Die Zusammenarbeit im Team stellt einen der wichtigsten Erfolgsfaktoren in jedem Unternehmen dar. Gerade angesichts einer zunehmenden Digitalisierung und einer Fokussierung vieler Betriebe auf Remote-Arbeit ist es wichtig, sich um Mittel und Wege für eine effiziente Kollaboration einzelner Teammitglieder zu bemühen.

In diesem Artikel lernen Sie daher 8 Collaboration-Tools kennen, die das Arbeiten im Team erleichtern.

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8 Anbieter für Collaboration-Tools im Überblick

Die folgenden 8 Collaboration-Tools sind in zahlreichen Betrieben im Einsatz und haben sich bei diversen Projekten bewährt (Preise und Details: Stand 03/2022):

1. Asana

Asana ist eine SaaS-Anwendung, die für die Verwaltung und Koordination von Projekten geschaffen wurde. Das Collaboration-Tool ermöglicht zudem eine reibungslose Kommunikation aller Projektmitglieder, sodass ein zusätzliches Kommunikationstool überflüssig ist.

Die Basisversion von Asana ist kostenlos verfügbar, ergänzend können Sie aus einer kostenpflichtigen Premium-, Business- oder Enterprise-Version wählen.

2. Basecamp

Basecamp ist für die interne Kommunikation und Projektarbeit konzipiert worden. Es eignet sich für Betriebe mit zahlreichen Abteilungen und Projekten, die ein professionelles Projektmanagement erfordern. Das Collaboration-Tool ist sowohl für PCs als auch für mobile Endgeräte verfügbar.

Für 99 $ pro Monat haben Sie mit der Version Basecamp Business die Möglichkeit, die interne Kommunikation und die Kooperation mit Businesspartnern zu optimieren. Ebenso gibt es mit Basecamp Personal eine kostenfreie Option, allerdings mit viel weniger Funktionen.

3. Google Workspace

Google Workspace (ehemals G-Suite) ist eine Software, die verschiedene Collaboration-Tools und Anwendungen in sich vereint. Sowohl die Kommunikation als auch die Datenspeicherung, das Projektmanagement und die Aufgabenplanung meistern die Nutzer und Nutzerinnen mit diesem Werkzeug. Die verschiedenen Apps und Funktionen stehen plattformunabhängig zur Verfügung und eignen sich somit für diverse Betriebe.

Für Privatanwendende ist Google Workspace kostenlos. Unternehmen können zudem das Paket Business Starter, Business Standard, Business Plus oder Enterprise dazu buchen.

4. Loom

Mit Loom können Sie und Ihre Teammitglieder Videobotschaften aufnehmen und verschicken, was eine leichtere Kommunikation im Team ermöglicht. Loom steht sowohl für den PC als auch als mobile Variante zur Verfügung.

14 Millionen Menschen nutzen das Tool bereits in über 200.000 Unternehmen. Einige nutzen die kostenlose Starter-Variante, andere greifen auf die kostenpflichtige Business- oder Enterprise-Version zurück.

5. Microsoft 365

Indem Microsoft seine Office-Tools 2011 als Cloud-Anwendungen zur Verfügung stellte, verwandelte das Unternehmen seine Services in ein Collaboration-Tool.

Die Funktionen von Microsoft 365 müssen Sie nicht als Paket kaufen, sondern können diese über die Cloud nutzen. Das betrifft bekannte Tools wie in etwa Word, Excel und PowerPoint ebenso wie Teams und OneDrive.

6. Miro

Das Collaboration-Tool Miro fungiert als digitales Whiteboard zum Sammeln und Bearbeiten von Ideen. Die Bearbeitung in Echtzeit erlaubt eine Ausnutzung des vorhandenen kreativen Potenzials und eine effiziente Kooperation.

Für bis zu drei Boards steht Ihnen das Tool kostenlos zur Verfügung. Es gibt aber auch kostenpflichtige Versionen, unter anderem mit unbegrenzter Board-Zahl.

7. Nextcloud

Nextcloud ist eine Open-Source-Lösung, die es Ihnen ermöglicht, mit einem eigenen Fileserver zu arbeiten. Das erleichtert den Austausch von Daten einzelner Nutzer und Nutzerinnen. Die Daten werden synchronisiert, sodass immer allen Mitarbeitenden die aktuelle Version zur Verfügung steht.

Dank Antivirenscan und Zwei-Faktor-Authentifizierung ist für größtmögliche Sicherheit gesorgt.

8. Slack

Dieses Collaboration-Tool ist für die Kommunikation von Teammitgliedern innerhalb eines Unternehmens eine gute Wahl. Slack blickt auf eine große Erfolgsgeschichte zurück und wird von rund 750.000 Unternehmen mit über 10 Millionen Anwendern und Anwenderinnen genutzt. Das liegt daran, dass neben der Kommunikation auch Anwendungen wie Dateimanagement, Marketing, Design, Entwicklung und weitere Aktivitäten vorhanden sind.

Die Basisversion ist kostenlos, Sie können aber auch die zahlungspflichtigen Modelle Pro, Business+ oder Enterprise Grid nutzen.

Darum lohnt sich der Einsatz von Collaboration-Tools

Je größer die Teams in Ihrem Unternehmen sind, desto stärker profitieren Sie vom Einsatz von Collaboration-Tools. Eine Collaboration-Software ist beispielsweise in der Lage, den Datenaustausch, die Echtzeitkommunikation sowie die Sammlung von Ideen zu optimieren.

Wenn Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an unterschiedlichen Orten arbeiten, kommen Sie um den Einsatz von Collaboration-Tools kaum herum. Nur so ist es möglich, einen Überblick über alle Aufgaben und Deadlines zu behalten, Meetings zu planen und durchzuführen sowie effizient an einem Projekt zu arbeiten.

Durch den Einsatz von Collaboration-Tools reduzieren Sie die Gefahr von Missverständnissen und daraus resultierenden Fehlern, erleichtern Terminabsprachen sowie die Analyse bestehender Prozesse und Workflows. Im Laufe der Zeit ergibt sich so eine höhere Produktivität Ihrer Belegschaft, was sich wiederum positiv auf das Arbeitsklima und die Attraktivität Ihres Betriebs auswirkt.

So setzen Sie Collaboration-Tools ein

Sie können auf eine Collaboration-Software setzen, die Sie direkt in Ihrem Betrieb verwenden. Das bietet sich an, wenn Ihre Teams im Unternehmen vor Ort tätig sind und sich in unmittelbaren Gesprächen austauschen.

Ebenso besteht die Möglichkeit, Collaboration-Tools online einzusetzen. So haben Mitarbeitende die Möglichkeit, vom Homeoffice aus an Konferenzen teilzunehmen, Aufgaben zu erledigen, Mindmaps zu erstellen und sich mit Kollegen und Kolleginnen auszutauschen.

Da die meisten Betriebe mittlerweile einen Multi-Channel-Ansatz bei der Teamarbeit verfolgen, lohnt sich in der Regel eine Kombination dieser beiden Ansätze.

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Titelbild: Johner Images / iStock / Getty Images Plus

Ursprünglich veröffentlicht am 8. April 2022, aktualisiert am Juni 28 2023

Themen:

Produktivität