So erstellen Sie ein Briefing in 11 Schritten (inkl. Vorlagen)

Outsourcing der Produktion kreativer Inhalte
Jennifer Lapp
Jennifer Lapp

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Der erste Schritt zu einem erfolgreichen Projekt besteht darin, sich ein klares Ziel zu setzen und einen entsprechenden Plan zu erstellen. Das ist einer der Gründe, warum Briefings bei Marketingteams so beliebt sind.

Hand erstellt Briefing auf Blatt Papier

Sie dienen als eine Art Fahrplan – von der Projektidee bis zur Fertigstellung – und gewährleisten, dass Umfang, Zeitplan, Stakeholder und Projektzweck klar umrissen sind. Das Briefing ist der Anlaufpunkt für alle, die an einem Projekt arbeiten. Wenn Fragen auftauchen oder die Aufgabenstellung unklar wird, lenkt das Briefing die Dinge wieder in die richtige Richtung.

In diesem Artikel erkläre ich, was ein Briefing ist, welche Arten es gibt, wie man Creative Brief schreibt und was inhaltlich drin stehen muss.

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Wozu dient das Briefing?

Ganz gleich, ob Sie als Consultant einer Kundin oder einem Kunden ein Briefing vorstellen oder als projektleitende Person Ihrem Team eines präsentieren – beginnen Sie zuerst ein Gespräch mit allen Projektbeteiligten.

Das hilft Ihnen, den Auftrag des Unternehmens, die Projektziele und die Herausforderungen für Ihr Team besser zu verstehen. Dann haben Sie genügend Informationen, um ein überzeugendes Konzept zu verfassen, das sich auf das konzentriert, was für Ihr Unternehmen oder Ihre Kundschaft tatsächlich wichtig ist.

Dies scheint einfach zu sein, doch oft ist es letztendlich nicht leicht, viele wichtige Details auf nur wenigen Seiten zusammenzufassen. Daher besteht ein Briefing in der Regel aus acht Teilen, die nicht mehr als ein bis zwei Seiten in Anspruch nehmen sollten.

Wie funktioniert ein Creative Brief?

Für fast jedes Marketing-, Werbe- oder Designteam gehört ein Briefing zum Alltag dazu.

Bei kleineren Projekten, die intern durchgeführt werden (z. B. Entwürfe, Vorlagen, Ressourcen für das Marketing usw.), ist das Briefing Eigentum des Teams, das die Konzeptdetails umsetzt. In der Regel handelt es sich dabei um das Kreativteam, doch kann dieses Team auch im Marken- oder selbst im Marketingbereich angesiedelt sein.

Bei umfassenderen, langfristigen Projekten, an denen Agenturen beteiligt sind, gehört das Briefing den Kreativteams oder den Agenturen, d. h. denjenigen, die die Arbeit ausführen werden. Und zwar aus folgendem Grund: Sie arbeiten eng mit allen Projektbeteiligten zusammen, um zu verstehen, was benötigt wird, und bringen neben ihrem eigenen Fachwissen auch ihre Erkenntnisse, was die Konkurrenz betrifft, in das Briefing ein. Internen Teams fehlt möglicherweise dieses Wissen.

Zwar sind diese Formen von Briefings nichts Neues, doch werden sie aufgrund der Art der Projekte, die sie unterstützen, nur selten erstellt. In diesem Post konzentriere ich mich daher vor allem auf die regulären Briefings, die Sie wahrscheinlich häufig verwenden werden. Diese sind wie folgt strukturiert:

Briefing erstellen: So gehen Sie vor

Sehen wir uns im Folgenden an, welchen Prozess Sie durchlaufen, wenn Sie ein Briefing erstellen möchten:

Schritt 1: Die Teams, die die Unterstützung des Kreativteams benötigen, rufen die Vorlage für das Briefing aus einem Repository wie OneDrive, Google Drive oder einem Online-Formular ab.

Schritt 2: Das auftraggebende Team füllt die Briefing-Vorlage entsprechend den Anforderungen und Zielen des Teams aus. Das Briefing beginnt mit dem Team, welches das Projekt in Auftrag gibt, damit es dem Kreativteam seine Visionen und Ziele klar darlegen kann.

Schritt 3: Dann geht das Briefing zur Überprüfung an das Kreativteam zurück, das Zeitvorgaben, Ressourcen und Budgetanforderungen versucht, unter einen Hut zu bringen.

