17 Diagrammarten und wie Sie diese am Besten einsetzen

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Marc Ollmann
Marc Ollmann

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Als Autoren unseres HubSpot Blogs nutzen wir häufig unterschiedliche Arten von Diagrammen und Graphen, um den Lesenden zu helfen, die von uns gesammelten Daten zu visualisieren und ihre Bedeutung besser zu verstehen. Und glauben Sie uns, es gibt eine ganze Menge Daten zu präsentieren.

Mann denkt über die verschiedenen Diagrammarten nach

Tatsächlich wird das Datenvolumen im Jahr 2025 fast doppelt so groß sein wie die Daten, die wir heute erstellen, erfassen, kopieren und konsumieren. Das macht die Datenvisualisierung für Unternehmen unverzichtbar.

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Verschiedene Arten von Graphen und Diagrammen können Ihnen dabei helfen:

  • Ihr Team zu motivieren, Maßnahmen zu ergreifen
  • Stakeholder mit dem Erreichen Ihrer Ziele zu beeindrucken
  • Ihrem Publikum zu zeigen, welche Werte Sie als Unternehmen vertreten

Datenvisualisierung baut Vertrauen auf und kann verschiedene Teams rund um neue Projekte organisieren. Deshalb werden wir in diesem Artikel über die verschiedenen Arten von Diagrammen und Graphen sprechen, die Sie beim Wachstum Ihres Unternehmens unterstützen können.

Diagramme vs. Graph: Was ist der Unterschied?

Viele Leute denken, dass Diagramme und Graph ein und dasselbe sind, aber sie sind eigentlich zwei verschiedene Dinge.

Diagramme visualisieren aktuelle Daten häufig in Form von Tabellen, während Graphen eher numerisch sind und zeigen, wie sich die Variablen gegenseitig beeinflussen.

Hier ein Beispiel: Marshall erstellt in der beliebten Sitcom „How I Met Your Mother“ eine Vielzahl an Diagrammen und Graphen, die sein Leben bildlich darstellen. Eines dieser Diagramme ist ein Mengendiagramm, das auf das Lied „Cecilia“ von Simon and Garfunkel Bezug nimmt.

Marshall sagt: „Dieser Kreis repräsentiert Menschen, die mir das Herz brechen, und dieser Kreis repräsentiert Menschen, die mein Selbstvertrauen täglich erschüttern. Wo sie sich überschneiden? Cecilia.“

Das Diagramm ist kein Graph, weil es die zeitliche Komponente außen vor lässt, und ebenso wenig zeigt, wie diese Variablen sich gegenseitig beeinflussen. Es gibt lediglich an, wo sich die beiden Arten von Menschen überschneiden.

Marshall von How I met your Mother zeigt Mengendiagramm

Quelle: Screenshot YouTube

Später erstellt Marshall noch ein Kurvendiagramm, das zeigt, wie sich die Toleranz seiner Freunde in Bezug auf seine diversen Diagramme im Laufe der Zeit verändert haben – und das in Abhängigkeit von seiner Präsentation des „Cecilia-Diagramms“.

Hinweis: Er bezeichnet sein Kurvendiagramm als Graphen, was jedoch akzeptabel ist, denn Kurvendiagramme und Graphen weisen ähnliche Eigenschaften auf, sodass die Begriffe ausgetauscht werden können. Wir kommen im späteren Textverlauf noch genauer darauf zurück.

Marshall von How I met your Mother zeigt Kurvendiagramm

Quelle: Screenshot YouTube

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Welche Diagramme gibt es? Die wichtigsten Diagrammarten im Überblick

Bevor wir zu den verschiedenen Diagrammarten (inklusive Beispielen) kommen, möchten wir auf die vier Grundtypen von Diagrammen eingehen, die unserer Erfahrung nach am häufigsten Anwendung finden.

Anmerkung: Die vorgestellten Beispiel-Diagramme basieren alle auf fiktiven Daten.

1. Balkendiagramm

Balkendiagramme sind ziemlich selbsterklärend. Die Werte werden anhand der Länge der einzelnen Balken angezeigt, und zwar horizontal oder vertikal. Vertikale Balkendiagramme, wie das untenstehende, werden auch als Säulendiagramme bezeichnet.

Beispiel eines Balkendiagramms

2. Kurvendiagramm

Wir verwenden Kurvendiagramme, um Veränderungen in Bezug auf kontinuierliche Maßstäbe hinweg zu zeigen. Das können zum Beispiel Zeit, Generationen oder Kategorien sein. Das untenstehende Diagramm stellt die Entwicklung der Eiscreme-Verkäufe innerhalb einer Woche dar.

Beispiel eines Kurvendiagramms

3. Punktdiagramm

Dieses Diagramm verwendet Punkte, um die Werte von zwei verschiedenen Kategorien zueinander in Bezug zu setzen. Es wird häufig verwendet, um Korrelationen zwischen Werten und Variablen zu zeigen.

Beispiel eines Punktdiagramms

4. Kreisdiagramm

Kreisdiagramme stellen Daten in einem kreis- bzw. kuchenförmigen Graphen dar, wobei jedes Stück einen Prozentsatz bzw. Anteil des Ganzen repräsentiert.

Werfen Sie einen Blick auf das Diagramm zum Haushaltsbudget unten. Der Prozentsatz des Einkommens, der für die einzelnen Ausgaben aufgewendet wird, stellt je ein Stück dar. Die 100 Prozent sind somit das gesamte Einkommen, welches anschließend auf die verschiedenen Bereiche aufgeteilt wird.

Beispiel eines Kreisdiagramms

17 verschiedene Diagrammarten zur Datenvisualisierung (inkl. Beispiele)

Lassen Sie uns nun einen Blick auf die unterschiedlichen Diagrammarten und Graphentypen werfen:

1. Balkendiagramm

Ist ein Datenlabel lang oder sollen mehr als zehn Elemente miteinander verglichen werden, empfehlen wir die Verwendung eines Balkendiagramms. So lassen sich die Inhalte übersichtlicher strukturieren. Übrigens: Wären die Balken im folgenden Beispiel vertikal, spräche man von einem Säulendiagramm.

