Als ich vergangene Woche gefragt wurde, wie es mir so geht, antwortete ich, ohne groß nachzudenken: „Ich habe zwar ziemlich viel zu tun, aber alles machbar. Nichts geht über Produktivität!“
Doch war das wirklich die ganze Antwort? Ich hätte eigentlich sagen müssen, dass mein Leben nur noch aus Arbeit besteht: Ich hetze zeitig ins Büro, verbringe die Mittagspause vor dem Bildschirm, ziehe das Programm dann straff bis zum Abendessen durch und logge mich danach erneut ein, um schnell noch ein paar Sachen zu erledigen. Und wenn ich so darüber nachdenke, fällt mir auf, dass ich mich an solchen Tagen so gut wie gar nicht vom Fleck bewege.
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Diese falsche Vorstellung von Produktivität geistert in fast allen unseren Köpfen herum. Doch kommt es wirklich ausschließlich auf die geleistete Anzahl an Stunden an? Schafft man wirklich mehr, je mehr Zeit man investiert? Steigt die eigene Produktivität, wenn man seine Freizeit opfert? Erzielt man bessere Ergebnisse, je weniger man sich am Tag von der Stelle bewegt?
Eben nicht! Aus zahlreichen Studien geht hervor, dass gerade die Dinge, die wir gemeinhin als „Zeitverschwendung“ betrachten – zum Beispiel ein gesundes Frühstück, niedliche Katzenvideos oder die Joggingrunde in der Mittagspause – unserer Produktivität gut tun.
Aus diesem Grund habe ich für Sie eine Liste mit unkonventionellen Tipps für mehr Produktivität zusammengestellt. Zugegeben, die Tipps klingen auf den ersten Blick ein wenig verrückt, aber lassen Sie sich davon nicht abschrecken. Sie werden begeistert sein, versprochen!
1. Arbeiten Sie weniger.
Davon abgesehen, dass lange Arbeitszeiten zu gesundheitlichen Problemen führen können, haben Studien ergeben, dass kürzere Arbeitszeiten sich positiv auf die Produktivität auswirken – unglaublich, oder?
John Pencavel von der Stanford University hat dieses Phänomen 2014 genauer unter die Lupe genommen. Seine Studie ergab, dass Angestellte ab einer 50-Stunden-Woche viel weniger erledigen. Ab einer Arbeitszeit von 55 Wochenstunden sinkt die Produktivität sogar noch weiter. Und Angestellte mit einer 70-Stunden-Woche schaffen in den zusätzlichen 15 Stunden keineswegs mehr Arbeit.
Wie kann das sein? Die Antwort ist recht simpel: Je mehr Sie arbeiten, desto mehr mentale und körperliche Energie müssen Sie aufwenden. Irgendwann erreichen Sie den Punkt, an dem Ihre Müdigkeit sich negativ auf Ihre Produktivität auswirkt – laut Sara Robinson vom Magazin Salon ist dies bereits nach 8 Stunden Arbeit der Fall. Wenn Sie nicht gerade eine wichtige Deadline im Nacken haben, ist es unwahrscheinlich, dass Sie danach noch volle Leistung erbringen.
Jeff Sutherland spricht in seinem Buch Die Scrum-Revolution: Management mit der bahnbrechenden Methode der erfolgreichsten Unternehmen von einer Art Schwelle, ab der mehr Arbeitszeit keineswegs zu mehr Ergebnissen führt. Dieses Phänomen lässt sich in einer Kurve darstellen, die er die „Maxwell-Kurve“ nennt.
Bei dieser Kurve fällt auf, dass der Produktivitätsgipfel bei knapp unter 40 Stunden pro Woche erreicht wird. Dabei kann die Kurve natürlich bei verschiedenen Personen – oder sogar bei ein und derselben Person in unterschiedlichen Lebensphasen – variieren.
2. Nehmen Sie sich Zeit für ein gesundes Frühstück.
Gehören Sie auch zu den Leuten, die glauben, aufs Frühstück verzichten zu müssen, um früher aus dem Haus zu kommen und demnach mehr zu schaffen? Dann muss ich Sie leider enttäuschen, denn das ist ein Trugschluss! Je nachdem, was – und ob – Sie frühstücken, können Sie Ihre Arbeitsleistung extrem beeinflussen.

