Selbstkompetenz: Ein wichtiger Erfolgsfaktor im Beruf

Leitfaden für mehr Produktivität
Maximilian Keil
Maximilian Keil

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Machen Sie seit Jahren denselben Job, auf den Sie keine Lust mehr haben? Sind sie täglich frustriert? Dann ändern Sie etwas daran. Verbessern Sie zum Beispiel Ihre Selbstkompetenz, um wieder voranzukommen – sowohl beruflich als auch privat.

Business-Frau mit Selbstkompetenz lächelt vor Menschen

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Der Begriff Selbstkompetenz kommt unter anderem bei der Rehabilitation, im Bildungswesen und im HR-Bereich zum Einsatz. Trotz leicht unterschiedlicher Definitionen geht es darum, dass Menschen die Kompetenz besitzen, ihren Zustand kritisch zu beleuchten, um daraus dann Rückschlüsse zu ziehen. Diese Rückschlüsse sollen dazu dienen, sein Leben zu verändern.

Was gehört zu Selbstkompetenz?

Die Selbstkompetenz beinhaltet verschiedene Fähigkeiten wie Selbstvertrauen, Selbstreflexion, Kritikfähigkeit, Pflichtbewusstsein, Ehrgeiz, Zuverlässigkeit, Resilienz, Selbstorganisation und Eigenständigkeit. Auch die Entwicklung von eigenen Werten und deren Umsetzung zählen zur Selbstkompetenz.

Diese Eigenschaften und Skills sind auch in anderen Bereichen gefragt. Denn Selbstkompetenz gehört zu einem großen Komplex aus verschiedenen Fertigkeiten, die sich teilweise überschneiden. Dazu gehören beispielsweise die Fachkompetenz, die Lernkompetenz und die Sozialkompetenz.

Warum ist Selbstkompetenz so wichtig?

Wenn Sie etwas in Ihrem Leben verändern möchten, müssen Sie dafür Ihren Status quo feststellen und sich Ziele setzen. Das gelingt am besten, wenn Sie selbst Ihre persönliche Lage, Ihr Können, Ihre Gefühle und Ihr Wissen einschätzen können. Die Selbstkompetenz hilft Ihnen ebenso dabei, Veränderungen anzustoßen und durchzuziehen.

Anders ausgedrückt: Über die Selbstkompetenz und den damit verbundenen Fähigkeiten sind Sie in der Lage, Ihre eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und diese zu kanalisieren. Sie nutzen Ihre Potenziale, um etwas in Ihrem Leben zu verändern. Dank besonderer Eigenschaften wie einer hohen Frustrationstoleranz und einem guten Durchsetzungsvermögen gelingt es Ihnen, Ihr Vorhaben langfristig umzusetzen.

Zwei Beispiele für Selbstkompetenz

Ein Mensch, der selbstbewusst wirkt, ohne zu zögern Entscheidungen fällt und seine Pläne durchzieht, verfügt über Selbstkompetenz. Denn er oder sie besitzen genügend Selbstvertrauen, sich auf etwas festzulegen − auch wenn die Entscheidung wagemutig erscheint.

Kinder, die ihre persönliche Meinung nicht vertreten und wie ein Fähnchen im Wind wirken, haben eine geringe Ich-Kompetenz. Das bedeutet, ihre Selbstkompetenz ist nicht so entwickelt, dass es ihnen gelingt, ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu vertreten. Derartige Symptome zeigen sich ebenso bei vielen Erwachsenen, deren Persönlichkeitskompetenz im Laufe des Lebens nicht gefördert wurde.

Was fördert die Selbstkompetenz?

Reflektieren Sie dazu Ihre Persönlichkeit, setzen Sie sich Ziele und definieren Sie Ihre Glaubenssätze. Das ist der vereinfachte „Masterplan“, um die eigene Selbstkompetenz zu stärken. Er besteht somit aus zahlreichen Maßnahmen, die Sie selbst umsetzen sollten.

Die Persönlichkeitskompetenz gehört zu den Sozialkompetenzen. Das bedeutet, die Interaktion mit anderen Menschen stellt einen wichtigen Baustein dar. Zum einen gehört dazu, wie Sie mit anderen Menschen umgehen. Zum anderen zählt ebenso dazu, wie andere mit Ihnen umgehen. So können Eltern die Entwicklung der Selbstkompetenz ihrer Kinder maßgeblich beeinflussen.

Welche Selbstkompetenzen helfen im Beruf?

Das ist eine schwierige Frage, denn jeder Beruf fällt anders aus. Trotzdem sollten Sie verschiedene Kompetenzen besitzen, um gut durchs Geschäftsleben zu kommen und Ihre Karriere in Schwung zu bringen.

Zu den essenziellen Fähigkeiten gehört die Selbstreflexion. Nur so können Sie Ihren aktuellen Status selbstkritisch erkennen, sich Ziele setzen und sich passende Maßnahmen zur Umsetzung ausdenken. Sehen Sie gewisse Schwächen bzw. Probleme nicht, bleibt eine Lösung aus.

Weitere wichtige Kompetenzen stellen die Frustrationstoleranz, die Anpassungsfähigkeit (auch Resilienz genannt) und das Durchhaltevermögen dar. Mit diesen schaffen Sie es, gut mit Rückschlägen umzugehen. Wenn Sie ein „dickes Fell“ haben, können Sie stringenter handeln, um Ihr Ziel zu erreichen oder um diesem schrittweise näherzukommen. Motivationsfähigkeit und Ehrgeiz sind gute, ergänzende Fähigkeiten.

Besitzen Sie mehrere dieser Kompetenzen, gelingt es Ihnen besser, die Herausforderungen des Berufslebens zu bewältigen. Zusätzlich entwickeln Sie ein „Macher-Image“: Kollegen und Kolleginnen wie auch Ihre Vorgesetzten spüren und sehen, dass Sie mit Selbstvertrauen handeln. Das macht es Ihnen leichter, attraktive Positionen in einem Unternehmen zu bekommen und diese zu behalten.

Von der Ich-Kompetenz zur Persönlichkeitskompetenz

Sie sehen: Selbstkompetenz ist ein Sammelsurium an verschiedenen, persönlichen Eigenschaften, die Sie im Laufe Ihres Lebens erlernen und sukzessive verbessern können. Die ersten Anfänge beginnen in Ihrer Kindheit (hier verwendet man den Begriff Ich-Kompetenz), doch auch im fortgeschrittenen oder hohen Alter sollten Sie nicht aufgeben, Ihre Sozialkompetenzen zu stärken. Sie helfen Ihnen, privat wie auch beruflich, leichter mit Herausforderungen, Rückschlägen und Krisen umzugehen.

Und mit den verschiedenen Kompetenzen gelingt es Ihnen, Ihr Leben mehr nach Ihren Wünschen und Vorstellungen zu entwickeln. Hören Sie auf, sich den Situationen zu ergeben − handeln Sie und sorgen Sie für Veränderungen.

Zukunft der Produktivität

Titelbild: FreshSplash / iStock / Getty Images Plus

Themen: Soft Skills

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