Was ist Personal Branding? Definition, Strategie und Ziele

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Andreas Graßer
Andreas Graßer

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Personal Branding ermöglicht es Ihnen, Ihre Karriere aktiv zu gestalten, indem Sie sich selbst wie eine Marke präsentieren und bewerben. Dabei nutzen Sie die gleichen Strategien, die auch Unternehmen zur klaren Positionierung einsetzen. Erfahren Sie hier, wie Sie diese Methode effektiv für Ihren eigenen Erfolg nutzen können!

Frau baut Personal Brand über Podcast auf

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Personal Branding Definition im Detail

Der Begriff Personal Branding wurde Mitte der Neunziger Jahre von Tom Peters im Zusammenhang mit der persönlichen „Googlability“ geprägt.

Die Idee: In einer Marktwirtschaft ist jede Person auch eine Marke. Den neuen Job, Aufträge, genehmigte Projekte, Fördermittel oder die begehrte Einladung zu einem Networking-Event: Diese und ähnliche Ziele erreichen wir über erfolgreiche, persönliche Vermarktung.

Ein kurzer Blick in die Geschichte zeigt, dass der Name neu, die Idee aber uralt ist. Michelangelo, Dürer, Cranach, Bach, Schiller, Shakespeare oder die Familie Fugger: Das sind Beispiele für wirtschaftlichen Erfolg durch konsequente Vermarktung der Person.

Welche Arten von Personal Branding gibt es?

Diese variieren je nach Kontext und Ziel. Product Branding fokussiert sich auf das Produkt, Corporate Branding auf das Unternehmen. Employer Branding bindet Mitarbeitende, Personal Branding vermarktet Persönlichkeiten. Städte nutzen Geographic Branding, Händler das Retail Branding und Co-Branding vereint mehrere starke Marken.

Was ist der Unterschied zwischen Personenmarke und Unternehmensmarke?

Die Imagebildung rund um eine Person, auch Personal Branding genannt, ist ein gezielter Prozess zur Schaffung einer Marke, die die individuellen Eigenschaften, Fähigkeiten und Werte einer Person hervorhebt. Dies kann dazu dienen, einen Expertenstatus in einem bestimmten Bereich zu etablieren, das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen und eine einzigartige Marktposition zu erreichen.

Im Gegensatz dazu beginnt der Aufbau einer Unternehmensmarke oder Corporate Branding häufig mit der Entwicklung einer Lösung für ein bestimmtes Problem oder Bedürfnis. Die Marke repräsentiert diese Lösung und die damit verbundenen Werte, Qualitäten und Versprechen gegenüber der potenziellen Kundschaft.

In einem zweiten Schritt rückt der Fokus auf die Markenbildung beziehungsweise wird das Unternehmensimage aufgebaut. Es beeinflusst maßgeblich die Wahrnehmung und das Vertrauen der Zielgruppe und trägt zur Markenloyalität bei.

Ihre Aufgaben im Personal Branding

Die Sichtbarkeit Ihrer Personenmarke hat zwei Richtungen: Sie richten aktive Kommunikation nach außen und senden Botschaften an Ihre Zielgruppen. Sie werden von Interessentinnen und Interessenten gefunden, die mehr über Sie herausfinden wollen.

Die drei Felder der Markenentwicklung

Für beide Fälle beeinflussen Sie durch Personal Branding, wie Menschen Sie wahrnehmen. Dafür gestalten Sie die drei Felder der Markenentwicklung:

  • Marken-Identität
  • Marken-Kommunikation
  • Marken-Design

Die Arbeitsweise im Personal Branding unterscheidet sich von Produkt- und Unternehmensmarketing. Dort müssen Marketing-Fachkräfte Emotionen und Storys finden und auf die Marke projizieren. Die Person bringt diese kostbaren Ressourcen schon mit. Es geht also mehr darum, sie bewusst und für die Brand-Entwicklung nutzbar zu machen.

