Content Mapping: Inhalte zur richtigen Zeit veröffentlichen

Vorlage für die Content-Planung
Janina Vendrami
Janina Vendrami

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Wenn potenzielle Kundinnen und Kunden zum ersten Mal auf Ihre Unternehmensseite gelangen, kaufen sie wahrscheinlich nicht sofort.

Marketerin erstellt Content-Map am Laptop

Tatsächlich kommen sie mit unterschiedlichen Absichten auf Ihre Seite: Einige der Besuchenden möchten mehr über Sie und Ihre Produkte oder Dienstleistungen erfahren, andere sind bereits von Ihnen überzeugt, wissen aber noch nicht genau, was sie benötigen. Wieder andere haben ein ganz anderes Ziel im Kopf.

Das bedeutet, dass es wichtig ist, ihnen den benötigten Content leicht zugänglich zu machen. Eine der besten Methoden, um sicherzustellen, dass die passenden Informationen die richtigen Interessentinnen und Interessenten erreichen, ist die Erstellung einer sogenannten Content Map.

Mithilfe von Content Mapping können Sie in jeder Phase der Customers Journey zielgerichtete, personalisierte Inhalte erstellen, die Leads und potenzielle Kundschaft zu einer Kaufentscheidung führen.

In diesem Beitrag zeige ich Ihnen, was eine Content Map ist und wie Sie diese für Ihre Marke erstellen können.

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Ein Beispiel: Wenn Ihr Unternehmen eine komplett neue Website erstellt, müssen Sie eine Content Map entwickeln, die darauf aufbaut, warum Kundinnen und Kunden auf Ihre Seite kommen. Suchen die Besuchenden auf Ihrer Website nach einer vertrauenswürdigen Lösung, für die es sich lohnt zu zahlen, dann müssen Sie zunächst das Vertrauen in Ihr Unternehmen aufbauen, bevor eine Kaufentscheidung fällt.

Hier kommt Ihr Marketingteam ins Spiel: Es beginnt, die Art von Content zu planen, die notwendig ist, um Vertrauen zwischen Ihrem Unternehmen und den potenziellen Kundinnen und Kunden aufzubauen.

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Was ist Content Mapping?

Content Mapping ist dabei der konkrete Prozess, bei dem der Content-Plan erstellt wird, der auf die Bedürfnisse von Kundinnen und Kunden in den verschiedenen Phasen ihres Lebenszyklus abgestimmt ist.

Jedes Element innerhalb einer Content Map ist darauf ausgelegt, die Bedürfnisse der Kundschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt ihrer Reise zu erfüllen — mit dem übergeordneten Ziel, sie schrittweise zu einer Kaufentscheidung zu führen.

Warum ist Content Mapping wichtig?

Content Mapping unterstützt die Planung und Erstellung von Inhalten, die gezielt auf die Customer Journey abgestimmt sind und so ein einheitlicheres, personalisiertes Kundenerlebnis schaffen. Ein „One-Size-Fits-All“-Ansatz funktioniert selten, da jede Art von Content einem anderen Zweck dient.

Damit die Inhalte Ihres Unternehmens effektiv Leads generieren, ist es wichtig, ein vielseitiges Content-Angebot bereitzustellen, das die unterschiedlichen Themen abdeckt, nach denen Ihre Kundschaft in den jeweiligen Phasen der „Reise“ sucht.

Content Mapping nimmt alle Kundinnen und Kunden mit

Angenommen, potenzielle Kundinnen und Kunden besuchen Ihre Website, weil sie Ihr Unternehmen bereits kennen, aber noch unsicher sind, welche Dienstleistung sie wählen sollen. Wenn Sie keine vergleichenden Inhalte zu Ihren Services anbieten, könnte das die Kaufentscheidung erschweren.

Das heißt jedoch nicht, dass diese Strategie für jedes Unternehmen zwingend notwendig ist. Denn das Hauptproblem ist oft die Themenfindung für eine gezielte Content-Strategie. Content Mapping mit einem klaren Blick auf die Zielgruppe hilft dabei, einen umsetzbaren Plan zu erstellen, dem Sie auch langfristig folgen können.

So erstellen Sie eine Content Map

Die Theorie ist klar, kommen wir zur Praxis. Ich zeige Ihnen, wie Sie in zehn Schritten Ihre eigene Content Map erstellen.

