Ihre Website rankt in den Suchmaschinen nicht so gut, wie Sie es sich wünschen? Dann wird es Zeit für eine gründliche SEO-Analyse. Schließlich wissen Sie ohne SEO-Check nicht, was genau Sie auf Ihrer Seite verbessern sollten.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie bei der Analyse am besten vorgehen und welche Tools Sie verwenden können.
Wozu braucht es einen SEO-Check?
Wenn Sie ein Problem nicht kennen, können Sie es nicht beheben. Auf die Suchmaschinenoptimierung übertragen heißt das: Wenn Sie nicht wissen, warum Ihre Website bei Google nicht gefunden wird, können Sie kaum etwas daran ändern.
Eine fundierte SEO-Analyse inkl. umfassendem SEO-Audit verschafft Ihnen Klarheit darüber, was auf Ihrer Website schon gut läuft – und wo noch Handlungsbedarf besteht. Statt im Nebel zu stochern, können Sie beim Thema Suchmaschinenoptimierung so gezielt und effizient vorgehen.
Bei Ihrer SEO-Analyse sollten Sie sich auf die drei größten und wichtigsten Bereiche konzentrieren: Technik, Content und Backlinks. Sorgen Sie dafür, dass Sie möglichst viele der folgenden Punkte abhaken können:
SEO-Checkliste
- Der Code Ihrer Website ist so einfach wie möglich gehalten.
- Die Technik Ihrer Website ist auf dem neusten Stand.
- Ihre Website ist für Mobilgeräte optimiert.
- Die Website ist so aufgesetzt, dass die Crawler der Suchmaschinen sie gut indexieren können (Stichworte XML- und HTML-Sitemap, Canonical Tags, interne Links etc.).
- Die Seitennavigation ist logisch und übersichtlich.
- Der Inhalt Ihrer Website ist hochwertig und bietet Mehrwert für die Nutzer.
- Der Text auf Ihrer Website ist einzigartig.
- Die einzelnen Seiten sind auf unterschiedliche Keywords optimiert.
- Die Inhalte auf Ihrer Website sind aktuell.
- Die Metadaten für Ihre Website sind sinnvoll ausgefüllt.
- Ihre Website hat im Vergleich zur Konkurrenz viele Backlinks mit einem hohen PageRank.
Typische SEO-Fehler, auf die Sie achten sollten
Seien wir ehrlich: Die Arbeit an der SEO ist nie beendet, denn irgendwas ist immer zu tun. Achten Sie deshalb darauf, sich nicht zu sehr in Kleinigkeiten zu verrennen. Das Gros Ihrer Mühe sollten Sie in die wesentlichen Aspekte, Technik, Content und Backlinks, stecken.
Ein Beispiel: Viele Website-Betreiber kümmern sich nicht ausreichend um die Ladezeiten ihrer Seiten sowie die Optimierung für mobile Geräte – obwohl es sich dabei um wichtige Ranking-Faktoren handelt. Eine Studie von Google und der Mobile Marketing Association zeigt: Nur acht der 250 beliebtesten deutschen mobilen Websites laden innerhalb von einer Sekunde oder weniger. Die anderen 242 verschenken viel Potenzial, in den Suchergebnissen aufzusteigen.
Auf der anderen Seite kann das deutsche Sprichwort „den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen“ auch auf die Suchmaschinenoptimierung zutreffen. Bei einer SEO-Analyse kann es schnell passieren, dass der Fokus nicht mehr auf den Inhalten liegt. Machen Sie sich immer bewusst: Suchmaschinen wollen ihren Nutzern die bestmöglichen Ergebnisse für ihre Anfragen liefern.
Ihre Website kann diese Ergebnisse liefern, wenn Sie dort die Fragen Ihrer Leser beantworten, Probleme Ihrer Kunden lösen, kurz: wirklich hilfreichen Content zur Verfügung stellen. Dann wird auch Google Ihre Website besser bewerten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt: Verwenden Sie nicht nur Ihre Lieblings-Keywords. Wenn mehrere Ihrer Seiten auf dieselben Keywords optimiert sind, konkurrieren sie unter Umständen miteinander – dies nennt man Keyword-Kannibalismus. Im schlechtesten Fall tauchen Sie dann zweimal auf Seite 5 der Suchergebnisse auf, aber nie auf Seite 1. Stellen Sie sich in Sachen Keywords also möglichst breit auf.
Praktische SEO-Analyse-Tools, die Ihnen die Arbeit erleichtern
Es ist zeitaufwändig, alle SEO-relevanten Punkte manuell zu analysieren. Einfacher und effektiver ist es, ein Tool für Ihren SEO-Check zu nutzen. Die Auswahl ist beachtlich. Zunächst lohnt ein Blick in die Webmaster-Tools, die Google selbst zur Verfügung stellt.
Google Analytics zeigt unter anderem, was die Nutzer auf Ihrer Website tun, wie lange sie dort bleiben und welche Seiten besonders häufig aufgerufen werden.
Die Google Search Console hingegen betrachtet das Thema SEO mehr aus der Crawler-Perspektive. Sie können dort zum Beispiel einsehen, für welche Keywords Ihre Webseiten ranken. Außerdem zeigt die Search Console an, wenn Seiten Probleme auf mobilen Geräten verursachen.
Über die Google PageSpeed Insights erfahren Sie, wie es um die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website bestellt ist und was Sie tun können, um diese zu verbessern.
Auch für Keyword- und Backlinkanalysen gibt es eine Menge kostenloser Tools. Praktisch sind aber auch kostenpflichtige SEO-Analyse-Tools, die all die vorgenannten Funktionen unter einem Dach vereinen. Searchmetrics, Sistrix, Seobility, Ryte und Xovi sind nur die bekanntesten. Welches Tool für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist, richtet sich nach Ihren persönlichen Bedürfnissen und Ansprüchen.
SEO-Bewertung verbessern durch regelmäßige Analyse
Eine ausführliche SEO-Analyse bedeutet zunächst zusätzliche Arbeit, birgt aber dafür die Chance, das eigene Google Ranking erheblich zu verbessern. Nach Ihrem SEO-Check wissen Sie genau, an welchen Stellschrauben Sie noch drehen können, um Ihre Seiten ganz gezielt Schritt für Schritt zu optimieren. Im besten Fall führen Sie die SEO-Analyse nicht nur einmal durch, sondern regelmäßig. Mit dem passenden Tool erhalten Sie die Ergebnisse schnell und unkompliziert übersichtlich aufgeschlüsselt.
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