Nach dem Aufwachen ist unser Blutzuckerspiegel niedrig, da wir die ganze Nacht über gewissermaßen gefastet haben. Aus diesem Grund sind viele von uns morgens müde, träge, antriebslos und oft sogar ein wenig gereizt. Obwohl Ihr morgendlicher Kaffee für den notwendigen Koffeinschub sorgen kann, steigt damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Blutzuckerspiegel – und damit auch Ihre Produktivität – später abrupt abfällt.
Essen Sie daher lieber ein gesundes und ausgewogenes Frühstück mit ausreichend Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien, damit Sie ausreichend Energie für einen produktiven Tag haben. Lebensmittel mit einem hohen Vitamin-B-Gehalt – wie Haferflocken, Bananen, Ananas und Avocados – steigern die Konzentration. Verzichten Sie hingegen auf Produkte mit viel Zucker, wie süßes Müsli, Donuts, Muffins und sogar Bagels. Lassen Sie sich von unserem Artikel mit Lebensmitteln für mehr Produktivität inspirieren.
3. Schlafen Sie mehr.
Es stimmt: Wenn Sie am Tag mehr Arbeit schaffen und bessere Leistung erbringen möchten, brauchen Sie ausreichend Schlaf. Überlegen Sie sich daher genau, ob es wirklich notwendig ist, sich nach dem Abendessen nochmal an die Arbeit zu setzen.

Schlafmangel wirkt sich nicht nur kurz- und langfristig negativ auf die Gesundheit aus, sondern ist auch ein großer Produktivitätskiller. Einer Studie des Journal of Occupational and Environmental Medicine kostet die mangelnde Produktivität eines Mitarbeiters mit schweren Schlafstörungen ein Unternehmen durchschnittlich 3.156 Euro. Bei Mitarbeitern mit leichten Schlafstörungen sind es immer noch durchschnittlich 2.500 Euro.
Doch wie viel Schlaf braucht man, um produktiv zu sein? Zwar ist die Antwort von Mensch zu Mensch unterschiedlich, allerdings nicht so sehr, wie Sie vielleicht annehmen. Lediglich 1–3 % aller Menschen kommen wirklich mit nur fünf bis sechs Stunden Schlaf pro Nacht aus, ohne dass sich dies negativ auf ihre Leistung auswirkt. Die meisten Erwachsenen hingegen brauchen sieben oder acht Stunden Schlaf pro Nacht, um am nächsten Tag voll produktiv zu sein.
4. Arbeiten Sie im Stehen
In den vergangenen Jahren haben Sitz-Steh-Schreibtische in viele Büros Einzug gehalten. Sie sind öfter im Angebot von Büroausstattern zu finden und auch fürs Home Office erschwinglicher geworden. Doch wie viel produktiver ist man wirklich, wenn man im Stehen arbeitet?
Die amerikanische Nachrichten-Website Business Insider hat mit einigen Mitarbeitern getestet, wer produktiver arbeitet – diejenigen, die im Sitzen arbeiten, oder diejenigen, die stehen. Per Zeiterfassung hat Business Insider überprüft, wie viel Zeit anteilig im Sitzen und im Stehen an unproduktive Tätigkeiten „verschwendet“ wurde.