Beispiel eines Balkendiagramms

Wann bieten sich Balkendiagramme an?

Balkendiagramme eignen sich, um Veränderungen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zu verfolgen. Sehr nützlich sind sie, wenn große Veränderungen zu beobachten sind oder wenn gezeigt werden soll, wie eine Gruppe im Vergleich zu anderen Gruppen abschneidet.

Das obige Beispiel gibt die Anzahl der Kunden und Kundinnen eines Unternehmens an, und zwar nach Rollen bzw. Zuständigkeiten im Unternehmen geordnet. Es macht deutlich, dass es mehr als doppelt so viele Kunden und Kundinnen gibt, die der Rolle eines einzelnen Mitarbeitenden angehören als jeder anderen Rolle.

An einem Balkendiagramm lassen sich zudem die Höchstwerte sehr einfach ablesen.

Online-Geschäfte sahen beispielsweise zu Beginn der Corona-Pandemie einen großen Anstieg des Kundenandrangs. Ist diese Zunahme für ein Online-Geschäft von Interesse und sollen die Daten für die einzelnen Monate aufbereitet werden, zeigt ein Balkendiagramm diesen Sprung deutlich.

Andere Anwendungsfelder für Balkendiagramme sind unter anderem:

  • Produktvergleiche
  • Produktnutzung
  • Kategorievergleiche
  • Marketing-Traffic nach Monat oder Jahr geordnet
  • Marketing-Conversions

Design-Tipps für Balkendiagramme

  • Verwenden Sie einheitliche Farben im gesamten Diagramm und wählen Sie Akzentfarben aus, um bedeutende Datenpunkte oder Veränderungen hervorzuheben.
  • Verwenden Sie horizontale Beschriftungen, um die Lesbarkeit zu verbessern, und setzen Sie die Y-Achse bei 0 an, um die Werte in Ihrem Diagramm angemessen widerzuspiegeln.

2. Liniendiagramm

Ein Liniendiagramm zeigt Trends oder Entwicklungen innerhalb eines gewissen Zeitrahmens auf und kann verwendet werden, um viele verschiedene Kategorien von Daten zu präsentieren. Am besten verwenden Sie ein solches Diagramm, wenn ein kontinuierlicher Datensatz verfolgt wird.

Die Begriffe Liniendiagramm und Kurvendiagramm sind dabei austauschbar, da das Ziel beider darin liegt, zu verfolgen, wie Variablen sich gegenseitig beeinflussen – insbesondere in Bezug auf die Veränderungen der Daten über einen bestimmten Zeitraum hinweg.

Beispiel eines Kurvendiagramms

Wann bieten sich Kurvendiagramme an?

Kurvendiagramme helfen Benutzern und Benutzerinnen, Veränderungen über kurze und lange Zeiträume hinweg zu verfolgen. Infolgedessen eignet sich diese Art von Diagrammen am besten, um kleine Veränderungen darzustellen.

Zudem ermöglichen sie Ihnen, parallel stattfindende Veränderungen verschiedener Gruppen miteinander zu vergleichen. Sie sind auch hilfreich, um das Verhältnis, in dem diese Gruppen zueinanderstehen, zu messen.

Ein Unternehmen kann dieses Diagramm verwenden, um beispielsweise die Verkaufsraten verschiedener Produkte oder Dienstleistungen innerhalb eines Jahres einander gegenüberzustellen.

An diesen Diagrammen kann darüber hinaus die Leistung des Servicepersonals gemessen werden. Das gelingt beispielsweise mit einem Kurvendiagramm, das zeigt, wie viele Chats oder E-Mails Ihr Team pro Monat beantwortet.

Design-Tipps für Kurvendiagramme

  • Verwenden Sie nur durchgezogene Linien.
  • Zeichnen Sie nicht mehr als vier Linien, um visuelle Ablenkungen zu vermeiden.
  • Nutzen Sie die richtige Höhe, sodass die Linien ungefähr 2/3 der Höhe der Y-Achse einnehmen.

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3. Bullet-Diagramm

Ein Bullet-Diagramm zeigt, welcher Fortschritt in Bezug auf ein Ziel erreicht wurde und vergleicht diese Daten mit einem anderen Maßstab. Darüber hinaus setzt es Ziel und Ist-Zustand in einen Kontext, zum Beispiel in Form einer Bewertung oder Leistung.

Beispiel eines Bullet-Diagramms

Wann bieten sich Bullet-Diagramme an?

Das vorangegangene Beispiel zeigt die Anzahl neuer Kunden und Kundinnen einer Firma im Vergleich zu einem festgelegten Kundenziel. Ebendieser Vergleich einer konkreten Leistung mit dem Endziel kann hervorragend in Bullet-Diagrammen visualisiert und aufgearbeitet werden.

Diese Art von Diagrammen kann Teams ebenfalls dabei unterstützen, mögliche Hindernisse zu bewerten, da Sie die vorliegenden Daten einer kompakten visuellen Anzeige entnehmen können.

Wir könnten eine Reihe von Bullet-Diagrammen erstellen, die die tatsächlichen Leistungen in einem Bereich anhand von Maßstäben messen. Oder wir entwerfen ein einzelnes Bullet-Diagramm, um diese KPIs mit den angestrebten Zahlen in Beziehung zu setzen. Sinnvoll ist das Vorgehen zum Beispiel für die folgenden Kategorien:

  • Umsatz
  • Gewinn
  • Kundenzufriedenheit
  • Durchschnittliche Bestellgröße
  • Neue Kundschaft

Dass Daten auf einen Blick und nebeneinander erfasst werden können, erleichtert Teams das Treffen von Entscheidungen und verkürzt diesen Prozess.

Bullet-Diagramme sind eine der besten Möglichkeiten, um die Jahresanalyse darzustellen. Sie können zudem die nachstehenden Rubriken visualisieren:

  • Kundenzufriedenheitswerte
  • Produktnutzung
  • Kaufgewohnheiten der Kundschaft
  • Nutzung sozialer Medien nach Plattform

Design-Tipps für Bullet-Diagramme

  • Verwenden Sie kontrastierende Farben, um zu zeigen, wie sich die Daten entwickeln.
  • Nutzen Sie außerdem verschiedene Schattierungen einer Farbe, um den Fortschritt deutlich darzustellen.

