Egal, ob Sie KI bereits aktiv nutzen oder erst noch abwarten – eines lässt sich mit Sicherheit sagen: Die Art und Weise, wie wir arbeiten, wird sich in absehbarer Zeit drastisch verändern.

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So wie Computer zum Ende des 20. Jahrhunderts die Arbeitswelt revolutioniert haben, läutet auch die Künstliche Intelligenz jetzt ein neues Zeitalter ein, das uns produktiver, aber auch zufriedener machen wird.

Dabei wird die KI nicht zum Jobkiller, sondern sie soll uns die mühseligen, weniger wichtigen Aufgaben abnehmen, die niemand gerne macht, wie manuelle Datenpflege, Notizen oder Meetingplanung.

Dank KI können wir im Beruf im Schnitt satte zweieinhalb Stunden einsparen – wertvolle Zeit, die uns für die wirklich effektiven, kreativen und spannenden Aufgaben unserer Arbeit bleibt – und für die Dinge, die tatsächlich nur Menschen erledigen können.

Vertriebsmitarbeitende verbringen mehr Zeit mit dem Verkauf und der Kontaktpflege. Marketingteams haben wieder mehr Zeit, ihre Kreativität zu entfalten. Mitarbeitende in der Kundenbetreuung können sich komplexeren Problemen widmen, während Bloggerinnen und Blogger tatsächlich wieder mehr Zeit für Blogbeiträge haben.

Wir haben 1.387 US-amerikanische und 103 deutsche Angestellte aus den Bereichen Marketing, Vertrieb, Kundendienst und Blogging/SEO befragt, um für Sie zu ermitteln, wie sich KI ihrer Meinung nach im Jahr 2023 weiterentwickeln wird, welche Einstellung sie zu dieser Technologie haben, wie sie KI in ihren jeweiligen Funktionen einsetzen und welche Auswirkungen sie in der Zukunft erwarten. Auch wenn die Zahl der Befragten in Deutschland relativ niedrig war, zeichnen sich einige interessante Tendenzen ab.

Die wichtigsten Erkenntnisse der KI-Studie im Überblick

Wir beginnen mit den vier wesentlichen Erkenntnissen aus der Befragung und möchten anschließend noch ein paar spezifische Anwendungsfälle vorstellen.



1. KI fördert das Wachstum von Unternehmen in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, in dem immer mehr mit immer weniger erreicht werden soll.

Da kam KI gerade rechtzeitig, denn Unternehmen kämpfen mit einem enormen Inflationsdruck und immer knapperen Budgets.

Dank der KI gelingt es Unternehmen, Produktivität und Effektivität ihrer Mitarbeitenden zu steigern und so mit weniger mehr zu erreichen.

Marketingteams, die auf generative KI setzen, sparen im Schnitt mehr als drei Stunden bei jedem Content, den sie erstellen.

Vertriebsmitarbeitende sparen im Durchschnitt täglich 2 Stunden und 15 Minuten, wenn sie manuelle Aufgaben mithilfe von KI automatisieren.

Und Mitarbeitende im Kundendienst sparen dank generativer KI mehr als zwei Stunden pro Tag bei der Beantwortung von Tickets.

All das stimmt Führungskräfte überaus optimistisch: 68 % von ihnen geben an, dass KI ihrem Unternehmen zu einem Wachstum verhilft, das ohne sie undenkbar wäre. In Deutschland sagen das sogar drei von vier leitenden Fachkräften.

The State of AI: Potenzial von KI

74 % der deutschen Unternehmen glauben, dass sie bei konsequenter Implementierung ein beispielloses Wachstum erleben würden, und weitere 83 % erwarten durch die KI einen ähnlichen Produktivitätszuwachs wie zu Zeiten der industriellen Revolution.

Etwa 62 % der US-amerikanischen Unternehmerinnen und Unternehmer haben bereits in KI investiert, um sie in ihren Firmen einzusetzen. 71 % von ihnen melden einen positiven ROI und 72 % geben an, dass ihre Mitarbeitenden dadurch produktiver sind.