Das Ergebnis: Die Mitarbeiter, die im Stehen gearbeitet haben, waren bis zu 10% produktiver. Weitere positive Effekte, die Business Insider feststellen waren erhöhte Konzentration und weniger Kopfschmerzen. Wer keinen Schreibtisch hat, findet vielleicht einen Raumtrenner oder eine Theke in der Küche. Einen Versuch ist es Wert!
5. Sie müssen kein Perfektionist sein.
Perfektionismus ist zweifellos manchmal angebracht, kann aber dauerhaft die Produktivität extrem einschränken. Klar, es gibt immer etwas, das Sie an Ihrer Arbeit noch verbessern können. Doch zu welchem Preis? Manchmal müssen Sie einfach akzeptieren, dass gut genug gut genug ist.
Keith Frankel hat zu diesem Thema einen interessanten Beitrag auf unserem englisch-sprachigen Blog verfasst, in dem er darauf eingeht, was „gut genug“ eigentlich bedeutet. Er berichtet, dass er seine Arbeit früher erst als „fertig“ betrachtete, wenn er wirklich jeden freien Moment daran gearbeitet hatte und jedes noch so winzige Detail verbessert, aufpoliert und optimiert hatte, bis die Deadline an die Tür klopfte. Doch das war weder realistisch noch produktiv. Im Folgenden sehen Sie, was Frankel mit „gut genug“ meint:
- Das Problem wird gelöst, die Anforderung erfüllt oder die Botschaft vermittelt.
- Es besteht ein klarer und deutlicher Bezug zur Marke.
- Die Qualität entspricht der Qualität früherer Arbeiten bzw. Projekte oder übersteigt diese.
- Die Arbeit wurde von anderen qualifizierten Personen gründlich unter die Lupe genommen.
- Die endgültige Entscheidung über subjektive Vorlieben wurde dem Ersteller überlassen.
Sobald Sie an den Punkt gelangen, dass Sie etwas „gut genug“ finden, ziehen Sie einen Strich und wenden Sie sich der nächsten Aufgabe zu.
6. Profitieren Sie von Ihrer Mittagspause.
In ihrem Artikel bei Jezebel erklärt Tracy Moore (Achtung: Die verwendete Sprache ist unangemessen für den Arbeitsplatz) auf humorvolle, aber wissenschaftlich fundierte Art und Weise, warum wir regelmäßig Pausen machen sollten. Die Autorin berichtet, dass nur eine von fünf Personen den Schreibtisch oder das Büro für die Mittagspause verlässt. NPR hat die Folgen davon unter die Lupe genommen und herausgefunden, dass es schlecht für das Denken, die Kreativität, die Produktivität und den Körper ist, den ganzen Tag an einem Ort zu bleiben.

Dabei ist es eigentlich egal, ob Sie in der Mittagspause etwas essen. „Sie müssen nur mal rauskommen“, so Kimberly Elsbach, Professorin an der Davis Graduate School of Management der University of California, die sich mit der Psychologie am Arbeitsplatz beschäftigt. „Und das muss nicht mal zwingend zwischen 12:00 und 13:00 Uhr sein. Es reicht aus, wenn Sie rausgehen und eine Runde um den Block drehen. Damit laden Sie Ihre Batterien wieder auf.“
7. Halten Sie ein Mittagsnickerchen.
Nicht ohne Grund bieten viele moderne Arbeitgeber Schlafräume in ihren Unternehmen an: Ein Nickerchen steigert die Produktivität für den restlichen Arbeitstag.
Wie geht das? Obwohl man mit einem Nickerchen mangelnden Schlaf nicht unbedingt wett macht, zeigen Studien, dass ein Powernap am Nachmittag durchaus helfen kann, neue Informationen zu verarbeiten und sogar neue Fähigkeiten zu lernen. Im Rahmen einer NASA-Studie wurde nachgewiesen, dass ein 26-minütiges Nickerchen die Produktivität um 35 % und die Aufmerksamkeit um 54 % steigern kann.
Wenn Sie während Ihrer Arbeitszeit unmöglich ein Nickerchen halten können, sollten Sie dennoch darauf achten, genügend Pausen einzulegen. Gehen Sie spazieren oder geben Sie sich Ihren Tagträumen hin.
8. Schauen Sie sich Bilder von niedlichen Tierbabys an.
Ich werde nie vergessen, wie 2012 eine Studie der japanischen Universität Hiroshima das Internet in Aufruhr versetzte. Besagte Studie ergab, dass das bloße Anschauen von Bildern niedlicher Tiere die Leistungsfähigkeit bei Aufgaben, die Konzentration erfordern, erheblich verbessern kann.

