Die 8 besten SEO-Erweiterungen für Chrome

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Aaron Baumgärtner
Aaron Baumgärtner

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Google Chrome ist der derzeit meistgenutzte Browser weltweit (Stand: Januar 2020). Mit einem Marktanteil von 70 Prozent zählt Chrome zu den beliebtesten Internet-Fenstern, die aktuell genutzt werden. Grund für die hohe Nutzerzahl liegt in erster Linie an der starken Leistung des Browsers und den nützlichen Erweiterungen. Selbstverständlich gibt es da bereits so einige Erweiterungen zum Thema Suchmaschinenoptimierung. Wir stellen Ihnen heute acht SEO-Erweiterungen vor, die im Chrome Browser keines SEO-Managers fehlen dürfen.

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Im Berufsalltag eines Suchmaschinen-Spezialisten wandert der Mauszeiger des Öfteren zwischen den verschiedensten Programmen hin und her. So nutzt man eines zum Verfolgen einer Weiterleitung, ein anderes für die Backlink-Recherche und ein drittes zum Aufsuchen von fehlerhaften Unterseiten – all das fast zur gleichen Zeit.

Mit SEO Erweiterungen für den Google Chrome Browser werden ebendiese und noch viele weitere Analyse-Schritte von kleinen Software-Lösungen übernommen und bringen den SEO-Marketer somit schneller und effizienter an sein Ziel. 

1. SEO Meta in 1 Click 

Wie auch schon der Name dieser Chrome-Erweiterung vermuten lässt, bietet SEO Meta in 1 Click einen guten Überblick über einige der relevantesten SEO Metadaten mit nur einem Klick. Das Plugin lässt sich, wie alle anderen Erweiterungen, rechts oben im Chrome Browser auswählen. Hier erhält man nun Einsicht in den textuellen Teil einer Seite und findet Informationen zu den Metadaten wie zum SEO-Title und der Description. Man findet außerdem alle H-Überschriften hierarchisch aufgelistet.

Über die verschiedenen Reiter innerhalb der Erweiterung sieht man ebenso Infos zu eingebetteten Bildern und vergebenen Alt-Tags. Für einen ersten schnellen Gesamteindruck über den Content und die Metas einer Seite ist diese Chrome Erweiterung sehr empfehlenswert.

2. Clear Cache

Wer sich auf eine Website stürzt, um diese hinsichtlich ihrer SEO-Performance zu untersuchen und Schwachstellen aufzudecken, sollte dafür sorgen, dass man als neutraler Besucher keine unnötigen Browserdaten in seinem Cache herum schleppt, die das Verhalten und die Ergebnisse der Suchmaschine oder der Website beeinflussen könnten. Mit einem Klick auf die Clear Cache Erweiterung wird der Browser Cache entleert und man surft wieder als „neuer Nutzer”.

3. Redirect Path 

Wer wichtige Rankings behalten möchte, auch wenn eine Unterseite gelöscht beziehungsweise ihre URL geändert wird, der sollte sich mit dem Thema Weiterleitungen auseinandersetzen. Auch im Hinblick auf Suchmaschinenoptimierung allgemein sind Redirects ein sehr wichtiger Bestandteil.

Mit Redirect Path wird beim Aufruf einer URL übersichtlich aufgezeigt, ob ebendiese URL einer Weiterleitung unterliegt oder nicht. Auch gefährliche Redirect-Schleifen können so ausgemacht werden. Sie ist eine kleine, aber effiziente Chrome Erweiterung, die man als SEO-Marketer nutzen sollte.

4. Chrome Browser Entwickler-Tools

Chrome Browser Entwickler-Tools sind zwar keine Erweiterung als solche, sie sind dennoch sehr praktisch, da Sie beispielsweise einzelne Elemente einer Website hinsichtlich ihres Quellcodes untersuchen können. So werden schnell Fehler ausfindig gemacht, oder aber man kann deutlich einfacher und effektiver an seinem technischen SEO arbeiten. Auch Weiterleitungen und die Ladezeit können mit den Tools, die bereits von Chrome selbst zur Verfügung gestellt werden, analysiert werden. Es ist keine Installation notwendig, Sie müssen die Tools nur in Chrome aktivieren und schon sind sie verfügbar.

