Ihre Website steht? Damit ist der erste Schritt getan. Doch die Schwierigkeit kommt jetzt: Wie gelingt es, den Website-Traffic zu erhöhen? Ich habe für Sie eine Liste mit 33 Strategien zusammengestellt, um die Besucherzahlen Ihrer Website zu steigern, mehr Leads zu generieren und Ihre Rentabilität zu verbessern – aufgeteilt in kostenpflichtige und kostenlose Möglichkeiten.
Kostenlose Möglichkeiten, den Traffic auf Ihrer Website zu steigern
- Content-Erstellung
- Themenexpertise
- Organische Social-Media-Aktivitäten
- Website-Analyse
- Influencerinnen und Influencer
- E-Mail-Liste aufbauen
- Engagement in der Community
- On-Page-SEO
- Qualitative Backlinks
- Videomarketing
- Inhalte wiederverwenden
- LinkedIn Creator
- SEO-Tools
- Historische Optimierung
- Voice-Search-Optimierung
- Local SEO
- QR-Codes
- A/B-Tests
- Interne Verlinkungen
- Technische SEO
- E-E-A-T
- Community-Building
- Content-Angebote
- Medienberichterstattung und Öffentlichkeitsarbeit
- Social-Share-Buttons
- Optimierung der Click-Through-Rate
- Wissensbeiträge
- Social News
1. Content-Erstellung
Inbound Marketing konzentriert sich darauf, die richtigen Personen auf Ihr Unternehmen aufmerksam zu machen. Eine der besten Methoden hierfür ist die Erstellung von Content, zum Beispiel durch Blogbeiträge.
Um Inhalte zu entwickeln, die die passenden Besucherinnen und Besucher auf Ihre Website ziehen, müssen Sie zunächst die Buyer Persona verstehen, die Sie ansprechen möchten. Sobald Sie Ihre Zielgruppe genau kennen, können Sie Content erstellen, der diese auf natürliche Weise auf Ihre Website führt.
Aber wie schreiben Sie einen guten Blogbeitrag, der die richtige Zielgruppe anspricht? Gehen Sie am besten wie folgt vor:
- Buyer-Persona identifizieren: Lernen Sie Ihre Zielgruppe besser kennen. Verstehen Sie dabei alles, von ihrer Berufsbezeichnung bis hin zu ihren Herausforderungen. Unser kostenloses Make My Persona Tool kann Ihnen bei der Erstellung Ihrer Buyer Persona(s) helfen.
- Keyword-Recherche durchführen: Finden Sie heraus, wonach Ihre Zielgruppe auf Google und Co. sucht, damit Sie die relevantesten Inhalte anbieten können.
- Themen entwickeln: Wählen Sie Themen, die die Probleme Ihrer Zielgruppe ansprechen und ein (möglichst) hohes Suchvolumen aufweisen. Tools wie unser Blog-Ideen-Generator helfen dabei.
- Entwurf schreiben: Erstellen Sie einen Entwurf, der die Fragen Ihrer Zielgruppe beantwortet. Verwenden Sie interessante Perspektiven, um Ihren Beitrag anzureichern.
- Veröffentlichen: Stellen Sie den Beitrag auf Ihrem Blog online. Nutzen Sie SEO-Tools, um Ihre Inhalte zu optimieren.
- Beitrag bewerben: Teilen Sie Ihren Blogbeitrag auf Social Media und über Newsletter, um mehr Besuchende zu erreichen. Je mehr Traffic Ihr Beitrag generiert, desto besser wird er in Top-Suchmaschinen ranken.
Pro-Tipp: Möchten Sie die Content-Erstellung von Blogartikeln automatisieren? Dann empfehle ich Ihnen unseren kostenlosen KI-Blog-Generator von HubSpot.
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2. Themenexpertise
Ein höheres Ranking bei Google führt zu mehr organischem Traffic auf Ihrer Website. Bei HubSpot setzen wir dafür auf die SEO-Strategie der Pillar- und Cluster-Struktur. Google bevorzugt Seiten, auf denen Expertinnen und Experten schreiben.
Um als Person mit Expertise wahrgenommen zu werden, können Sie eine sogenannte Pillar-Seite erstellen. Dabei handelt es sich um einen längeren Blogbeitrag, der alle Aspekte eines Themas umfassend behandelt.
Anschließend erstellen Sie unterstützende Blogbeiträge, den sogenannten „Cluster Content“. Dieser konzentriert sich auf Long-Tail-Keywords und zeigt, dass Sie ein Thema in seiner Gesamtheit abgedeckt haben. Mit einem Fokus auf Traffic von Long-Tail-Keywords verbessern Sie Ihr Ranking in Suchmaschinen.
