung: Apps für das Smartphone

Um aus einer ersten Aufnahme einen überzeugenden Videoclip zu zaubern, braucht es spezielle Tricks und Anwendungen zur Videobearbeitung, die weit über ein simples Zurechtschneiden hinausgehen.

Mit Piscart haben wir Ihnen bereits eine App genannt, mit der Sie Videos auf verschiedenste Art und Weise bearbeiten und optimieren. Nachfolgend finden Sie noch einige zusätzliche Anwendungen, die die Videobearbeitung auf dem Smartphone in ein Kinderspiel verwandeln.

11. GoPro: Videoclips mit Quik erstellen

Kostenlos | Pro-Version für 9,99 / 49,99 USD jährlich (Quik / GoPro) | iOS | Android

Es überrascht nicht, dass die Hersteller von GoPro eine App herausbringen, mit der sich verschiedene Videoclips zu einer bewegten Collage verbinden lassen. Quik (früher Splice) macht mit seinen Funktionen wirklich Spaß:

  • Definierbare Länge von Übergängen
  • Bibliothek mit Musikstücken enthalten, mit denen Sie Ihr fertiges Produkt hinterlegen können
  • Verschiedene Teile eines Videos schneiden und bearbeiten
  • Zeitraffer und Slow Motion
  • Filter
  • App als Remote-Fernbedienung für Ihre GoPro

Das folgende Video zeigt einige der Funktionen der App, in die Sie Videos Ihrer GoPro direkt verarbeiten können:

12. Zeitraffer-Videos mit Skyflow

Kostenlos | Pro-Version für 2,99 Euro | iOS

Skyflow ist eine App für iOS, mit der Sie Zeitraffer-Aufnahmen erstellen. Dafür fotografiert die App beispielsweise automatisch alle fünf Sekunden und schneidet das Material später zu einem Video zusammen. So lassen sich Sonnenaufgänge oder der Aufbau einer Veranstaltung dokumentieren.

Zu den Funktionen zählen:

  • Auflösung bis zu 4K
  • Effekte für Langzeitbelichtung
  • Zoom
  • RAW-Format wird unterstützt (für bessere Qualität)

Die App kann im App Store mit einer hohen Bewertung überzeugen. Für nur 2,99 € erhalten Sie zudem die Vollversion mit einigen zusätzlichen Funktionen.

Zeitraffer-Videos lassen sich ebenfalls bearbeiten. Die App Skyflow hilft.

Quelle: Screenshot Skyflow

13. Videocollagen mit PicPlayPost

Kostenlos | verschiedene Pro-Versionen und In-App-Käufe | iOS | Android

Wer dachte, dass Collagen nur bei Bildern möglich sind, hat weit gefehlt. PicPlayPost ist eine kostenlose App, mit der Sie Videocollagen erstellen. Dabei sollten Sie allerdings bedenken, dass der Ton beider Videos zur gleichen Zeit abgespielt wird. Man muss also aufpassen, dass dabei kein Geräuschbrei herauskommt.

Die wichtigsten Funktionen und Eigenschaften der App:

  • Hinzufügen von GIFs und mehr als 15 Effekten
  • Insgesamt bis zu neun Elemente pro Projekt
  • Hochauflösendes Video am Ende
  • Diverse Bearbeitungswerkzeuge

Für Videocollagen gibt es viele Anwendungsgebiete. Uns gefällt besonders, wie die Fitnesstrainerin Melissa Made sie auf ihrem Instagram-Account einsetzt. Sie veröffentlicht eine Videocollage, in der sie auf der einen Seite eine Trainingsübung präsentiert und in der anderen erklärt, wie genau die Übung funktioniert:

Fitnesstrainerin Melissa Made erklärt in einem Collagen-Video Fitness-Übungen

Quelle: Screenshot/Instagram/melissamade

14. Kostenlos Videos bearbeiten mit der App InShot

Kostenlos | Pro-Version für 3,99 Euro monatlich, 15,99 Euro jährlich oder 44,99 Euro einmalig | iOS | Android

Manchmal möchten Sie eventuell lediglich ein Video bearbeiten – ganz ohne besondere Collagen oder Schnitte. Dafür gibt es InShot, eine praktische App, mit der Sie Videos kürzen und beschleunigen sowie Musik und Filter ergänzen können. Sie hat nur relativ einfache Funktionen, ist aber sehr benutzerfreundlich:

  • Verschiedene Hintergründe hinzufügen
  • Videos zusammenführen
  • Videogeschwindigkeit anpassen
  • Musik und Text hinzufügen
  • Soundeffekte und Voice-overs

InShot bietet auch eine interessante Funktion, mit der Sie Bilder überlagern können.