1. Laden Sie eine Vorlage für Ihre Content Map herunter

Um Ideen für zielgerichteten Content für bestimmte Zielgruppen zu entwickeln und zu strukturieren, empfehle ich Ihnen unsere kostenlose Content-Map-Vorlage. Mit diesem Template werden Sie in der Lage sein:

  • Ihre Zielgruppe und Buyer Persona(s) zu definieren und besser zu verstehen
  • Probleme Ihres Zielpublikums und daraus resultierende Chancen zu identifizieren
  • Zielgerichtete und zielgruppenrelevante Inhalte zu entwickeln, die auf den Lebenszyklusphasen basieren

2. Bestimmen Sie die Buyer Persona, die Sie ansprechen möchten

Buyer Personas sind fiktive, generalisierte Darstellungen Ihrer idealen Kundschaft.

Sie helfen dabei, Ihre bestehenden und potenziellen Kundinnen und Kunden besser zu verstehen und Inhalte gezielt auf die spezifischen Bedürfnisse, Verhaltensweisen und Anliegen verschiedener Gruppen zuzuschneiden.

Die besten Buyer Personas basieren sowohl auf Marktforschung als auch auf Einblicken, die Sie aus Ihrer tatsächlichen Kundschaft gewinnen – etwa durch Umfragen oder Interviews.

Abhängig von Ihrem Geschäftsfeld können Sie eine oder zwei Personas oder sogar mehrere Dutzend haben. Wenn Sie gerade erst mit Personas beginnen, halten Sie es einfach – Sie können später bei Bedarf immer weitere Personas entwickeln.

Mein Rat zu Buyer Personas? Ich finde sie großartig, aber: Weniger ist mehr!

Wenn Sie Buyer Personas für Ihr Unternehmen entwickeln, fokussieren Sie sich darauf, diese so spezifisch und detailliert wie möglich zu gestalten. Es ist viel leichter (und effektiver), eine einzelne Persona anzusprechen, als einen ganzen Bevölkerungsabschnitt. Und obwohl jede Persona nicht alle Personen eines Segments repräsentiert, kommen Sie diesen damit oft schon sehr nahe.

3. Berücksichtigen Sie den Kaufprozess der Persona (Lebenszyklusphasen)

Die Zielpersona Ihrer Inhalte ist nur die halbe Gleichung des Content Mappings. Neben der Frage, wer die Zielperson ist, müssen Sie wissen, wo sie sich im Kaufprozess befindet, also wie nah sie einer Kaufentscheidung ist. Diese Phase im Kaufprozess wird als Lebenszyklusphase bezeichnet.

Unsere Content-Mapping-Vorlage teilt den Kaufprozess in drei Lebenszyklusphasen ein:

  • Awareness (Bewusstsein): In der Bewusstseinsphase erkennt und äußert eine Person erste Anzeichen für ein potenzielles Problem oder eine Gelegenheit.
  • Consideration (Abwägung): In der Abwägungsphase hat die Person das Problem oder die Gelegenheit klar definiert und sucht nach einer Lösung.
  • Decision (Entscheidung): In der Entscheidungsphase hat die Person ihre Lösungsstrategie festgelegt und sucht nun nach einem passenden Anbieter.

Durch die Kombination von Buyer Personas und Lebenszyklusphasen können Sie gezielt bestimmte Segmente Ihrer Zielgruppe ansprechen und Content so gestalten, dass er in jeder Phase ansprechend und relevant ist.

4. Überlegen Sie, welche Fragen die Personas in der Awareness-Phase haben

Ihre Inhalte für die Awareness-Phase sollten sich an potenzielle Kundinnen und Kunden richten, die noch am Anfang des Kaufprozesses stehen. Menschen in diesem Segment beginnen gerade zu erkennen, dass sie ein Problem haben.

In dieser Phase ist es hilfreich, Content bereitzustellen, der ihnen hilft, das Problem grundsätzlich zu verstehen. Auf diese Weise rücken sie (idealerweise) Schritt für Schritt näher an eine Kaufentscheidung heran.

Wichtige Fragen, die Sie sich dabei stellen können:

  • Welches Problem versuchen sie wahrscheinlich zu lösen und welche Symptome verursachen dieses Problem?
  • Welche Informationen helfen ihnen, ihr Problem zu erkennen und zu verstehen, dass Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung genau dafür entwickelt wurde?
  • Wie kann ich bereits in dieser frühen Phase Vertrauen aufbauen und mehr Wert bieten als meine Konkurrenz?

5. Kreieren Sie sich Content für die Awareness-Phase

Berücksichtigen Sie die Fragen Ihrer Buyer Personas und verwandeln Sie diese in Themen für Content in der Awareness-Phase. Diese Inhalte sollten auf ihre aktuellen Bedürfnisse eingehen, ohne sich zu sehr und sofort auf Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung zu fokussieren.