Nachdem sie sich Bilder von Tierbabys angeschaut hatten, zeigten die Teilnehmer der Studie ein 44 % besseres Ergebnis bei der Erfüllung von Konzentrationsaufgaben als zuvor. Und die Bilder von Tierbabys führten – im Gegensatz zu ausgewachsenen Tieren oder lecker angerichteten Speisen – zum größten Produktivitätsanstieg.
In einer fast schon witzigen Kombination aus Alltags- und Fachsprache kamen die Forscher zu folgendem Schluss: „Als niedlich empfundene Objekte dienen als Auslöser von Emotionen und können sich auf Verhaltenssituationen, in denen Sorgfalt gefragt ist (wie beim Autofahren und bei der Büroarbeit), positiv auswirken.“
Insofern: Speichern Sie diesen BuzzFeed-Artikel in Ihren Lesezeichen, wenn Sie Ihre Produktivität ankurbeln möchten (und schauen Sie sich diesen Artikel an, wenn Sie schlechte Laune haben).
9. Räumen Sie Ihren Schreibtisch auf.
Den meisten von uns fällt es schwer, konzentriert zu arbeiten, wenn der Schreibtisch aussieht, als wäre gerade ein Tornado darüber hinweggefegt. Zettel, Krümel, stapelweise Bücher, die wir eh nie lesen... Das alles stresst uns und mindert nachweislich unsere Produktivität.
OfficeMax hat mehr als 1.000 Erwachsene in den USA befragt und herausgefunden, dass 90 % der Befragten glauben, dass Unordnung einen negativen Einfluss auf ihr Leben und ihre Arbeit hat. Konkret gaben 77 % der Befragten an, dass unordentliche Arbeitsplätze ihre Produktivität einschränken. Und mehr als die Hälfte berichtete, dass sich dies auf die Laune und Motivation auswirkt.
Andere Leute behaupten wiederum, ihren chaotischen und unaufgeräumten Schreibtisch zu mögen. Und es gibt tatsächlich entsprechende Studien, die zeigen, dass Menschen sich in unordentlicher Umgebung besser auf ihre Ziele konzentrieren können. „Letztendlich sollten Sie sich folgende Frage stellen: Wie ordentlich muss es für mich persönlich sein, damit ich effektiv arbeiten kann?“, so Julia Mossbridge, M.A., PhD und Gastdozentin am Northwestern University Department of Psychology im Interview mit Fast Company. Andernfalls verschwenden Sie zu viel Zeit, indem Sie gegen Ihre natürliche Veranlagung ankämpfen.
10. Stellen Sie eine Playlist für die Arbeit zusammen.
Fördert Musikhören während der Arbeit wirklich die Produktivität? Ja! Allerdings gibt es keinen direkten Bezug zwischen Musik und Produktivität. Es ist eher so, dass Musikhören glücklich macht und dadurch die Produktivität verbessert wird, weil das Gehirn mehr Dopamin ausschüttet.

