Open Source CMS: Die 14 besten Systeme im Vergleich

Kostenloses Content-Management-System
David Tischlinger
David Tischlinger

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Wenn Sie eine Webseite oder einen Web-Shop betreiben möchten, sollten Sie über ein Content-Management-System (CMS) nachdenken. Denn diese praktische Software erleichtert Ihnen das Aufsetzen und Verwalten Ihrer eigenen Webseite. Welche Varianten es hier gibt und was die besten Open Source CMS sind, erfahren Sie in diesem Artikel.

Grafik von einem Mann der am Computer sitzt und mit einem Open Source CMS arbeitet

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Was ist ein einfaches CMS?

Ein einfaches Content-Management-System lässt sich meist ohne Programmierkenntnisse aufsetzen. Mit der Software können Sie Inhalte in Webseiten, Shops oder Portale einpflegen, verwalten und jederzeit austauschen.

Teil des klassischen CMS ist eine integrierte Datenbank, wo alle Inhalte abgelegt werden. Ein anderes Format sind Flat-File-CMS: Hier werden alle Inhalte als einfache Dateien auf dem Server abgelegt und können in einem Editor bearbeitet werden. Dadurch sind sie leicht zu bedienen, sehr leistungsstark und benötigen kein Datenbanksystem. Zudem erfreuen sich in den letzten Jahren Open Source Systeme großer Beliebtheit.

Was sind die Vorteile eines Open Source CMS?

Ein Open Source System ist eine freie Software, die kostenlos heruntergeladen und genutzt werden kann. Um nahezu jedes Open Source CMS hat sich eine Entwickler-Community gebildet, die aktiv an Aktualisierungen und Erweiterungen arbeitet. Zusätzlich sind viele, größtenteils kostenlose Module erhältlich, die erweiterte Funktionen anbieten.

Allerdings können bei dieser CMS-Variante je nach Anbieter schnell versteckte Kosten hinzukommen. Denn auch wenn der Download von Open Source CMS kostenlos ist, können die Umsetzung des Webseiten-Designs, das Web-Hosting sowie Wartungs- und Software-Updates schnell ins Geld gehen. Daher: Augen auf bei der Anbieter-Wahl!

Übersicht der 14 besten CMS Systeme

Es herrscht wahrlich kein Mangel an Open Source CMS Systemen. Damit Sie sich für die Software entscheiden können, die Ihre Bedürfnisse am besten beantwortet, haben wir unsere 14 Favoriten gegeneinander antreten lassen.

1. CMS Hub

Ideal für Webseiten, Shops, Landingpages und Blogs ist der kostenlose CMS Hub. Die Software ist speziell auf die Bedürfnisse von Marketern und Marketerinnen abgestimmt und für verschiedene Geräte und Konversionen optimiert. Die Bedienung erfolgt kinderleicht über einen Drag-and-Drop-Editor – Sie benötigen also keinerlei Programmierkenntnisse.

Zudem hat das mehrsprachige CMS klare Stärken im Bereich von On-Page-SEO und wartet darüber hinaus mit adaptiven Tests und flexiblen Designvorlagen auf. Zudem steht Ihnen ein starker Kundensupport im eigenen Hilfe-Center zur Verfügung.

Mittlerweile führt HubSpot auch den Content Hub, welcher eine überarbeitete Version des CMS Hubs darstellt. Der CMS Hub ist noch verfügbar, jedoch kann es sich für eine ganzheitlichere Lösung mit integrierten KI-Tools lohnen den Content Hub auszuprobieren.

Preise: CMS Hub ist kostenlos, kann allerdings durch ein Upgrade für ab 41 Euro monatlich erweitert werden.

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2. Contao

Das CMS Contao bietet einen großen Funktionsumfang und hat viele Erweiterungen. Es ist ein mehrsprachiges, barrierefreies und multisitefähiges System mit einer beachtlichen Entwickler-Community.

