"noindex, nofollow" richtig einsetzen

Wie KI Ihrer SEO-Strategie hilft
Jennifer Lapp
Jennifer Lapp

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Ein Ziel jedes Webseitenbetreibenden, Blogschreibers und SEO-Spezialisten ist es, eine Homepage, einen Blogbeitrag oder eine Seite zu einem bestimmten Thema möglichst weit oben in den Suchergebnisseiten zu positionieren. Suchmaschinenoptimierung ist nach wie vor enorm relevant, um in der schier endlosen Flut von Informationen im Internet gefunden zu werden. Tags wie nofollow und noindex können Ihnen dabei helfen, Ihr Ranking zu optimieren.

SEO-Noindex-Nofollow

MetaTag, noindex, nofollow, Crawler, Robots – können Sie alle Begriffe richtig zuordnen? Falls nicht, keine Sorge: Im folgenden Artikel erklären wir Ihnen jeden einzelnen und was Sie damit anstellen können.

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Was ist ein Robots Tag?

Suchmaschinen wie Google durchsuchen bei jeder Suchanfrage Millionen von Webseiten im Internet. Dabei ist jedoch nicht jede Information, die gefunden wird, für Leserinnen und Leser relevant. Der Suchmaschinen-Crawler oder -Roboter bewertet Inhalte, die zu einem bestimmten Suchbegriff gefunden werden, anhand verschiedener Kriterien, um die Sinnhaftigkeit festzustellen.

Basierend auf einem Algorithmus ranken Suchmaschinen wie Google die gefundenen Seiten schließlich in einer Rangliste – den sogenannten Search Engine Result Pages (SERP). Je besser Sie den Algorithmus und Crawler verstehen, desto höher ist die Chance, dass Ihre Seite in den Suchergebnisseiten weit oben angezeigt wird. Und je höher Ihre Seite angezeigt wird, desto größer ist in der Regel auch die Chance, mehr Traffic und Trust zu generieren.

Der Crawler, bei Google „googlebot“ genannt, wühlt sich für die Erstellung der Rangliste durch die Quelltexte aller Seiten und nimmt diese in den Suchindex der Suchmaschine auf. In der Regel werden dabei alle Informationen der jeweiligen Seite erfasst. Es sei denn, Sie nutzen sogenannte Meta Robots Tags. Diese Tags hindern den Crawler am Erfassen der Informationen. Die beiden wichtigsten Robots Tags – noindex und nofollow – erklären wir Ihnen später.

Aber warum sollten Sie den Crawler überhaupt daran hindern, bestimmte Seiten und Inhalte zu finden und zu indizieren?

Möglichst viele Links oder immergleiche Inhalte innerhalb einer Webseite werden von Suchmaschinen abgestraft, was das Ranking einer Seite negativ beeinflussen kann. Um diesen Abstufungen zu entgehen, können Sie mithilfe von Meta Robots Tags Inhalte für den Crawler ausblenden oder Links bewusst nicht listen lassen.

nofollow: Links bewusst vor dem Crawler verbergen

Mit dem HTML-Befehl nofollow wird der Crawler der Suchmaschine daran gehindert, ausgehende Links auf einer Webseite zu verfolgen, sodass diese nicht in die Bewertung mit einfließen. Der NoFollow-Tag wird im Code mit rel="nofollow" gesetzt.

Der Befehl hat verschiedene Einsatzgebiete. Die Anzahl und Art der Links auf einer Webseite kann beispielsweise das Ranking in den SERP maßgeblich beeinflussen. Denn nicht jeder Link ist förderlich für Ihr Suchmaschinenranking.

Wir nennen Ihnen die drei wichtigsten Gründe, warum nofollow-Links genutzt werden.

1. Bezahlte Links

Bezahlte Links sollen keinen Einfluss auf das Suchmaschinenranking nehmen. Damit wird eine „Täuschung“ der Webseitenbesucherinnen und Webseitenbesucher verhindert. Diese Funktion ist vergleichbar mit verpflichtenden Werbekennzeichnungen in sozialen Medien wie Instagram.

2. Fremde und nicht vertrauenswürdige Inhalte

Falls Sie auf Ihrer Webseite ausgehende Links verwenden, deren Ziel nicht ohne Einschränkung vertrauenswürdig ist, sollten Sie nofollow-Links nutzen. So verhindern Sie, dass eventueller toxischer Inhalt sich negativ auf Ihr Ranking auswirkt.

3. Spam

Viele Webseiten-Betreiberinnen und -Betreiber haben mit Spam-Kommentaren von Bots zu kämpfen. Diese werden systematisch mit Links hinterlegt und automatisiert in Kommentarspalten und Gästebüchern verbreitet. Mit dem Setzen von nofollow-Links wird verhindert, dass die in den Kommentaren verlinkten Seiten vom Spam profitieren.

noindex: Check der ausgewählten Seite vermeiden

Neben nofollow gibt es einen weiteren zentralen Meta-Tag. Der Befehl noindex ist umfassender und hindert den Crawler daran, ganze Seiten zu indizieren. Wenn Sie noindex in den Quelltext einer Seite auf Ihrer Homepage einbauen, werden die Inhalte der Seite nicht erfasst und der Crawler greift sprichwörtlich ins Leere.

Nutzen Sie den Robots Tag bei Seiten, die schädlich für das Ranking Ihrer Seite sein könnten, wie beispielsweise:

  • Interne Suchergebnisseiten

  • Doppelte Seiten (Kategorien oder Archive)

  • Urheberrechtlich geschützte Inhalte

Die Codezeile dafür lautet: <meta name="robots" content="noindex" />

Möchten Sie, dass eine bestimmte Seite nicht gefunden wird, der Webcrawler die Links darauf aber verfolgt? Auch dafür gibt es einen Befehl, der aus einer Mischung von follow und noindex besteht.

Dafür wird follow in der Codezeile ergänzt: <meta name="robots" content="noindex,follow" />

Die Codezeile: <meta name="robots" content="noindex, nofollow">

Neben den bekannten Tags noindex und nofollow und der Variation noindex, follow gibt es eine weitere Kombination.

Mit der Zeile <meta name="robots" content="noindex, nofollow"> erreichen Sie, dass die Suchmaschinen weder Ihre Seite indizieren, noch die Links darauf verfolgen. Dieser Befehl wird allerdings eher selten eingesetzt – er kann das Crawling einer Seite negativ beeinflussen.

Fazit: Wann noindex, nofollow einsetzen?

Beide Möglichkeiten sind aus Gesichtspunkten der Suchmaschinenoptimierung relevant. Nutzen Sie Variationen beider Befehle, um das Bestmögliche für Ihre Seite herauszuholen und sie möglichst hoch in den Suchergebnissen bei Google & Co. ranken zu lassen. Ein weiterer Tipp zum Abschluss: Wenn Sie einen Relaunch Ihrer Webseite planen und den Fortschritt mit anderen teilen möchten, nutzen Sie für diese Zeit für die entsprechenden Seiten den Tag noindex. So können Sie eine verfrühte Listung bei Google vermeiden.

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Titelbild: ilkercelik / iStock / Getty Images Plus

Themen: Technical SEO

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