Der Weg an die Börse: Ein Börsengang ist ein entscheidender Schritt für jedes Unternehmen, der eine gründliche Vorbereitung erfordert. In diesem Artikel beleuchte ich die Schlüsselaspekte eines Börsengangs, von den Voraussetzungen über den Ablauf bis hin zu den Kosten und Herausforderungen. Erfahren Sie, wie Unternehmen sich auf diesen strategischen Schritt vorbereiten, Investoren und Investorinnen gewinnen und langfristige Ziele unterstützen können.

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Hier ein Beispiel zum besseren Verständnis: Stellen Sie sich vor, ein Unternehmen ist wie ein großer Kuchen. Bis zum IPO gehörte dieser Kuchen nur einigen wenigen Personen – den Eigentümern bzw. Eigentümerinnen des Unternehmens. Mit einem IPO teilt das Unternehmen diesen Kuchen in viele kleine Stücke auf, die als Aktien bezeichnet werden, und verkauft sie an die Öffentlichkeit, also an alle, die interessiert sind.

Durch den Verkauf dieser Aktien an einer Börse sammelt das Unternehmen Geld von Investoren und Investorinnen oder institutionellen Anlegern. Dieses Geld kann es nutzen, um zu wachsen, neue Projekte zu finanzieren oder seine Produkte und Dienstleistungen zu verbessern. Für ein Cybersecurity-Unternehmen bedeutet ein IPO beispielsweise die Möglichkeit, mehr Geld für Forschung und Entwicklung neuer Sicherheitstechnologien zu erhalten.

Wie läuft ein Börsengang ab?

Bei einem Börsengang analysiert ein Unternehmen zunächst seine finanzielle Situation und Compliance-Strukturen, um Transparenz für Investoren und Investorinnen und Regulierungsbehörden zu schaffen.

Anschließend arbeitet es mit Investmentbanken und Beratern bzw. Beraterinnen zusammen, um den Unternehmenswert zu bestimmen, einen Emissionsprospekt zu erstellen und den IPO-Prozess, einschließlich der Auswahl eines Börsensegments und der Preisfestlegung für die Aktien, zu koordinieren.

Schauen wir uns den Prozess im Detail an:

Vorbereitungsphase

In Vorbereitungsphase muss ein Unternehmen seine finanzielle Gesundheit genau unter die Lupe nehmen. Das bedeutet, es bewertet und präsentiert seine Einnahmen, Ausgaben, Schulden und Vermögenswerte in einer Weise, die für potenzielle Investorinnen bzw. Investoren, Anlegern und Anlegerinnen und die Börsenaufsicht transparent und verständlich ist.

Gleichzeitig ist es entscheidend, dass das Unternehmen seine Compliance-Strukturen, also die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften, überprüft und sicherstellt, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt sind.

Ein weiterer wichtiger Aspekt in dieser Phase ist die Überprüfung und Stärkung des Sicherheitsprofils, insbesondere in Bereichen wie Datensicherheit und interne Kontrollsysteme.

Rolle von Investmentbanken und Beratenden

Diese Experten und Expertinnen bringen ihr spezialisiertes Wissen und ihre Erfahrung ein, um das Unternehmen durch den komplexen Börsengangprozess zu führen. Sie unterstützen bei der Bewertung des Unternehmens, was bedeutet, dass sie helfen, einen angemessenen Wert für das Unternehmen und seine Aktien zu bestimmen.

Darüber hinaus sind sie maßgeblich an der Erstellung des Emissionsprospekts beteiligt – ein wichtiges Dokument, das detaillierte Informationen über das Unternehmen, seine Finanzen, Geschäftspläne und Risiken enthält. Dieser Prospekt dient als Schlüsselinstrument, um das Vertrauen und Interesse potenzieller Investoren und Investorinnen zu wecken.

Schließlich koordinieren die Beratenden und Investmentbanken auch die Kommunikation mit den Börsenaufsichtsbehörden, um sicherzustellen, dass alle regulatorischen Anforderungen erfüllt sind und der Prozess reibungslos verläuft.