Schritt 4: Bei Fragen wenden sie sich erneut an das auftraggebende Team und bitten um Klärung der jeweiligen Details.

Schritt 5: Im Anschluss daran beginnt das Projekt – manchmal mithilfe von zuständigen Projektleitenden, die sich mit den Projektbeteiligten abstimmen und dafür sorgen, dass alles dem Zeitplan, Umfang und Budget entspricht.

Schritt 6: Nach Projektabschluss überprüfen beide Teams die Ergebnisse anhand des Briefings, um sicherzustellen, dass alles seine Richtigkeit hat. Dieser Schritt wird auch als Debriefing bezeichnet.

Das Format des Briefings kann von Unternehmen zu Unternehmen leicht variieren, um den Anforderungen des Projekts oder der jeweiligen Kundschaft gerecht zu werden.

Im Folgenden finden Sie eine einfache Gliederung, die Ihnen als Grundlage für Ihr Briefing dienen kann. Sie enthält die wichtigsten mit dem kreativen Prozess verbundenen Schritte und Informationen, die für die am Projekt beteiligten Akteure wichtig sind.

Sobald Sie alle Informationen gesammelt haben und bereit sind, befolgen Sie am besten die nachstehenden Schritte, um Ihr Briefing zu erstellen. Um es noch einfacher zu machen, erhalten Sie danach eine kostenlose Vorlage, die Sie nur noch ausfüllen müssen.

1. Der Projektname sagt alles

Der erste Schritt bei der Entwicklung eines Briefings besteht darin, sich für einen Projektnamen zu entscheiden. Das mag einfach klingen, ist aber eine der wichtigsten Komponenten eines Briefings.

Wenn Sie eine Kampagne rund um ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung aufbauen, ist der Kampagnenname das Erste, womit viele Zugehörige Ihres Teams in Berührung kommen. Wenn Sie die Kampagne (und damit das Produkt oder die Dienstleistung) mit dem richtigen Namen benennen, vermeiden Sie das, das Missverständnisse aufkommen.

Ohne einen spezifischen und eindeutigen Kampagnennamen werden die Menschen nämlich einen eigenen Begriff kreieren, der die Absicht der Kampagne unterlaufen könnte.

Für ein Briefing sollte der Projekt- oder Kampagnenname kreativ und kurz sein. Ein paar Worte oder ein kurzer Satz müssten genügen. Wenn Sie ein Produkt auf den Markt bringen, bestimmen Sie den CTA für die Zielgruppe und stimmen dann den Name darauf ab.

Hier sind ein paar Beispiele für fiktive Kampagnennamen:

  • Die Suche nach Abenteuer – ein Vergnügungspark, bei dem sich alles um Schnitzeljagd dreht
  • Erinnerungen sind für immer – ein Unternehmen, das Fotorahmen anbietet
  • Was ist schärfer als Pepperco-Sauce? – eine Marke für scharfe Soßen

2. Kontext, Kontext, Kontext: Markenbeschreibung und Projekthintergrund

Der Hintergrund des Unternehmens ist ein weiterer einfacher, aber wichtiger Punkt - besonders wenn Sie für eine Agentur tätig sind, da Ihr Team wahrscheinlich mehrere Kundenkampagnen gleichzeitig bearbeitet.

Falls Sie ein Briefing für ein internes Projekt entwickeln, sollten Sie diesen Punkt ebenfalls nicht überspringen. Denn gerade neu eingestellte Teammitglieder, Freischaffende und Provider werden dankbar für jede Art von Hintergrundinformationen sein, die Ihrem internen Team wahrscheinlich bereits bekannt sind.

Der Firmenhintergrund sollte dabei nicht aus einer allgemeinen Firmengeschichte oder einem kopierten und eingefügten Absatz aus der „Über uns“-Seite bestehen, sondern auf das jeweilige Projekt abgestimmt werden. Fassen Sie in ein, zwei Sätzen, die Mission der Marke zusammenfassen. In den nächsten paar Sätzen gehen Sie anschließend auf den Hintergrund der Marke ein und erläutern die Gründe für die Entwicklung des Projekts.

Sie können diese Informationen entweder in einem kurzen Absatz zusammenfassen, aber auch durch Zwischenüberschriften trennen.