Geeignete Formate sind zum Beispiel informative Blogbeiträge, Webinare, E-Books oder Social-Media-Posts, die erste Anliegen aufgreifen und potenzielle Kundschaft langsam mit den Vorteilen Ihres Produkts vertraut machen.

Mein Tipp: Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Kundschaft und denken Sie an die Fragen, die Sie an deren Stelle stellen würden. Welche Informationen würden Sie suchen? Die gute Nachricht: Sie kennen diese Fragen wahrscheinlich schon, weil Sie sie täglich beantworten.

6. Überlegen Sie, wie Sie Ihre Lösung für die Consideration-Phase positionieren

Bis zu diesem Punkt haben Sie Ihren potenziellen Kundinnen und Kunden genügend Informationen gegeben, damit sie ihr Problem klar erkennen und wissen, dass es eine Lösung dafür gibt.

Jetzt ist der richtige Moment, um sie mit gezielten Inhalten für die Consideration-Phase näher an eine Kaufentscheidung zu bringen und ihr Interesse an Ihrem Produkt zu steigern.

7. Definieren Sie Content für die Consideration-Phase

In dieser Phase können Sie klarer darauf eingehen, wie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung das Problem Ihrer Kundschaft lösen könnte. Potenzielle Kundinnen und Kunden befinden sich hier noch in der Abwägung und prüfen ihre Optionen.

Ihr Ziel ist es jetzt, ihnen zu helfen, die beste Lösung zu finden – die, die ihnen den größten Mehrwert bietet.

Geeignete Content-Formate für die Consideration-Phase sind:

  • Vergleichs- und Erklärungsvideos
  • Whitepaper
  • Diagramme
  • Infografiken

8. Denken Sie an die Einwände, die den Kauf in der Entscheidungsphase verhindern könnten

Nachdem Sie die Gründe identifiziert haben, warum Ihre potenziellen Kundinnen und Kunden sich für Ihre Lösung entscheiden würden, denken Sie auch an die möglichen „Why not“-Gründe.

Die Konkurrenz bietet möglicherweise günstigere Lösungen an, verfolgt andere Ansätze zur Problemlösung oder ist am Markt bekannter.

Auch wenn Sie an manchen Faktoren nichts ändern können, können Sie dennoch Ihre Zielgruppe überzeugen, indem Sie den Mehrwert Ihres Angebots betonen.

Pro-Tipp: Sie müssen nicht immer der günstigste Anbieter sein. Qualität zählt oft mehr als der Preis. Ich selbst habe schon teurere oder weniger bekannte Lösungen bevorzugt, weil sie meine Bedürfnisse besser erfüllten, Einwände überzeugend ausräumten oder echten Mehrwert boten.

9. Erstellen Sie Content für die Entscheidungsphase

In der Entscheidungsphase der Customer Journey können Sie gezielt Ihre Produkte oder Dienstleistungen bewerben. Wenn jemand diese Phase erreicht hat, ist das Problem erkannt, die Lösung steht fest, und die Entscheidung zum Kauf rückt näher.

Hier ist der Moment, um direkte Beispiele für positive Erfahrungen und den Erfolg zu teilen, den andere mit Ihrem Angebot erzielt haben.

Passende Inhalte für die Entscheidungsphase sind:

  • Case-Studies (Social Proof)
  • Erfahrungsberichte der Kundschaft (Testimonials)
  • Produktdemos

10. Bestimmen Sie, wie diese Content-Stücke zusammenwirken

Nachdem Sie alle verschiedenen Content-Arten für jede Phase der Customer-Journey identifiziert haben, ist es nun an der Zeit, diese Ideen zu strukturieren.

Unsere Content-Mapping-Vorlage hilft dabei, die Marketingstrategie auf das Ziel auszurichten und alle erforderlichen Schritte zu planen, um Ihre Kundschaft schrittweise anzusprechen.

Content-Mapping-Vorlage

Mit der Vorlage lassen sich auch Veröffentlichungstermine monatlich oder quartalsweise planen, um alles an einem Ort zu verwalten. So können Sie Content Mapping auch nutzen, um gezieltere Strategien umzusetzen.

Was ist Website Content Mapping?

Website Content Mapping ist der Prozess, bei dem Sie die Seiten, Blogposts und Angebote planen, die Sie auf Ihrer Website veröffentlichen möchten. Dabei bestimmen Sie, welche Buyer Personas diese Seiten und Posts ansprechen sollen.