Der IPO-Prozess: Schritt für Schritt

  1. Auswahl des Börsensegments: Der erste Schritt im IPO-Prozess ist die Auswahl eines geeigneten Börsensegments. Hier entscheidet das Unternehmen, an welcher Börse und in welchem spezifischen Marktsegment es seine Aktien listen möchte. Diese Wahl wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter die Größe des Unternehmens, die Branche, in der es tätig ist, und die spezifischen Anforderungen der gewählten Börse.
  2. Festlegung der Preisspanne für die Aktien: Diese Festlegung ist entscheidend, denn der festgelegte Preis sollte die Marktbewertung des Unternehmens angemessen widerspiegeln und gleichzeitig für potenzielle Investoren wie Investorinnen sowie Anleger und Anlegerinnen attraktiv sein. Um eine passende Preisspanne zu ermitteln, werden üblicherweise Finanzexperten bzw. -expertinnen sowie Markt- und Branchenanalysen herangezogen.
  3. Durchführung einer Investoren-Roadshow: Der dritte Schritt ist die Investoren-Roadshow. In dieser Phase präsentieren die Führungskräfte des Unternehmens die Geschäftsstrategie, wichtige Finanzdaten und Zukunftspläne vor potenziellen Investoren und Investorinnen. Ziel ist es, Interesse zu wecken und Vertrauen aufzubauen. Diese Roadshows finden häufig in verschiedenen Städten statt, um ein breites Spektrum an potenziellen Investoren, Investorinnen und Anleger bzw. Anlegerinnen zu erreichen und ihnen einen Emissionspreis zu präsentieren.
  4. Öffentliches Angebot der Aktien: Der letzte Schritt im IPO-Prozess ist das öffentliche Angebot der Aktien. Nach Abschluss der Investoren-Roadshow und Festlegung der Preisspanne werden die Aktien an der Börse zum Verkauf angeboten. Ab diesem Zeitpunkt können Investorinnen und Anleger Aktien des Unternehmens erwerben.

Wie funktioniert ein Börsengang?

Bei einem Börsengang (IPO) legt ein Unternehmen in Zusammenarbeit mit einer Investmentbank einen Preis für seine Aktien fest, der auf Marktnachfrage und Unternehmenswert basiert. Die Bank fungiert als Underwriter und garantiert den Verkauf aller Aktien, indem sie nicht verkaufte Anteile aufkauft, was dem Unternehmen finanzielle Sicherheit bietet.

Festlegung des IPO-Preises

Bei der Festlegung des IPO-Preises werden mehrere wichtige Faktoren berücksichtigt, wie beispielsweise die aktuelle Marktlage und der Wert des Unternehmens. Der IPO-Preis ist der endgültige Preis, zu dem die Aktien eines Unternehmens an der Börse für die Öffentlichkeit zum Kauf angeboten werden.

Die Herausforderung besteht darin, einen Preis zu wählen, der weder zu hoch noch zu niedrig ist. Ein zu hoher Preis könnte dazu führen, dass die Aktien am Markt nicht genügend Interesse wecken, während ein zu niedriger Preis das Unternehmen unter seinem wahren Wert verkauft und potenzielle Einnahmen aus dem IPO schmälert.

Die Rolle des Underwritings

Underwriting im Kontext eines Börsengangs ist wie eine Art Versicherung oder Garantie, die von einer Investmentbank übernommen wird. Das Unternehmen, das an die Börse gehen möchte, arbeitet mit einer Investmentbank zusammen.

Diese Bank, der Underwriter, übernimmt die Verantwortung, alle Aktien des Unternehmens zu einem bestimmten Preis zu kaufen, bevor sie an die Öffentlichkeit verkauft werden. Sollten nicht alle Aktien an Investoren und Investorinnen verkauft werden, kauft die Bank diese auf.

Das gibt dem Unternehmen die Sicherheit, dass es das Geld bekommt, das es benötigt, unabhängig davon, wie gut die Aktien am Markt angenommen werden.

Ab wann gilt ein Börsengang als erfolgreich?