Die vier Bausteine einer Personal Brand

Die vier Bausteine einer starken Marke sind Validierung, Einzigartigkeit, Relevanz und Vertrauenswürdigkeit:

  • Validierung erreichen Sie durch Referenzen, Feedback und ein wachsendes Netzwerk, das Ihre Leistung und Ihren Einfluss bestätigt.
  • Einzigartigkeit wird durch Ihre herausragende Expertise und Ihren einzigartigen Stil erreicht, die Sie von der Masse abheben.
  • Relevanz wird durch die Bereitstellung wertvoller Inhalte und die Veröffentlichung von Fachartikeln unterstrichen, um Ihren Beitrag und Ihr Wissen in Ihrem Fachgebiet hervorzuheben.
  • Vertrauenswürdigkeit basiert auf einem konsistenten Auftreten und verlässlichen Aussagen, die das Vertrauen in Ihre Marke und Ihren Expertenstatus fördern.

Ihre Personal Branding Ziele

Beim Personal Branding sollten Sie sich folgende Ziele setzen:

  • Heben Sie sich von der Konkurrenz ab: Heben Sie sich durch einzigartige Eigenschaften, Fähigkeiten oder Erfahrungen von anderen in Ihrem Bereich ab.
  • Gewinnen Sie loyale Kunden und Kundinnen: Entwickeln Sie eine Markenidentität, die eine loyale Kundschaft anzieht und bindet.
  • Verankern Sie Ihre Personenmarke nachhaltig: Ihre Marke und Ihr Image sollten im Bewusstsein der Menschen verankert sein.
  • Stehen Sie für Qualität und Emotionen: Verbinden Sie Ihre Marke mit hoher Qualität und wecken Sie positive Emotionen.
  • Schaffen sie emotionale Bindung: Durch erfolgreiches Branding soll Ihre Zielgruppe eine emotionale Bindung zu Ihrer Marke aufbauen.
  • Wecken Sie positive Assoziationen: Ihr Branding sollte positive Assoziationen und Erinnerungen wecken, die die Betrachtenden bei einem erneuten Kontakt mit Ihrer Marke wieder erleben.

Jeder dieser Punkte trägt dazu bei, Ihre Marke nachhaltig und erfolgreich aufzubauen und zu etablieren.

Personal Brand aufbauen: So gehen Sie vor

Mit der Markenbildung zu beginnen und die Eigenmarke aufzubauen, entspricht der klassischen Markenentwicklung:

  1. Strategie: Der erste Schritt besteht darin, Ziele, Zielgruppen, Ressourcen und Mittel festzulegen sowie zentrale Werte, Alleinstellungsmerkmal, Nutzen und Eigenschaften zu definieren, die Ihre Personal Brand einzigartig machen.
  2. Design: Sie entwickeln konstante Elemente Ihres Erscheinungsbildes auf allen Ebenen und gestalten die Mittel, mit denen Sie wiedererkennbare Botschaften senden.
  3. Umsetzung: Sie machen Ihre Storys sichtbar, ermöglichen Wahrnehmung über Profile, Content, Arbeitsproben und Testimonials, öffentliche Auftritte und ähnliche Maßnahmen.
  4. Reichweite aufbauen: Ihre Zielgruppen sprechen Sie aktiv an. Sie kommunizieren und halten Kontakt, netzwerken und sammeln wertvolle neue Kontakte.
  5. Pflege und Monitoring: Sie prüfen regelmäßig wichtige Metriken und KPIs, managen Kritik und negative Sichtbarkeit.
  6. Weiterentwicklung: Sie passen Ziele und Richtung an, nutzen Wachstumschancen, steigern den Wert Ihrer Personal Brand und nehmen die Karriere damit in die eigene Hand.

Die Vielfalt der Kommunikationskanäle ist für Ihr Personal Branding Chance und Herausforderung zugleich. Mit einer konsequenten Personal-Branding-Strategie sowie stimmigen Personal-Branding-Storytelling erzeugen Sie auf allen einen einheitlichen Eindruck.

Methoden zur Brand-Entwicklung auf die Person übertragen

Neu sind die Methoden, mit denen Sie die Prinzipien der Brand-Entwicklung systematisch auch auf die eigene Person übertragen können. Nutzen Sie sie aus.

  • Achten Sie auf einen tadellosen Online-Auftritt. Ihre potenzielle Kundschaft recherchieren, welche Spuren Sie online hinterlassen.
  • Auch Arbeitgebende suchen Sie vor der Entscheidung über eine Einstellung oder Auftragsvergabe online.
  • Aus Konkurrierenden können Unterstützende werden, wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie eine zuverlässige und gewinnbringende Partei sind.