Dabei wird ebenfalls berücksichtigt, welcher Content sich an die verschiedenen Phasen des Kundenlebenszyklus richtet.

Website Content Mapping ist ein zentrales Element der Personalisierung Ihrer Website. Sie erstellen also verschiedene Seiten, Beiträge und Angebote, um gezielt auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Kundengruppen in den jeweiligen Phasen ihrer Journey einzugehen.

Um Ihnen eine bessere Vorstellung zu geben, zeige ich Ihnen nachfolgend ein Beispiel.

Vorlage für die Content-Planung

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Beispiel einer Content Map

Die Buyer Persona (und ein zentrales Problem oder eine Gelegenheit, mit der die Persona konfrontiert ist) steht am Anfang des Rasters.

Jenny eröffnet ein Fitnessstudio. Ihr Problem: Sie benötigt Fitnessgeräte, hat jedoch ein begrenztes Budget und sucht daher online nach einer Lösung.

  • Awareness-Phase: In dieser Phase sucht Jenny nach grundlegenden Informationen über die benötigten Gerätearten, um Kundschaft in ihr Fitnessstudio zu bringen.
  • Consideration-Phase: Jenny hat inzwischen ein klareres Verständnis für ihren Bedarf an Geräten und die Preisgestaltung. Sie möchte ihr Budget präziser planen und prüft, wie lange diese Investition Bestand haben könnte. Hier sucht sie Vorlagen, die diese Informationen darstellen.
  • Decision-Phase: Jenny hat ihre Bedürfnisse definiert und sucht nach einem Anbieter, der diese erfüllt. Sie überlegt jetzt, bei einem Unternehmen Demos, Beratungen oder Angebote anzufordern, das sie bis hierher auf ihrer Reise zur Lösung für kosteneffiziente Fitnessgeräte begleitet hat.

Beispiel einer Content Map

Diese Art von Content Map funktioniert, da sie die Personas in ihrer Entwicklung durch den Kundenlebenszyklus segmentiert. Falls Sie mehrere Personas haben, lässt sich Ihre Map in ein Segmentierungsraster erweitern.

Was ist ein Content Segmentation Grid?

Ein Content Segmentation Grid ist ein Tool, das Unternehmen dabei hilft, die Inhalte zu planen, die sie für verschiedene Zielgruppen produzieren möchten.

Content Segmentation Grid

Ein häufiger Fehler, den ich bei der Content-Planung sehe, ist, dass Marketerinnen und Marketer zwar den Bedarf an personalisierten Content für die verschiedenen Phasen der Customer Journey erkennen, jedoch das Bedürfnis nach individueller Ansprache ignorieren.

Ein Content-Segmentierungsraster löst dieses Problem, da sie damit gezielter auf jedes Kundensegment in jeder Phase eingehen können. Anstatt Botschaften nur für eine Buyer Persona zu schreiben, lässt sich so das Engagement und die Konversionsrate für unterschiedliche Zielgruppen steigern.

Tools für Content Mapping

Content Mapping mag auf den ersten Blick nach einer komplexen Aufgabe aussehen, die spezialisierte Software erfordert – das ist jedoch nicht der Fall. Um loszulegen, benötigen Sie lediglich einfache Business-Tools, die Sie wahrscheinlich bereits im Arbeitsalltag verwenden.

Beginnen Sie mit den grundlegenden Tools wie Textverarbeitungsprogrammen und Visualisierungstools.

Mein Tipp: Bei der Auswahl der passenden Content-Mapping-Software sollten Sie die Größe Ihres Unternehmens und Ihr Budget berücksichtigen. Es ist außerdem hilfreich, mindestens ein Tool zur Visualisierung Ihrer Content Map und eines zur Recherche Ihrer Personas zu nutzen.

1. Google Docs

Preis: kostenlos

Screenshot Content-Mapping-Tool Google Docs

Quelle: Screenshot Google Docs

Google Docs ist aus meiner Sicht ein tolles Tool für Content Mapping. Es ermöglicht Ihnen, verschiedene Diagramme in Dokumente einzufügen, die Sie als Content Map verwenden können, um Ihren Marketing-Mix mit Ihren Zielen abzustimmen.

Ich empfehle dieses Tool besonders, da es die Zusammenarbeit im Team vereinfacht und Sie sich keine Sorgen um die Sicherung Ihrer Content Map machen müssen, sobald sie erstellt ist.

