Gute Icebreaker-Fragen (Eisbrecher) sind der ultimative Geheimtipp, um möglichst einfach mit Leuten ins Gespräch zu kommen. Egal ob bei Meetings, beim Networking oder in der Pausenrunde – mit den folgenden Eisbrechern sind Sie auf jeden Anlass vorbereitet.
Was sind Eisbrecher-Fragen?
Icebreaker-Fragen sind lockere Kennenlernfragen zum Eröffnen von Gesprächen oder Meetings, um das sprichwörtliche Eis zwischen Menschen zu brechen. Sie dienen als ideale Teambuilding-Aktivität und steigern Aufmerksamkeit sowie Lernbereitschaft. Beispiele für Eisbrecher-Fragen sind: Hat Ihr Auto einen Namen? Was war Ihr erster Job? Haben Sie ein verborgenes Talent?
44 gute Icebreaker-Fragen für verschiedene Anlässe
Im Folgenden finden Sie eine Vielzahl bewährter Icebreaker-Fragen für unterschiedliche Anlässe. Nicht alle Fragen sind auch für alle Situationen und Personen geeignet – überlegen Sie deshalb im Vorhinein, ob die Frage angemessen ist und beim bzw. bei der Gegenüber gut ankommt. Eisbrecher-Fragen dürfen zwar unkonventionell sein, aber wichtig ist und bleibt, dass sich die Gesprächsteilnehmenden damit wohlfühlen.
1. Icebreaker-Fragen fürs Teambuilding
Für das Teambildung sind Icebreaker-Fragen ideal, da sie die berufliche und private Ebene gut vereinen. Sie erleichtern das gegenseitige Kennenlernen und sorgen für eine unverfängliche Stimmung, was langfristig zu einer besseren kollegialen Zusammenarbeit führen kann. Gute Teambuilding-Fragen sind:
- Was gefällt Ihnen am meisten an Ihrem Job?
- Wenn Sie sofort ein Experte oder eine Expertin in bestimmten Fähigkeiten sein könnten, welche wären das?
- Was war der schlimmste Job, den Sie je hatten?
- Sind Sie ein Morgenmensch oder ein Nachtmensch?
- Was ist Ihr Home-Office-Outfit?
- Was wissen die meisten Menschen nicht über Sie?
- Wie motivieren Sie sich für schwierige Aufgaben?
- Welche Musik hören Sie am liebsten bei der Arbeit?
- Was gehört zu Ihrem Tagesablauf, auf das Sie sich jeden Tag freuen?
- Bereiten Sie Ihr Mittagessen lieber selbst zu oder gehen Sie mit anderen Mitarbeitenden essen?
- Wer ist die klügste Person bei der Arbeit, die Sie kennen?
- Was sind Ihre liebsten Aktivitäten fürs Teambuilding?
- Was haben Sie bei der Arbeit gemacht, was niemand bemerkt hat?
2. Icebreaker-Fragen im Meeting
Zu Beginn eines Meetings sind die Teilnehmenden gedanklich oft noch ganz woanders. Eröffnen Sie das Meeting deshalb mit einer guten Icebreaker-Frage, die sich schnell beantworten lässt und die Aufmerksamkeit der Zuhörenden erregt. Beispiele für solche Eisbrecher-Fragen sind:
- Wenn Sie einer Schulklasse eine Sache beibringen müssten, was wäre es?
- Wenn Sie eine Sache an Ihrem Arbeitsplatz verändern könnten, was wäre es?
- Über welches Thema könnten Sie unvorbereitet eine Präsentation halten?
- Was war der beste Rat, den Sie jemals erhalten haben?
- Wenn Ihr Leben verfilmt würde, welcher Schauspieler oder welche Schauspielerin würde Sie spielen?
- Wenn Sie Ihre aktuelle Stimmung mit einem Geräusch oder einer Geste ausdrücken müssten, was wäre das?
- Was schätzen Sie an der Person links von Ihnen besonders?
- Wenn Sie sich einen anderen Namen geben könnten, wie würden Sie heißen?
- Was brauchen Sie heute, um einen guten Job zu machen?
- Sie können sich für eine Superkraft entscheiden. Welche wäre es und warum?
3. Lustige Icebreaker-Fragen in der Gruppe
Fragen nach dem ersten Job oder dem Lieblingsbuch sind zwar gute Anfänge für eine Konversation, aber mal ehrlich: Wirklich originell sind sie nicht. Kommen wir deshalb zur Kategorie „Fragen, mit denen niemand rechnet“ – den lustigen Eisbrechern. Achten Sie nur darauf, wem Sie diese Fragen stellen, denn für manche Menschen, die wenig von sich selbst preisgeben wollen, sind sie leider nicht geeignet.
- Was ist das schlechteste Geschenk, das Sie jemals erhalten haben?
- Wie oft arbeiten Sie im Schlafanzug?
- Was war die unangemessenste Situation, in der Sie gelacht haben?
- Was ist der nutzloseste Fakt, den Sie kennen?
- Was ist für Sie das wichtigste Produkt in jedem Lebensmittelgeschäft?
- Wenn Sie eine eigene Talkshow hätten, wie würde sie heißen?
- Wie nützlich wären Sie in einer Zombie-Apokalypse?
- Was haben Sie zuletzt zum ersten Mal gemacht?
- Haben Sie jemals eine Textnachricht an eine falsche Person gesendet?
- Wenn Sie einen Papagei als Haustier hätten, was würden Sie ihm beibringen zu sagen?
- Wenn Sie ein Jahr lang ein lebloses Objekt sein müssten, welches Objekt würden Sie wählen und warum?
- Was würden Sie wählen: fünf Jahre jünger sein oder 50.000 Euro haben?
4. Icebreaker-Fragen zu Weihnachten
Stellen Sie sich Ihre nächste Weihnachtsfeier vor: Wie würden Sie mit anderen ein Gespräch beginnen? Der beste Aufhänger ist natürlich das Event selbst – also Weihnachten. Die folgenden Icebreaker-Fragen liefern Ihnen dazu ein paar Inspirationen.
- Wie sieht Ihr ideales Weihnachten aus?
- Was ist das beste Weihnachtsgeschenk, das Sie jemals erhalten haben?
- Was ist die lustigste Weihnachtsgeschichte Ihrer Familie?
- Was ist das erste Geschenk, an das Sie sich erinnern?
- Erledigen Sie Ihre Weihnachtseinkäufe lieber online oder im Geschäft?
- Was war Ihr schrägster Heiligabend?
- Was ist Ihr liebstes Weihnachtslied?
- Was ist Ihr liebster Weihnachtsfilm?
- Was mögen Sie am meisten an Weihnachten?
Fazit: Mit Icebreaker-Fragen direkt auf die Beziehungsebene
Je spezifischer und persönlicher die Fragen sind, desto wichtiger ist es, dass Sie die andere Person bereits grundlegend kennen. Beispielsweise bringt die Frage „In welchem Haus wären Sie in Hogwarts?“ herzlich wenig, wenn Ihr Gegenüber kein Harry-Potter-Fan ist.
Auch Fragen wie „Was ist das Peinlichste, das Ihnen jemals passiert ist?“ sollten Sie mit Vorsicht benutzen, denn nicht jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin am Workshop, in Meetings oder bei der Feier möchte seine privaten Details in der Teamrunde oder vor neuen Menschen auspacken. Die besten Icebreaker-Fragen locken gerade so weit aus der Komfortzone, dass sie Aufmerksamkeit generieren und Interesse wecken – aber niemals so, dass sie jemanden in eine peinliche Lage versetzen.
Titelbild: Luis Alvarez / iStock / Getty Images Plus