Hier sehen Sie eine beruhigende Strandszene, die mit dem Filter „Warm“ bearbeitet und zu der eine passende Musik ausgewählt wurde (der Song heißt „Pikake Stream“ von Kalani).

15. Profi-Tools mit PowerDirector

Kostenlos | verschiedene Pro-Versionen | iOS | Android

Falls Sie nach einer App suchen, die Sie wahlweise am Smartphone oder am Desktop verwenden, ist PowerDirector vielleicht genau das richtige. Die Software ist nämlich sowohl für den Computer sowie als App für Ihr Smartphone erhältlich und bietet eine sehr intuitive Oberfläche, um Videos nach allen Regeln der Kunst zu bearbeiten:

  • Schneidewerkzeuge
  • Filter
  • Soundeffekte
  • Hinzufügen weiterer Elemente wie Sticker oder Text
  • Videoausgabe in bis zu 4K
  • Green Screen Editor

Einziger Nachteil der kostenlosen Version ist das Wasserzeichen, das nach dem Überarbeiten eingefügt wird. Damit dieses verschwindet, muss ein Premium-Abo ab 5,99 Euro im Monat erworben werden. Die Vollversion hat allerdings einige enorme Vorteile, für die es sich lohnt, über einen solchen Kauf nachzudenken.

Unter anderem können Sie 4K-Videos exportieren, mehrere Bild-im-Bild-Videos überlagern und auf Stock-Fotos, Videos und Hintergrundmusik von Shutterstock zurückgreifen. Inzwischen hat sich PowerDirector an die Verwendung von Künstlicher Intelligenz gewagt, mit der Details und Animationen in die eigenen Videos eingefügt werden können.

Im folgenden Beispielvideo wird mithilfe der App ein sogenannter „Glitch“-Effekt erzeugt:

16. VlogU – Vlog Editor

Kostenlos | Pro-Version für 2,19 Euro pro Monat, 15,99 Euro pro Jahr, 29,99 Euro einmalig | Android

VlogU ist ein Editor, der sich auf das Erstellen und Bearbeiten von Vlogs spezialisiert hat. Gerade für Neulinge ist diese App eine große Hilfe, da VlogU sehr einfach zu bedienen ist und keine allzu komplexen Videofähigkeiten erwartet, wie sie bei anderen Apps teilweise vonnöten sind. Sie können:

  • Videoclips schneiden und kürzen
  • Mehre Clips zu einem Video zusammenfügen
  • Übergänge, Text oder Musik hinzufügen

Neben besonderen Vlogger-Filtern erhalten Sie auch die Möglichkeit, Zeitraffer-Videos zu produzieren oder verschiedene Geschwindigkeiten einzubauen. Zudem kann jedes Video auf jedes beliebige Format zugeschnitten werden, wodurch das Ausspielen auf mehreren Kanälen möglich wird.

Mit VlogU können Sie ebenfalls Videos bearbeiten.

Quelle: Screenshot VlogU

Welche App ist die beste für Videobearbeitung?

Wer das eigene Video bearbeiten möchte und nach einer kostenlosen App sucht, die viele Funktionen bietet und einfach zu bedienen ist, ist bei InShot genau richtig. Sie gilt als eine der beliebtesten Apps und ist sowohl für Android-Geräte als auch für iOS-Betriebssysteme verfügbar. Letztlich kommt es aber darauf an, wofür Sie die App einsetzen. Für GoPro-Fans eignet sich zum Beispiel Quik ideal, für Zeitraffer-Fans Skyflow.

Fazit: Vielfältige Möglichkeiten für die Video- und Fotobearbeitung per App

Sie haben jetzt gesehen, wie leicht die Erstellung und Veröffentlichung visueller Inhalte ist. Natürlich müssen Sie erst mal etwas Übung im Umgang mit diesen Apps bekommen. Wenn Sie nicht wissen, womit Sie anfangen sollen, dann testen Sie die Funktionen am besten an ein paar einfachen Bildern.

Denken Sie an Ihre Marketingziele für dieses Jahr. Fragen Sie sich in einem nächsten Schritt, welche visuellen Inhalte Ihnen vom Format und Inhalt her dabei helfen könnten, die Ziele zu erreichen. Damit fällt die Entscheidung deutlich leichter, welche Apps aus dieser Liste für Sie und Ihre Marketing-Strategie am geeignetsten sind.

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Titelbild: martin-dm / iStock / Getty Images Plus

Themen: Bildbearbeitung

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