Website-Relaunch erfolgreich durchführen: Vorgehen und Tipps

Barrierefreie Website gestalten
Jennifer Lapp
Jennifer Lapp

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Eine komplette Optimierung der eigenen Internetpräsenz hat jede Menge Tücken, schließlich müssen dabei viele unterschiedliche Aspekte berücksichtigt werden: Das Design soll ansprechend, die Navigation intuitiv sein, SEO-Aspekte müssen beachtet werden, die Nutzer und Nutzerinnen zufrieden sein – und am Ende muss das Ganze auch noch technisch richtig umgesetzt werden.

Ein Website-Relaunch wird von zwei Personen am Laptop durchgeführt

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Kein Wunder also, dass sich Unternehmen ohne eigene IT-Expertise von dieser Herausforderung oftmals überfordert fühlen. Die folgenden Tipps sollen Ihnen helfen, einen Fahrplan für Ihren Relaunch zu erstellen und entspannt den Überblick zu behalten.

Relaunch vs. Redesign

Ein Relaunch verfolgt das Ziel, einen Webauftritt optisch ansprechender zu machen. Hierbei bleiben die Inhalte wie Seitenstruktur, das Menü und das Grundkonzept aber erhalten. Ein Redesign meint die komplette Neugestaltung einer Website. Sie wird vollständig neu konzipiert und gegebenenfalls anhand einer komplett anderen Struktur als bisher aufgebaut und gestaltet.

Was sind Ziele und Gründe eines Website-Relaunches?

Es gibt viele gute Gründe, einen Website-Relaunch durchzuführen. Wenn ein Webauftritt technisch einwandfrei, optisch aber wenig ansprechend ist, bietet sich ein neues Webdesign an. Dasselbe gilt, wenn Sie den bisherigen Webauftritt durch neue Funktionen anreichern wollen. Ebenso sollten Sie sich für einen Relaunch entscheiden, wenn Sie mit einem anderen CMS arbeiten als bisher.

Ein wichtiger Faktor im heutigen Onlinehandel sind die Ladezeiten. Nutzer und Nutzerinnen sind nicht (mehr) bereit, lange zu warten, bis eine Website geladen ist. Durch einen Website-Relaunch lassen sich die Ladezeiten spürbar verkürzen und die User-Experience verbessern. In diesem Zusammenhang lohnt es sich, die Website gleichzeitig für mobile Endgeräte zu optimieren.

Ein weiterer Grund für einen Website-Relaunch ist, wenn Ihre Absprungrate (engl.: bounce rate) zu hoch ist. Hiermit ist gemeint, dass Menschen, die Ihren Webauftritt besuchen, diesen schnell wieder verlassen.

Das ist beispielsweise oft der Fall, wenn eine Website überladen und wenig übersichtlich ist und kein intuitiv nutzbares Menü besitzt. All diese Probleme lassen sich mit einem Website-Relaunch in den Griff bekommen.

Website-Relaunch: Die wichtigsten Schritte

Bevor Sie mit der Umsetzung Ihres Website-Relaunches starten, sollten Sie einige wichtige Vorbereitungen zu treffen. Zunächst sollten Sie ein konkretes Konzept entwickeln. Unter anderem sollten Sie darüber nachdenken,

  • welche Ziele Sie mit dem Relaunch erreichen möchten,
  • welche Zielgruppe Sie ansprechen wollen und
  • wie die Customer Journey Ihrer bisherigen Kundschaft aussieht.

Je besser Sie Ihre alte Website analysieren, desto leichter finden Sie heraus, was bereits gut läuft und was noch verbessert werden muss.

In einem weiteren Schritt führen Sie dann einen Content Audit Ihrer bisherigen Website durch. Hierzu gehört unter anderem, ein Backup aller bestehenden Seiten zu erstellen, damit diese nicht verloren gehen können. Außerdem sollten Sie Broken Links entfernen beziehungsweise reparieren, da diese sich negativ auf die User-Experience und das Suchmaschinenranking auswirken.

Im Vorfeld des Website-Relaunchs sollten Sie diesen auch ankündigen. Ihre Zielgruppe und Ihre Partner und Partnerinnen sollten genau wissen, dass sich etwas Neues tut. Dies können Sie als ein besonderes Highlight und ein außergewöhnliches Erlebnis präsentieren, sodass sich die Zielgruppe für den Relaunch begeistert. Anschließend führen Sie den Website-Relaunch durch und testen den neuen Webauftritt umfassend.

