Keyword-Recherche, Linkbuilding, Cornerstones, EEAT – Suchmaschinenoptimierung ist ein komplexes Thema mit vielen Teilbereichen. Zum Glück muss ein gutes Google-Ranking aber nicht immer mit hoch komplizierten Strategien verbunden sein. Auch kleine Maßnahmen an den richtigen Stellen bewirken viel. Ich verrate Ihnen 13 einfache Tricks, mit denen Sie Ihr Google-Ranking jetzt schnell verbessern.

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Was beeinflusst das Google-Ranking?

Verschiedene Google-Ranking-Faktoren beeinflussen, wie Ihre Website über die Suchmaschine gefunden wird. Google verwendet dafür einen komplexen Algorithmus, der Webseiten anhand verschiedener Faktoren bewertet:

  1. Ihre Website muss einen klaren und nützlichen Zweck haben. Ist die Seite irreführend oder schädlich für Nutzende, rankt sie bei Google niedrig.
  2. Im nächsten Schritt überprüft Google, ob Ihre Website oder einzelne Seiten potenziell schädlich sein könnten.
  3. Erfüllt Ihre Website einen klaren, nicht-schädlichen Zweck und besteht kein Gefahrenpotential, wird die Qualität der Seiten und die Inhalte geprüft.
  4. Das Google-Ranking wird anschließend durch Ihre bestehenden SEO-Maßnahmen, die Inhalte Ihrer Konkurrenz und den Suchmaschinen-Algorithmus beeinflusst.

13 Tipps für besseres Google-Ranking

Die Suchmaschinenoptimierung – kurz SEO – hält unendlich viele Möglichkeiten bereit, um Webseiten bei Google auffindbar zu machen. Ich zeige Ihnen, welche davon Sie schnell und unkompliziert umsetzen können:

1. Keywords festlegen

Mithilfe von Keywords ordnet Google Ihre Website thematisch ein und spielt sie im Anschluss den richtigen Nutzern und Nutzerinnen aus. Gleichzeitig machen sie Ihnen deutlich, welche Inhalte bei Ihrer Zielgruppe besonders gefragt sind. Verwenden Sie unbedingt Begriffe auf Ihren Webseiten, die häufig gesucht werden. Ein beliebtes Tool für die Keyword-Recherche ist AnswerThePublic.

Achten Sie darauf, dass jede Seite ein eigenes Hauptkeyword erhält, da Google einzelne Seiten rankt und Ihre Unterseiten so nicht miteinander in Wettbewerb geraten.

2. Hochwertigen Content erstellen

Google bietet seinen Nutzern und Nutzerinnen nur die allerbesten Inhalte an. Für ein gutes Ranking ist deshalb im Umkehrschluss guter Content Trumpf.

Ich rate Ihnen: Schreiben Sie Texte, die alle Fragen der Lesenden zu einem Thema beantworten. Achten Sie zudem auf eine gute Struktur und eine ansprechende Gestaltung.

3. Sinnvolle Verlinkungen setzen

PageRank bezeichnet einen Algorithmus, der Webseiten auf Basis eingehender Links beurteilt. Seiten, auf die oft verlinkt wird, haben einen höheren PageRank als Seiten mit wenigen Verlinkungen. Auch die Qualität der verlinkenden Seiten spielt eine Rolle: Bekommen Sie eine Verlinkung von einer Seite, die ihrerseits einen hohen PageRank hat, ist das besonders viel wert.

Am besten setzen Sie interne Verlinkungen und verweisen von einer Unterseite zur nächsten. Versuchen Sie außerdem, hochwertige Backlinks von anderen Webseiten aufzubauen.

4. Knackige URLs verwenden

Faustregel: Eine URL ist dann am besten, wenn Nutzerinnen und Nutzer sie sich einfach auswendig merken können. Wählen Sie eine URL, die das Keyword der Seite enthält und so kurz wie möglich ist.

5. Bilder optimieren

Bei den Bildern wird oft Optimierungspotenzial verschenkt. Dabei können sie das Ranking Ihres Textes unterstützen und selbst in der Bildersuche gute Ergebnisse erzielen.