2. Durch KI können zeitaufwendige, nebensächliche Aufgaben erledigt werden, sodass Mitarbeitende mehr Zeit für die besonders effektiven, kreativen und erfreulichen Teile ihrer Arbeit haben.

89 % der deutschen Angestellten, die KI nutzen, geben an, dass sie dadurch weniger Zeit für manuelle Aufgaben aufwenden müssen, mehr Zeit mit besonders wichtigen Arbeiten (84 %), kreativen Aufgaben (71 %) sowie den Teilen ihrer Tätigkeit verbringen, die ihnen am meisten Spaß machen (69 %).

The State of AI: Effizientes arbeiten durch KI

Unser Bericht zu Marketingstrategien und -trends 2023 zeigt, dass Marketingteams im Schnitt fünf Stunden pro Tag mit Aufgaben im Vertriebsablauf bzw. mit manuellen oder administrativen Tätigkeiten verbringen.

Wenn wir diese langweiligen Aufgaben der KI überlassen, haben wir mehr Zeit für Aktivitäten, mit denen wir etwas bewirken können und die uns Spaß machen.

3. KI lässt sich in allen Unternehmensbereichen effektiv einsetzen:

Dabei geht es nicht nur um die Zeitersparnis – Angestellte, die KI nutzen, arbeiten schlichtweg effektiver.

In Marketingteams sorgt KI nicht nur dafür, dass erheblich mehr Content erstellt werden kann, sondern auch dafür, dass dieser Content zu besseren Ergebnissen führt.

The State of AI: Inhalte erstellen mit KI

87 % der deutschen Marketerinnen und Marketer (bei einer kleinen Erhebungsbasis von 61 Befragten) geben an, dass sich die Qualität von Inhalten mit generativer KI verbessern lässt, und fast drei von vier Befragten sagen, dass sie mithilfe von KI-Tools wesentlich mehr Content erstellen als ohne. 63 % der US-amerikanischen Marketingfachleute, die Content mithilfe generativer KI erstellen, geben an, dass dieser besser abschneidet als herkömmlich erstellter Content.

Auch Vertriebsmitarbeitende verweisen auf große Erfolge. KI lasse ihnen mehr Zeit zum Verkaufen und zu einem effektiveren Kundenkontakt.

85 % der US-amerikanischen Vertriebsmitarbeitenden, die KI nutzen, geben an, dass ihre Akquise effektiver geworden sei, sie mehr Zeit zum Verkaufen (79 %) und zur Kontaktaufnahme (72 %) haben.

The State of AI: Zeiteinsparung durch KI im Vertrieb

Im Bereich des Kundenservice haben Mitarbeitende weniger Arbeit mit der Beantwortung von Tickets und der Kontakt zur Kundschaft lässt sich persönlicher gestalten.

67 % der Mitarbeitenden in US-amerikanischen Kundenzentren sagen, dass sie Tickets zügiger bearbeiten können, und 48 % verweisen auf eine persönlichere Korrespondenz dank KI.

The State of AI: Kundenerlebniss verbessern durch KI

Und zu guter Letzt hilft KI Bloggerinnen und Bloggern sowie SEO-Profis, ihre Webinhalte auf mögliche Suchen auszurichten, das Nutzererlebnis zu verbessern und höhere SERP-Rankings zu erzielen.

The State of AI: So unterstützt KI Blogger und SEO

Wer einen Blog mithilfe von KI/Automatisierung erstellt, kann nach eigener Aussage die Webinhalte besser auf die Suchabsichten der Nutzenden abstimmen (84 %), das Nutzererlebnis auf der Website verbessern (80 %) und ein höheres SERP-Ranking erzielen (74 %). 80 % geben sogar an, dass ihre Suchmaschinenoptimierung dank KI effektiver ist.

