Falls Sie das Glück haben, Teil eines effizienten, effektiven und rundum fantastischen Teams zu sein, haben Sie vermutlich häufiger Anlass und auch das Bedürfnis, Ihren Kollegen und Kolleginnen ein Danke für die Zusammenarbeit auszusprechen. Wie Sie sich am besten und einfallsreichsten bei Kolleginnen und Kollegen sowie Mitarbeitenden bedanken, zeigen wir Ihnen im folgenden Beitrag.

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8 besondere Arten, um sich bei Ihren Kollegen und Kolleginnen zu bedanken

Ein direktes, aufrichtiges „Danke!“, mit dem Sie die harte Arbeit und den Einsatz Ihrer Mitarbeitenden und Teammitglieder würdigen, hat bereits großen Effekt – und wird trotzdem allzu oft vergessen. Möchten Sie sich bei jemandem bedanken, dann seien Sie immer ehrlich und direkt und nennen Sie auch den Anlass, egal ob ein erfolgreicher Projektabschluss, die Rettung in der Deadline-Not oder die jahrelange Treue.

Wenn Sie Ihre Anerkennung auf ganz besondere Weise zeigen wollen, versuchen Sie es doch mit einer der folgenden Ideen.

1. Loben Sie Ihre Kollegin bei den Vorgesetzten

Haben Sie das Gefühl, dass eine bestimmte Kollegin für ihre herausragende Leistung viel zu wenig gewürdigt wird? Dann loben Sie ihr Engagement direkt bei den gemeinsamen Vorgesetzten. Erfahrungsgemäß bekommen diese oft gar nicht im Detail mit, was alle Mitarbeitenden einzeln alles leisten.

Schreiben Sie zum Beispiel eine E-Mail, in der Sie die gute Arbeit der Kollegin loben und betonen, wie sehr ihre Arbeit vom gesamten Team geschätzt wird. Setzen Sie Ihre Kollegin in Bcc, damit diese nachlesen kann, was Sie geschrieben haben. Aber Achtung: Verfassen Sie keine übertriebenen Lobeshymnen, sondern halten Sie sich kurz und bleiben Sie unbedingt authentisch.

2. Helfen Sie Ihrem Kollegen bei einer zeitaufwändigen Aufgabe

Ein Danke an Kollegen und Mitarbeiterinnen muss nicht immer in verbaler oder schriftlicher Form erfolgen. Falls Sie wissen, dass jemand mit einer besonders aufwändigen Aufgabe strauchelt, dann bieten Sie Ihre Unterstützung an. Es finden sich immer Möglichkeiten und Wege, um jemandes Arbeitsaufwand zu verringern, selbst wenn Sie nur ein paar hilfreiche Tipps und Tricks beisteuern.

Aber Achtung – helfen Sie nur, wenn die Person das selbst auch möchte. Es geht hierbei nie darum, jemandes Kompetenz infrage zu stellen! Ungebetene Ratschläge sind ebenso zu vermeiden wie Arroganz.

3. Unterstützen Sie Teammitglieder bei deren Weiterentwicklung

Wer bemüht ist, sich neue Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen, hat gute Chancen, die Karriereleiter zu erklimmen. Warum also nicht Danke sagen mit einem Gutschein für eine E-Learning-Plattform? Das Internet bietet eine endlose Fülle an Websites und Kursen, um sich in verschiedensten Bereichen neben der Arbeit fortzubilden.

Abgesehen davon, dass Sie den Mitarbeitenden helfen, sich weiterzuentwickeln, sendet dieses Zeichen der Anerkennung auch eine wichtige Botschaft: Ich glaube an dich. Du kannst es weit bringen.

Doch auch hier gilt: Wahren Sie Grenzen. Wenn Sie einer Person, die bekanntermaßen mit Excel hadert, einen Coupon für einen Excel-Kurs schenken, dann nur, wenn Sie absolut sicher sind, dass die Person dies als nette Geste und echten Support auffasst – und nicht als Witz.

4. Geben Sie Rückendeckung

Wir kennen ihn alle: diesen unangenehmen Moment, wenn man in einer Besprechung eine Idee in den Raum wirft ... und niemand reagiert. Falls dies einem Kollegen passiert, der Ihnen schon öfter zur Seite stand, revanchieren Sie sich und schlagen Sie sich auf seine Seite, wenn alles verloren scheint.