5. Moz Toolbar und SEOQuake

Sowohl die Moz Toolbar als auch die SEOQuake Chrome-Erweiterung sorgen für einen schnellen Einblick in die wichtigsten SEO-Daten einer Website. So erfährt man sogar schon beim Suchen via Google in den SERPs wertvolle Informationen im Hinblick auf „Page Authority“, „Domain Authority“ und die Anzahl der Backlinks einer Seite. Das hilft unter anderem bei der Recherche für passende Link-Spender beim Linkaufbau. Müsste man sich für eines der Plugins entscheiden, so würde manch einer eher zu SEOQuake tendieren, über zwei Millionen Downloads sprechen an dieser Stelle für sich.

6. Check my Links 

Wer Linkbuilding betreibt, der sollte zuallererst bei den eigenen Links anfangen und sogenannte „Broken Links” ausfindig machen und anschließend auf gültige Seiten abändern. Kaputte Links sind ein absolutes SEO-No-Go und sowohl für die Suchmaschine als auch für den Endnutzer negativ behaftet. Mit der Erweiterung Check my Links werden Webseiten schnell auf solche durchsucht. So können SEO-Manager schneller reagieren und erhalten schon bei den ersten Analysen einer Seite den gewünscht guten Überblick über die Link-Situation und den Grad der herrschenden Link-Pflege.

7. Link Redirect Trace und LinkChecker (LRT)

Die Analyse-Funktionen dieser beiden Chrome Erweiterungen wurden zwar schon durch andere Chrome Erweiterungen weiter oben in diesem Beitrag abgedeckt, dennoch will ich Ihnen die Plugins von LinkResearchTools nicht vorenthalten. Visuell ansprechend kümmert man sich hier sowohl um Link-Weiterleitungen und um defekte Link-Gerüste. Außerdem erhält man Informationen über Canonical-Elemente, Meta-Robots und die robots.txt-Datei, was SEO-Analysen um ein Vielfaches erleichtert und effizienter gestaltet.

8. Page Load Time 

Auch die Ladezeit einer Webseite muss stimmen. Braucht eine Seite zu lang für den Aufbau der Inhalte, so springen die meisten Nutzer schon ab und suchen sich in den SERPs schnell eine andere Quelle für ihren Informationsdurst. Mit der Erweiterung Page Load Time, einem Plugin das auf Basis der „Web Timing API“ des W3C arbeitet, wird die Ladezeit einer jeden Seite direkt in der Toolbar angezeigt. Bei Bedarf erhält man natürlich Detailinformationen und kann sich noch tiefer in die Ursachen möglicher Ladezeiten-Killer hineinlesen.

Produktivität für SEO-Manager

Sicherlich sind einige der oben genannten Chrome Erweiterungen eine wertvolle Hilfe bei der alltäglichen SEO-Arbeit. Nutzen Sie diese Erweiterungen, um tägliche Handgriffe zu automatisieren oder optimieren.

Aufpassen sollte man jedoch, wenn man zu viele Erweiterungen im Einsatz hat. Das beeinflusst nämlich schnell die Ladezeit jedes Seitenaufrufs im Chrome Browser und macht „normales Surfen” schnell zur Last. Oder aber es überfüllt die Toolbars und Suchergebnisseiten mit unnötig vielen Daten und man verliert schnell den Überblick. Es empfiehlt sich also mit den persönlich wichtigsten zwei bis drei Erweiterungen zu starten und dann bei Bedarf neue hinzuzufügen.

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Dieser Gastbeitrag wurde von Aaron Baumgärtner, SEO Manager bei Beyond Media, verfasst. Die Beyond Media GmbH hat sich im Großraum Stuttgart und Heilbronn angesiedelt und arbeitet mit Experten in den Bereichen SEA, SEO und Webentwicklung. Die Agentur bietet Online Marketing aus einer Hand seit 2004.

Titelbild: Samantha Borges / Unsplash

Themen: SEO

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