Keyword-Recherche, Linkbuilding, Cornerstones … Suchmaschinenoptimierung ist ein komplexes Thema mit vielen Teilbereichen, in das Laien oft nur schwer einen Einstieg finden. Zum Glück muss ein gutes Google-Ranking aber nicht immer mit hoch komplizierten Strategien verbunden sein. Auch ein paar kleine Maßnahmen an den richtigen Stellen können schon viel bewirken. Wir verraten Ihnen zehn einfache Tricks, mit denen Sie Ihr Google-Ranking jetzt sofort verbessern können.

Download: SEO-Leitfaden: So nutzen Sie Pillar-Seiten und interne Verlinkungen

Wie kann ich mein Google-Ranking verbessern?

Die Suchmaschinenoptimierung – kurz SEO – hält unendlich viele Möglichkeiten bereit, um Webseiten besser bei Google auffindbar zu machen. Einige davon können Sie ganz schnell und unkompliziert umsetzen:

1. Keywords festlegen

Keywords helfen Google, Ihre Webseite thematisch einzuordnen und sie im Anschluss den richtigen Nutzern auszuspielen. Gleichzeitig machen sie Ihnen deutlich, welche Inhalte bei Ihrer Zielgruppe besonders gefragt sind. Begriffe, die häufig gesucht werden, sollten Sie unbedingt auf Ihrer Webseite aufgreifen.

Keywords, die niemand sucht, können Sie hingegen außer Acht lassen. Um Keywords herauszufinden, die für Ihre Nische relevant sind, können Sie diverse Tools nutzen: Beispielsweise Google Analytics, Google Trends, UberSuggest und AnswerThePublic.

2. Pro Seite ein Keyword auswählen

An dieser Stelle passieren häufig Fehler. Zwei Dinge sollten Sie wissen:

  • Google „rankt“ Seiten, nicht Domains. Das bedeutet, dass nie Ihre Webseite als Ganzes in den Suchergebnissen auftaucht, sondern immer nur eine Unterseite.

  • Die einzelnen Unterseiten können miteinander im Wettbewerb stehen.

Aus diesen beiden Punkten folgt, dass jede Seite ein eigenes Keyword braucht. Jedoch sollte jedes Keyword nur einmal vorkommen. Je mehr Seiten Sie haben, desto mehr Keywords sollten Sie also recherchieren.

3. Hochwertigen Content erstellen

Google hat den Anspruch, seinen Nutzern nur die allerbesten Inhalte anzubieten. Für ein gutes Ranking ist deshalb im Umkehrschluss guter Content Trumpf.

Schreiben Sie Texte, die alle Fragen der Leser zu einem Thema beantworten. Achten Sie zudem auf eine gute Struktur und eine ansprechende Gestaltung. Zwischenüberschriften, Fettungen, Listen und Tabellen werten Ihren Content auf und gefallen sowohl Nutzern als auch Google.

4. Sinnvolle Verlinkungen setzen

Geizen Sie auf Ihren Seiten nicht mit Links. Sobald ein anderer Inhalt von Ihnen oder auch anderen Anbietern Mehrwert für die Leser liefert, sollten Sie darauf verweisen. Das erleichtert Nutzern das Surfen und das Finden relevanter Informationen. Und wenn Ihre Leser zufrieden sind, ist es Google auch.

5. Knackige URLs verwenden

Faustregel: Eine URL ist dann am besten, wenn Nutzer sie sich einfach auswendig merken können. Am besten wählen Sie eine URL, die das Keyword der Seite enthält und so kurz wie möglich ist.

6. Bilder optimieren

Bei den Bildern wird oft Optimierungspotenzial verschenkt. Dabei können sie das Ranking Ihres Textes unterstützen und selbst in der Bildersuche gute Ergebnisse erzielen.

Reduzieren Sie vor dem Hochladen der Bilder deren Dateigröße, am besten auf unter 200 Kilobyte. Schreiben Sie das Keyword in den Dateinamen, den Titel, die Beschreibung und den Alternativtext.

7. Metadaten ausfüllen

Die Metadaten einer Seite werden in den Suchergebnissen von Google ausgespielt. Sie bestehen aus einem Titel, der URL und einer kurzen Beschreibung. Diese Elemente sollten den Inhalt der Seite kurz umreißen, den Leser neugierig machen und zum Klicken einladen. Im besten Fall enthalten sie zudem das gewählte Keyword.