Das heißt nicht, dass Sie ihm zustimmen müssen – vor allem, wenn Sie überzeugt sind, dass die Idee fehl am Platz ist. Aber eine schlichte Bemerkung wie „Interessante Perspektive“ oder „Danke für diesen Beitrag“ zeigt, dass Sie ihn unterstützen – auch und vor allem dann, wenn es niemand sonst tut. Allein die Anerkennung für den Input tut schon gut.

5. Stellen Sie Ihren Kollegen anderen vor

Ihre Kolleginnen und Kollegen sind großartig, und Sie wissen es. Sollten andere es also nicht auch wissen? Falls Sie mit einflussreichen Leuten innerhalb oder außerhalb Ihres Unternehmens in Verbindung stehen und Ihr Teammitglied davon profitieren könnte, diese kennenzulernen, stellen Sie sie einander vor. Immerhin ist eine neue Mentorin oder eine neue Karrierechance das ultimative Zeichen von Dankbarkeit.

Ein Beispiel für eine gute Vorstellungs-E-Mail wäre: „Huong, Kim hat gerade ein interessantes Projekt über X abgeschlossen. Da wir erst vor Kurzem über die Verbesserung von X gesprochen haben, dachte ich, dass ihr zwei euch vielleicht mal zusammensetzen solltet.“

6. Bieten Sie moralische Unterstützung an

Egal, wie sehr wir unsere Arbeit mögen, wir alle haben mal schlechte Tage. Nehmen wir einmal an, Ihre Kollegin leitet ein Projekt, das weitaus komplizierter ist als gewöhnlich – und schlägt sich wacker. Doch irgendetwas geht schief und für ein paar Tage geht alles drunter und drüber.

Ist Ihre Kollegin gestresst? Ohne Zweifel. Anstatt Ihre Kollegin die ganze Last alleine stemmen zu lassen, bieten Sie ihr ein offenes Ohr. Sie wird sich danach besser fühlen, weil sie sich ihren Ärger von der Seele reden konnte und die mitfühlende Geste stärkt die Verbindung zwischen Ihnen und Ihrer Kollegin. Der moralische Support als Dank für die Unterstützung an Kollegen und Kolleginnen ist Gold wert. Selbstverständlich muss dabei muss das Gesagte immer vertraulich behandelt werden.

7. Schreiben Sie eine LinkedIn-Empfehlung

Um Danke zu sagen für Hilfe und Unterstützung von Kollegen und Kolleginnen, bieten sich auch Empfehlungsschreiben an, mit denen Sie ihnen beim Erreichen ihrer Karriereziele helfen – etwa in Form einer Empfehlung bei LinkedIn. Ihre Worte sind der Beweis für ihre großartigen Leistungen, den über 850 Millionen LinkedIn-Mitglieder sehen können. Schreiben Sie eine besonders formulierte und ausdrücklich positive Empfehlung für Ihre Mitarbeitenden – Ihre Dankbarkeit dürfte damit wohl zum Ausdruck gebracht worden sein.

8. Verfassen Sie eine Dankeskarte

Eine geschmackvolle Dankeskarte gehört nicht umsonst zu den Klassikern, wenn es darum geht, sich bei Kolleginnen und Kollegen zu bedanken. Auch hier setzen Sie am besten auf Direktheit, Authentizität und Individualität: Persönliche Gestaltung, ehrliche Anerkennung ohne Dramatik oder Übertreibung sowie konkrete Beispiele für die gelobten Leistungen machen eine effektvolle Dankeskarte aus.

Sie sind unsicher, wie Sie eine gute Dankeskarte für Mitarbeitende formulieren? Wir haben die besten Tipps für Sie gesammelt.