Christina Perricone, ehemalige Senior Blog Managerin bei HubSpot, erklärt: „Das Pillar-Cluster-Modell organisiert Inhalte auf Ihrer Website rund um ein zentrales Thema und einen Suchbegriff durch interne Verlinkungen. Diese Struktur hilft Suchmaschinen, alle Inhalte zu einem bestimmten Thema leichter zu erfassen und zu kategorisieren, wodurch Sie für diesen Suchbegriff besser ranken können."
Sie ergänzt: „Wenn das Modell korrekt umgesetzt wird, unterstützt es auch Besuchende dabei, sich auf Ihrer Website zurechtzufinden und durch verwandte Seiten zu navigieren, was den Traffic für alle Seiten im Topic-Cluster steigert.“
3. Organische Social-Media-Strategie
Eine organische Social-Media-Strategie ist zwar nichts Neues, aber nach wie vor ein wichtiger Ansatz für Marketerinnen und Marketer. Neben klassischen Posts auf Social-Media-Plattformen können Sie auch Formate wie Instagram-Stories, Live-Videos auf TikTok sowie Facebook Messenger nutzen.
Eine vielfältige Social-Media-Strategie und die Auswahl der richtigen Plattformen ist das A und O, um Erfolg zu haben. Es muss nicht immer nur Facebook, Instagram oder X sein – auch Plattformen wie YouTube oder Pinterest können erheblichen Traffic auf Ihre Website lenken.
Wie die Umwandlung von Twitter in X gezeigt hat, können Nutzende bei großen Änderungen schnell die Plattform wechseln – setzen Sie daher nicht alles auf eine Karte.
Henry Franco, ehemaliger Marketing Manager bei HubSpot, gibt zwei wesentliche Empfehlungen für organisches Social Media: „Erstens, spamen Sie Ihre Zielgruppe nicht zu – es kostet Nutzerinnen und Nutzer nichts, Ihren Beitrag einfach zu überscrollen. Wenn Sie keinen Mehrwert bieten, wird genau das passieren. Verstehen Sie Ihre Zielgruppe und erstellen Sie Inhalte, die sie direkt ansprechen.
Zweitens, bleiben Sie aktiv im Community-Management. Menschen schätzen es, wenn Marken ihre Beiträge liken oder kommentieren – es macht Ihr Unternehmen greifbarer und sorgt dafür, dass die Nutzenden immer wieder zu Ihren Inhalten zurückkehren.“
Bei HubSpot etwa präsentieren wir auf dem DACH-Profil auf Instagram immer wieder spannende Informationen, die Traffic auf unsere Website bzw. unseren Blog lenken sollen.
Quelle: Screenshot HubSpot Instagram
4. Website-Analyse
Lassen Sie uns den Denkprozess ein wenig von hinten angehen: Bevor Sie Traffic auf Ihre Website lenken, sollten Sie mehr über Ihre Zielgruppe erfahren.
Analysieren Sie daher Ihre Website, um herauszufinden, wo Sie Besucherinnen und Besucher gewinnen und verlieren. Es gibt zahlreiche Tools von Drittanbietern – etwa Crazy Egg sowie den kostenlosen Website Grader von HubSpot, den Sie dafür nutzen können.
Mit diesen Erkenntnissen können Sie gezielt den richtigen Content erstellen, um die passende Zielgruppe auf Ihre Website zu bringen.
5. Influencerinnen und Influencer
Es ist bekannt, dass Kundinnen und Kunden eher bei Unternehmen kaufen, die durch exzellente Mundpropaganda überzeugen. Doch wie erzeugt man wirkungsvolles „Word-of-Mouth-Marketing“?
Wichtig: Begeistern Sie Ihre Kundschaft. Erst danach kooperieren Sie mit Influencerinnen und Influencern.
Influencer-Marketing ist kein vorübergehender Trend, sondern eine kostengünstige Möglichkeit, Traffic auf Ihre Website zu lenken. Wenn Influencerinnen und Influencer Rabattcodes, Links, Rezensionen oder Gewinnspiele teilen, greifen Sie auf deren Reichweite zurück, um mehr Besuchende auf Ihre Website zu bringen.
6. E-Mail-Liste aufbauen
Die Nutzung Ihrer bestehenden Kundschaft ist eine hervorragende Möglichkeit, mehr Traffic auf Ihre Website zu lenken. Wenn Sie neue Blogbeiträge oder Content-Angebote veröffentlichen, können Sie diese an Ihre Abonnenten weiterleiten, um den Traffic schnell zu erhöhen.