Was mir gefällt: Nicht jeder Mensch hat von Anfang an das Budget für Software. Mit Google erhalten Sie nicht nur Zugriff auf Google Docs, sondern auch auf eine ganze Suite an Tools, die Sie im Content Mapping unterstützen. Oft sind die Google-Apps schon ausreichend, um einen Großteil Ihrer Content-Aktivitäten zu managen.

2. Lucidchart

Preis: kostenlose Basispläne verfügbar. Einzelpläne kosten 9 Euro, Teampläne 10 Euro pro Lizenz und Monat. Preise für Enterprise-Pläne gibt es auf Anfrage.

Screenshot Content-Mapping-Tool Lucidchart

Quelle: Screenshot Lucidchart

Wenn Sie ein visueller Mensch sind, ist ein Flowchart-Tool Pflicht. Möchten Sie eine Content Map mit Linien und Diagrammen erstellen, brauchen Sie ein etwas anspruchsvolleres Tool als Google Docs.

Lucidchart bietet Ihnen einen hochwertigen Flowchart-Editor und ermöglicht zudem die Integration mit verschiedenen Apps und Diensten.

Ähnlich wie Google Docs erlaubt Lucidchart die Zusammenarbeit im Team, bietet jedoch zusätzlich optisch ansprechendere Formatierungen.

Was mir gefällt: Lucidchart lässt sich nahtlos in andere Tools integrieren. Sie können Ihre Charts direkt in externe Anwendungen wie Microsoft PowerPoint einfügen und dort sogar bearbeiten.

3. Make My Persona

Preis: kostenlos

Screenshot Content-Mapping-Tool HubSpot Make My Persona

Bevor Sie mit der Erstellung einer Content Map beginnen, ist es entscheidend, die Buyer Persona(s) zu identifizieren, für die Sie Content erstellen möchten.

HubSpot bietet ein kostenloses Buyer-Persona-Tool an, mit dem Sie professionelle Persona-Dokumente erstellen und speichern können. Mit dem intuitiven Generator können Sie Ihrer Persona einen Namen und Avatar zuzuweisen, um sie zu personalisieren.

Was mir gefällt: Der Persona-Generator ist visuell ansprechend und leicht verständlich. Obwohl er nur sieben Abschnitte zum Ausfüllen bietet, können Sie eigene Abschnitte hinzufügen und anpassen, um Ihre Personas noch detaillierter zu gestalten.

4. Marketing Hub

Preis: kostenloser Basisplan verfügbar. Starter-Pläne kosten 15 Euro pro Lizenz und Monat, Professional-Pläne 792 Euro monatlich für drei Lizenzen. Zudem gibt es Enterprise-Pläne.

Screenshot Content-Mapping-Tool HubSpot Marketing Hub

Im Marketing Hub gibt es ein SEO-Tool für Content, das auch Content-Mapping-Funktionen bietet. Damit können Sie organisch fokussierte Inhalte für die Awareness-Phase planen und Ihre Ideen organisieren. So kann Ihr Team zusammenarbeiten und die Content Map umsetzen, sobald sie bereit ist.

Was mir gefällt: Es gibt einen Performance-Tab, mit dem Sie regelmäßig überprüfen können, wie sich Ihr Content entwickelt. So stellen Sie leicht fest, ob die Themen für Sie funktionieren oder angepasst werden müssen.

5. Miro

Preis: kostenlose Pläne verfügbar. Starter-Pläne kosten 8 US-Dollar pro Lizenz und Monat, Business-Pläne 16 US-Dollar. Enterprise-Preise gibt es auf Anfrage.

Screenshot Content-Mapping-Tool Miro

Quelle: Screenshot Miro

Miro ist ein visuelles Workspace-Tool mit vielseitigen Funktionen. Für Content Mapping ist es besonders praktisch, da Sie den Kundenlebenszyklus und die dazugehörigen Inhalte grafisch darstellen können, was den Überblick erleichtert.

Die Plattform lässt sich mit über 100 Apps integrieren und fördert die Zusammenarbeit, sodass Sie gemeinsam mit Ihrem Team an Projekten arbeiten können. Zudem bietet Miro zahlreiche Tutorials.

Was mir gefällt: Wenn Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, bietet Miro eine große Bibliothek mit über 2.500 Vorlagen, aus denen Sie wählen können.

6. ClickUp

Preis: kostenlose Pläne verfügbar. Unlimited-Pläne kosten 7 US-Dollar pro Lizenz und Monat, Business-Pläne 12 US-Dollar. Enterprise-Preise gibt es auf Anfrage.