4. KI wird Ihnen nicht so bald Ihren Arbeitsplatz wegnehmen.

Wenn Sie sich Sorgen um Ihren Arbeitsplatz machen, sind Sie nicht allein: 58 % der deutschen Angestellten in unserer Umfrage fürchten, dass sie ihren Job in den nächsten paar Jahren an die KI verlieren.

Ein genauerer Blick auf den Einsatz von generativer KI zeigt jedoch, dass es in erster Linie um Ideen, Entwürfe und erste Skizzen geht. Und wenn Sie schon einmal versucht haben, mit KI einen druckreifen Artikel oder Social-Media-Beitrag zu schreiben, dann wissen Sie, dass das nicht so einfach funktioniert.

Ein Fünftel der deutschen Marketingfachleute nutzt generative KI als Ideengeber/Inspirationsquelle, weitere 18 % für eine Grobgliederung und 15 % nutzen KI, um vorhandenen Marketing-Content in einem anderen Format wiederzuverwenden.

Außerdem nehmen 96 % der Marketerinnen und Marketer an Texten, die sie mithilfe einer generativen KI erstellt haben, zumindest noch redaktionelle Änderungen vor.

The State of AI: Wie setzen Marketingteams generative KI für die Content-Erstellung ein?

Nichtsdestotrotz bleiben die Leute zurückhaltend, wenn es um generative KI geht. Zwar halten 67 % der US-amerikanischen Marketingprofis den Einsatz von AI/Automatisierung am Arbeitsplatz für sinnvoll, weisen aber gleichzeitig darauf hin, dass man sich nicht zu abhängig davon machen sollte. In Deutschland sind das 46 %.

The State of AI: Abhängigkeit von KI

Abgesehen von der Angst um den Arbeitsplatz gibt es noch einen weiteren gewichtigen Grund, sich nicht allzu sehr von der generativen KI abhängig zu machen. Die größte Herausforderung für Marketingteams in Bezug auf KI besteht darin, dass sie manchmal Falschinformationen produziert und niemand auf den ersten Blick sagen kann, wann sie schlichtweg daneben liegt.

So gibt die Hälfte der deutschen Marketerinnen und Marketer, die generative KI nutzen, an, dass ihnen bereits Informationen untergekommen sind, von denen sie wissen, dass sie nicht stimmen. Noch beunruhigender ist die Einschätzung, dass sich nur 23 % sicher sind, Fehlinformationen auf Anhieb erkennen zu können. In den USA sehen die Zahlen mit 47 und 27 % ganz ähnlich aus.

The State of AI: Größte Herausforderungen für Marketingteams im Umgang mit KI

Sie zeigen, wie wichtig sachkundige (menschliche) Expertinnen und Experten sind, die bei der Arbeit mit KI darauf achten, dass die Informationen korrekt sind, und eine entsprechende Richtung vorgeben.

Eine weitere große Herausforderung ist die Entscheidung, wo und wann KI überhaupt eingesetzt werden soll. Welche Aufgaben eignen sich zur Automatisierung und welche erfordern einen menschlichen Touch? Am besten lässt sich das anhand von spezifischen Anwendungsfällen im Marketing, Vertrieb, Service und SEO beleuchten.



5. Wie wird KI eigentlich am Arbeitsplatz eingesetzt?

Aktuell nutzt 1 von 5 Angestellten in den USA KI bzw. Automatisierung zur Ausübung ihrer Tätigkeit. Mehr als die Hälfte aller Bloggerinnen und Blogger/SEO-Profis verwenden sie, 35 % der Mitarbeitenden im Marketing, 24 % im Vertrieb und 18 % im Kundendienst.