Im Folgenden finden Sie einige Fragen, die Ihnen bei der Erstellung eines Unternehmenshintergrunds helfen:

  • Hat das Unternehmen schon einmal eine derartige Kampagne durchgeführt?
  • Warum hat sich das Unternehmen entschieden, diese Kampagne gerade jetzt zu starten?
  • Was geschieht derzeit auf dem Markt und wie wird die Kampagne darauf reagieren?

3. Das Projektziel – das eigentliche Highlight

An diesem Punkt wird das Briefing konkreter. Im Projektziel sollte kurz der Zweck des Projekts, der Zeitplan und die Zielgruppe erläutert werden. Dies kann in ein oder zwei Sätzen geschehen, aber Sie können auch kreativ werden und den Text in Abschnitte unterteilen.

Dieser Teil des kreativen Briefings dient dazu, um zu verdeutlichen, warum das Projekt durchgeführt werden muss. Die Zielaspekte helfen Ihnen und Ihrem Team dabei, sich mit den Projekterwartungen vertraut zu machen.

Falls seitens des Unternehmens oder der Kundschaft keine besonderen Anforderungen genannt werden, können Sie sich in diesem Abschnitt auf die Ziele und Vorgaben konzentrieren. Erklären Sie, wie das Projekt aussehen und welchen Nutzen es für das Unternehmen bringen soll.

Pro-Tipp: Ein Projektziel zu beschreiben unterscheidet sich nicht wesentlich von der Festlegung eines generellen Ziels. Sie können dabei nach dem SMART-Prinzip vorgehen. Das heißt, Ihre Ziele sollten spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein.

Hier ist ein Briefing-Beispiel für PayPal, das über separate Abschnitte für „Das Problem“ und „Unser Ziel“ verfügt:

Briefing-Beispiel PayPal

4. Wer ist im Visier?

Als Nächstes ist es an der Zeit, die Zielgruppe für Ihr Projekt zu definieren. Dies ist das Segment Ihres Marktes, das direkt von dem neuen Produkt oder der neuen Dienstleistung profitieren wird.

Sie können die Zielgruppensegmentierung noch einen Schritt weiterführen, indem Sie eine primäre und eine sekundäre Zielgruppe ermitteln. Auf diese Weise hat Ihr Team mehr Freiraum, um kreative Ideen zu entwickeln, die vielleicht bei einer Gruppe mehr Anklang finden als bei der anderen.

Achten Sie bei der Gestaltung dieses Abschnitts darauf, Folgendes zu berücksichtigen:

  • Demografische Daten: Einfache demografische Informationen geben Ihrem Team einen Einblick in die genaue Zusammensetzung der Zielgruppe. Dazu gehören Datenpunkte wie Alter, Einkommen, Bildung, ethnische Zugehörigkeit und Beruf.
  • Verhalten: Das Kaufverhalten, die Trends und die sonstige Kundengeschichte bestimmen das Verhalten der Zielgruppe. Diese Aspekte liefern einen wichtigen Kontext für das Briefing, da sie erklären, wo sich die Kundschaft in der Customer Journey befindet.
  • Psychografie: Hier geht es darum, wie die Zielgruppe über Ihre Marke und das Produkt oder die Dienstleistung, die Sie verkaufen, im Allgemeinen denkt und fühlt.
  • Geografische Angaben: Digitale, physische und hybride Kampagnen profitieren davon, wenn die geografischen Angaben explizit in den kreativen Vorgaben einfließen, da Medieneinkaufende dann die Preise für Werbeplätze in den einzelnen Märkten festlegen können.

Pro-Tipp: Ihr Briefing sollte nicht zu lang sein – und dieser Abschnitt kann ziemlich viel Platz in Anspruch nehmen. Um ihn verständlicher zu gestalten, sollten Sie sogenannte Buyer-Personas erstellen und verwenden.

Das oben erwähnte Beispielbriefing für PayPal erklärt auf überzeugende Weise die Zielgruppe für ein neues Produkt:

Briefing-Beispiel PayPal

5. Die Konkurrenz schläft nicht

Zu wissen, was die Konkurrenz macht, ist für das gesamte Team von Vorteil. Wettbewerbsdaten lassen sich nutzen, um bislang ungenutzte Ideen umzusetzen, aus gescheiterten Projekten zu lernen oder um ein Projekt zu entwickeln, das eine in der Vergangenheit verwendete Strategie optimiert.