4. Säulen- und Kurvendiagramm

Säulen- und Kurvendiagramme werden auch als Diagramme mit doppelten oder mehreren Achsen bezeichnet. Sie bestehen aus einem Säulen- und einem Kurvendiagramm, wobei sich beide Graphen auf die gleiche X-Achse, jedoch auf ihre jeweils eigene Y-Achse, beziehen.

Beispiel eines Säulen- und Kurvendiagramms

Wann bieten sich Säulen- und Kurvendiagramme an?

Diese Diagramme eignen sich am besten zum Vergleichen zweier Datensätze, die auf unterschiedlichen Maßeinheiten, wie Rate oder Zeit, basieren.

Als Marketingprofi möchten Sie möglicherweise zwei Trends gleichzeitig verfolgen, was Sie mit einem Säulen- und Kurvendiagramm sehr gut machen können.

Design-Tipps für Säulen- und Kurvendiagramme

  • Verwenden Sie individuelle Farben für die Linien und Säulen, um das Diagramm visuell ansprechend zu gestalten und die Daten voneinander abzuheben.

5. Säulendiagramm

Verwenden Sie ein Säulendiagramm, um verschiedene Elemente, auch innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens, miteinander zu vergleichen. Sie könnten sich dieses Formates bedienen, um den Umsatz verschiedener Zielseiten oder Kundinnen und Kunden nach einem festgelegten Abschlussdatum zu analysieren.

Beispiel eines Saulendiagramms

Wann bieten sich Säulendiagramme an?

Säulendiagramme zeigen Veränderungen in Daten übersichtlich und deutlich. Wir haben festgestellt, dass Säulendiagramme am besten für negative Daten geeignet sind. Wie bereits erwähnt, ist der Hauptunterschied zwischen Säulen- und Balkendiagrammen, dass das erstere Informationen vertikal anzeigen, während letztere Daten horizontal darstellen.

Lagerhäuser verfolgen beispielsweise häufig die Anzahl der Unfälle auf dem Werkstattgelände. Liegt die Anzahl der Vorfälle unter dem monatlichen Durchschnitt, kann ein Säulendiagramm diese Änderung leicht sichtbar machen.

Im vorangegangenen Beispiel misst das Säulendiagramm die Anzahl der Kunden und Kundinnen nach ihrem Abschlussdatum. Säulendiagramme machen es einfach, Veränderungen der Daten innerhalb einer Periode abzubilden. Das bedeutet, dass sie für diverse Datensätze infrage kommen, einschließlich:

  • Kundenbefragungsdaten, zum Beispiel die Anzahl der Kundschaft, die ein bestimmtes Produkt bevorzugen, oder aber auch wie oft ein Kunde bzw. eine Kundin ein Produkt täglich verwendet.
  • Verkaufsvolumen, sprich die Anzeige, welche Dienstleistungen jeden Monat am meisten verkauft werden oder die Anzahl der Verkäufe pro Woche.
  • Gewinn- und Verlustanzeige, die verdeutlichen, in welchen Bereichen Geschäftsinvestitionen zu- oder abnehmen.

Design-Tipps für Säulendiagramme

  • Verwenden Sie einheitliche Farben im gesamten Diagramm und setzen Sie Akzente, um bedeutende Datenpunkte oder Veränderungen hervorzuheben.
  • Bringen Sie horizontale Beschriftungen zwecks Verbesserung der Lesbarkeit an.
  • Beginnen Sie die Y-Achse bei 0, um die Werte in Ihrem Diagramm angemessen widerspiegeln zu können.

6. Flächendiagramm

Ein Flächendiagramm ist im Grunde ein Kurvendiagramm, es gibt aber einen bedeutenden Unterschied.

Der Raum zwischen der X-Achse und der Kurve ist mit einer Farbe oder einem Muster ausgefüllt. Es zeigt Teil-Ganzes-Beziehungen, wie etwa die Beiträge einzelner Verkaufsmitarbeitender zum Gesamtumsatz eines Unternehmens innerhalb eines Jahres.

Ein Flächendiagramm kann bei der Analyse sowohl allgemeiner als auch individueller Trendinformationen behilflich sein.

Beispiel eines Flächendiagramms

Wann bieten sich Flächendiagramme an?

Flächendiagramme präsentieren Veränderungen in einem Zeitabschnitt übersichtlich. Am besten lassen sich mit ihrer Hilfe große Unterschiede zwischen Datensätzen aufzeigen, wobei sie ebenfalls bei der Visualisierung umfassender Trends unterstützen können.

Im obenstehenden Flächendiagramm wird die Anzahl an Benutzern und Benutzerinnen in Abhängigkeit von Erstellungsdatum und Lebenszyklusphase gezeigt. Dargestellt werden vier Gruppen von Benutzenden.

Ein Kurvendiagramm würde lediglich verdeutlichen, dass die Gruppe der Abonnenten und Abonnentinnen mehr marketingqualifizierte Leads ausmacht als die anderer Benutzerinnen und Benutzer. Das Flächendiagramm betont hingegen, wie viel größer die Anzahl der Abonnenten und Abonnentinnen konkret gegenüber jeder anderen Gruppe ist.

Im Fokus der Darstellung mittels dieser Art von Diagrammen stehen die Größe einer Gruppe sowie ihr Verhältnis zu anderen Gruppen. Datenänderungen über einen festgelegten Zeitraum hinweg rücken dagegen in den Hintergrund.

Flächendiagramme können Ihrem Unternehmen helfen:

  • zu visualisieren, welche Produktkategorien oder Produkte innerhalb einer Kategorie am beliebtesten sind
  • KPI-Ziele im Vergleich zu den Ergebnissen zu zeigen
  • Branchen-Trends zu erkennen und zu analysieren

Design-Tipps für Flächendiagramme

  • Verwenden Sie transparente Farben, damit Informationen im Hintergrund nicht verdeckt werden.
  • Zeigen Sie nicht mehr als vier Kategorien, um die Übersichtlichkeit nicht zu gefährden.
  • Ordnen Sie stark variable Daten oben im Diagramm an, um die Lesbarkeit zu verbessern.