Ein Börsengang (IPO) gilt aus verschiedenen Blickwinkeln und nach einigen Schlüsselkriterien als erfolgreich:

  • Erfolgreiche Kapitalbeschaffung: Das bedeutet, dass die Aktien zu dem geplanten Preis verkauft wurden und das Unternehmen die finanziellen Mittel erhält, die es für seine Wachstumspläne und Projekte benötigt.
  • Stabiler oder steigender Aktienkurs nach dem IPO: Wenn der Aktienkurs stabil bleibt oder steigt, deutet dies darauf hin, dass die Investorinnen sowie Anleger Vertrauen in das Unternehmen und seine Zukunft haben.
  • Positive Marktwahrnehmung: Eine positive Aufnahme durch Analysten und Medien, Interesse von institutionellen Investoren und eine gute Reputation können als Zeichen für einen erfolgreichen Börsengang angesehen werden.
  • Erfüllung regulatorischer Anforderungen: Ein reibungsloser Ablauf des IPO-Prozesses, bei dem alle regulatorischen Anforderungen und Auflagen erfüllt wurden, ist ebenfalls ein Indikator für Erfolg.
  • Langfristige Unternehmensleistung: Ein Unternehmen, das nach dem IPO nachhaltig wächst, innovative Produkte oder Dienstleistungen entwickelt und seinen Marktwert steigert, gilt rückblickend oft als erfolgreicher IPO.

Was braucht man für einen Börsengang?

Für einen Börsengang benötigt ein Unternehmen nicht nur eine solide Bilanz und attraktive Gewinnmargen, sondern auch eine nachhaltige und transparente Finanzstrategie, um Investoren sowie Investorinnen anzuziehen.

Zudem sind die Einhaltung rechtlicher Vorschriften, die Offenlegung relevanter Geschäftsinformationen und starke Corporate Governance, die effektive Führungsstrukturen und ethische Standards umfasst, entscheidend.

Finanzielle und rechtliche Anforderungen

Der Börsengang erfordert eine stimmige Finanzstrategie. Die finanziellen Kennzahlen des Unternehmens, wie Umsatz, Gewinn, Cashflow und Schuldenstand, müssen überzeugend sein, um Investoren und Investorinnen anzuziehen.

Neben den finanziellen Aspekten sind auch rechtliche Voraussetzungen von großer Bedeutung. Das beinhaltet die Einhaltung spezifischer Vorschriften der jeweiligen Börsenaufsicht, die Offenlegung aller relevanten Geschäftsinformationen und das Erfüllen von Transparenzanforderungen.

Bedeutung von Transparenz und Corporate Governance

Transparenz ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg eines Börsengangs. Investoren und Investorinnen und Regulierungsbehörden legen großen Wert auf klare und wahrheitsgetreue Finanzberichte. Ein transparenter Einblick in die Geschäfts- und Finanzlage des Unternehmens ermöglicht es Investoren und Investorinnen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Darüber hinaus spielt eine starke Corporate Governance, also die Art und Weise, wie ein Unternehmen geführt und kontrolliert wird, eine wesentliche Rolle. Eine gute Corporate Governance umfasst effektive Führungsstrukturen, Verantwortlichkeit, faire Behandlung der Aktionäre und die Einhaltung ethischer Standards.

Welche Vorteile hat ein Börsengang?

Das spricht für einen Börsengang:

  • Kapitalbeschaffung und Wachstumsfinanzierung werden durch den Börsengang angekurbelt.
  • Ein IPO ermöglicht den Zugang zu Kapitalmärkten, was für Wachstum und Expansion unerlässlich ist.
  • Die öffentliche Notierung erhöht die Sichtbarkeit und das Ansehen des Unternehmens, was wiederum den Markenwert steigern kann.
  • Aktienpakete können an Mitarbeitende angeboten werden, was dabei helfen kann, Talente zu gewinnen und zu halten.

Welche Nachteile hat ein Börsengang?

Auch wenn ein Börsengang viele Vorteile mit sich bringt, gibt es auch Nachteile:

  • Die Kosten eines Börsengangs können beträchtlich sein und umfassen Beratungsgebühren, rechtliche Kosten und Ausgaben für das Marketing.
  • Der Prozess ist zeitaufwendig und kann Ressourcen von anderen wichtigen Geschäftsaktivitäten abziehen.
  • Börsennotierte Unternehmen unterliegen strengen Offenlegungs- und Berichtspflichten, die zusätzlichen administrativen Aufwand benötigen.

Warum gehen Unternehmen an die Börse?