Bei komplexen Projekten leidet allerdings die Übersichtlichkeit im System. Für den Aufbau von großen Online-Communities mit eigenständiger Online-Redaktion ist es eher ungeeignet, da in diesem Fall umfangreiche Erweiterungen installiert werden müssten.

Preise: Sowohl die Lizenz als auch der Support sind kostenlos.

3. TYPO3

TYPO3 ist ein beliebtes CMS für Webseiten und Shops mit hohem Traffic. Das System ist multisitefähig: Mit einem einzigen installierten TYPO3 können mehrere Webseiten und Portale betrieben werden. Komplexe und mehrsprachige Projekte sind somit kein Problem. Da es hauptsächlich in der DACH-Region genutzt wird, ist die Anzahl von Cyberangriffen überschaubar.

Nachteil ist, dass für die Implementierung und Wartung des Systems TYPO3-Fachkenntnisse notwendig sind und es daher nicht von Laien bedient werden kann. Änderungen und Sicherheitsupdates sind aufwendig und die Entwickler-Community ist noch relativ klein.

Preise: Die Lizenz ist kostenfrei. Service-Level-Agreements für einen priorisierten Kundensupport sind ab 200 Euro monatlich zu haben.

4. WordPress

Zu den wohl bekanntesten und am weitesten verbreiteten Systemen gehört WordPress (kurz: WP). Das CMS ist ideal für Blogs, komplexe Webseiten und Online-Shops. Es läuft auf nahezu allen Webspace-Anbietern und bietet unzählige Erweiterungen (Plugins) kostenfrei an.

Dazu kommt eine sehr große Theme-Auswahl (kostenlos und gebührenpflichtig). Außerdem können im WP-Code an fast jeder Stelle Ergänzungen eingepflegt werden. Wegen seiner Beliebtheit ist WordPress allerdings auch weltweit von den meisten Hackerangriffen betroffen.

Preise: Die WP-Lizenz ist kostenlos. Für den Support und Plugins können jedoch Kosten anfallen

5. Drupal

Der modulare Aufbau von Drupal erlaubt sehr individuelle Anpassungen und Erweiterungen. Das System bietet eine schlagwortbasierte Kategorisierung der Inhalte und ist somit ideal für große Websites. Zusätzlich sind viele kostenlose Erweiterungen wie etwa Umfragen verfügbar. Das CMS ist ideal für Online-Portale oder Community-Plattformen, die von mehreren Personen betreut werden. Auch der Aufbau mehrsprachiger Websites ist mit Drupal möglich.

Besonders praktisch: Mit dem CMS können mehrere Domains verwaltet werden. Dafür muss allerdings der DNS-Server entsprechend konfiguriert werden, wofür Programmierkenntnisse notwendig sind.

Drupal bietet für anspruchsvolle Projekte wenige Themes. Zudem ist es für Laien nicht leicht zu bedienen und Systemerweiterungen sind aufwendig sowie zeitintensiv.

Preise: Drupal hat eine kostenfreie Lizenz. Je nach Projektgröße fallen Kosten für Erweiterungen oder Wartungen an.

6. Joomla

Joomla lässt sich leicht ohne CMS-Vorkenntnisse bedienen. Es ist ideal für dynamische Webseiten und kann mit zahlreichen Plugins punkten. Davon sind jedoch viele kostenpflichtig. Ein Manko ist, dass Updates nur manuell ausgeführt werden können und daher zeitaufwendig sind.

Preise: Die Lizenz ist frei, Erweiterungen sind kostenpflichtig.

7. Redaxo

Mit Redaxo erhalten User und Userinnen ein einfach zu bedienendes CMS. Durch den modularen Aufbau ist es auch für umfangreiche Projekte geeignet. Ein großes Plus ist, dass es von wenigen Cyberattacken betroffen ist. Der Grund: Redaxo ist noch relativ unbekannt. Um das CMS hat sich jedoch bereits eine aktive Community gebildet, die regelmäßig Erweiterungen auf den Markt bringt. Eins kann das CMS aber leider nicht bieten: Es sind keine vorgefertigten Themes verfügbar (außer den Demoversionen).