7. Gestapeltes Säulendiagramm

Wir raten zur Verwendung eines gestapelten Säulendiagramms, wenn viele verschiedene Elemente verglichen und die Zusammensetzung jedes dieser Elemente aufgeschlüsselt werden soll.

Beispiel eines gestapelten Säulendiagramms

Wann bieten sich gestapelte Säulendiagramme an?

Gestapelte Säulendiagramme sind hilfreich, wenn eine Gruppe in einer Spalte beginnt und im Laufe der Zeit in eine andere wechselt.

So ist der Unterschied zwischen einem marketingqualifizierten Lead (MQL) und einem vertriebsqualifizierten Lead (SQL) manchmal schwer zu erkennen. Das obige Diagramm hilft Stakeholdern, diese beiden Lead-Typen von einem einzigen Standpunkt aus zu sehen – wenn sich ein Lead von MQL zu SQL ändert.

Gestapelte Säulendiagramme eignen sich hervorragend fürs Marketing. Sie erleichtern es, viele Daten in einem einzigen Diagramm hinzuzufügen oder eine größere Menge an Informationen auf begrenztem Raum darzustellen.

Sie können mehrere Erkenntnisse zeigen, weshalb sie auch für vierteljährliche Meetings großartig sind, wenn Sie viel zu sagen haben, die Zeit aber begrenzt ist.

Gestapelte Säulendiagramme sind auch eine gute Option für Planungs- oder Strategie-Meetings. Dies liegt daran, dass diese Diagramme viele Informationen gleichzeitig zeigen können, aber es auch einfach machen, sich auf einen Stapel zu konzentrieren oder Daten nach Bedarf zu verschieben.

Sie können diese Diagramme auch verwenden, um:

  • die Häufigkeit von Umfrageantworten zu zeigen
  • Ausreißer in historischen Daten zu identifizieren
  • einen Teil einer Strategie im Vergleich zu ihrer Leistung als Ganzes zu betrachten

Design-Tipps für gestapelte Säulendiagramme

  • Sie werden am besten genutzt, um Teil-Ganzes-Beziehungen zu veranschaulichen.
  • Verwenden Sie kontrastierende Farben für mehr Klarheit.
  • Machen Sie die Diagrammskala groß genug, um Gruppengrößen im Verhältnis zueinander zu sehen.

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8. Mekko-Diagramm

Das auch als Marimekko bekannte Diagramm kann einerseits Werte vergleichen, andererseits aber auch die Zusammensetzung jedes Wertes messen und die Datenverteilung über jeden Wert zeigen.

Es ähnelt einem gestapelten Balkendiagramm, mit Ausnahme der X-Achse, denn diese kann eine weitere Dimension der vorliegenden Werte erfassen – statt des Zeitverlaufs wie zum Beispiel Säulendiagramme. In der Grafik unten vergleicht die X-Achse die Städte miteinander.

Beispiel eines Mekko-diagramms

Quelle: Screenshot MekkoGraphics

Wann bieten sich Mekko-Diagramme an?

Wir nutzen normalerweise ein Mekko-Diagramm, um Werte rund um Wachstum, Marktanteil oder Wettbewerbsanalyse herauszustellen.

Das vorangehende Mekko-Diagramm zeigt beispielsweise den Marktanteil von Vermögensverwaltungen nach Standort sowie den Wert ihrer Vermögenswerte. Es verdeutlicht, welche Unternehmen die meisten Vermögenswerte in verschiedenen Regionen verwalten. Es ist auch gut zu erfassen, welche Vermögensverwaltungen die größten sind und wie diese zueinanderstehen.

Mekko-Diagramme können komplexer erscheinen als andere Diagrammtypen, daher ist es am besten, diese in Situationen zu verwenden, in denen Sie den Maßstab oder die Unterschiede zwischen Gruppen von Daten betonen möchten.

Andere Anwendungsfelder für Mekko-Diagramme umfassen:

  • detaillierte Gewinn- und Verlustrechnungen
  • Umsatz nach Marke und Region
  • Produktprofitabilität
  • Stimmanteil nach Branche oder Nische

Design-Tipps für Mekko-Diagramme

  • Variieren Sie die Balkenhöhen, wenn die Größe der Anteile ein wichtiger Vergleichspunkt ist.
  • Schließen Sie nicht zu viele zusammengesetzte Werte in die einzelnen Balken ein. Erwägen Sie, Ihre Präsentation abzuändern, wenn Sie viele Daten haben.
  • Ordnen Sie Ihre Balken von links nach rechts so an, dass ein relevanter Trend oder eine Nachricht bzw. Botschaft deutlich wird.

9. Kreisdiagramm

Denken Sie daran, dass ein Kreisdiagramm Daten in Prozent darstellt und die Summe aller Segmente insgesamt 100 Prozent ergeben muss.

Beispiel eines Kreisdiagramms

Wann bieten sich Kreisdiagramme an?

Das obenstehende Bild zeigt ein weiteres Beispiel für Kunden und Kundinnen, die nach ihren Rollen im Unternehmen unterteilt sind. Es wird deutlich, dass es mehr einzelne Mitarbeitende als jede andere Rolle gibt. Dieses Tortendiagramm gibt an, dass sie über 50 Prozent der Kundenrollen ausmachen.

Kreisdiagramme machen es einfach, einen Teil im Verhältnis zum Ganzen zu sehen, daher sind sie gut geeignet, um Folgendes zu zeigen:

  • Kunden-Personas im Verhältnis zur gesamten Kundschaft
  • Umsatz Ihrer beliebtesten Produkte oder Produktarten im Verhältnis zu allen Produktverkäufen
  • Prozentsatz des Gesamtgewinns verschiedener Filialstandorten

Design-Tipps für Kreisdiagramme

  • Zeigen Sie nicht zu viele Kategorien, um eine Unterscheidung der Segmente zu gewährleisten.
  • Stellen Sie sicher, dass die Segmentwerte der Torte 100 Prozent ergeben.
  • Ordnen Sie die Segmente nach ihrer Größe an.