Durch einen Börsengang erhalten Unternehmen Zugang zu Kapitalmärkten, was ihnen ermöglicht, in neue Projekte zu investieren, ihre Geschäftstätigkeiten auszuweiten und auf globalen Märkten zu konkurrieren. Dieses zusätzliche Kapital kann für Forschung und Entwicklung, die Expansion in neue Märkte oder die Verbesserung bestehender Produkte und Dienstleistungen verwendet werden.

Ein IPO bietet zudem die Möglichkeit, die Marke des Unternehmens zu stärken und seine Sichtbarkeit zu erhöhen. Durch die öffentliche Notierung erhalten Unternehmen mehr Aufmerksamkeit, was wiederum neue Kunden und Kundinnen oder Geschäftspartner und Geschäftspartnerinnen anziehen kann.

Fallbeispiel eines erfolgreichen Börsengangs

Zalando ist ein bekanntes deutsches E-Commerce-Unternehmen, das sich auf den Verkauf von Mode und Schuhen online spezialisiert hat. Das Unternehmen hatte sein Börsendebüt im Jahr 2014, indem es seine Aktien an der Frankfurter Börse für 21,50 Euro pro Aktie notieren ließ.

Der Börsengang war ein großer Erfolg und trug dazu bei, Kapital für das Unternehmen zu beschaffen und seine Wachstumspläne voranzutreiben. Zalando ist seitdem weiter gewachsen und hat sich als eines der prominentesten E-Commerce-Unternehmen in Europa etabliert.

Vergleich verschiedener Börsenmärkte

Die Wahl des richtigen Börsenmarktes ist ein entscheidender Faktor im Prozess eines Börsengangs (IPO). Unterschiedliche Börsen bieten spezifische Vorteile und Herausforderungen, die für Unternehmen von besonderer Bedeutung sein können.

New York Stock Exchange (NYSE)

  • Profil: Die NYSE, eine der ältesten und größten Börsen weltweit, ist bekannt für ihre strenge Regulierung und das Prestige, das mit einer Börsennotierung verbunden ist.
  • Für Unternehmen: Die NYSE zieht traditionell große, etablierte Unternehmen an. Für ein Cybersecurity-Unternehmen kann eine Notierung hier eine Anerkennung der Marktreife und Stabilität bedeuten.

NASDAQ

  • Profil: Die NASDAQ ist bekannt für ihre Technologie- und Innovationszentriertheit und beherbergt viele hochkarätige Tech-Unternehmen.
  • Für Unternehmen: Unternehmen, die sich durch Innovation und technologische Fortschritte auszeichnen, finden in der NASDAQ oft eine passende Heimat. Die Börse bietet eine dynamische Umgebung, die gut zu schnell wachsenden, technologieorientierten Firmen passt.

London Stock Exchange (LSE)

  • Profil: Die LSE bietet einen internationalen Marktzugang und ist bekannt für ihre Diversität an notierten Unternehmen aus verschiedenen Sektoren.
  • Für Unternehmen: Für Unternehmen, die eine globale Präsenz anstreben oder in Europa stark vertreten sind, kann die LSE eine attraktive Option bieten, insbesondere durch ihren Zugang zu europäischen und internationalen Investoren und Investorinnen.

Frankfurter Börse

  • Profil: Sie ist eine der wichtigsten Börsen in Deutschland und Europa. Sie bietet eine breite Palette von Finanzinstrumenten an, darunter Aktien, Anleihen, Derivate und ETFs.
  • Für Unternehmen: Die Frankfurter Börse ist der wichtigste Handelsplatz für deutsche Aktien, insbesondere für Blue-Chip-Aktien im DAX-Index.

Besonderheiten regionaler Aktienmärkte und deren Einfluss auf IPOs

  • Marktspezifische Regulierungen: Jeder Börsenmarkt hat eigene Regulierungen und Anforderungen, die von IPO-Kandidaten eingehalten werden müssen. Dies kann von der Offenlegungspflicht bis hin zu Corporate-Governance-Standards reichen.
  • Investorenbasis: Die Wahl der Börse beeinflusst die Art der Investoren und Investorinnen, die ein Unternehmen anziehen kann. Während die NYSE und LSE traditionell eine breitere, internationalere Investorenbasis haben, fokussiert sich die NASDAQ stärker auf Technologie-Investments.
  • Marktwahrnehmung: Die Börsenwahl sendet auch ein Signal an den Markt über das Selbstbild des Unternehmens – sei es als etablierter Player, technologischer Innovator oder international ausgerichtete Firma.

