HTTP 500 Internal Server Error: Ursachen und Lösungen

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Iulia Natrapei
Iulia Natrapei

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Es ist eine Fehlermeldung, die fast allen Usern schon einmal in ihren Browsern angezeigt wurde: „Internal Server Error“, „HTTP Error 500“ oder „HTTP 500 Internal Server Error“. Wenn diese Meldung in Ihrem Browser erscheint, können Sie als Websitebesucherin kaum etwas tun. Doch was, wenn die unliebsame Fehlermeldung auf der eigenen Seite auftaucht? Wir zeigen Ihnen, welche Ursachen dahinterstecken und welche Lösungsansätze es gibt, um den Error zu beheben.

Personen versuchen HTTP Error 500 am Laptop gemeinsam zu beheben

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Was bedeutet HTTP Error 500?

Taucht auf Ihrem Bildschirm ein HTTP Error 500 auf, war die Anfrage an den Server erfolglos. Jedoch besagt der Code lediglich, dass die angeforderte Seite nicht erreicht werden kann. Was genau der Grund für das Problem ist, erfahren Sie nicht.

Doch keine Sorge: Sie müssen nicht ewig im Dunkeln tappen und nach den Ursachen forschen. Der „500er-Error“ ist ein Sammelcode für verschiedene Serverfehler. Grundsätzlich spiegelt jede Website bei einer Anfrage erst einmal einen Statuscode zurück. So steht beispielsweise der HTTP-Code 200 dafür, dass alles funktioniert . Als Nutzerin oder Nutzer der Website wird er Ihnen deshalb nie angezeigt.

Der HTTP Error 500 hingegen steht als Sammelcode für folgende Serverfehler:

  • 500.0 – Modul oder ISAPI fehlerhaft
  • 500.11 – Server-Anwendung wird gerade heruntergefahren
  • 500.12 – Server-Anwendung wird gerade neu gestartet
  • 500.13 – Webserver komplett ausgelastet
  • 500.15 – Direkte Anforderung für optionale Datei „global.asax“ unzulässig
  • 500.19 – Konfigurationsdaten ungültig
  • 500.21 – Modul wird nicht erkannt
  • 500.22 – http-Modul-Konfiguration im verwalteten Pipelinemodus nicht anwendbar (innerhalb ASP.NET-Webanwendung)
  • 500.23 – HTTP-Handler-Konfiguration im verwalteten Pipelinemodus nicht anwendbar (innerhalb ASP.NET)
  • 500.24 – Identitätswechselkonfiguration im verwalteten Pipelinemodus nicht anwendbar (für ASP.NET)
  • 500.50 – Fehler beim Neuschreiben während der Verarbeitung der RQ_BEGIN_REQUEST-Benachrichtigung
  • 500.51 – Fehler beim Neuschreiben während der Verarbeitung der GL_PRE_BEGIN_REQUEST-Benachrichtigung
  • 500.52 – Fehler beim Neuschreiben während der Verarbeitung der RQ_SEND_RESPONSE-Benachrichtigung
  • 500.53 – Fehler beim Neuschreiben während der Verarbeitung der RQ_RELEASE _REQUEST_STATE-Benachrichtigung
  • 500.100 – Fehler in der ASP-Engine

Um herauszufinden, welcher der Fehler auf Ihrer Website vorliegt, benötigen Sie den Microsoft Information Service, kurz Microsoft IIS.

Was sind die Ursachen eines HTTP Error 500?