In einem letzten Schritt geht es darum, die SEO des neuen Webauftritts voranzutreiben. Ihre Website muss von Google neu indiziert werden, um von der Zielgruppe gefunden zu werden. In diesem Zusammenhang leistet Google Analytics gute Dienste.

Nach einigen Wochen ist es sinnvoll, ein Feedback der Zielgruppe zum Relaunch einzuholen. So erfahren Sie, wie dieser bei Ihren potenziellen Kunden und Kundinnen ankommt.

Die folgende Übersicht fasst alle wichtigen Punkte kurz zusammen:

  • ein Konzept entwickeln
  • ein Backup der bestehenden Seiten erstellen
  • Broken Links entfernen oder reparieren
  • Website-Relaunch-Ankündigung
  • den Website-Relaunch durchführen
  • einen Testlauf vornehmen
  • die SEO vorantreiben
  • Feedback einholen

Relaunch-Checkliste: Neun Website-Relaunch Tipps

1. Nutzer und Nutzerinnen in den Mittelpunkt stellen

Wie bei jeder anderen Maßnahme auch, geht es im Kern um die Kundschaft. Deshalb ist es sinnvoll, schon vor der konkreten Planung des Relaunchs die Nutzendenstimmung abzubilden und ganz gezielt nach Anregungen zu fragen.

Welche Inhalte würden sich die Nutzer und Nutzerinnen auf einer neuen Website wünschen? Worauf legen sie beim Design den meisten Wert? Was ist ihnen in Bezug auf die Strukturierung der Seite wichtig?

Dazu können Sie beispielsweise einen Blogartikel zum Relaunch erstellen und um Feedback in den Kommentaren bitten. So können Sie sicherstellen, dass Sie sich bei der Erstellung des Seitenkonzepts nicht verrennen und die neue Website von den Nutzenden auch wirklich als Verbesserung wahrgenommen wird.

Ist der Relaunch dann vollzogen, sollte im Idealfall erneut das Feedback der Nutzer und Nutzerinnen einbezogen werden – schließlich ist am Ende nur entscheidend, wie das Urteil zur neuen Seite ausfällt.

Zusätzlich ist es sinnvoll, die Bounce Rate als quantitativen Maßstab zu erfassen, um genau zu wissen, wie viele Besuchenden die Website direkt nach dem Seitenaufruf wieder verlassen.

2. Wettbewerbsanalyse durchführen

Wer einen Relaunch anstrebt, tut das in der Regel, weil die Performance der bestehenden Website zu wünschen übrig lässt. Gleichzeitig fehlt aber oft eine Idee, wie es besser gemacht werden kann. Hier hilft eine Analyse der größten und erfolgreichsten Konkurrenz: Was machen diese grundlegend anders? Welcher Content wird angeboten und welche Zielgruppenansprache wird gewählt?

Natürlich gilt es nicht, Websites von Wettbewerbern und Wettbewerberinnen eins zu eins zu kopieren. Dabei ziehen Sie unweigerlich den Kürzeren, da die Konkurrenz-Seite ja bereits etabliert ist und Ihre Version schnell als uninspirierte Kopie entlarvt wird. Aber es ist zielführend, verschiedene Aspekte unterschiedlicher Wettbewerber und Wettbewerberinnen aufzunehmen und speziell an Ihr Unternehmen anzupassen.

Genauso sinnvoll ist es, die Schwächen der Wettbewerber zu analysieren: Was fehlt auf den jeweiligen Websites? Kann Ihr Unternehmen genau das auf der neuen Website bieten?

3. Realistische Ziele setzen

Haben Sie sich auf diese Weise eine grobe Vorstellung davon gemacht, was Ihre neue Website bieten sollte, gilt es nun, konkrete Ziele festzulegen, die mit dem Relaunch erreicht werden sollen. Die Bandbreite ist hier groß: Sie könnten eine größere Reichweite anvisieren oder mehr Leads generieren, die allgemeine Sichtbarkeit verbessern oder gar die gesamte Positionierung verschieben wollen.

An dieser Stelle sollten Sie zwei Punkte im Hinterkopf behalten:

Erstens müssen die Ziele realistisch zu erreichen sein. Ein regionales Kleinunternehmen wird wohl kaum auf Platz Eins der organischen Suchergebnisse bei Google landen können, wenn sein Hauptkonkurrent ein Global Player von einer Dimension wie Apple oder Facebook ist.