Rolle von Technologie und Innovation

In der sich stetig wandelnden Welt der Finanzmärkte spielt die Technologie eine zunehmend zentrale Rolle, insbesondere im Kontext von Börsengängen (IPOs). Die Entwicklung neuer technologischer Plattformen und digitaler Lösungen verändert den traditionellen IPO-Prozess grundlegend, indem sie diesen effizienter, transparenter und zugänglicher macht.

Crowdfunding- und Equity-Plattformen

Eine spannende Entwicklung ist der Aufstieg von Crowdfunding- und Equity-Finanzierungsplattformen. Diese Plattformen ermöglichen es Unternehmen, Kapital direkt von einer großen Anzahl von Kleininvestoren und -investorinnen zu beschaffen. Dieser Ansatz demokratisiert den Investmentprozess und erweitert die traditionelle Finanzierungsbasis für Unternehmen, die einen Börsengang anstreben.

Unternehmen können so nicht nur frisches Kapital beschaffen, sondern auch eine engagierte Anlegergemeinschaft aufbauen, die sich für den Erfolg des Unternehmens einsetzt.

Blockchain-basierte Lösungen

Die Einführung von Blockchain-Technologie in den IPO-Prozess ist eine weitere bahnbrechende Entwicklung. Blockchain kann für die Emission von digitalen Aktien oder Sicherheitstoken im Rahmen eines IPOs verwendet werden. Diese Technologie bietet erhöhte Sicherheit, Transparenz und Effizienz bei Transaktionen.

Sie ermöglicht es auch, den Aktienhandel nahezu in Echtzeit abzuwickeln, was zu einer erhöhten Liquidität und einem verbesserten Anlegererlebnis führt.

Künstliche Intelligenz (KI) und Datenanalyse

KI und fortgeschrittene Datenanalyse-Tools spielen eine immer wichtigere Rolle im IPO-Prozess. Sie ermöglichen es Unternehmen, große Mengen an Marktdaten zu analysieren und wertvolle Einblicke in Investmenttrends und -verhalten zu gewinnen. Diese Technologien können auch verwendet werden, um die optimale Preissetzung für IPOs zu bestimmen und das Risiko zu minimieren.

Markttrends und Zukunftsaussichten

Aktuell beobachte ich eine Zunahme von IPOs in technologiegetriebenen Branchen, insbesondere im Bereich der Cybersecurity, Biotechnologie und erneuerbaren Energien. Diese Sektoren profitieren von einer gesteigerten Nachfrage nach fortschrittlichen Lösungen, die in einer zunehmend digitalisierten und umweltbewussten Welt erforderlich sind.

Zudem gibt es einen Trend zu „grünen“ und nachhaltigen Investitionen, was Unternehmen mit umweltfreundlichen und sozial verantwortlichen Praktiken in den Fokus von Investoren und Investorinnen rückt.

Fazit: Wachstum und Innovation durch IPO

Ein Börsengang (IPO) ist ein bedeutender Schritt, der eine sorgfältige Vorbereitung erfordert. Dies umfasst die Festigung der finanziellen und rechtlichen Struktur, die Erstellung transparenter Finanzberichte und die Etablierung einer effektiven Corporate Governance. Investmentbanken und Beratende spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewertung des Unternehmens, der Preisfindung und der Einhaltung regulatorischer Standards.

Obwohl ein IPO finanzielle Vorteile bietet und die Markenbekanntheit erhöhen kann, bringt er auch Verpflichtungen und Risiken mit sich. Dennoch ist er ein wichtiger Schritt für Unternehmen, die auf Wachstum und Innovation ausgerichtet sind und langfristige Unternehmensziele unterstützen möchten.

Start-up-Guide: So gründen Sie ein Unternehmen

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Titelbild: Drazen_ / iStock / Getty Images Plus

Ursprünglich veröffentlicht am 25. Januar 2024, aktualisiert am Januar 25 2024

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