Auch die Zahlen aus Deutschland zeugen von einer weiten Verbreitung: Insgesamt geben 8 von 10 deutschen Angestellten an, dass sie KI/Automatisierung in ihrer Funktion nutzen. Da es sich allerdings um ein relativ neues Phänomen handelt, ist noch nicht hinreichend geklärt, was alles zu KI/Automatisierung zählt. Von daher kann man davon ausgehen, dass die tatsächliche Nutzung noch viel verbreiteter ist. Um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie KI am Arbeitsplatz genutzt wird, lohnt ein Blick auf ein paar spezifische Anwendungsfälle.

6. Generative KI im Marketing

Unabhängig davon, ob sie KI nutzen oder nicht, geben 82 % der Marketerinnen und Marketer in den USA an, dass generative KI einen Einfluss darauf hat, wie sie 2023 ihre Inhalte erstellen wollen. Für 69 % spielt sie eine große Rolle bei der allgemeinen Contentstrategie.

Der größte Vorteil der generativen KI besteht für sie darin, Inhalte schneller erstellen zu können. Darüber hinaus sorgt sie für eine bessere Qualität und eine persönlichere Ansprache und wird als Inspirationsquelle genutzt.

6.1. Welche Tools für generative KI werden von Marketingfachleuten eingesetzt?

KI-Chatbots wie ChatGPT werden in den USA am häufigsten eingesetzt, gefolgt von Tools zur Texterstellung, während Audio- und Video-Tools an letzter Stelle stehen. Auch wenn die Zahl der befragten Marketingfachleute in Deutschland klein und damit nicht repräsentativ ist, deuten die Zahlen dennoch darauf hin, dass die Deutschen eher spezialisierte KI-Tools als Chatbots verwenden.

The State of AI: Welche generative KI-Tools nutzen Marketingteams bei ihrer Arbeit?

6.2. Wie setzen Marketingfachleute generative KI ein?

Die beliebtesten Anwendungsfälle für generative KI unter Marketingfachleuten sind Recherchen, Content-Erstellung sowie Datenanalyse und -auswertung. Der Hauptunterschied zwischen dem US-amerikanischen und dem deutschen Markt besteht darin, dass fast die Hälfte der deutschen Befragten generative KI nutzt, um zu lernen, wie etwas geht. In den USA gilt das nur für ein Drittel.

The State of AI: Wofür setzen Marketingteams generative KI ein?

In Bezug auf die Content-Erstellung nutzen deutsche Marketingfachleute generative KI als Ideengeber (20 % gegenüber 22 % in den USA), um Entwürfe für Marketinginhalte zu erstellen (18 %, gleiches Ergebnis in den USA) und um Marketinginhalte in unterschiedlichen Formaten mehrfach zu verwenden (15 % gegenüber 13 % in den USA).

The State of AI: Wie setzen Marketingteams generative KI für Content-Erstellung ein?

21 % der deutschen Marketerinnen und Marketer lassen sich beim Erstellen von Social-Media-Beiträgen und 20 % beim Schreiben von E-Mails und Produktbeschreibungen von KI unterstützen.The State of AI: Welche Arten von Content erstellen Marketingteams mit generativer KI?

7. Anwendungsfälle im Vertrieb

71 % der Vertriebsmitarbeitenden sagen, dass KI- und Automatisierungstools ihre Arbeitsweise im Vertrieb in 2023 beeinflussen. Und 60 % geben an, dass dies auch für ihre gesamte Vertriebsstrategie gilt.

Die Hauptvorteile für den Einsatz von KI/Automatisierung sind die Automatisierung manueller Aufgaben, es bleibt mehr Zeit für den Verkauf, der Verkaufsprozess wird optimiert und es können mehr Leads generiert werden.

7.1. Wie wird KI/Automatisierung im Vertrieb eingesetzt?

Die drei wesentlichen Anwendungsfälle für KI/Automatisierung im Vertrieb sind die Automatisierung manueller Aufgaben (35 %), die Lieferung datengestützter Erkenntnisse (34 %) sowie die Unterstützung bei der Erstellung von Vertriebsinhalten bzw. bei der Kontaktaufnahme zu Interessierten (31 %). Vertriebsmitarbeitende geben außerdem an, dass der KI-Einsatz in diesen Fällen die besten Erfolgsaussichten verspricht.The State of AI: Wo setzen Vertriebsprofis KI ein?