8. Ladegeschwindigkeit optimieren

Niemand mag langsame Webseiten – weder Nutzer noch Google. Sorgen Sie deshalb dafür, dass Ihre Seite eine hohe Ladegeschwindigkeit aufweist. Das können Sie unter anderem tun, indem Sie die Dateigröße von Bildern reduzieren oder ein Caching einrichten.

9. Für Mobilgeräte optimieren

Dieser Punkt ist vielleicht der wichtigste: Optimieren Sie Ihre Webseite für die Nutzung auf Handys und Tablets. Künftig wird Google Seiten nur noch anhand ihrer Mobilversion bewerten. Wenn sich der Text also mobil nicht gut lesen lässt, Formulare über die Ränder des Geräts hinauslaufen oder Buttons zu klein sind, um sie mit dem Finger anzutippen, haben Sie im Google-Ranking schlechte Chancen.

10. Google Search Console nutzen

Die Google Search Console ist ein sehr machtvolles Tool, das Sie mit wichtigen Daten versorgt. Sollte es auf Ihrer Seite zum Beispiel Probleme mit der Nutzung durch Mobilgeräte geben, erhalten Sie in der Search Console eine Warnmeldung und Verbesserungsvorschläge. Zudem sehen Sie, für welche Keywords Sie aktuell gefunden werden, und können abschätzen, für welche Begriffe sich eine weitere Optimierung lohnt.

Google-Ranking verbessern mit WordPress

In WordPress existieren eine Reihe von Plugins, die Ihnen die Optimierung Ihrer Webseite erleichtern.

Die Klassiker sind SEO-Plugins wie Yoast SEO und Rank Math. Diese lassen Sie unter anderem unkompliziert die URL und die Metadaten Ihrer Seite anpassen. Außerdem geben sie Hinweise, wo Ihre Keywords im Text am besten platziert werden sollten, und unterbreiten automatisch Verbesserungsvorschläge für die einzelnen Seiten.

Andere Plugins helfen Ihnen, die Ladegeschwindigkeit Ihrer Webseite zu verbessern. Autoptimize optimiert zum Beispiel die Dateigröße Ihrer Bilder und fasst überschüssigen Code zusammen. Mit Cachify können Sie einen Cache anlegen. Und WP-Optimize bereinigt Ihre Datenbank von nicht mehr benötigten Dateien.

Den PageRank verbessern: Das können Sie tun

PageRank bezeichnet einen Algorithmus, nach dem Webseiten auf Basis eingehender Links beurteilt werden. Seiten, auf die oft verlinkt wird, haben einen höheren PageRank als Seiten mit wenigen Verlinkungen. Auch die Qualität der verlinkenden Seiten spielt eine Rolle: Bekommen Sie eine Verlinkung von einer Seite, die ihrerseits einen hohen PageRank hat, ist das besonders viel wert.

Wollen Sie etwas für Ihren eigenen PageRank tun, müssen Sie folglich ein gesteigertes Augenmerk auf das Thema Verlinkungen legen.

Achten Sie darauf, umfassend interne Verlinkungen zu setzen und von einer Unterseite zur nächsten zu verweisen. Versuchen Sie außerdem, hochwertige Backlinks von anderen Webseiten aufzubauen. Einige beliebte Möglichkeiten dazu sind:

  1. Bitten Sie andere, auf Ihre Webseite zu verlinken – das können Geschäftspartner genauso sein wie Kollegen oder Bekannte.
  2. Schreiben Sie Gastartikel für fremde Blogs.
  3. Kontrollieren Sie, auf welchen anderen Webseiten von Ihnen oder Ihrem Unternehmen gesprochen wird. Falls es dort noch keinen Link gibt, schreiben Sie dem Autor und bitten Sie um eine Verlinkung.

Fazit: Auch kleine Verbesserungen erhöhen Ihr Google-Ranking

Es müssen nicht immer die ganz großen Aktionen sein: Auch mit ganz einfachen Tricks können Sie schon viel für Ihr Google-Ranking tun. Die wichtigsten Aspekte für eine gute Auffindbarkeit in Suchmaschinen sind hilfreiche Inhalte mit Mehrwert sowie Nutzerfreundlichkeit. Auch die Zahl und Qualität interner und externer Verlinkungen kann entscheidend sein. Konzentrieren Sie sich bei den Optimierungen daher zunächst auf diese Punkte.

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Titelbild: tomertu / iStock / Getty Images Plus

Ursprünglich veröffentlicht am 6. Januar 2021, aktualisiert am Januar 19 2023

Themen:

SEO