Screenshot Content-Mapping-Tool ClickUp

Quelle: Screenshot ClickUp

ClickUp ist ein Projektmanagement-Tool, das für Unternehmen jeder Größe geeignet ist.

Die Plattform verfügt über eine Funktion namens „Whiteboards“, die sich hervorragend für Brainstorming und Workflow-Planung eignet. Durch dieses Feature können Sie und Ihr Team gleichzeitig an einem Board arbeiten, was die Zusammenarbeit erleichtert.

Zudem bietet es eine native Dokumentenfunktion, die es Ihnen ermöglicht, Inhalte direkt in der Plattform zu erstellen und zu organisieren, falls Sie alles an einem Ort verwalten möchten. Falls Sie ClickUp zusammen mit Ihrer bestehenden Tool-Suite verwenden möchten, kann es problemlos in über 100 Tools integriert werden.

Was mir gefällt: Da ClickUp in erster Linie ein Projektmanagement-Tool ist, können Sie direkt von Ihrem „Whiteboard“ aus Aufgaben für Teammitglieder erstellen. Das erleichtert den Übergang von der Planung zur Umsetzung.

7. SurveyMonkey

Preis: Es gibt verschiedene Tarife für verschiedene Zwecke, die bei 30 Euro pro Nutzer und Nutzerin monatlich beginnen und bis zu 99 Euro reichen. Enterprise-Preise gibt es auf Anfrage.

Screenshot Content-Mapping-Tool SurveyMonkey

Quelle: Screenshot SurveyMonkey

Bevor Sie damit beginnen, Content für Ihre Kundschaft zu planen, ist es wichtig, diese zunächst besser kennenzulernen.

Hier kommt ein Tool wie SurveyMonkey ins Spiel. SurveyMonkey ist eine Plattform zur Erstellung von Umfragen und Datenerfassung und gehört zu den am häufigsten genutzten Umfragetools.

Besonders gefällt mir die umfangreiche Bibliothek an Vorlagen – das hilft, wenn Sie sich unsicher sind, welche Fragen Sie stellen sollen.

SurveyMonkey bietet zudem eine benutzerfreundliche Oberfläche und Market-Research-Solutions, falls Sie detailliertere Daten benötigen.

Was mir gefällt: SurveyMonkey liefert inhaltlich starke Blogs, ein Ressourcen-Center und ein Hilfe-Center, um das nötige Wissen über Umfragen und Datenerhebung zu vermitteln.

8. Semrush

Preis: Pro-Pläne kosten 139,90 US-Dollar pro Monat, Guru-Pläne 249,95 US-Dollar. Preise für Business-Pläne gibt es auf Anfrage, liegen aber bei mindestens 499 US-Dollar pro Monat.

Screenshot Content-Mapping-Tool Semrush

Quelle: Screenshot Semrush

Semrush ist eines der meistgenutzten SEO-Tools und spielt eine wichtige Rolle im Content-Erstellungsprozess: Es hilft, mehr Traffic auf Ihre Website zu lenken und unterstützt auch beim Content Mapping.

Mit Semrush mache ich gerne Keyword-Recherchen, um herauszufinden, wonach Kundinnen und Kunden wahrscheinlich suchen, und nutze diese Informationen zur Persona-Erstellung.

Die Plattform bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche und zahlreiche Tools wie einen Backlink-Checker, Wettbewerbsanalysen und organische Recherche, die sowohl für Content Mapping als auch andere Geschäftsbereiche nützlich sind.

Was mir gefällt: Semrush hat eine Funktion zur Suchintention, die nicht nur zeigt, wonach Menschen suchen, sondern auch warum sie suchen, was sie suchen. Das sind wertvolle Insights für jede Content-Strategie.

9. Qualtrics

Preis: Preise müssen angefragt werden.

Screenshot Content-Mapping-Tool Qualtrics

Quelle: Screenshot Qualtrics

Während die meisten Unternehmen Plattformen wie SurveyMonkey oder Google Forms nutzen können, um Informationen von ihren Kundinnen und Kunden zu sammeln, benötigen manche Unternehmen leistungsstärkere Lösungen.

Qualtrics ist ein Anbieter für CX-Management, der drei Lösungssuiten anbietet: Customer Experience, Employee Experience und Strategy & Research.

Aufgrund seiner komplexen Benutzeroberfläche und des hohen Preises ist Qualtrics am besten für Unternehmen geeignet, die groß angelegte Marktforschung und umfangreiche Datenerhebung benötigen.