10. Punktdiagramm

Wie bereits erwähnt, zeigt ein Punktdiagramm oder -graph (auch bekannt unter dem Namen Streudiagramm) die Beziehung zwischen zwei Variablen oder gibt Verteilungstrends an.

Verwenden Sie dieses Diagramm, wenn es viele verschiedene Datenpunkte gibt und Sie darauf abzielen, Ähnlichkeiten im Datensatz hervorzuheben. Dies ist nützlich, wenn Sie nach Ausreißern suchen oder die Verteilung Ihrer Daten besser verstehen wollen.

Beispiel eines Punktdiagramms

Wann bieten sich Punktdiagramme an?

Punktdiagramme sind hilfreich in Situationen, in denen Sie zu viele Daten haben, um ein Muster schnell zu erkennen. Sie sind am besten geeignet, wenn sie verwendet werden, um Beziehungen zwischen zwei großen Datensätzen zu zeigen.

Im obigen Beispiel zeigt dieses Diagramm, in welchem Verhältnis Kundenzufriedenheit und Antwortzeit zueinander stehen.

Dieser Diagrammtyp macht es einfach, zwei Datensätze miteinander zu vergleichen. Anwendungsgebiete umfassen:

  • Beschäftigung und Fertigungsausstoß
  • Einzelhandelsumsatz und Inflation
  • Besucherzahlen und Außentemperatur
  • Umsatzwachstum und Steuergesetze

Versuchen Sie, zwei Datensätze auszuwählen, die bereits eine positive oder negative Beziehung zueinander haben. Darüber hinaus kann dieser Diagrammtyp auch dabei helfen, Daten auszumachen, die außerhalb der normalen Muster liegen.

Design-Tipps für Punktdiagramme

  • Fügen Sie mehr Variablen hinzu, wie beispielsweise unterschiedliche Größen, um mehr Daten zu integrieren
  • Beginnen Sie die Y-Achse bei 0, um die Daten genau darzustellen.
  • Wenn Sie Trendlinien verwenden, nutzen Sie maximal zwei, um Ihr Diagramm verständlich zu halten.

11. Blasendiagramm

Ein Blasendiagramm ähnelt einem Punktdiagramm, da es ebenfalls Verteilungen oder Verhältnisse zeigen kann. Es gibt jedoch einen dritten Datensatz, der durch die Größe der Blase bzw. des Kreises angezeigt wird.

Beispiel eines Blasendiagramms

Wann bieten sich Blasendiagramme an?

Im obigen Beispiel wird die Anzahl der online verbrachten Stunden nicht nur im Verhältnis zum Alter der Nutzerinnen und Nutzer angezeigt, wie es bei einem Punktdiagramm der Fall wäre. Stattdessen können Sie dieser Darstellungsform zusätzlich entnehmen, wie das Geschlecht der Nutzenden die online verbrachte Zeit beeinflusst.

Aufgrund dessen eignen sich Blasendiagramme, um den Anstieg oder Rückgang von Trends im Laufe der Zeit zu sehen. Es ermöglicht Ihnen zusätzlich, eine weitere Option hinzuzufügen, wenn Sie versuchen, Beziehungen zwischen verschiedenen Segmenten oder Kategorien zu verstehen.

Wollen Sie ein neues Produkt auf den Markt bringen, könnte Ihnen dieses Diagramm schnell helfen zu sehen, wie das neue Produkt in Bezug auf Kosten, Risiko und Wert abschneidet. Dies kann Sie dabei unterstützen, Ihre Energien auf ein risikoarmes neues Produkt mit hohem potenziellen Ertrag zu konzentrieren.

Sie können Blasendiagramme auch verwenden für:

  • Top-Verkäufe, sortiert nach Monat und Standort
  • Kundenzufriedenheitsumfragen
  • Verfolgung der Leistung eines Geschäfts
  • Überprüfung von Marketingkampagnen

Design-Tipps für Blasendiagramme

  • Skalieren Sie die Blasen nach Fläche statt Durchmesser.
  • Stellen Sie sicher, dass Beschriftungen klar und sichtbar sind.
  • Verwenden Sie nur kreisförmige Formen.

12. Wasserfalldiagramm

Manchmal verwenden wir ein Wasserfalldiagramm, um zu zeigen, wie sich ein Anfangswert zu Zwischenwerten – entweder positiv oder negativ – ändert und in einem Endwert resultiert.

Verwenden Sie dieses Diagramm, um die Zusammensetzung eines Wertes zu zeigen. Ein Beispiel dafür ist, wie verschiedene Abteilungen den Gesamtumsatz eines Unternehmens beeinflussen und zu einem konkreten Gewinnbetrag führen.

Beispiel eines Wasserfalldiagramms

Wann bieten sich Wasserfalldiagramme an?

Diese Art von Diagrammen erleichtert das Verständnis dafür, wie sich interne und externe Faktoren auf ein Produkt oder eine Kampagne als Ganzes auswirken.

Im vorigen Beispiel bewegt sich das Diagramm vom Startguthaben ganz links zum Endguthaben ganz rechts. Faktoren in der Mitte umfassen Einzahlungen, ein- und ausgehende Überweisungen sowie Bankgebühren.

Ein Wasserfalldiagramm bietet eine schnelle visuelle Darstellung von Daten und macht komplexe Prozesse und Ergebnisse leichter verständlich und behebbar.

SaaS-Unternehmen messen zum Beispiel häufig die Kundenabwanderung. Dieses Format kann helfen, Veränderungen bei neuen, aktuellen und kostenlosen Testnutzern und -nutzerinnen oder Veränderungen im Nutzersegment zu visualisieren.