Preise: Die Lizenz ist gratis, Add-ons sind teilweise kostenpflichtig. Weitere Kosten können für das Theme-Design anfallen.

8. papaya CMS

papaya CMS ist multidomainfähig und mit vielen Modulen (wie beispielsweise Foren, Kalender und Feedback-Formularen) ausgestattet. Das System ist zwar sehr leistungsfähig, andererseits aber auch recht komplex und für Laien nur schwer zu bedienen.

Preise: Die Lizenz ist frei erhältlich, spezielle Erweiterungen sind kostenpflichtig.

9. Jekyll

User, die ein einfach zu bedienendes CMS für Blogs und statische Webseiten suchen, sind mit Jekyll gut beraten. Das System kommt ohne Datenbank aus und benötigt keine regelmäßigen Updates.

Die Entwickler-Community ist recht klein und es sind nur wenige Themes und Plugins verfügbar. Die grafische Oberfläche muss über Drittanbieter installiert werden.

Preise: Jeykill hat eine kostenfreie Lizenz, die Themes sind gebührenpflichtig.

10. OpenCart

OpenCart ist ein kostenfreies und leicht anpassbares Open Source CMS. Mit mehr als 13000 Modulen und Themes lässt sich die Software hochgradig individualisieren.
OpenCart wurde mit Fokus auf Online-Shops entwickelt und ermöglicht die Verwaltung mehrerer Shops von einem Dashboard.

Preise: OpenCart kann kostenlos heruntergeladen und durch kostenfreie oder -pflichtige Add-ons erweitert werden.

11. Microweber

Besonders für KMUs ist das CMS Microweber praktisch. Es kann spielend leicht per Drag-and-Drop bedient werden und ist sowohl für Webseiten als auch für Blogs und Online-Shops geeignet. Die Anzahl an Templates und Modulen ist jedoch begrenzt.

Preise: Microweber kann kostenlos heruntergeladen werden.

12. OpenCMS

Für OpenCMS spricht vor allem die einfache Bedienung. Möchten Sie das System mit mehreren Mitarbeitenden nutzen, ist dieser Anbieter eine gute Wahl, denn in diesem CMS können Rollen und Rechte umfangreich vergeben werden. Es eignet sich zudem besonders für den Aufbau von Intranets.

Preise: Für die Lizenz sowie viele Erweiterungen fallen keine Kosten an.

13. Plone

Hohe Sicherheitsstandards, viele Features und Erweiterungen sowie eine intuitive Benutzeroberfläche sind die Vorteile von Plone. Wegen seiner vielen Funktionen ist das CMS nicht für einfache Webseiten und Blogs geeignet. Darüber hinaus ist die Auswahl an frei verfügbaren Themes begrenzt.

Preise: Plone hat eine kostenfreie Lizenz, für externe Dienstleistende können Kosten anfallen.

14. Neos

Für Online-Redaktionen ist das CMS Neos gut geeignet. Die Benutzeroberfläche ist besonders anwenderfreundlich, denn die Bearbeitung kann direkt auf der Webseite erfolgen. Ein weiterer Vorteil sind die vielen Funktionen, die als Erweiterung verfügbar sind. Lediglich für die Bearbeitung von Slidern ist Neos unpraktisch, da es eher zeitaufwendig ist.

Preise: Die Lizenz und Erweiterungen sind frei.

Fazit: Die besten Open Source CMS Anbieter

Die vorgestellten Open Source CMS haben unterschiedliche Formate und Schwerpunkte. Daher ist es sinnvoll, ein CMS auszuwählen, dass genau auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt ist. Wenn Sie beispielsweise einen Online-Shop aufsetzen möchten, eignen sich besonders Systeme wie der kostenlose CMS Hub, WordPress und OpenCart.

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Titelbild: TCmake_photo / Getty Images

Themen: CMS CMS Hub

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