Selbstsicherheit ist ein charmanter Charakterzug, der Sie privat und beruflich weit bringt. Da ist es schön, dass Sie nicht auf Ihr angeborenes Talent angewiesen sind, sondern Selbstsicherheit lernen können. Mit einigen Tipps und Tricks lässt sich Ihre Selbstsicherheit stärken, sodass Sie stets souverän auftreten, Ihre Überzeugungen vertreten und Ihre Ziele erreichen.

Dieser Artikel erläutert, wie Sie selbstsicher werden und wie Sie die hierfür notwendigen Übungen in Ihren Alltag integrieren.

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Selbstsicherheit stärken: 8 Tipps und Übungen für mehr Selbstsicherheit

Sie können Ihre Selbstsicherheit trainieren und sich somit auf ganz unterschiedliche private und berufliche Situationen vorbereiten. Wenn Sie selbstsicher auftreten und Ihre persönlichen Stärken ausspielen wollen, sind die folgenden Übungen für Selbstsicherheit ideal für Sie:

1. Übungen für den Körper

Selbstvertrauen und Selbstsicherheit sind eng mit der Körperhaltung verbunden. Durch High-Power-Posen erlernt Ihr Körper Sicherheit und ein Gefühl der Unabhängigkeit. Hierfür setzen Sie sich gerade hin und verschränken die Arme hinter dem Kopf. Ebenso können Sie sich gerade hinstellen, die Beine hüftbreit öffnen und die Hände in die Taille stützen. Das mag für manche etwas albern klingen, funktioniert aber tatsächlich. Solche Posen sollten Sie mehrmals täglich einnehmen.

2. Übungen für ein positives Mindset

Selbstsicherheit beginnt im Kopf. Legen Sie sich daher ein positives Mindset zu. Das schaffen Sie beispielsweise, indem Sie Ihre negativen Gedanken aufschreiben und Ihre Glaubenssätze dann bewusst in etwas positives umwandeln. Arbeiten Sie hierfür mit positiven Affirmationen und zeigen Sie, dass Ihre Chancen weit größer sind als Ihre Risiken.

3. Entspannungsübungen

Selbstsicherheit erwächst aus Entspannung. Wer in sich selbst ruht, baut Angst und Unsicherheit leicht ab. Mit Übungen wie Yoga, Meditation, Pilates und Atemtechniken erreichen Sie den gewünschten Zustand der Entspannung und haben keinen Grund für Selbstzweifel und Zukunftssorgen.

4. Die Bedeutung von Sport

Sport ist für Körper und Psyche gleichermaßen von Vorteil. Beim Sport werden Glückshormone freigesetzt, überschüssige Energien abgebaut und negative Gedanken wegtrainiert. All das fördert die Selbstsicherheit.

5. Komplimente annehmen und machen

Nehmen Sie Komplimente an und genießen Sie sie. Machen Sie sich zudem selbst Komplimente und machen Sie sich bewusst, wenn Sie eine Aufgabe gut gemeistert haben. Oft leiden wir unter Fehlern und Rückschlägen mehr, als wir uns über Erfolge freuen. Das sollten Sie im Namen der Selbstsicherheit umkehren.

6. Geduld aufbringen

Niemand ist perfekt und keiner schafft alles immer gleich gut. Haben Sie Geduld mit sich und verzeihen Sie sich eigene Fehler. Selbstsicherheit bedeutet nicht, keine Fehler zu machen, sondern es bedeutet, aus Fehlern zu lernen und besser zu werden.

7. Dem eigenen Charakter treu bleiben

Selbstsicherheit zeichnet sich dadurch aus, dass Sie zu sich selbst stehen und sich treu bleiben. Das bedeutet nicht, dass Sie die Bedürfnisse anderer ignorieren oder keine Kompromisse eingehen sollen. Es heißt aber, dass Sie wissen, welche Dinge Ihnen wichtig sind und Sie ausmachen, und diese dann beherzt und engagiert vertreten.

8. Freunde und Freundinnen gezielt auswählen

Unser soziales Umfeld hat großen Einfluss auf unseren Charakter und unsere Selbstsicherheit. Umgeben Sie sich daher gezielt mit Menschen, die Ihnen guttun, die Sie unterstützen und die Ihre Selbstsicherheit aufbauen, statt Sie kleinzuhalten und runterzuziehen.

Was ist der Unterschied zwischen Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit?

Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit sind miteinander verwandt, unterscheiden sich aber deutlich voneinander. Menschen mit Selbstvertrauen vertrauen in ihre Fähigkeiten und Stärken. Als selbstbewusst gelten selbstreflektierte Personen, die genau wissen, wer sie sind und was sie können. Selbstsicherheit zeigt sich unter anderem durch ein souveränes Auftreten.

Demnach meint Selbstsicherheit die Art und Weise, wie eine Person sich selbst wahrnimmt und bewertet. Probleme und Hindernisse werfen selbstsichere Menschen nicht aus der Bahn, da sie in sich selbst ruhen und ihren Selbstwert kennen.

Wenn Sie über ein gutes Selbstbewusstsein verfügen, dann sind Sie Ihrer selbst bewusst und wissen, um Ihre Stärken. Dadurch stehen Sie im Einklang mit sich selbst – das macht sich auch in Ihrem physischen Verhalten, wie beispielsweise einer aufrechten Körperhaltung sichtbar.

Haben Sie zusätzlich noch Selbstvertrauen, sind Sie davon überzeugt, jede Aufgabe meistern und Ihre eigenen Fähigkeiten voll ausleben zu können.

So erkennen Sie Selbstsicherheit

Selbstsicherheit wird an verschiedenen Punkten sichtbar: Ein selbstsicherer Mensch hat eine gute Körperspannung und drückt bereits durch seine Körpersprache aus, dass er eine Situation beherrscht und seine eigenen Stärken kennt.

Außerdem zeigt sich Selbstsicherheit daran, dass eine Person für sich selbst sowie ihre Überzeugungen und Ideale einsteht und für sie kämpft. Nicht zuletzt sind selbstsichere Menschen in der Lage, ihre eigenen Bedürfnisse zurückzustecken. Sie müssen nicht immer im Mittelpunkt stehen und brauchen keine permanente Bestätigung von außen. Sie engagieren sich für das große Ganze und zeigen in allen Situationen Mut, Ausdauer und Kritikfähigkeit.

Fazit: Selbstsicherheit kann man lernen

Selbstsicherheit ist eine positive Fähigkeit, die Sie allerdings erlernen können, um Angst und Unsicherheit abzubauen. Hierfür ist es wichtig, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl aufzubauen und sich körperlich und geistig bewusst aufzustellen.

Personen mit Selbstwert und Sicherheit halten beispielsweise Blickkontakt, nehmen bestimmte Körperhaltungen ein und überzeugen durch ein sicheres, souveränes Auftreten. Das ist vor allem in beruflichen Umfeldern extrem hilfreich.

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Titelbild: Leohoho / Unsplash

Ursprünglich veröffentlicht am 20. Februar 2023, aktualisiert am Februar 20 2023

Themen:

Soft Skills