Fügen Sie eine kurze Liste von Konkurrenzunternehmen mit ähnlichen Produkt- oder Dienstleistungsangeboten bei. Führen Sie kurz einige Gemeinsamkeiten mit Ihrem Unternehmen auf, wie sich Ihre Marke bereits differenziert hat und in welchen Bereichen dieses Projekt Ihnen helfen kann, weiterzukommen.

6. Die Kernbotschaft: Der Dreh- und Angelpunkt

Die Kernbotschaft kann der schwierigste Teil des Briefings sein, weil fast jeder Stakeholder eine andere Meinung dazu hat, wie sie lauten sollte. Probieren Sie diesen einfachen Trick aus, um schneller Zustimmung zu erhalten.

Stellen Sie sich folgende Frage: „Wir starten also dieses Projekt, wozu eigentlich?“ Das „Wozu eigentlich?“ ist Ihre Schlüsselbotschaft. Sie erklärt, warum Ihre Zielgruppe alles stehen und liegen lassen sollte, um Ihrer Kampagne Aufmerksamkeit zu schenken.

Die Schlüsselbotschaft bezieht sich auf das Hauptproblem – darauf, wie es für die Zielgruppe wäre, dieses Problem nicht zu haben – und den Vorteil, den sie dank der von Ihrem Unternehmen angebotenen Lösung erhält. Dadurch rückt die Kundschaft in den Mittelpunkt der Kampagne.

Anstatt den Kundinnen und Kunden zu sagen, was das Produkt oder die Dienstleistung für sie tun könnte, werden sie zur Hauptperson bei der Customer Journey, die vom Problem zur Lösung führt.

7. Wo liegt der Hauptvorteil?

Wenn Sie ein neues Produkt auf den Markt bringen, bietet es der Zielgruppe im Falle eines Kaufes vermutlich eine Reihe von Funktionen und Vorteilen. Es ist jedoch sehr schwierig, eine Kampagne um mehrere verschiedene Funktionen herum zu strukturieren.

Aus diesem Grund verwenden Marketingprofis und Kreative beim Briefing einen so genannten Key Consumer Benefit (KCB), um alle Beteiligten auf den zu kommunizierenden Hauptnutzen aufmerksam zu machen. Um den richtige KCB auszuwählen, sollten Sie den Input der Projektbeteiligten einholen und sich bei der Entscheidungsfindung auf Verbraucherdaten stützen.

Pro-Tipp: Ihr KCB ist nicht automatisch immer das auffälligste Merkmal Ihres Produkts. Der Aspekt, der das größte Problem Ihrer Zielgruppe löst, bietet sich am besten dafür an.

8. Der Ton macht die Musik

Der Ton und die Stimme Ihrer Kampagne schaffen die allgemeine Grundeinstellung und diese sollte in jedem zugehörigen kreativen Element konsistent sein.

Eine Liste einiger Adjektive, die die der Kampagne beschreiben, kann Textenden helfen, Content zu verfassen, der die richtige Botschaft im richtigen Kontext vermittelt. Grafikdesignerinnen und -designer nutzen Farben und andere Elemente, um den Ton und die Stimme wiederzugeben.

In diesem Teil des Briefings sollten Sie auch auf die passende Ansprache Ihrer Zielgruppe achten. Während einige, beispielsweise in der Geschäftswelt, eine förmlichere Sprache bevorzugen, mögen andere vielleicht lieber einen locker leichten Ton.

Um Ihre Entscheidung für eine bestimmte Markenstimme und einen gewissen Tonfall zu begründen, könnten Sie Folgendes schreiben: „Unsere Markenstimme besitzt eine lockere und unbeschwerte Tonalität, die die jüngere Generation Z anspricht.“

Pro-Tipp: Verwenden Sie ein Synonymwörterbuch, um spezifische Wörter zu finden, die im Rahmen einer speziell auf eine bestimmte Zielgruppe ausgerichteten Kampagne nuancierte Emotionen und Einstellungen hervorrufen.

9. CTA – und der Gewinner ist …

Ihre Zielgruppe soll wissen, was zu tun ist, nachdem sie Ihre Kampagne entdeckt hat. Das Gute an CTAs ist, dass es sich dabei nicht um physische Aktionen handeln muss. Ein CTA kann darauf abzielen, Gedanken und Wahrnehmungen über Ihre Marke zu verändern, ohne dass Ihre Zielgruppe dazu aktiv etwas beizutragen hat.