Reduzieren Sie vor dem Hochladen der Bilder deren Dateigröße, am besten auf unter 100 KB. Schreiben Sie das Keyword in den Dateinamen, den Titel, die Beschreibung und den Alternativtext.

Ich empfehle Ihnen gleichzeitig Bild- und Videomaterial zu verwenden, das den Hauptinhalt Ihrer Seite unterstützt. Das animiert die Besuchenden dazu, länger auf der Seite zu verweilen.

6. Metadaten ausfüllen

Die Meta-Tags einer Seite werden in den Suchergebnissen von Google ausgespielt. Sie bestehen aus einem Titel, der URL und einer kurzen Beschreibung. Diese Elemente umreißen kurz den Inhalt der Seite, machen den Leser oder die Leserin neugierig und laden zum Klicken ein. Im besten Fall enthalten sie zudem das gewählte Keyword.

7. Ladegeschwindigkeit optimieren

Niemand mag eine langsame Website – weder Nutzende noch Google. Sorgen Sie deshalb dafür, dass Ihre Seite eine hohe Ladegeschwindigkeit aufweist. Das können Sie unter anderem tun, indem Sie die Dateigröße von Bildern reduzieren oder ein Caching einrichten.

8. Für Mobilgeräte optimieren

Ich lege Ihnen besonders nahe, optimieren Sie Ihre Webseiten für die Nutzung auf Handys und Tablets. Künftig wird Google Seiten nur noch anhand ihrer Mobilversion bewerten. Responsive Homepage-Baukästen können dabei eine gute Hilfe sein.

9. Barrierefreiheit verbessern

Viele der genannten Faktoren für ein besseres Google-Ranking haben Einfluss auf die User Experience (UX). Zu der Nutzungsfreundlichkeit einer Website zählt auch die Barrierefreiheit. Erst dann können Ihre einzelnen Webseiten auch von Menschen mit Beeinträchtigungen oder Einschränkungen problemlos bedient werden.

10. E-E-A-T und YMYL

Teil der Qualitätsbewertung sind E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) und YMYL (Your Money Or Your Life).

YMYL (Deutsch: Dein Geld oder dein Leben) sind Inhalte, die das Leben der Lesenden signifikant verändern, beispielsweise in den Punkten finanzielle Sicherheit, Gesundheit oder Sicherheit. Für YMYL-Content zieht das Google-Ranking wiederum E-E-A-T (Deutsch: Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauen) heran, anhand dessen die Qualität des jeweiligen Inhalts geprüft und bewertet wird.

11. Voice Search

Die Suche mit Sprachassistenten wie Siri, Alexa oder Google Assistent ist für Nutzende ein einfacher Weg, um schnell an Informationen zu kommen. Besonders FAQ-Bereiche dienen oft als Quelle für die kurzen und direkten Antworten, welche die Sprachmodelle bevorzugen.

Meine Erfahrungen zeigen: Unternehmen arbeiten besser mit lokalen Keywords und Google-My-Business, da viele der Voice-Search-Anfragen einen örtlichen Bezug haben (z.B. “Wo ist das nächste libanesische Restaurant?”).

12. Künstliche Intelligenz

AI-generierte Inhalte wie Blogartikel und Kategorietexte sind für Unternehmen eine einfache und schnelle Lösung und verbessern das Ranking der Seite. Hierbei ist jedoch Vorsicht geboten: Zwar können generative KIs wie ChatGPT durch Plugins auch aktuelle Themen und Keywords berücksichtigen, überprüfen Sie jedoch immer die Relevanz und Qualität der Inhalte.

13. Mit Videos auf Google ranken

Wollen Sie mit Videoinhalten auf Google ranken, stellen Sie sicher, dass die Videos Untertitel oder Transkripte enthalten. Das erleichtert zum einen die Barrierefreiheit der Videos, ermöglicht aber Suchmaschinen auch, die Inhalte der Videos zu indizieren.

Die besten Tools für Google-Ranking

Ich empfehle Ihnen die Nutzung verschiedener Tools und Plugins, mit denen Sie Ihren Google-Ranking-Check inklusive Optimierungen durchführen.