Allein die vielen verschiedenen Ausprägungen des HTTP Error 500 zeigen, dass die Ursachen für die Fehlermeldung vielfältig sein können. Unter anderem können folgende Gründe das Problem verursachen:

  • Beschädigte .htcaccess-Datei, beispielsweise durch Fehler in Codezeilen oder fehlerhafte Berechtigungen für Dateien und Ordner
  • Skriptfehler
  • Fehlerhafte Plugins und Themes
  • Begrenzte Serverressourcen
  • Laufende Wartung des Servers

Auswirkungen eines Internal Server Errors auf die SEO

Websiteverantwortliche sollten die Fehlermeldung stets ernst nehmen, da sie auch Auswirkungen auf die SEO, also die Suchmaschinenoptimierung der Seite hat. Genauer gesagt: Der Internal Server Error wirkt sich negativ auf die Auffindbarkeit Ihrer Website durch den Google Webcrawler aus.

Das liegt daran, dass der Crawler Seiten nicht nur einmal, sondern regelmäßig aufsucht und Informationen sammelt. Ist eine Seite nur wenige Minuten nicht abrufbar, entsteht kein größeres Problem, da Google dann auf Informationen aus dem Cache zurückgreift.

Doch sobald Ihre Website für mehrere Stunden oder gar Tage nicht erreichbar ist, erkennt Google den HTTP Error 500 als Problem und registriert, dass Nutzende die Seite aufgrund fehlender Inhalte schon nach kurzer Zeit wieder verlassen. Die erhöhte Absprungrate führt dazu, dass Ihre Seite im Ranking nach unten rutscht.

HTTP Error 500 Beispiel-Fehlermeldung

Quelle: Screenshot Siteground

Was tun bei HTTP Error 500?

Für Betreiberinnen und Betreiber von Homepages ist es wichtig, bei einem Internal Server Error zu handeln. Im ersten Schritt muss ausfindig gemacht werden, um welchen Fehlercode es sich im Detail handelt. Anschließend geht es an die Analyse: Was ist für die Problematik verantwortlich? Sobald Sie die Ursache identifiziert haben, können Sie die notwendigen Schritte einleiten, um den HTTP Error 500 zu beheben.

Doch welche Maßnahmen helfen bei welchen Fehlern? Im Folgenden stellen wir Ihnen die Lösungen für die häufigsten Ursachen vor:

Plugin zur Fehleranalyse benutzen

Wenn Sie WordPress verwenden, können Sie ein Plugin nutzen, das Ihnen bei der Fehleranalyse behilflich ist. Installieren Sie beispielsweise „WP Debugging“, um herauszufinden, wo genau die Ursache für den Internal Server Error liegt.

Fehler auf Serverseite

Es kann sein, dass Sie gar keine Chance haben, den HTTP Error 500 selbst zu beheben. Das ist dann der Fall, wenn der Error aufgrund eines Serverfehlers auftritt. Wenn Sie keinen Zugriff auf den Server und damit auf dessen Verwaltung haben, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als Ihren Serveranbieter zu kontaktieren und abzuwarten.

Fehlerhafte Plugins und Themes deaktivieren

Falls die Analyse ergibt, dass es sich um ein neu installiertes Plugin oder Theme handelt, das den Fehler verursacht, ist die Lösung naheliegend. Deinstallieren oder deaktivieren Sie die kürzlich installierten Komponenten und prüfen Sie, ob die Seite ohne Error lädt.

Wird der Fehler weder serverseitig noch durch fehlerhafte Plugins oder Themes verursacht, liegt die Ursache tiefer. Wenn Sie sich selbst nicht im Detail mit der Materie auskennen, empfiehlt es sich, Fachpersonal mit der notwendigen Expertise hinzuzuziehen, um das Problem schnell zu beheben.

Fazit: HTTP Fehler 500 sollte schnellstmöglich behoben werden

Wenn Ihre Website einen HTTP Error 500 aufweist, ist es wichtig, dass Sie zeitnah reagieren und den Fehler beheben. Denn: Das Problem ist nicht nur ärgerlich für Besucherinnen und Besucher, die auf Ihrer Seite keine Inhalte mehr finden. Websites, die dauerhaft down sind, schädigen vor allem ihr Ranking in den Google SERP.

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Titelbild: mimithian / Unsplash

Themen: Technical SEO

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