Was mir gefällt: Qualtrics bietet starke Ergebnisse, da es umfassend anpassbar ist und sich mit einer Vielzahl von Tools integrieren lässt.

Tools, um Ihre Content Map zu implementieren

1. HubSpot CRM

Preis: kostenlos

Screenshot HubSpot CRM

Das HubSpot CRM ist ein Tool, um alle Daten Ihrer aktuellen und potenziellen Kundschaft zu sammeln.

Es ermöglicht Ihnen, verschiedene Phasen des Kundenlebenszyklus zu erkennen und Gemeinsamkeiten zwischen Kundinnen und Kunden zu identifizieren, die basierend auf Lead-Scoring bereit für einen Kauf sind.

Ihre Content Map kann dabei helfen, ein Lead-Scoring-System aufzubauen, um hochwertige Leads zu identifizieren, die bereits Content konsumiert haben und kurz vor einer Kaufentscheidung stehen.

Was mir gefällt: Das HubSpot CRM bietet die Möglichkeit, Kontaktlisten anhand individuell definierter Kriterien zu erstellen. In Kombination mit dem Lead-Scoring können Sie so mehrere Listen Ihrer Personas erstellen und Content gezielt bereitstellen.

2. Content Hub

Preis: Starter-Pläne kosten 15 Euro pro Lizenz und Monat, Professional-Pläne 792 Euro monatlich für drei Lizenzen. Zudem gibt es Enterprise-Pläne.

Screenshot HubSpot Content Hub

Ein Content-Management-System (CMS) ist vermutlich das wichtigste Werkzeug für Ihre Content-Mapping-Bemühungen. Mit ihm veröffentlichten Sie die personalisierten Inhalte, die auf die unterschiedlichen Besucherinnen und Besucher Ihrer Website abgestimmt sind — jeweils in den verschiedenen Phasen der Customer Journey.

Mit dem Content Hub können Sie Ihren Content fortlaufend testen und optimieren, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Was mir gefällt: Der Content Hub ist vollständig in HubSpots CRM-Plattform und den Marketing Hub integriert, sodass Sie für Ihre Kundschaft ein nahtloses Erlebnis schaffen können.

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Content-Mapping-Tipps von Expertinnen und Experten

Sind Sie bereit, Ihre eigene Content Map zu erstellen? Bevor Sie starten, nehmen Sie sich die Tipps einiger Marketerinnen und Marketer zu Herzen, die einen Teil ihres Erfolgs dieser Strategie zuschreiben.

1. Vermitteln Sie Wissen an Ihre Zielgruppe

Beim Content Mapping ist es wichtig, qualitativ hochwertigen Content zu erstellen, wenn es nach Adanna Austin, Business-Coach und Beraterin bei Marketing Dynamics Business Solutions, geht.

„Wir müssen alle überzeugenden Content schaffen, um unsere idealen Kundinnen und Kunden anzuziehen, eine aktive und engagierte Zielgruppe aufzubauen und täglich zu verkaufen. Nehmen Sie sich Zeit, Ihrer Zielgruppe Wissen zu vermitteln und mit ihr zu interagieren“, sagt Austin.

Sie betont zudem, dass Abwechslungsreichtum entscheidend ist: „Niemand hat ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, indem er täglich das gleiche Bild oder den gleichen Content auf Social Media gepostet hat und keine Gespräche mit der Zielgruppe geführt hat. Es geht nicht nur darum, präsent zu sein, sondern das mit der Absicht zu tun, die ideale Kundschaft anzuziehen, die bei Ihnen kauft“, erklärt sie.

2. Geben Sie Interessierten die benötigten Informationen, bevor sie danach fragen

Für Laura Hogan, Gründerin von Digital Atlas Marketing, ist vorausschauendes Denken beim Content Mapping wichtig: „Mit Content Mapping können Sie Ihren Interessentinnen und Interessenten die Informationen geben, nach denen sie suchen, noch bevor sie überhaupt danach fragen. Dank Buyer Personas und Lebenszyklusphasen sind Sie der Konkurrenz voraus, indem Sie den nächsten Schritt Ihrer Kundschaft vorhersehen und Content auf verschiedenen Wegen liefern“, sagt sie.