7.2. Wie setzen Vertriebsmitarbeitende generative KI ein?

86 % der US-amerikanischen Vertriebsmitarbeitenden bezeichnen den Einsatz generativer KI für Anschreiben an Interessierte als sehr effektiv. Zu den häufigsten Anwendungsfällen generativer KI im Vertrieb gehören Content-Erstellung, Anschreiben an Interessierte, Recherchen, Anleitungen sowie Datenanalyse und Reporting.

Bei Anschreiben an Interessierte ist generative KI besonders nützlich, um Mitteilungen für eine andere Zielgruppe umzuformulieren, Formulierungen für Anschreiben zu finden sowie als Ideengeber/Inspirationsquelle bei der Kontaktaufnahme mit Interessierten.

8. Anwendungsfälle im Kundendienst

Die Hauptvorteile für den Einsatz von KI/Automatisierungstools im Kundenservice sind die Verfügbarkeit des Kundenservices rund um die Uhr, die Automatisierung manueller Aufgaben und die schnellere Beantwortung von Kundenanfragen, sodass die Mitarbeitenden mehr Zeit für die Lösung von komplexeren Aufgaben haben.

8.1. Wie wird KI/Automatisierung im Kundendienst eingesetzt?

61 % der Servicemitarbeitenden in den USA geben an, dass die meisten von ihnen bis 2024 KI/Automatisierung in ihrer Funktion nutzen werden.

Die drei am häufigsten genannten Anwendungsfälle für KI/Automatisierung in US-amerikanischen Kundenserviceteams sind das Weiterleiten von Anfragen an die zuständigen Mitarbeitenden (29 %), das Erfassen und Auswerten von Kundenfeedback (28 %) und der Einsatz von KI, damit Kundinnen und Kunden mithilfe von Chatbots oder anderen Selfservice-Tools selbstständig Antworten auf Fragen finden (26 %). Diese drei werden auch als die effektivsten Anwendungsfälle von KI im Kundenservicebereich bezeichnet.

Deutsche Kundendienstmitarbeitende (kleine Erhebungsbasis von 64 Befragten) nutzen KI-/Automatisierungstools, um Kundinnen und Kunden ein Selfservice-Angebot zu machen (34 %). 28 % setzen KI-Tools ein, um proaktiven Kundensupport anzubieten; 26 % nutzen sie, um Kundenfeedback zu erfassen und auszuwerten.The State of AI: Wofür setzen deutsche Mitarbeitende im Kundenservice KI ein?

9. Anwendungsfälle im Bereich Blog/SEO

84 % der US-Bloggerinnen und -Blogger/SEO-Profis sagen, dass KI/Automatisierung ihre SEO-Strategie für 2023 beeinflusst hat.

Die Hauptvorteile für den Einsatz von KI/Automatisierung sind die Unterstützung bei der SEO-Optimierung von Blogs, die Verbesserung des Nutzererlebnisses, das Entwickeln einer SEO-basierten Contentstrategie sowie die Zeitersparnis durch Automatisierung manueller Aufgaben.The State of AI: Wofür nutzen Blogger und SEO-Fachleute KI?

9.1. Wie wird KI/Automatisierung von Bloggerinnen und Bloggern/SEOs eingesetzt?

Im Zusammenhang mit Websites sind die drei häufigsten Anwendungsfälle von KI in den USA die Analyse von Blogs für den Erkenntnisgewinn (37 %), die Automatisierung von zeitaufwendigen SEO-Aufgaben (35 %) und die Unterstützung bei der Entwicklung einer SEO-gesteuerten Contentstrategie (34 %). Bloggerinnen und Blogger sagen außerdem, dass dies die nützlichsten Anwendungsfälle für KI seien, um ihre Website für Suchmaschinen zu optimieren.