Allrounder-Tools für besseres Google-Ranking

  1. MOZ: Hier finden Sie zahlreiche kostenlose SEO-Tools, mit denen Sie unter anderem Verlinkungen, Keywords und Ihren Wettbewerb analysieren. Der Anbieter stellt für Unternehmen aber auch umfassende Lösungen für SEO-Management bereit.
  2. Ahrefs: Als kostenpflichtiges Tool für Google-Ranking bietet Ahrefs verschiedene Pakete mit unterschiedlichen Tools und Diensten. Anders als andere Anbieter nutzt Ahrefs eigene Crawler, die ähnlich wie die Crawler von Google und Co. kontinuierlich Seiten untersuchen und indizieren.
  3. Semrush: Neben Tools für Content-Marketing und Social-Media-Management finden Sie bei diesem Anbieter auch Unterstützung für ein besseres Google-Ranking. Darunter fallen Tools zum Linkbuilding, zur Keywordrecherche und Wettbewerbsanalyse sowie für lokale SEO.

Tools für optimierte WordPress-Seiten

  1. Yoast SEO: Ranking und Vorschläge für SEO
  2. Rank Math: SEO-Plugin
  3. Autoptimize: Optimierung von Bildgrößen und Code
  4. Cachify: Cache anlegen
  5. WP-Optimize: Datenbank von nicht benötigten Dateien bereinigen

Google-Tools für ein besseres Ranking

  1. Google Search Console: Die GSC ist ein sehr machtvolles Tool, das Sie mit wichtigen Daten versorgt. Sollte es auf Ihrer Seite zum Beispiel Probleme mit der Nutzung durch Mobilgeräte geben, erhalten Sie in der Search Console eine Warnmeldung und Verbesserungsvorschläge. Zudem sehen Sie, für welche Keywords Sie aktuell gefunden werden. Daraus schätzen Sie ab, für welche Begriffe sich eine weitere Optimierung lohnt.
  2. Google PageSpeed Insights: Die Geschwindigkeit einer Website hat maßgeblich Einfluss auf das Ranking. Mit den PageSpeed Insights von Google analysieren Sie die Ladezeit und erhalten entsprechende Empfehlungen zur Verbesserung für Desktop und Mobile.

Wie lange dauert es, bis sich meine Google-Rankings verbessern?

Nachdem ich neue SEO-Maßnahmen umgesetzt habe, möchte ich die Ergebnisse am liebsten sofort sehen. Ganz so schnell geht es in der Regel leider nicht. Wie lange dauert SEO also? Wenn Sie die Inhalte nachhaltig optimieren und regelmäßig auf Aktualität prüfen, bemerken Sie bereits nach einigen Wochen einen ersten Effekt. In der Regel dauert es aber zwischen vier und zwölf Monaten, bis sich das Ranking sichtbar verändert.

Fazit: Auch kleine Verbesserungen erhöhen Ihr Google-Ranking

Meine Erfahrungen zeigen, dass Sie auch mit ganz einfachen Tricks schon viel für Ihr Google-Ranking tun. Die wichtigsten Aspekte für einen guten Sichtbarkeitsindex sind hilfreiche Inhalte mit Mehrwert sowie Nutzerfreundlichkeit. Dabei muss es jedoch nicht immer On-Page-SEO sein, denn auch Off-Page-SEO wie Backlinks und Markenerwähnungen haben Einfluss auf Ihr Google-Ranking.

Unternehmen sollten unbedingt immer ihre Öffnungszeiten aktuell halten und auf ihre Rezensionen reagieren. Auch das trägt schon maßgeblich zu einer erhöhten Sichtbarkeit Ihrer Website bei. Zwar dauert es etwas, bis sich die Ergebnisse bemerkbar machen, mit den passenden Tools können Sie den Prozess der Websitenoptimierung aber deutlich beschleunigen und verbessern.

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Titelbild: AzmanL / iStock / Getty Images Plus

Ursprünglich veröffentlicht am 3. Oktober 2023, aktualisiert am März 19 2024

Themen:

SEO