5 CMO-Kommunikationsstrategien, um die Akzeptanz von CEOs zu gewinnen

Zukunft des Marketings in EMEA
Kipp Bodnar
Kipp Bodnar

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Im Laufe meiner Marketingkarriere habe ich erkannt, wie wichtig es ist, CEOs auf meiner Seite zu haben.

CMO-CEO-Kommunikation und -Beziehung symbolisiert durch zwei sich schüttelnde Hände

In der Folge „3 Wege, einen CEO dazu zu bringen, risikoreichen Marketingideen grünes Licht zu geben“ von Marketing Against the Grain gehe ich auf dieses Thema ein und gebe Tipps zur Verbesserung der Kommunikation mit der Geschäftsleitung.

Außerdem erhalten Sie fünf praktische Vorschläge, die Sie als CMO oder Marketingprofi nutzen können, um ihre Kommunikation mit der Geschäftsleitung zu verbessern und sich ihre Rückendeckung zur Verbesserung der Marketingergebnisse zu sichern.

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Warum die Kommunikation zwischen CEOs und CMOs für den Erfolg so wichtig ist

Die Beziehung zwischen dem Chief Marketing Officer (CMO) und dem Chief Executive Officer (CEO) eines Unternehmens ist von zentraler Bedeutung für die Steuerung der Marketingstrategie, die Erfüllung der Kundenbedürfnisse und die Sicherung der Nachhaltigkeit des Unternehmens.

Ein Bericht von McKinsey & Company unterstreicht, wie wichtig ein gemeinsames Vorgehen ist. Aber nicht nur das: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Unternehmen ein jährliches Wachstum von mehr als 5 Prozent aufweist, ist dort, wo CEOs die Marketingintegration als Teil ihrer Wachstumsstrategie priorisieren, doppelt so hoch.

Die Dynamik zwischen CEO und CMO ist in vielen Unternehmen allerdings oft mit Kommunikationsproblemen behaftet.

Ich höre zum Beispiel häufig von Personen, die ein Unternehmen gegründet haben, dass sie der Ansicht sind, ihr Marketing unterscheide sich nicht genug von dem der Konkurrenz und ihre Marketingteams seien nicht kreativ genug.

Gleichzeitig erhalte ich Rückmeldungen von Führungsleuten aus dem Marketing, die beklagen, dass ihre CEOs Marketing nicht verstehen und sie selbst Schwierigkeiten haben, ihre kreative Vision zu verteidigen, weil das Führungsteam nicht weiß, wie „gutes“ Marketing funktioniert.

Diese Diskrepanz führt zu einer gestörten Kommunikation sowie geringerer geschäftlicher Effizienz und behindert letztendlich das Erreichen der Marketingziele.

Welche wirkungsvollen Ansätze gibt es also, die Ihnen helfen können, sich besser mit Ihrem CEO in Hinblick auf Ihre Marketingstrategie abzustimmen und solche Fallstricke zu vermeiden?

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Besser mit CEOs kommunizieren: 5 Tipps

Als jemand, der fast ein Jahrzehnt lang als CMO tätig war, weiß ich, dass die Beziehung zwischen CEO und CMO nicht zwangsläufig voller Konflikte sein muss. Aber wie bei jeder erfolgreichen Partnerschaft müssen beide Seite das Ihre dazu beisteuern.

Schauen wir uns daher fünf Möglichkeiten an, wie Sie im Gespräch Brücken schlagen, sich die Zustimmung von CEOs sichern und dadurch Ihre Marketingvision umzusetzen können.

1. Den Wert von Nachfrage (Schaffung und Verfolgung) zum Ausdruck bringen

CMOs müssen wissen, wie sie den Wert von Nachfrageschaffung und -verfolgung artikulieren können.

Viele CEOs sind sich generell darüber im Klaren, dass sich Nachfrage mithilfe von messbaren Kanälen wie bezahltem Marketing und Suchmaschinen verfolgen lässt, übersehen dabei jedoch oft genug, dass die Schaffung von Nachfrage anhand nicht so deutlich messbarer Maßnahmen – wie etwa Content-Erstellung und Brand Storys – diese Ergebnisse langfristig positiv beeinflussen kann.

Dieses Missverständnis kann zu einer einseitigen Konzentration auf den unmittelbaren ROI führen, während die Bedeutung des kreativen Top-of-Funnel-Marketings unterbewertet wird. Aber wie Kieran sagt: „Je mehr Nachfrage Sie erzeugen, desto wertvoller sind all diese Verfolgungskanäle.“

Damit hebt er hervor, wie wichtig innovative Taktiken bei der Schaffung von Nachfrage sind, um damit die Effektivität von Verfolgungsstrategien zu optimieren.

2. Die Marketingziele auf die Unternehmensstrategie abstimmen

Erfolgreiche CMOs wissen, wie sie ihre Marketinginitiativen mit den allgemeinen Unternehmenszielen in Einklang bringen können, und positionieren das Marketing nicht nur als Kostenstelle, sondern als entscheidenden Faktor für den Erfolg des Unternehmens.