Darüber hinaus kann Ihr Briefing auch mehrere verschiedene CTAs enthalten, insbesondere wenn Sie eine primäre und eine sekundäre Zielgruppe besitzen. Allerdings ist es eine gute Idee, einen primären CTA zu haben, der das Projektziel, über das wir zuvor gesprochen haben, unterstützt.

10. Sehen und gesehen werden

Wenn das Projekt fertig ist, müssen Sie dafür sorgen, dass Ihre Zielgruppe es auch tatsächlich zu Gesicht bekommt. Nennen Sie also einige Kanäle oder Plattformen, auf denen Sie die Markteinführung ankündigen wollen, sowie Werbeinhalte, die Sie erstellen möchten.

Denken Sie bei diesem Abschnitt an Ihre Zielgruppe. Verschwenden Sie keine Zeit mit einer Werbestrategie, die eventuell daran vorbeigeht. Wenn Sie beispielsweise ein Projekt bei der Generation Z bewerben, sollten Sie eher in soziale Medien als in Plakate oder Zeitungsanzeigen investieren.

11. Gemeinsam ist man stärker

Sobald Sie das Briefing fertig haben, teilen Sie es mit dem Team, mit dem Sie zusammenarbeiten werden. Außerdem sollten Sie es auch über Slack, E-Mail und Meetings im Unternehmen verbreiten. Wenn Sie als Consultant extern für ein Kundenunternehmen tätig sind, raten Sie diesem, das Briefing intern zu verbreiten.

Während Sie oder das Kundenunternehmen das Briefing in Umlauf bringen, sollten Sie offen sein für die Beantwortung von Fragen oder für Feedback aus dem Kollegenkreis, denn oft sind dort gute Ideen und Verbesserungsvorschläge vorhanden. Mit dieser Strategie können Sie das Team noch besser ausrichten, mehr Unterstützung für das Projekt erhalten und sicherstellen, dass alle Ihre Kolleginnen und Kollegen am gleichen Strang ziehen.

Kostenlose Briefing-Vorlage

Haben Sie Probleme mit der Struktur und dem Aufbau Ihres Briefings? Hier ist eine nützliche Vorlage, die Ihnen dabei helfen kann. Einfach kopieren, in ein Dokument einfügen und die jeweiligen Felder ausfüllen. Die Vorlage lässt sich auch ergänzen oder problemlos an Ihr Projekt anpassen.

Beispiel einer einfachen Briefingvorlage

[Das Firmen- oder Kundenlogo oben zusammen mit dem Projektnamen einfügen.]

FIRMENHINTERGRUND:

Seit ___ Jahren bietet ______ [Markenname] Kundinnen und Kunden in ____________ [Gruppe / Berufsfeld / geografisches Gebiet] mit ____________________ [Produkt oder Dienstleistung].

[Markenname] hat unter anderem __________, __________ und ___________ entwickelt. Darüber hinaus haben wir Marketingkampagnen durchgeführt, die sich mit ____________, ________ und ____________ befassen. Mit dem Start von _________ [Projektname] hoffen wir, ___________ zu erreichen.

PROJEKTZIEL:

Mit diesem Projekt will das Unternehmen Probleme im Zusammenhang mit ____________________ lösen und gleichzeitig ___________ erweitern und _____________ verbessern.

ZIELGRUPPE:

Unsere Zielgruppe ist ____ [Geschlecht], in der Altersspanne von __ bis __, und lebt in Gebieten wie ____, _____ und ______. Die Mitglieder dieser Zielgruppe bevorzugen _____, lehnen ______ ab und sind möglicherweise in Bereichen wie _____, _____ und _____ tätig. Sie wünschen sich mehr von ________ und verweisen auf ihre täglichen Probleme mit ________.

Zu ihren Lieblingsprodukten gehören beispielsweise _______ und ______. Sie informieren sich über diese Produkten auf Kanälen wie ________, _________ und _______.

KONKURRENZ:

Unsere drei größten Konkurrenzunternehmen [sind / werden] ________, ________ und _______ [sein]. Diese bieten _____, ______ und ______ an. Wir sind ihnen bei _____ und ______ voraus, aber wir sind im Rückstand, wenn es um Produktangebote wie __________ und _________ geht.

KERNBOTSCHAFT:

Die Zielgruppe hat ein Problem mit __________ [Problem], aber mit unserem neuesten Projekt ___________ werden sie _________ [Problemlösung]. Das macht ______ [Produkt] zu einer konkurrenzlosen Lösung auf dem Markt.