Deshalb wollen Sie die Wahrnehmung nicht dem Zufall überlassen. Mit Ihrer Personal Brand bestimmen Sie, was Menschen sehen, die Sie suchen oder die Ihren Botschaften begegnen. So erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die Reaktionen erhalten, die Sie sich wünschen.

Warum ist Personal Branding so wichtig?

Mit Personal Branding haben Sie die Möglichkeit, sich selbst zu vermarkten, Ihre Expertise hervorzuheben und sich von der Masse abzuheben. Unternehmen profitieren von dieser Branding-Art durch interne und externe Markenbotschafter. Diese bauen Vertrauen auf und können Unternehmensziele unterstützen.

Personal Branding Vorteile und Nachteile im Überblick

Eine Personal Brand im digitalen Raum hat einige Vorteile:

  • Das Branding zeigt Ihre Fähigkeiten, schärft Ihr berufliches Profil und macht Sie unverwechselbar.
  • Authentische Kommunikation fördert Engagement, schützt vor Reputationsverlust, etabliert Ihren Expertenstatus und kann andere inspirieren.
  • Ihre Personal Brand ermöglicht Ihnen den Aufbau eines qualitativ hochwertigen Netzwerks und kann Ihre Medienpräsenz deutlich stärken.

Sie haben sich dazu entschlossen, eine Eigenmarke zu entwickeln? Dann Sie auch mögliche die Nachteile im Auge haben:

  • Einer davon ist die mögliche Einschränkung für zukünftige berufliche Neuorientierungen.
  • Eine gut etablierte Marke kann eine starke Präsenz und Anziehungskraft entwickeln, aber auch dazu führen kann, dass Sie auf eine bestimmte Rolle festgelegt werden.
  • Ohne ein zeitaufwändiges und anspruchsvolles Personal Rebranding kann das ein Hindernis für einen Berufs- und Branchenwechsel sein.

Für wen lohnt sich Personal Branding?

Personal Branding lohnt sich für alle Personen, die ein Interesse an ihrer öffentlichen Wahrnehmung haben.

  • Soloselbstständige, Freiberufler und Freiberuflerinnen können Aufträge gewinnen.
  • Angestellte und Fachkräfte entwickeln ihre Karrierechancen und sich selbst zu Führungspersönlichkeiten weiter.
  • Unternehmerinnen und Unternehmer stärken ihren Erfolg in den Netzwerken.

Selbst im Privatleben kann Sie ein konsequentes Personal Branding dabei unterstützen, bestimmte Ziele zu erreichen. Sie verknüpfen die eigene Person mit Werten und USPs.

Sie formulieren Kernaussagen, transportieren Storys und machen sich an wichtigen Orten wirksam sichtbar. Durch den konsistenten Markenaufbau sind Ihre Auftritte zudem auf allen Kanälen leicht wiedererkennbar. Ihre Marke wird mit jeder positiven Wahrnehmung wertvoller und Sie werden erfolgreicher.

Personal Branding Canvas

Personal Branding Canvas sind wertvolle Hilfsmittel für die Entwicklung Ihrer Personenmarke. Sie strukturieren den Prozess in mehreren Schritten und stellen dabei die Fragen, die Sie beantworten wollen. Die Matrix aus grundlegenden Fragen hilft, ein lückenloses Konzept zu entwickeln und kann auf verschiedenen Websites kostenlos heruntergeladen werden.

Foglende Fragen sollten Sie sich bei der Erstellung Ihres Personal Branding Canvas stellen sollten:

  • Wer sind Sie, was ist Ihre Kernidentität?
  • Was bieten Sie an, was sind Ihre Fähigkeiten?
  • Wieso sollten Ihre Zielgruppe Ihnen vertrauen?
  • Welche Benefits bieten Sie Ihrer Kundschaft (Value Proposition)?
  • Wieso sollte man Sie wählen?
  • Woher kennt Sie Ihre Kundschaft?
  • Wer ist Ihre Zielgruppe?
  • Was müssen Ihre Kundinnen und Kunden in Sie investieren?
  • Welche Ergebnisse liefern Sie dafür?

Beantworten Sie diese neun Fragen in Ihrem ganz persönlichen Canvas.

Erfolgsprinzipien im Personal Branding

Damit Ihre Personal-Branding-Strategie aufgeht, orientieren Sie sich an vier Punkten:

1. Authentizität

Menschen lieben Geschichten, wenn sie wahr sind oder einen wahren Kern haben. Das gilt auch für Ihr Publikum: Niemand begeistert sich für Content, der nur schönen Schein darstellt. Seien Sie ehrlich, authentisch und zeigen Sie dabei gern auch Ecken und Kanten.