Im Rahmen einer Studie der University of Windsor in Kanada wurde genau untersucht, wie sich das Musikhören konkret auf die Arbeitsqualität und Schnelligkeit von Softwareentwicklern auswirkt. Das Ergebnis: Teilnehmer der Studie erledigten ihre Aufgaben mit Musik schneller und präsentierten bessere Ideen als die Entwickler, die auf Musik verzichteten. Der Grund dafür: Sie hatten bessere Laune.
„Wenn Sie gestresst sind, treffen Sie vielleicht voreilig eine Entscheidung. Sie haben nur einen beschränkten Aufmerksamkeitsfokus“, so Teresa Lesiuk, Leiterin der Studie. „Wenn Sie hingegen gute Laune haben, können Sie mehr Optionen in Betracht ziehen.“
Die Studie hat jedoch ebenfalls gezeigt, dass auch die persönliche Auswahl der Musik eine Rolle spielt. Wenn Sie beispielsweise klassische Musik nicht mögen, werden Bach oder Mozart Sie kaum fröhlicher stimmen. Wir empfehlen Ihnen, bei Gelegenheit Ihre Kopfhörer aufzusetzen und in diese Playlisten reinzuhören, die für mehr Produktivität sorgen.
11. Besuchen Sie ein Café.
Während Musik per se nicht für einen Produktivitätsschub sorgt, zeigen Studien, dass die Umgebungsgeräusche in einem Café durchaus produktivitätsfördernd wirken. Eine Studie des Journal of Consumer Research hat die Auswirkungen von Umgebungsgeräuschen auf die Kreativität untersucht. Im Rahmen von fünf Experimenten wurde ermittelt, dass ein gewisses Maß an Umgebungsgeräuschen (70 Dezibel, was in etwa der Lautstärke von Musik in einem Café entspricht) die Leistung bei kreativen Aufgaben verbessert. Ein hoher Lärmpegel hingegen (85 Dezibel, also in etwa das Geräusch eines vorbeifahrenden Motorrads) blockiert kreative Prozesse.
Wenn Sie nicht in ein Café flüchten können, gibt es Coffitivity. Die Website imitiert die Umgebungsgeräusche eines Cafés. Es stehen verschiedene Geräuschkulissen zur Verfügung, von „Morning Murmur“ (morgendliches Gemurmel) und „University Undertones“ (Universitäts-Ambiente) über „Lunchtime Lounge“ (Mittagstisch) bis hin zu „Brazil Bistro“ (brasilianisches Bistro).
12. Treiben Sie während der Arbeitszeit Sport.
Sie haben sicherlich schon mal gehört, dass regelmäßiger Sport Wunder in Sachen Gesundheit, Zufriedenheit und Produktivität bewirken kann. Aber was ist mit Sport während des Arbeitstages?

Forscher haben herausgefunden, dass Menschen, die während ihrer normalen Arbeitszeit Sport machen, nachweisbar produktiver arbeiten, obwohl sie streng gesehen weniger Stunden am Schreibtisch verbringen.
13. Nehmen Sie Urlaub.
Mit Burnout ist nicht zu spaßen, Leute. Wenn Sie monatelang durcharbeiten, ohne sich zu erholen, riskieren Sie chronischen Stress. Das kann wiederum zu körperlicher und emotionaler Erschöpfung, Bindungsproblemen und einem Gefühl von Ineffektivität und mangelnder Leistungsfähigkeit führen.

Freizeit hat mehr positive Auswirkungen auf Ihre Produktivität und Arbeitsleistung, als Sie sich vorstellen können. Fast neun von zehn Arbeitnehmern haben das Gefühl, dass Urlaub glücklicher macht, was sich wiederum positiv auf die Produktivität auswirkt. Ganz zu schweigen von den 91 % der befragten Führungskräften, die angaben, dass Mitarbeiter, die mit frisch aufgeladenen Batterien zur Arbeit zurückkehren, effektiver arbeiten.
Außerdem bedeutet ein gesundes Maß an Freizeit, dass Sie unvergessliche Momente mit Ihrer Familie und Ihren Freunden erleben. Auch das senkt den Stresspegel, das Risiko von Depressionen, hohem Blutdruck und Gewichtszunahme. Die Entscheidung, ob Sie Urlaub machen wollen, müssen Sie allerdings schon selbst treffen: das kann niemand anders für Sie machen. Letzten Endes wirkt sich Ihre gewonnene Produktivität nicht nur auf Ihr Berufs-, sondern auch auf Ihr Privatleben aus!
14. Setzen Sie sich für gemischt-geschlechtliche Teams ein
Es macht tatsächlich einen Unterschied, ob Sie mit Männern oder Frauen zusammenarbeiten! Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Massachusetts Institute of Technology und der George Washington Universität.

Die Forscher hatten sich Daten aus einer siebenjährigen Langzeitstudie angesehen und dabei Kriterien wie Zusammenarbeit, Vertrauen und Spaß bei der Arbeit evaluiert. Erstaunlicherweise waren gemischt-geschlechtliche Teams weniger glücklich – aber dafür produktiver! Behalten Sie diese Studie im Hinterkopf, wenn es das nächste Mal darum geht, ein Projektteam zusammenzustellen.

Ursprünglich veröffentlicht am 16. Februar 2017, aktualisiert am Januar 18 2023