Sie können ein Wasserfalldiagramm darüber hinaus verwenden, um:

  • Veränderungen im Umsatz oder Gewinn im Laufe einer gewissen Periode zu zeigen
  • Prüfungen des Inventars durchzuführen
  • Mitarbeiterbewertungen zu überprüfen

Design-Tipps für Wasserfalldiagramme

  • Verwenden Sie kontrastierende Farben, um Unterschiede in den Datensätzen hervorzuheben.
  • Wählen Sie warme Farben, um Zuwächse und kühle Farben, um Rückgänge anzuzeigen.

13. Trichterdiagramm

Ein Trichterdiagramm zeigt eine Reihe von Schritten innerhalb eines Prozesses auf und benennt die Abschlussrate für jeden dieser Schritte. Verwenden Sie diesen Diagrammtyp, um beispielsweise den Verkaufsprozess oder die Conversion Rate mittels unterschiedlicher Seiten oder Schritte zu verfolgen.

Beispiel eines Trichterdiagramms

Wann bieten sich Trichterdiagramme an?

Besonders oft wird ein Trichterdiagramm in Form von Marketing- oder Verkaufstrichtern (Marketing und Sales Funnel) verwendet. Es gibt jedoch viele weitere Möglichkeiten, von diesem vielseitigen Diagramm zu profitieren.

Wenn Sie über mindestens vier Stufen sequenzieller Daten verfügen, kann Ihnen dieses Diagramm leicht verdeutlichen, welcher Aufwand oder Ertrag die Endergebnisse beeinflussen.

Zum Beispiel könnte ein Trichterdiagramm Ihnen helfen, zu sehen, wie Sie die Buyer Journey oder den Workflow Ihres Warenkorbs verbessern können. Dies liegt daran, dass es wichtige Punkte deutlich hervorhebt.

Andere Möglichkeiten für diese Art von Diagrammen sind:

  • Deal-Pipelines
  • Conversion- und Retention-Analysen
  • Engpässe in der Fertigung und anderen mehrstufigen Prozessen
  • Leistungsbewertungen von Marketingkampagnen
  • Verfolgung der Website-Conversions

Design-Tipps für Trichterdiagramme

  • Skalieren Sie die Größe jedes Abschnitts, um den Umfang des Datensatzes genau widerzuspiegeln
  • Verwenden Sie kontrastierende Farben oder eine Farbe in verschiedenen Nuancen, die der Abnahme des Trichters folgen

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14. Heatmap

Eine Heatmap zeigt die Relation zwischen zwei Elementen und liefert Bewertungsmaßstäbe und deren Spielräume, wie zum Beispiel hoch zu niedrig oder schlecht zu ausgezeichnet. Dieses Diagramm arbeitet die Daten mithilfe verschiedener Farben oder Sättigungen auf.

Beispiel einer Heatmap

Wann bieten sich Heatmaps an?

Im obigen Beispiel zeigt der dunklere Grünton an, dass die Mehrheit der Menschen, die zur „Working Class“ gehören, über einen „High School“ Abschluss verfügen. Damit liegt die größte Überschneidungsmenge bei diesen beiden Parametern.

Mit einer ausreichenden Datenmenge können Heatmaps eine Ansicht, die subjektiv erscheinen mag, konkretisieren. Dies erleichtert es einem Unternehmen, auf die Stimmung und Wünsche der Kunden und Kundinnen zu reagieren.

Es gibt viele Anwendungsgebiete für diese Art von Diagrammen. Tatsächlich nutzen viele Technologieunternehmen Heatmap-Tools, um die Benutzererfahrungen bezüglich Apps, Online-Tools und des Website-Designs zu ermitteln und zu ordnen.

Ein weiterer häufiger Einsatz für Heatmap-Diagramme ist die Standortbewertung. Versuchen Sie, den richtigen Standort für Ihr neues Geschäft zu finden, können Ihnen diese Karten eine Vorstellung davon geben, was die Gegend ausmacht, und das auf eine Weise, die ein Besuch nicht vermitteln kann.

Heatmaps können auch beim Erkennen von Mustern helfen, daher eignen sie sich gut zur Analyse von Trends, die sich schnell ändern, wie etwa Ad Conversions. Sie können auch helfen bei der:

  • Untersuchung der Konkurrenz
  • Ermittlung der Kundenstimmung
  • Verkaufsansprache
  • Kampagnenwirkung
  • Kundendemografie

Design-Tipps für Heatmaps

  • Verwenden Sie einen einfachen und klaren Kartenumriss, um nicht von den Daten abzulenken.
  • Beschränken Sie sich auf eine einzige Farbe in verschiedenen Schattierungen, um Datenänderungen darzustellen.
  • Vermeiden Sie die Verwendung mehrerer Muster.

15. Gantt-Diagramm

Das Gantt-Diagramm ist ein horizontal gelesenes Diagramm, das bis ins Jahr 1917 zurückreicht. Es zeigt die verschiedenen Aufgaben innerhalb eines übergeordneten Projekts, die über einen bestimmten Zeitraum zu erledigen sind.

Damit sind Gantt-Diagramme eines der wichtigsten Werkzeuge für Projektmanagerinnen und Projektmanager. Alle Aufgaben, erledigt wie unerledigt, sind an einem Ort untergebracht und der Fortschritt jeder Aufgabe kann bequem verfolgt werden.

Während die linke Seite des Diagramms alle Aufgaben auflistet, verzeichnet die rechte Seite den Fortschritt und den Zeitplan für jede dieser Aufgaben.

Dieser Diagrammtyp ermöglicht es Ihnen:

  • Projekte in Aufgaben zu unterteilen
  • den Beginn und das Ende der Aufgaben zu verfolgen
  • wichtige Ereignisse, Meetings und Ankündigungen festzulegen
  • Aufgaben dem Team und den Einzelpersonen zuzuweisen

Beispiel eines Gantt-Diagramms

Wann bieten sich Gantt-Diagramme an?

Gantt-Diagramme eignen sich perfekt zum Analysieren, Planen und Überwachen des Fortschritts innerhalb einer bestimmten Zeitspanne.

Das obenstehende Diagramm unterteilt das Projekt in verschiedene Aufgaben, die alle an dessen Entwicklung beteiligt sind. Jede dieser Aufgaben hat einen Zeitrahmen, der auf der Kalenderansicht abgebildet ist.