Hogan erklärt, dass ihr Team im Rahmen des Onboarding-Prozesses Buyer Personas erstellt: „Alles, was wir tun — von Content-Angeboten bis hin zu täglichen Tweets — ist auf dieses Dokument abgestimmt. Wir fragen uns ständig: ‚Würde CEO Michael diese E-Mail öffnen, auf diesen Tweet klicken oder dieses Angebot herunterladen?‘“

3. Bieten Sie verschiedene Conversion-Pfade für unterschiedliche Personas an

Keine zwei Customer Journeys sind identisch. Jeder Weg sieht anders aus, erklärt Marc Herschberger. Er betont, dass Teams beim Content Mapping für Website-Besuchende berücksichtigen sollten, dass einige Personas lieber persönlich mit jemandem sprechen, anstatt ein Formular für eine Beratung auszufüllen.

„Zu verstehen, wie Ihre Kundschaft am liebsten Entscheidungen trifft, hilft Ihnen zu erkennen, welche Conversion-Punkte für eine bestimmte Persona am relevantesten und erfolgreichsten sind“, sagt Herschberger.

Er ergänzt: „Die Optimierung Ihrer Seiten sowie Workflows mit direkten Kontaktinformationen stellt sicher, dass Besucherinnen, Interessenten und Leads, die Formulare meiden, dennoch einfache und alternative Möglichkeiten zur Conversion haben.“

4. Erstellen Sie spezifischen Content, der auf bestimmte Personas zugeschnitten ist

Die Erstellung von Buyer Personas und die Berücksichtigung der Lebenszyklusphasen sind extrem wichtig für die Content-Erstellung, erklärt Spencer Powell, CEO von Builder Funnel.

„Betrachtet man Buyer Personas, wird schnell klar, dass eine Marketingdirektorin andere Fragen, Informationsbedürfnisse und Interessen hat als ein CEO“, sagt er. „Beide Personas könnten nach Ihrem Produkt oder Service suchen, aber sie interessieren sich für unterschiedliche Themen.“

Um dem gerecht zu werden, empfiehlt Powell, Content zu erstellen, der auf jede Zielgruppe abgestimmt sind, um diese jeweils effektiver anzusprechen.

„Ebenso könnte jede Ihrer Personas in einer anderen Phase des Kaufprozesses sein. Daher ist es wichtig, Inhalte zu erstellen, die sowohl grundlegende Informationen wie ein E-Book als auch spezifischere Informationen wie einen Preis-Guide oder eine Fallstudie bieten“, sagt Powell.

Er schlägt auch vor, auf der Website eigene Bereiche für jede Zielgruppe einzurichten. So lässt sich passgenauer Content für die jeweilige Zielgruppe bereitstellen: „Wir haben dieses Konzept sogar noch weitergeführt und eigene Marken für jedes unserer vertikalen Märkte geschaffen. Jede Marke hat ihren eigenen Website-Bereich, eigenen Blog-Content und eigene Premium-Inhalte.“

5. Themen für Inhalte aus dem Verkaufsprozess ableiten

„Wenn Sie beim Erstellen von Inhalten die Buyer Persona und die Kaufphase berücksichtigt, stellen Sie sicher, dass die Inhalte darauf ausgerichtet sind, die Kundschaft durch den Kaufprozess zu begleiten“, erklärt Diona Kidd, Managing Partner bei Knowmad.

Neben der Abstimmung des Contents auf das Käuferprofil und die Kaufphase schöpft Kidds Team regelmäßig Themen direkt aus dem Verkaufsprozess.

„Dann nutzen wir diese Inhalte in späteren Verkaufsgesprächen. Das hilft uns, nicht nur die Relevanz des Contents zu beurteilen, sondern auch das Interesse der Kundschaft zu messen. Wir ermutigen unsere Kundinnen und Kunden, das Gleiche zu tun“, sagt Kidd.

Fazit: Content Mapping ist entscheidend für das Wachstum Ihres Unternehmens

Die Bereitstellung der richtigen Inhalte zur richtigen Zeit kann Wunder für das Wachstum Ihres Unternehmens bewirken.

Indem Sie die Bedürfnisse Ihrer Zielkundschaft basierend auf deren Persona und Lebenszyklusphase erfüllen, begeistern Sie sie kontinuierlich und steigern die Chancen, sie als loyale Kundschaft zu gewinnen und zu Markenbotschaftern zu machen.

Sie wissen jetzt, was eine Content Map ist und welche Tools ich dafür empfehle. Der wichtigste Teil des Prozesses — und derjenige, auf den Sie besonders Zeit verwenden sollten — ist jedoch der Aufbau Ihrer Personas. Denken Sie daran: Alles, was Sie im Content Mapping tun, basiert auf Ihren Personas.

Kostenloser Download: Vorlage für die Content-Planung

Titelbild: HubSpot

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