
Das Wichtigste in Kürze
Vertrauen in Daten ist die Grundlage für schnelle, sichere Entscheidungen. Doch fehlende Einheitlichkeit kostet DACH-Unternehmen täglich Zeit und Geld. 95 Prozent der Führungskräfte prüfen Daten mehrfach – ein teurer Reflex, der in einem 1.000-Personen-Unternehmen Produktivitätsverluste von rund 2,1 Millionen Euro jährlich verursacht.
- Das Problem: 95 % der Führungskräfte prüfen Daten vor Entscheidungen mehrfach
- Der Aufwand: 38,7 % verbringen mehr als zwei Stunden pro Präsentation nur mit Zahlenverifizierung
- Die Kosten: Produktivitätsverluste von rund 2,1 Millionen Euro jährlich in 1.000-Personen-Unternehmen
- Die Ursache: 88,4 % teilen Insights außerhalb des CRM, nur 19,2 % erfassen alles systematisch
Lesezeit: 6 Minuten
Vertrauen in Daten entscheidet darüber, wie schnell und sicher Unternehmen handeln können. Doch die Realität in DACH Unternehmen zeigt: Fehlende Einheitlichkeit führt zu einem teuren Reflex, der jährlich Millionen kostet und strategische Projekte ausbremst.
Inhaltsverzeichnis
Wenn Kontrolle zur Kostenfalle wird
Die aktuelle HubSpot EMEA-Umfrage – mit 328 Führungskräften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – zeigt: 95 Prozent der Führungskräfte überprüfen Daten vor Entscheidungen oder Präsentationen mehrfach. Was auf den ersten Blick nach gründlicher Vorbereitung aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Produktivitätskiller.
Wenn man ins Detail geht, gibt es jedoch eine noch größere Produktivitätsfalle: 38,7 Prozent der Befragten verbringen mehr als zwei Stunden pro Präsentation allein mit der Verifizierung von Zahlen. Hochgerechnet auf ein Unternehmen mit 1.000 Mitarbeitenden ergibt das Produktivitätsverluste von rund 2,1 Millionen Euro im Jahr.
💰 Produktivitätsverlust-Rechner
Berechnen Sie, wie viel die doppelte Datenprüfung Ihr Unternehmen kostet
Ihre jährliche Vertrauenssteuer:
💡 So senken Sie Ihre Vertrauenssteuer:
- Implementieren Sie ein zentrales Dashboard mit Echtzeit-Daten
- Automatisieren Sie Datenvalidierung durch intelligente Workflows
- Schaffen Sie einheitliche Datenquellen statt fragmentierter Systeme
Von der Datenflut zur Klarheit
Ein zentrales Reporting-System schafft Abhilfe. Dashboards, die Daten aus allen Bereichen konsolidieren, reduzieren Abstimmungsaufwand und fördern Transparenz. Die HubSpot-Umfrageergebnisse zeigen deutlich: 95,1 Prozent der befragten Unternehmen investieren regelmäßig Zeit in die Überprüfung ihrer Daten – ein klares Zeichen, dass saubere, einheitliche Datenstrukturen noch selten sind.
Transparenz ist die Währung des Vertrauens: Wer sie schafft, spart Zeit und trifft Entscheidungen schneller. Gerade in Deutschland, wo viele Unternehmen auf komplexe ERP- und CRM-Stacks setzen, braucht es Plattformen, die diese Systeme verbinden und eine gemeinsame Grundlage schaffen.
Die Herausforderung ist struktureller Natur. Eine Splunk-Umfrage zeigt auf, dass 47 Prozent der Unternehmen angeben, ihr Datenvolumen sei in den letzten drei Jahren um mindestens 50 Prozent gestiegen. Gleichzeitig kämpfen laut Talend über 70 Prozent der Organisationen mit fragmentierten Datensilos, unvollständigen Informationen und inkonsistenten Systemlandschaften.
Visualisierte Daten statt Excel-Wüsten
Einheitliche Dashboards schaffen Vertrauen. Wenn Kennzahlen in Echtzeit und über Abteilungen hinweg sichtbar sind, werden Diskussionen über „die richtige Zahl" überflüssig. Moderne Kunden-Plattformen ermöglichen es, Daten aus Vertrieb, Marketing und Service zu verknüpfen und in klaren, verständlichen Visualisierungen bereitzustellen.
Diese Transparenz ist die Basis für agile Entscheidungen und der erste Schritt zu einer echten Datenkultur. Dashboard-Systeme bieten hier einen klaren Vorteil: Sie liefern Echtzeitdaten, die sich individuell filtern und visuell aufbereiten lassen – ein entscheidender Faktor, um die eine "Vertrauenssteuer" zu minimieren.
Datenkompetenz als Erfolgsfaktor
Technologie allein löst das Problem nicht. Entscheidend ist, wie Menschen mit Daten umgehen. Eine starke Datenkultur entsteht, wenn Teams verstehen, welche Auswirkungen Qualität, Herkunft und Pflege von Daten auf den Geschäftserfolg haben.
Die HubSpot EMEA-Studie 2025 zeigt, wie kritisch dies ist: 88,4 Prozent der Befragten teilen Insights regelmäßig außerhalb des CRM, während nur 19,2 Prozent alle Erkenntnisse systematisch erfassen. Außerdem geben 31,1 Prozent an, aufgrund unvollständiger Informationen schon einmal fehlerhafte Entscheidungen getroffen zu haben.
Die 3 größten Daten-Verbrechen in DACH-Unternehmen – und wie Sie sie stoppen
Sichern Sie sich den kostenlosen Bericht mit den Ergebnissen der HubSpot EMEA-Umfrage und erfahren Sie, wie Unternehmen in DACH Daten nutzen
- Die 3 häufigsten „Daten-Verbrechen“
- 5-Schritte-Plan zur Datenkompetenz
- 3 Praxisbeispiele aus DACH
- 3-Jahres-Fahrplan
Diese Zahlen machen deutlich: Know-how im Umgang mit Daten ist nicht nur für Analystinnen und Analysten entscheidend, sondern für jede Abteilung – vom Vertrieb über Marketing bis hin zur Führungsebene. Wer Datenkompetenz stärkt, schützt Wissen, steigert Effizienz und schafft die Grundlage für fundierte Entscheidungen.
Die fünf wichtigsten Schritte zur Datenkompetenz
- Schritt 1 – Transparente Verantwortlichkeiten: Definieren Sie klare Rollen für Datenpflege und Freigaben.
- Schritt 2 – Governance-Richtlinien: Legen Sie einheitliche Standards für die Datenqualität fest. Beachten Sie außerdem rechtliche Voraussetzungen wie beispielsweise die DSGVO-konforme Datenverarbeitung.
- Schritt 3 – Schulungen: Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden regelmäßig zu Datenverständnis und Reporting-Tools.
- Schritt 4 – Automatisierung: Ersetzen Sie manuelle Validierungen durch intelligente Workflows.
- Schritt 5 – Feedback-Schleifen: Binden Sie Ihre Teams aktiv in die Verbesserung der Datenqualität mit ein.
Unsere Empfehlung
Erstellen Sie einen Vertrauenssteuer-Kalkulator. Erfassen Sie die Stunden, die Ihre Teams aktuell für die Datenprüfung aufwenden – über 30 Tage hinweg. So erkennen Sie, wo Optimierungspotenzial besteht und können gezielt Maßnahmen zur Steigerung der Datenkompetenz einleiten.
Vertrauen in Daten ist kein Zufall – es entsteht durch Konsistenz, Transparenz und Kompetenz.
Datenmanagement