Von der Vision und Strategie bis zur Seed-Finanzierungsrunde hilft das Gantt-Diagramm Projektmanagement-Teams, langfristige Strategien zu entwickeln.

Das Beste daran? Sie können Stakeholder, Projektteams und Manager sowie Managerinnen an einen einzigen Ort bringen.

Sie können Gantt-Diagramme zwecks verschiedener Aufgaben verwenden, einschließlich:

  • Verfolgung von Mitarbeiteraufzeichnungen als Personalressource
  • Verfolgung von Verkaufskontakten im Verkaufsprozess
  • Planen und Verfolgen von Bauarbeiten

Design-Tipps für Gantt-Diagramme

  • Verwenden Sie einheitliche Farben für ähnliche Gruppen von Aktivitäten.
  • Stellen Sie sicher, dass die Abhängigkeiten der Aufgaben markiert sind, um den Projektstart und -abschluss festzuhalten.
  • Nutzen Sie helle Farben, die mit den Texten und Gittern des Diagramms übereinstimmen.

16. Baumdiagramm (englisch Treemap)

Eine Treemap ist ein Diagramm, das hierarchische Daten in einem baumartigen Diagramm darstellt. Wie der Name schon sagt, sind die Daten als Zweige und Unterzweige organisiert und in Form von Rechtecken und Unterrechtecken verschachtelt.

Jedes dieser Vierecke weist unterschiedliche Dimensionen und Plotfarben auf, die anhand quantitativer Eigenschaften der Daten vergeben werden.

Beispiel einer Baumkarte

Wann bieten sich Baumdiagramme an?

Die Treemap vergleicht zum Beispiel die verschiedenen Produkte eines Unternehmens, wobei jedes Produkt einem über- oder untergeordneten Rechteck zugewiesen ist. In unserem Beispiel sind die Produkte nach Umsatz unterteilt.

Schauen Sie sich die vier Hauptkategorien an: Obst, Gemüse, Milchprodukte und Fleisch. Darauf folgen die untergeordneten Unterkategorien oder -produkte. Die Größe dieser Rechtecke ist proportional zu ihrer numerischen Menge und den anderen Rechtecken der gleichen Kategorie.

Die Farben dieser Rechtecke sind entsprechend des generierten Umsatzes dargestellt. Baumdiagramme sind effektiv bei der Unterscheidung zwischen den Produkten, die in der gleichen Gruppe liegen, aber in verschiedene Untergruppen unterteilt sind.

Diese Form von Mapping-Diagrammen wird am besten verwendet:

  • wenn es Hunderte von Kategorien und sogar tiefere Schichten von Unterkategorien gibt, zum Beispiel im Fall von Gesamtabstimmungen in Bezug auf einzelne Staaten
  • um Daten nur in Bezug auf zwei quantitative Werte zu studieren
  • um die Leistung von Produkten zu vergleichen und Ähnlichkeiten und Anomalien innerhalb einer oder mehrerer Kategorien zu identifizieren

Design-Tipps für Baumdiagramme

  • Verwenden Sie kontrastierende und helle Farben, um Unterschiede zwischen Unterkategorien hervorzuheben.
  • Ordnen Sie die Rechtecke in der Reihenfolge von großer Fläche zu kleiner Fläche an (d. h. hierarchisch von oben nach unten).
  • Markieren Sie jedes Rechteck mit Text oder Zahlen, um die Lesbarkeit zu erleichtern.

17. Ringdiagramm

Ein Ringdiagramm (auch bekannt als Donut-Diagramm) funktioniert genau wie ein Kreisdiagramm, wird aber oft dem letzteren vorgezogen, weil das fehlende Zentrum die Differenz zwischen den Datenmengen deutlich hervorhebt.

Grundsätzlich können Kreisdiagramme auf den ersten Blick verwirrend sein, da das menschliche Auge nicht unbedingt in der Lage ist, den Größenunterschied zwischen den einzelnen Segmenten auf Anhieb zu erkennen.

Ringdiagramme zwingen uns, die Länge des Umfangs zu betrachten, was es einfacher macht, die Größe zu erkennen.

Beispiel eines Donut-Diagramms

Wann bieten sich Ringdiagramme an?

Grundsätzlich können Sie Ringdiagramme in den gleichen Fällen wie Kreisdiagramme verwenden, obwohl wir persönlich eher dazu tendieren, Ringdiagramme zu bevorzugen, da die Daten generell leichter zu lesen sind.

Ein weiterer Vorteil von Ringdiagrammen ist, dass der leere Mittelpunkt Platz für zusätzliche Datenebenen lässt, wie im angeführten Beispiel gezeigt.

Design-Tipps für Ringdiagramme

  • Verwenden Sie verschiedene Farben, um die angezeigten Daten besser voneinander abzuheben. Stellen Sie jedoch sicher, dass Sie Farben einer Palette nutzen, damit die Betrachter und Betrachterinnen nicht von kollidierenden Farbtönen abgeschreckt werden.

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So wählen Sie das richtige Diagramm oder den richtigen Graphen für Ihre Daten aus

Kanäle wie soziale Medien oder Blogs haben mehrere Datenquellen und das Verwalten dieser komplexen Inhaltsressourcen kann überwältigend sein. Welche Daten sollten Sie verfolgen? Was ist am wichtigsten? Wie visualisieren und analysieren Sie die Daten, damit Sie Erkenntnisse und umsetzbare Informationen extrahieren können?

Wir zeigen Ihnen im Folgenden anhand von vier Schritten, wie Sie vorgehen, um den richten Diagram- bzw. Graphentyp auszuwählen:

1. Bestimmen Sie die Ziele, die Sie mit der Präsentation der Daten erreichen wollen

Bevor wir datenbasierte Graphen bzw. Diagramme erstellen, fragen wir uns, ob wir jemanden überzeugen oder einen Punkt näher erläutern möchten. Versuchen wir, Daten zu visualisieren, die uns geholfen haben, ein Problem zu lösen? Oder wollen wir eine aktuell vonstattengehende Veränderung kommunizieren?