Nach meiner Erfahrung sind CMOs, die vorhaben, selbst einmal CEOs zu werden, dabei am besten. Anstatt sich nur auf die taktischen Marketingdetails zu konzentrieren (wodurch man sich leicht von anderen Dingen ablenken lässt), wissen sie zum Beispiel auch, wie das Gesamtbild des Geschäftskontextes und der Branchenlandschaft zu bewerten ist.

Dadurch sind sie dann in der Lage, sich effektiver mit der Geschäftsleitung abzustimmen und zu gewährleisten, dass beim Ansatz ihres Marketingteams relevante Punkte im Mittelpunkt stehen und etwas Wirkungsvolles dabei herauskommt.

3. Mittelzuweisung anpassen und erneuern

Vor allem in wettbewerbsintensiven Märkten müssen CMOs immer wieder einen genauen Blick auf ihre Budgets werfen, damit sie nicht einfach nur vergangene Strategien wiederholen, sondern ihre Ausgaben aktiv anpassen und erneuern, um bestehenden Herausforderungen gerecht zu werden.

Mit anderen Worten: Wenn Sie andere Ergebnisse als im letzten Jahr haben wollen, müssen Sie Ihr Geld auch für andere Dinge ausgeben.

Falls Sie nicht wissen, wie Sie das bewerkstelligen können, rate ich Ihnen, zunächst alle Ausgaben des letzten Jahres zu überprüfen und sich folgende Fragen zu stellen: Was muss sich ändern? Was sollte beibehalten werden?

Durch die strategische Umschichtung von Mitteln und Ressourcen zugunsten von neuen, potenziell wirkungsvolleren Aktivitäten fördern CMOs eine Kultur der Agilität und Responsivität, die dafür sorgt, dass sie der Entwicklung voraus sind und jeden Marketingdollar optimal wirkungsvoll einsetzen.

4. Risiken bei Marketinginitiativen rigoros verfolgen

Für ein effektives Risikomanagement müssen CMOs ihre risikoreicheren Kreativprojekte verfolgen, um zu gewährleisten, dass sie der Risikotoleranz des Unternehmens entsprechen.

Durch die Festlegung monatlicher Kampagnenprioritäten, die Organisation wöchentlicher Projektbesprechungen oder auch die Durchführung täglicher Briefings können CMOS die Entwicklung jedes Projekts genau im Auge behalten.

Darüber hinaus ist es für das Risikomanagement eines Projekts nützlich, frühzeitig wichtige Kampagnenkennzahlen festzulegen, da dadurch ein transparenter Rahmen für die Messung des Fortschritts geschaffen wird.

Die Teams können auf diese Weise rechtzeitig potenzielle Herausforderungen erkennen, bevor diese zu Problemen werden, und in Echtzeit Anpassungen vornehmen. Zur gleichen Zeit sind sie in der Lage, große Ziele zu verfolgen, die eventuell massive Geschäftsgewinne versprechen.

5. Abteilungsübergreifender Abstimmung Priorität einräumen

Führungskräfte im Marketing, die sich darüber beschweren, dass ihre CEOs häufig ihre Zustimmung verweigern, fehlt bei ihrem Wunsch, das Unternehmen voranzubringen, in der Regel eins: enge Abstimmung mit ihren Kolleginnen und Kollegen.

Starke kollegiale Beziehungen zu anderen Abteilungen wie Vertrieb, Finanzen, Produkt und Customer Success sind für CMOs von entscheidender Bedeutung, um eine einheitliche Front zu bilden, die mit den Geschäftszielen des CEOs übereinstimmt.

Wenn beispielsweise die Vertriebsteams ihre Begeisterung über eine Markenkampagne zum Ausdruck bringen und die Produktverantwortlichen eine Übereinstimmung mit dem damit verbundenen produktspezifischen Wertversprechen sehen, wird ein CEO entsprechende Vorhaben möglicherweise eher unterstützen.

Dieser kohärente Ansatz zeigt nicht nur, wie durch Marketinginitiativen andere Teams unterstützt werden können, sondern macht auch die Beiträge Ihres Teams zu den Unternehmenszielen deutlich.

Wenn Sie wissen wollen, was nötig ist, um die Zustimmung eines CEOs für risikoreiche Marketingkampagnen zu erhalten, sehen Sie sich am besten hier die vollständige Episode von Marketing Against the Grain an:

Anmerkung: Dieser Blogbeitrag wurde aus dem Englischen übersetzt und beruht auf einer Partnerschaft mit dem Video-Podcast „Marketing Against the Grain“. Der Podcast befasst sich ausführlich mit den Vorschlägen und Ideen der Marketing-Führungskräfte Kipp Bodnar (CMO, HubSpot) und Kieran Flanagan (SVP Marketing, HubSpot), die Wachstumsstrategien behandeln und andere Marketingfachleute sowie erfolgreiche Unternehmensgründende näher betrachten.

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Titelbild: HubSpot

Themen: Marketing

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