2. Konsistenz

Markenaufbau lebt vom Wiedererkennungswert. Sie entwickeln eine Markenidentität, die Ihr Publikum mit festen Werten, Begriffen und einem bestimmten Erscheinungsbild verbindet. Darum ist es wichtig, konsistent zu bleiben. Weichen Sie zu häufig ab, schwächen Sie dadurch Ihre Marke.

3. Sichtbarkeit

Markenaufbau ist Kommunikation. Zeigen Sie sich, bauen Sie den Kontakt auf, bringen Sie Ihre Botschaften zum Publikum. Der Schritt ins Rampenlicht ist wichtiger als eine perfekte Planung.

4. Wert

Sie haben etwas zu geben und etwas zu sagen. Konzentrieren Sie sich auf den Nutzen und die Werte, die für Ihre Brand Identity im Mittelpunkt stehen. Geben Sie über den Content und das Verhalten in Verbindung mit der Marke echten Wert weiter. Dann erhalten Sie auch mehr zurück.

Kennen Sie diese Personal Branding Kanäle?

Personal Branding lebt auch von der Auswahl der passenden Plattformen. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Kanäle.

Blog und Website für die Personenmarke

Beide Plattformen spielen nicht nur eine essenzielle Rolle im Content Marketing. Erfolgreich absolvierte Aus- und Weiterbildungen, Referenzen, Mitgliedschaften, Publikationen und Zertifikate machen sich nicht nur in Business-Netzwerken gut, sie sollten auch auf einer Website ihren Platz finden.

Mit einem eigenen Blog können Sie Ihr Können und Ihre Expertise zusätzlich und regelmäßig unter Beweis stellen. Außerdem sind Sie mit Website und Blog unabhängig von Dritten.

Mit der eigenen Personal Brand auf Social Media

Social Media hat sich zu einem kraftvollen Mittel für Personal Branding entwickelt. Plattformen wie Instagram, TikTok oder Twitter (jetzt X), bieten eine große Reichweite. Durch regelmäßige und authentische Beiträge können Sie eine loyale Followerschaft aufbauen und eine starke Verbindung zu Ihrer Zielgruppe herstellen.

Personal Branding auf LinkedIn

LinkedIn ist ein hervorragendes Beispiel für eine Plattform, die für Personal Brands wie geschaffen ist. Hier gehen wir kurz auf die drei wichtigsten Faktoren ein:

  • Personen stehen im Mittelpunkt: LinkedIn ist ein Business-Netzwerk, das sich auf berufliche Vernetzung und B2B-Kontakte konzentriert. Obwohl es auch Unternehmensprofile gibt, sind es Einzelpersonen, die sich hier präsentieren, was Linkedin zu einem idealen Ort macht, um das eigene Profil sichtbar zu machen.
  • Zielgerichtete Kommunikation über viele Kanäle hinweg: Auf LinkedIn ermöglichen verschiedene Inhaltsarten wie Bilder, Texte, Videos, Veranstaltungen und Chats eine vielseitige Darstellung Ihrer Personenmarke und machen Ihre Inhalte den Zielgruppen zugänglich.
  • Professionelles Netzwerken: LinkedIn wurde für den Aufbau von Reichweite und wertvollen Kontakten entwickelt und bietet ein zielgerichtetes Publikum, das aktiv nach beruflichem Networking sucht - ideal für Ihr Personal Branding.

Plattformen für Audio und Video

Podcasts sind ein Audio-Format, das in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Mit Audio verleihen Sie Ihrer Personal Brand eine Stimme und wecken Emotionen bei den Zuhörenden. Sie können Ihren Podcast auf großen Plattformen wie Apple Podcast, Google Podcast oder Spotify veröffentlichen. Auch Plattformen wie SoundCloud oder YouTube bieten sich an.

Im Vergleich dazu erfordert Video-Marketing einen höheren Aufwand. Denn für gute Videos braucht man oft hochwertiges Equipment und ein gewisses technisches Know-how. Eine regelmäßige Veröffentlichung auf YouTube oder Vimeo eigenen sich ebenfalls - oder Sie gehen live auf LinkedIn oder Twitch.