Ein Diagramm oder ein Graph kann helfen, verschiedene Werte zu vergleichen, Trends zu analysieren oder zu verstehen, wie verschiedene Teile des Ganzen dieses beeinflussen. Sie können außerdem nützlich sein, um Daten zu erkennen, die von der Norm abweichen oder um Beziehungen zwischen Gruppen aufzuzeigen.

Werden Sie sich über Ihre Ziele klar und nutzen Sie diese dann, um die Auswahl der passenden Diagrammart daran zu orientieren.

2. Ermitteln Sie, welche Daten Sie zum Erreichen des Zieles benötigen

Verschiedene Arten von Diagrammen und Graphen bilden unterschiedliche Arten von Daten ab. Letztere stellen normalerweise numerische Daten dar, während Diagramme Visualisierungen von Daten sind, die möglicherweise keine Zahlen verwenden. Während also alle Graphen Diagramme sind, sind nicht alle Diagramme Graphen.

Wenn Sie noch nicht die Art von Daten haben, die Sie benötigen, müssen Sie möglicherweise etwas Zeit damit verbringen, die Daten zusammenzustellen, bevor ein Diagramm erstellt werden kann.

3. Sammeln Sie Ihre Daten

Die meisten Unternehmen sammeln regelmäßig numerische Daten, aber Sie müssen eventuell etwas zusätzliche Zeit aufwenden, um die richtigen Daten für das angestrebte Diagramm zu sammeln.

Neben quantitativen Daten-Tools, die Verkehr, Umsatz und andere Benutzerdaten messen, können einige qualitative Daten von Nöten sein. Dies sind einige andere Möglichkeiten, wie Sie Daten für Ihre Datenvisualisierung sammeln können:

  • Interviews
  • Quizze und Umfragen
  • Kundenbewertungen
  • Überprüfung von Kundendokumenten und -unterlagen
  • Community-Boards

4. Wählen Sie den richtigen Diagramm- oder Graphentyp aus

Die falsche visuelle Hilfe zu wählen oder einfach auf die geläufigste Art der Datenvisualisierung zurückzugreifen, könnte Ihre Betrachtenden verwirren oder zu falschen Interpretationen der Daten führen.

Ein Diagramm ist jedoch nur dann nützlich für Sie und Ihr Unternehmen, wenn es Ihren Punkt klar und effektiv kommuniziert.

Stellen Sie sich die folgenden Fragen, um den richtigen Diagramm- oder Graphentyp zu finden:

1. Möchten Sie Werte miteinander vergleichen?

Diagramme und Graphen eignen sich hervorragend zum Vergleichen eines oder mehrerer Datensätze und zeigen deutlich die niedrigen und hohen Werte in den Datensätzen an. Um ein Vergleichsdiagramm zu erstellen, sollten Sie diese Arten von Graphen verwenden:

  • Säulendiagramm
  • Mekko-Diagramm
  • Balkendiagramm
  • Kreisdiagramm
  • Kurvendiagramm
  • Punktdiagramm
  • Bullet-Diagramm

2. Möchten Sie die Zusammensetzung von etwas zeigen?

Verwenden Sie folgende Typen von Diagramm, um zu zeigen, wie die einzelnen Teile das Ganze ausmachen. Darunter fallen unter anderem Daten zum Gerätetyp, der von mobilen Besuchern und Besucherinnen deiner Website verwendet wird, oder auch zum Gesamtumsatz, der nach Vertriebsmitarbeitenden aufgeschlüsselt ist.

Um die Zusammensetzung zu zeigen, bieten sich die folgenden Diagramme an:

  • Kreisdiagramm
  • Gestapeltes Balkendiagramm
  • Mekko-Diagramm
  • Flächendiagramm
  • Wasserfalldiagramm

3. Möchten Sie die Verteilung Ihrer Daten verstehen?

Verteilungsdiagramme helfen Ihnen, Ausreißer, die normale Tendenz und den Informationsbereich, in dem die Werte liegen, zu verstehen. Verwenden Sie diese Diagramme, um die Verteilung zu zeigen:

  • Punktdiagramm
  • Mekko-Diagramm
  • Kurvendiagramm
  • Säulendiagramm
  • Balkendiagramm

4. Interessiert Sie die Analyse der Trends innerhalb Ihres Datensatzes?

Wenn Sie mehr Informationen darüber erhalten möchten, wie sich ein Datensatz während eines bestimmten Zeitraums entwickelt hat, gibt es spezifische Diagrammtypen, die sich dafür besonders gut eignen. Sie wählen idealerweise eines der folgenden aus:

  • Kurvendiagramm
  • Diagramm mit doppelten oder mehreren Achsen
  • Säulendiagramm

5. Möchten Sie die Beziehung zwischen Wertmengen besser verstehen?

Relationsdiagramme können zeigen, wie sich eine Variable auf eine oder mehrere andere Variablen bezieht. Sinnvoll ist deren Verwendung, wenn Sie zeigen wollen, ob ein Parameter auf einen anderen einen positiven, negativen oder keinen Einfluss hat. Wollen Sie die Beziehung zwischen Dingen erkennen, sind diese Diagramme eine gute Wahl:

  • Punktdiagramm
  • Blasendiagramm
  • Kurvendiagramm

Fazit: Setzen Sie verständliche Datenvisualisierung in die Praxis um

Jetzt, da Sie wissen, was es für Diagrammarten gibt und wie Sie die besten Diagramme und Graphen für Ihre Projekte auswählen, ist es an der Zeit, selbst tätig zu werden.

Datenvisualisierung ist nur ein Teil großartiger Kommunikation. Um Ihren Kundinnen und Kunden, Mitarbeitenden, Führungskräften und Investoren zu zeigen, dass sie wichtig sind, sollten Sie sich weiterhin die Zeit für Weiterbildungen nehmen. Darüber hinaus fügt die Datenvisualisierung Ihren Geschäftsberichten ein wenig Glanz hinzu.

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Titelbild: HubSpot

Themen: Datenmanagement

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