Analysieren Sie stattdessen ganz nüchtern, welche Ziele in einem überschaubaren Zeitraum mit den entsprechenden Bemühungen wirklich zu erreichen sind, sonst bietet Ihnen Ihr Relaunch keinen Mehrwert.

Zweitens sollten Sie nicht der Versuchung erliegen, sämtliche oben genannten Ziele auf einen Schlag ins Visier zu nehmen. So verführerisch es auch sein mag, beim Neustart DIE Website schlechthin hinzulegen, die in jeder Hinsicht grandios performt, ist diese Vorstellung doch reichlich unrealistisch.

Führen Sie sich stattdessen vor Augen, welche konkreten Mängel der bestehenden Website zum geplanten Relaunch geführt haben und beginnen Sie damit, entsprechende Ziele anzugehen.

4. Zielgruppe definieren

Nachdem Sie die erörtert haben, WAS Sie mit der neuen Website erreichen möchten, sollten Sie sich nun fragen, WEN Sie erreichen möchten. Denn der Aufbau einer neuen Website ist immer ein guter Zeitpunkt, um grundlegendere Marketing-Themen anzugehen und sie direkt beim Web-Relaunch zu berücksichtigen.

Falls Sie also bislang nur eine vage Zielgruppe definiert haben, bietet es sich jetzt an, ausführliche Buyer-Personas zu erstellen. Diese bieten ausführliche demografische Profile der idealtypischen Kundschaft sowie ihrer Erwartungen an und Kontaktpunkte mit dem Unternehmen.

Falls solche Buyer-Personas in Ihrem Unternehmen bereits etabliert wurden, sollten Sie die Gelegenheit nutzen, um diese auf ihre Aktualität und Angemessenheit zu überprüfen:

Schließlich kann sich die Zielgruppendefinition mit der Entwicklung von Produkten, Dienstleistungen und eines Unternehmens ändern. Gleichzeitig ist eine ausgearbeitete Buyer-Persona die Basis für eine zielgruppengerechte Ansprache auf der neuen Website.

5. Website-Konzept erstellen

Im nächsten Schritt gehen Sie die Architektur der Website sowie sämtliche strategisch-strukturellen Aspekte an. Dabei gilt es, die unterschiedlichsten Bereiche im Blick zu behalten:

Usability

Die Besucher und Besucherinnen der Website sollen sich intuitiv zurechtfinden, jederzeit wissen, wo sie sich befinden und unkompliziert zu ihrem Ziel gelangen können – das ist unter dem Kriterium der Benutzerfreundlichkeit zu verstehen.

An dieser Stelle geht es darum, den Nutzenden die von ihnen gewünschten Informationen schnell zugänglich zu machen beziehungsweise ihnen mit wenigen Klicks einen Kauf oder die Kontaktaufnahme zu ermöglichen.

Navigation

Die Navigation ist eng mit der Usability verknüpft. An dieser Stelle geht es darum, wie die verschiedenen Inhalte innerhalb der Website organisiert werden und wie Sie die Besucher und Besucherinnen geschickt entsprechend eines bestimmten Pfades lenken können.

Eng damit verwoben sind die verschiedenen Phasen des Kaufprozesses (auch bekannt als „Buyer's Journey“), die als Orientierungshilfe für die Informationsarchitektur dienen sollten. So ist es beispielsweise ratsam, dass sich bestimmte Unterseiten ausschließlich Inhalten für die Bewusstseins-, Überlegungs- und Entscheidungsphasen widmen.

So könnten Nutzende in der Bewusstseinsphase beispielsweise ein E-Book finden, das ihnen das Problem näherbringt. Von dort aus gelangen Sie auf eine Unterseite für Nutzer und Nutzerinnen in der Überlegungsphase, wo sie in einem Whitepaper Informationen zu verschiedenen Herangehensweisen an dieses Problem finden, um anschließend durch eine Fallstudie vom Angebot des Unternehmens überzeugt zu werden (Entscheidungsphase).

SEO

Auch die bestrukturierteste Website bietet keinen Mehrwert, wenn sie nicht gefunden wird. Deshalb ist der Aspekt der SEO, der Suchmaschinenoptimierung, unerlässlich. Diese umfasst zum einen den technischen Aufbau der Website (zum Beispiel bezogen auf interne Verlinkungen oder Tags).