HAUPTVORTEIL FÜR DIE KONSUMIERENDEN:

[Funktion] ________ ist die beste Möglichkeit für unsere Zielgruppe, _____ [daraus zu ziehender Nutzen].

GRUNDHALTUNG / STIMMUNG:

[Fügen Sie drei bis fünf Adjektive hinzu, welche die Tonalität und Stimme des Projekts beschreiben.]

CALL TO ACTION (CTA):

Wenn die Zielgruppe unsere Kampagne sieht, wird sie _________ [fühlen / denken / tun].

PUBLIZITÄT:

Wir werden die Markteinführung auf Plattformen und Kanälen bewerben, auf denen sich unsere Zielgruppe regelmäßig bewegt. Dazu gehören ________, ________ und _______.

Ferner werden wir Inhalte wie _______, _______ und ________ veröffentlichen, um die Aufmerksamkeit unserer Zielgruppe zu gewinnen und sie über das Projekt zu informieren.

Im Folgenden finden Sie einige Botschaften, die wir dazu verwenden:

  • _________________________________________________.
  • _________________________________________________.
  • _________________________________________________.

Unterschiedliche Arten von Briefings

Briefings dienen im Bereich der Kommunikation mehreren Zwecken. Marketing-, Design- und Werbefachleute verwenden sie daher alle unterschiedlich. Je nach Ihrer Rolle, Ihrem Team und dem Projekt, an dem Sie arbeiten, kann das eine effektiver als das andere sein.

Im Folgenden finden Sie einige der gängigsten Arten von Briefings, die heutzutage in verschiedenen Branchen verwendet werden, sowie Beispiele dafür, wie sie aussehen könnten.

1. Briefing im Marketingbereich

Im Marketing verwendet man Briefings in der Regel, um Kampagnen auf den Markt zu bringen. Diese Art von Briefing kann sowohl bei neuen als auch bestehenden Kampagnen zum Einsatz kommen und umfasst normalerweise allgemeine Geschäftsziele und Strategien zu deren Erreichung. Nicht selten werden auch Umsatzziele und Budgets in Marketing-Briefings aufgenommen.

Beispiel für ein einfaches Marketing-Briefing

Beispiel eines einfachen Marketingbriefings

2. Briefing im Produktbereich

Briefings für das Produktdesign umreißen die Markteinführungsstrategie für ein neues Produkt oder eine neue Funktion. Für die Entwicklung dieser Art von Briefing sind die Produktvermarkterinnen und -vermarkter zuständig.

Das in Zusammenarbeit mit dem Produktmanagement entwickelte Produktdesign-Briefing beschreibt die Merkmale und Vorteile des Produkts und wie die Zielgruppe davon profitieren wird.

Zu den besonderen Merkmalen dieser Art von Briefing gehören Produktdokumentation und Produktbeschreibungen.

Beispiel für ein Produktdesign-Briefing

Beispiel eines Briefings für technisches Produktdesign

3. Briefing im Werbebereich

Werbeagenturen entwickeln häufig Briefings für die verschiedenen Kunden und Kundinnen, die sie betreuen. Diese Briefings sind relativ knapp und enthalten sowohl die Markenrichtlinien der Kundschaft als auch spezifische Projektrichtlinien.

Solch ein Briefing beinhaltet eventuell ein Budget, damit alle Teams fundierte Entscheidungen über die Taktiken treffen können, die sie der Kundschaft empfehlen wollen. Account-Zuständige oder Supervisor entwickeln das Briefing und teilen es mit den Stakeholdern des Kundenunternehmens, bevor die Agentur mit der Arbeit an dem Projekt beginnt.

Beispiel eines Briefings einer Werbeagentur

Beispiel eines Briefings einer Werbeagentur

Projekte mit Briefings optimieren

Häufig genug kommt es zu einer schleichenden Ausweitung des Aufgabengebiets – selbst den Besten von uns passiert das. Die Projekte werden größer, es kommen weitere Beteiligte hinzu, und das Ziel des Projekts scheint sich im Laufe der Zeit zu verändern.

Optimieren Sie Ihre nächste Produkteinführung oder Marketing- und Werbekampagne mit einem Briefing und Sie werden feststellen, dass Ihr Team besser auf die Ziele des Projekts ausgerichtet ist. Ich habe einige kostenlose Briefing-Vorlagen für Sie bereitgestellt, die Sie unten herunterladen können.

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Titelbild: HubSpot

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