Beispiele für Personal Branding

Viele erfolgreiche Persönlichkeiten haben es vorgemacht, wie eine Personenmarke zum erfolgreichen Unternehmen werden kann. Wir haben für Sie einige der interessantesten Beispiele zusammengestellt:

  • Oprah Winfrey: Die weltweit erfolgreichste Talkmasterin, die sich durch professionelle Selbstvermarktung, leidenschaftliches Engagement und Meinungsführerschaft einen Namen gemacht hat.
  • Tobias Beck: Einer der bekanntesten Coaches und Speaker im deutschsprachigen Raum, der seine Markenwerte in seiner Person bündelt und ein Millionenpublikum erreicht.
  • Rezo: Ein YouTuber, der mit professionell positionierten Kommentaren zum Zeitgeschehen über sein ursprüngliches Fachgebiet hinaus zu einem gefragten Influencer und einer starken Persönlichkeit geworden ist.
  • Andy J. Pizza: US-Designer und Autor des Podcasts „Creative Pep Talk“, der weltweit als Inspirationsquelle für kreative Selbstständige dient. Sein Erfolg beruht auf Leidenschaft und Authentizität.

Vermeiden Sie diese Personal-Branding-Fehler

Beim Personal Branding gibt es typische Fehler, die es zu vermeiden gilt:

  • Schlechte Themenwahl: Vermeiden Sie es, sich zu Themen zu positionieren, bei denen Ihnen die Kompetenz fehlt oder die wenig Zukunftspotenzial haben.
  • Fehlende Zielgruppenorientierung: Wählen Sie Ihre Kommunikationskanäle nicht nach Ihren eigenen Präferenzen. Orientieren Sie sich an den Vorlieben Ihrer Zielgruppe.
  • Inkonsequente Kommunikation: Achten Sie auf eine kontinuierliche Kommunikation. Vermeiden Sie einen schwachen Start und versuchen Sie dranzubleiben, ansonsten schwächelt Ihre Marke.
  • Erfolgloses Outsourcing: Überlassen Sie Personal Branding nicht komplett einem Drittanbieter wie einer Agentur. Qualität, Leidenschaft und Kompetenz sind entscheidend. Prüfen Sie die Arbeit der Agentur im Vorfeld genau.

Was macht gutes Personal Branding aus?

Überprüfen Sie anhand der folgenden Liste, ob Ihre Eigenmarke die oben genannten Faktoren bereits berücksichtigt und einer starken Marke entspricht:

  • Sind Sie authentisch? Ihre Personal Brand sollte eine ehrliche Darstellung Ihrer selbst sein. Sie sollte Ihre einzigartigen Fähigkeiten, Leidenschaften und Werte widerspiegeln.
  • Haben Sie eine klare Botschaft? Ihre Personal Brand sollte eine klare und konsistente Botschaft vermitteln, die für Ihre Zielgruppe verständlich ist und bei ihr ankommt.
  • Unterscheiden Sie sich? Erfolgreiches Personal Branding bedeutet auch, sich von der Masse abzuheben. Finden Sie heraus, was Sie einzigartig macht, und heben Sie genau diese Eigenschaften hervor.
  • Teilen Sie relevante Inhalte? Diese sollten für Ihre Zielgruppe wertvoll und relevant sein.
  • Sind Sie konsistent? Konsistenz bedeutet, dass alles, was Sie tun, zu Ihrer Personal Brand passt.
  • Vernetzen Sie sich aktiv? Eine Personal Brand zeichnet sich auch durch ein starkes Netzwerk aus.
  • Planen Sie langfristig? Denken Sie nicht, dass Personal Branding ein kurzfristiges Projekt ist. Um einen bleibenden positiven Eindruck zu hinterlassen, sollten Sie langfristig strategisch planen.

Fazit: Mit Personal Branding nehmen Sie die Karriere in die eigene Hand

Es war noch nie so einfach wie heute, die eigene Story zum richtigen Publikum zu bringen. Hilfreiche Tools und frei zugängliche Netzwerke erleichtern Ihnen den Brand-Aufbau. Wenn Sie auf die vier Erfolgsfaktoren achten und Ihre Strategie konsequent umsetzen, können Sie Ihrer Karriere durch Personal Branding einen starken Antrieb geben.

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Titelbild: jose carlos cerdeno martinez / iStock / Getty Images Plus

Themen: Branding

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