Zum anderen umfasst sie auch die Inhalte. Analysieren Sie relevante Keywords und versehen Sie den Content auf Ihrer Website entsprechend, um erfolgreich zu ranken.

Content

Natürlich ist guter Content mehr als eine Ansammlung von Keywords. Falls der Content auf der aktuellen Seite nicht zu der erwünschten Zahl an Konversionen geführt hat, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, neue Content-Formate auszuprobieren. So könnten Sie beispielsweise direkt beim Relaunch einen eigenen Blog integrieren.

Design

Der schnellste Weg, um Besucher und Besucherinnen von der eigenen Seite zu vertreiben, ist ein wenig ansprechendes Design. Die diesbezügliche Ästhetik ändert sich schnell, weshalb ein Relaunch der optimale Zeitpunkt ist, um die optische Gestaltung an den Zahn der Zeit anzulehnen.

Ganz grundsätzlich sollte die Website-Gestaltung auf das Unternehmensdesign abgestimmt sein. Da Menschen von den unterschiedlichsten Endgeräten auf die neue Seite zugreifen werden, ist ein Responsive Design, das die Darstellung entsprechend anpasst, ein Muss.

6. Ein SEO-Konzept entwickeln (lassen)

Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) spielt für den Erfolg im Onlinebereich eine extrem wichtige Rolle. Es ist daher entscheidend, die SEO nicht als einen Punkt unter vielen zu verstehen. Es bietet sich an, ein eigenes SEO-Konzept zu entwerfen, um im Ranking der Suchmaschinen aufzusteigen.

Ein solches Konzept sollte unter anderem die Optimierung des Linkprofils, eine Keywordanalyse, die Absprungrate (Bounce Rate) und die Customer Journey in den Blick nehmen. Ausgehend von den Erkenntnissen können Sie dann an der Umsetzung von Maßnahmen arbeiten, die zu besseren Rankings bei den Suchmaschinen führen. Eine klare Struktur und ein übersichtliches Menü sind zwei wichtige Aspekte dabei.

7. Auf Tracking setzen

In der heutigen Onlinewelt sind Kundendaten extrem viel wert. Einige Unternehmen haben aus dem Sammeln und Vermarkten von Daten ein Geschäftsmodell gemacht. Aber auch alle anderen Betriebe profitieren stark davon, wenn sie ihre Zielgruppe möglichst genau kennen und wissen, was diese interessiert und begeistert.

Bei einem Website-Relaunch sollten Sie daher alle Maßnahmen ergreifen, über die Sie Daten Ihrer Kundschaft sammeln, speichern und auswerten können. Tracking ist hierbei eine sinnvolle Lösung. Je mehr Daten Sie über Ihre Kunden und Kundinnen sammeln, desto individueller können Sie diese ansprechen und ihre Customer Journey optimieren. Außerdem können Sie so dafür sorgen, dass die Kundschaft immer wieder gern auf Sie und Ihre Dienste zurückgreift.

8. Technische Infrastruktur festlegen und aktualisieren

Schließlich stellt sich natürlich die Frage, wie sich die geplanten Inhalte technisch umsetzen lassen. Hier ist vor allem das passende Content-Management-System (CMS) entscheidend, das im Bestfall dynamisch ist und auch nachträgliche Änderungen zulässt.

Aber auch alle bestehenden Systeme gilt es nun auf die neuen URLs umzustellen. Das betrifft zum Beispiel Google Ads, aber auch alle verwendeten Analytics-Tools.

An dieser Stelle lauern zahlreiche Fallstricke. Soll beispielsweise der Google Tag Manager für die neue Website eingerichtet werden, müssen dort nicht nur die richtigen Code-Snippets eingefügt werden.

Sie müssen zusätzlich auch Tags und Trigger erstellen und diese in Ihre Analytics implementieren, damit sich die entsprechenden Ereignisse tracken lassen. Geht hier etwas schief (zum Beispiel, weil der Tracking-Code nicht auf allen Seiten eingebaut wurde), war es das mit der zuverlässigen Datenanalyse.

Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, eine Agentur hinzuzuziehen, falls es intern keine IT-Expertise gibt. Hier bietet es sich an, auf eine langfristige Zusammenarbeit zu setzen.