Danke für die Unterstützung: Passende Dankesformulierungen an Kollegen

Bei klassischen Dankeskarten oder anderen Dankesbekundungen kommt es natürlich besonders auf die richtige Formulierung an: Ihr Dank sollte, wie beschrieben, aufrichtig und persönlich wirken, aber nicht über das Ziel hinausschießen. Zur Inspiration haben wir Ihnen ein paar einfache und klare Formulierungen aufgelistet, die Sie als Vorlage nutzen können:

Danke sagen für Hilfe und Unterstützung von Kollegen

„Dass du mir geholfen hast, weiß ich sehr zu schätzen. Vielen Dank!“

„Danke, dass ich mich immer auf dich verlassen kann.“

„Ich wollte Danke sagen, weil du mich in den letzten Wochen mehrfach unterstützt und meine Ideen vorangebracht hast. Das hat mir viel bedeutet und war sehr hilfreich.“

„Für deine Hilfe und Unterstützung bei meinem Vorhaben wollte ich dir einfach mal Danke sagen.“

„Vielen Dank für deine tatkräftige Unterstützung in den vergangenen Wochen. Ohne deine Hilfe hätte ich das nicht geschafft. Du hast echt was gut bei mir!“

„Erst gemeinsam konnten wir das Projekt so erfolgreich umsetzen. Sie haben einen wesentlichen Teil dazu beigetragen. Dafür an dieser Stelle: Herzlichen Dank!“

Bei Kolleginnen bedanken für außerordentlichen Support

„Meine Dankbarkeit kennt keine Grenzen: Du hast mich aus der Bredouille gezogen, als du kurzfristig für mich eingesprungen bist. Ohne deine Hilfe sähe ich jetzt kein Land mehr.“

„Ich hoffe, dass du weißt, dass ich deine Hilfe nicht für selbstverständlich halte. Das ist sie nicht. Ich danke dir von ganzem Herzen für die Unterstützung.“

„Was würde ich im Job nur ohne dich tun? Tausend Dank!“

„Ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll. Es bedeutet mir viel, dass du so kurzfristig übernommen hast. Danke.“

„Vielen Dank für Ihre tatkräftige Unterstützung beim letzten Projekt. Diese Blumen sollen eine kleine Geste des Danks und der Aufmerksamkeit sein.“

Danke sagen an Kollegen und Kolleginnen für konkrete Leistungen

„Vielen Dank für deine tolle Arbeit an Projekt XY. Ohne dich wären wir niemals pünktlich fertig geworden. Danke, dass du das Team und alle Mitarbeitenden mit deiner positiven Stimmung angetrieben hast.“

„Besonders an den stressigen Tagen profitiert unser Betriebsklima von positiven Menschen wie dir. Danke, dass du dich für mich eingesetzt hast. Ich kann es gar nicht genug schätzen.“

„Seit dem Tag, an dem ich in dieses Unternehmen eingetreten bin, kann ich auf Ihre kontinuierliche Unterstützung zählen. Danke, dass Sie mich von ganzem Herzen unterstützen.“

„Deine Entschlossenheit, Motivation und Inspiration sind eine willkommene Bereicherung für unser Team. Wir schätzen deinen Beitrag zum Erreichen unserer Teamziele sehr.“

Danke für die Zusammenarbeit an Kollegen und Kolleginnen

„Ich schätze mich glücklich, dass ich mit dir zusammenarbeiten darf. Du bist fleißig, geduldig, klug und insgesamt ein wunderbarer Kollege. Ich wünsche dir weiterhin soviel Erfolg in deinem Berufsleben.“

„Du bist zweifelsohne der größte berufliche Gewinn für dieses Unternehmen. Wir können uns glücklich schätzen, eine so erfahrene Person unter uns zu haben. Wir wissen das Wissen und die Tipps, die du uns vermittelst, sehr zu schätzen. Vielen Dank dafür!“

Fazit: Ein Danke an Kollegen und Kolleginnen ist zentral

Im allzu hektischen Arbeitsalltag sollten wir hin und wieder innehalten und unseren Mitarbeitenden von Herzen Danke sagen. Ein kleines Wort der Anerkennung kann bereits große Unterschiede machen und die Zusammenarbeit sowie die Arbeitsatmosphäre erheblich verbessern. Nutzen Sie eine originelle Idee und Formulierung und freuen Sie sich auf positive Reaktionen – besseres Arbeitsklima inklusive!

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Titelbild: Kelly Sikkema / unsplash

Ursprünglich veröffentlicht am 3. März 2023, aktualisiert am März 03 2023

Themen:

Betriebsklima