Trotz zahlreicher Bedenken gegenüber Chatbots wie ChatGPT gehen 44 % der Bloggerinnen und Blogger von einem positiven Effekt für ihre SEO-Strategie aus. 51 % erwarten überhaupt keine und nur 5 % negative Auswirkungen.The State of AI: Einfluss Chatbots auf SEO

Nachdem wir uns die Anwendungsfälle angeschaut haben, fehlt uns nur ein letztes Puzzleteil zum Gesamtbild, nämlich wie man effizient mit der KI kommuniziert, um das gewünschte Ziel zu erreichen, was auch als KI-Prompting bezeichnet wird. Sehen wir uns dazu die wichtigsten Prompt-Strategien für generative KI an.

10. So schreiben Sie erfolgreiche KI-Prompts

Wenn Sie Ihre Prompts immer wieder überarbeiten müssen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, dann sind Sie nicht allein. Prompting ist für uns alle vollkommen neu und folgt bislang nur dem „Learning by doing“-Prinzip.

So brauchen 95 % der Marketerinnen und Marketer in den USA 2 bis 4 Anläufe, bis ihre Text-Prompts das gewünschte Ergebnis bringen. Gerade einmal 4 % schaffen es beim ersten Mal.

Folgende Strategien für das KI-Prompting haben sich als besonders effektiv erwiesen: Ausprobieren unterschiedlicher Prompts, bis der am besten funktionierende gefunden ist (55 %), Bereitstellen relevanter Kontext- oder Hintergrundinformationen (53 %), Konzentration auf sehr spezifische Prompts (45 %) und der Einsatz von aufeinander aufbauenden Prompts (43 %).

11. Die Zukunft der KI

Schon heute halten es 55 % der befragten Deutschen für sehr oder eher wichtig, dass die Software, die sie bei der Arbeit verwenden, über KI-/Automatisierungsfunktionen verfügt. Für 24 % sind KI/Automatisierungstools für ihre tägliche Arbeit „sehr wichtig“.

Auch wenn wir noch nicht genau wissen, wo die KI hinsteuert, besteht doch kein Zweifel, dass es kein Zurück mehr gibt. Im Folgenden haben wir ein paar zukunftsweisende Aussagen aus unserer Umfrage zusammengestellt, die wir zur Diskussion stellen möchten.

76 % der deutschen Mitarbeitenden sagen, dass KI/Automatisierung ihrem Unternehmen zu einem Wachstum verhilft, das ohne sie nicht möglich wäre. Drei Viertel der Befragten gehen davon aus, dass bis 2024 ein Großteil der von ihnen eingesetzten Software über integrierte KI- oder Automatisierungsfunktionen verfügen wird.State of AI: Deutsche Unternehmen stellen sich auf KI-gestützte Zukunft ein

Angesichts der anstehenden Veränderungen werden wir die künftige Entwicklung der KI und ihr Einsatz im beruflichen Umfeld im Auge behalten. Sie können also mit weiteren Hintergrundartikeln rechnen, in denen wir sie informieren, wie Sie mit KI Ihr volles menschliches Potenzial freisetzen und Routinearbeiten den Robotern überlassen.

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Titelbild: philipp-dach/ MidJourney

Studiensteckbrief: HubSpot-Studie „The State of AI“, durchgeführt im März 2023 von Qualtrics. Umfrageteilnehmende: Vollzeitangestellte Fachkräfte über 18 Jahren aus Marketing, Vertrieb, Kundenservice und SEO. N= 1.387 in den USA (285 aus Marketing, 648 aus Vertrieb, 945 aus Kundenservice; 101 aus SEO). N=103 in Deutschland (61 aus Marketing, 64 aus Kundenservice, Rest aus Vertrieb und SEO)

Ursprünglich veröffentlicht am 12. Juli 2023, aktualisiert am Juli 12 2023

Themen:

Künstliche Intelligenz