Schließlich können auch bei der besten Planung im weiteren Verlauf Probleme auftreten. Dann ist ein IT-Support Gold wert, der nach dem Relaunch nicht nur mit der technischen Seite, sondern auch mit allen relevanten Informationen zu Ihrem Unternehmen betraut ist.

9. Redirect-Liste aufsetzen

Auch, wenn die aktuelle Website nicht alle Erwartungen erfüllt, hat sie sicherlich einen gewissen Traffic generiert. Damit Sie bei Ihrem Google-Ranking nicht völlig von vorne beginnen müssen, bietet es sich daher an, von beliebten Unter- und Detailseiten auf die neue Website weiterzuleiten. Welche Seiten besonders viele Klicks einheimsen, kann Ihnen die Google Search Console verraten.

Bei der Erstellung der eigentlichen Liste von 301-Redirects sollten Sie wie folgt vorgehen: Sie fertigen zunächst sowohl eine Excel-Liste der ursprünglichen wie auch der neuen URLs an. Im nächsten Schritt stellen Sie die jeweiligen Paare gegenüber.

In den meisten Fällen sind die Paarungen offensichtlich (die alte „Über uns“-Seite sollte auf die neue „Über uns“-Seite verlinken), bei größeren Umstrukturierungen kann dieser Prozess aber auch etwas komplizierter ausfallen.

Die fertige Liste muss zum Relaunch so gepflegt wie möglich sein, um 404-Fehler (Seite konnte nicht gefunden werden) bei der Weiterleitung zu verhindern. Programmierer und Programmiererinnen können sie dann sowohl mit PHP als auch mit der .htaccess-Datei implementieren.

Website-Relaunch: Kosten

Wenn Sie einen Website-Relaunch durchführen möchten, müssen Sie hierfür ein gewisses Budget einplanen. Die Optimierung der Technik, die Erstellung von Content, die Konzeptionierung eines Relaunch-Plans, die Website-Relaunch SEO, die Nutzung von Weiterleitungen, die Erstellung einer Sitemap, die Aktivitäten bei Social Media … All das kostet Ressourcen.

Es lohnt sich aber, solche Investitionskosten in Kauf zu nehmen, da ein Relaunch zu einer deutlichen Attraktivitätssteigerung Ihres Webauftritts und somit zu mehr Reichweite, Traffic und Umsätzen führt.

Wie hoch die Kosten für einen Website-Relaunch ausfallen, lässt sich nicht allgemein beziffern. Dafür sind die Einflussfaktoren zu vielseitig. Unter anderem hängen die Kosten davon ab, welche Ziele beim Website-Relaunch Sie anstreben und welches CMS Sie nutzen wollen.

Setzen Sie auf Wordpress oder hätten Sie lieber eine andere Lösung? Außerdem ist relevant, wie modern die von Ihnen verwendete Technik bereits ist, wie groß der Umfang des Relaunches sein soll und ob der Relaunch in mehreren Sprachen erfolgen soll.

Es gibt allerdings Erfahrungswerte, an denen Sie sich orientieren können. So kostet ein grundlegender Relaunch oft rund 2.500 Euro und eine jährliche Optimierung zur Auffrischung weitere 500 Euro. Es ist aber ratsam, sich nicht an solchen Pauschalpreisen zu orientieren.

Sinnvoller ist es, den eigenen Bedarf zu bestimmen und zu prüfen, welche Kosten mit den einzelnen Maßnahmen anfallen. Sprengt der Preis das Budget, sollten Sie die einzelnen Maßnahmen in Must-haves, Nice-to-haves und Bonus einteilen. So können Sie einschätzen, welche Leistungen Sie unbedingt brauchen, und die Kosten auf ein Minimum reduzieren.

Fazit: Mit dem Website-Relaunch auf dem neuesten Stand der Technik

Wenn Website optisch nicht ansprechend oder technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand ist, bietet sich ein Website-Relaunch an. Diesen müssen Sie genau planen und vorbereiten, um den größtmöglichen Nutzen daraus zu ziehen.

Erstellen Sie am besten eine Checkliste mit allen zu erledigenden Aufgaben, um keine relevanten Punkte zu vergessen. Zudem ist es sinnvoll, sich professionelle Unterstützung für den Website-Relaunch an die Seite zu holen, der sich mit Aspekten wie Technik, SEO, Tracking und allen weiteren relevanten Aufgaben auskennt.

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Titelbild: Klaus Vedfelt / iStock / Getty Images Plus

Themen: Webdesign

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