Besonders bei Seiten mit viel Content sind wiederkehrende Lesende wichtig, um Traffic-Ziele, Konversionen und die Lead-Generierung laufend zu unterstützen.
Um loszulegen, erstellen Sie eine E-Mail-Liste oder erweitern Sie Ihre bestehende. Hier sind einige hilfreiche Strategien:
- Content-Angebote: Veröffentlichen Sie Inhalte, die den Besucherinnen und Besuchern Zugang nur dann ermöglichen, wenn sie ihre E-Mail-Adresse angeben – sogenannter Gated Content. Platzieren Sie entsprechende Call-to-Actions (CTAs) für diese Angebote auf Ihrer Website.
- Einfach zugängliche Newsletter-Anmeldung: Von der Startseite bis zur „Über uns“-Seite, integrieren Sie Anmeldeformulare auf Ihrer Homepage. Wenn Besuchende eine positive Erfahrung auf Ihrer Seite machen, melden sie sich eher für Ihren Newsletter an.
- Social Media: Bewerben Sie Ihren Newsletter über Social-Media-Beiträge oder Aktionen wie Gewinnspiele, um Ihre Followerschaft in Abonnentinnen und Abonnenten zu verwandeln.
7. Engagement in der Community
Je stärker Ihre Marke bekannt ist, desto mehr Traffic können Sie auf Ihre Website lenken. Eine Möglichkeit, diese Bekanntheit zu steigern, ist durch aktive Beteiligung und Engagement in Ihrer Branche.
Sie können schon heute eine Engagement-Strategie umsetzen, indem Sie an Diskussionen in relevanten Facebook-Gruppen teilnehmen, Fragen auf öffentlichen Foren beantworten und mit Ihrer Followerschaft in den sozialen Medien interagieren.
Ein gutes Beispiel sind die vielen Unternehmen, die auf Threads aktiv sind und stark mit ihrer und den Communitys anderer Marken interagieren – unter anderem ProSieben.
Quelle: Screenshot Threads
Denken Sie aber daran, immer hilfreich und authentisch zu sein. Niemand schätzt aufdringliche Links oder eigennützige Aussagen, wenn er oder sie online eine Frage stellt. Ein bisschen Spaß darf aber sein, wie das ProSieben-Beispiel zeigt.
8. On-Page-SEO
On-Page-SEO hilft Ihrer Webseite, in Suchmaschinen besser zu ranken und mehr Traffic zu erzielen. Zu den Elementen des On-Page-SEO gehören unter anderem:
- Seitentitel
- Überschriften
- Meta-Inhalte
- Alt-Texte für Bilder
- URL
Eine gute Sichtbarkeit in Suchmaschinen sorgt dafür, dass mehr Besuchende Ihre Website finden.
9. Qualitativ hochwertige Backlinks
Um mehr Traffic auf Ihre Website zu lenken, ist ein hohes Ranking in Suchmaschinen entscheidend. Für ein besseres Ranking wiederum müssen Sie sich als Autorität in Ihrer Branche etablieren.
Neben dem bereits beschriebenen Pillar- und Cluster-Modell können Sie das durch den Aufbau qualitativ hochwertiger Backlinks erreichen. Wenn Websites mit hoher Autorität auf Ihre Seite verlinken, steigert das Ihre Glaubwürdigkeit.
Irina Nica, ehemalige Senior Product Marketing Managerin bei HubSpot, erklärt: „Hochwertige Backlinks helfen auf zwei Hauptwegen, den Traffic auf eine Website zu steigern: durch Verbesserung des Rankings und durch Referral-Traffic.“
Sie ergänzt: „Backlinks gehören zu den wichtigsten Ranking-Faktoren für jede große Suchmaschine. Wenn Sie regelmäßig hochwertige Backlinks von relevanten Webseiten erhalten, verbessern sich Ihre Rankings in den Suchergebnissen, was wiederum zu mehr organischem Traffic führt.
Backlinks können auch eine beträchtliche Menge an Referral-Traffic generieren. Das ist besonders dann der Fall, wenn Sie etwa auf einer beliebten News-Seite erwähnt werden. Referral-Traffic kann aber auch entstehen, wenn Sie in einem Artikel verlinkt sind, der bereits für Keywords mit hohem Suchvolumen gut rankt und kontinuierlich Traffic erhält.“
10. Videomarketing
Wenn Videomarketing noch kein Teil Ihrer Content-Strategie ist, verpassen Sie eine enorm große potenzielle Zielgruppe. Weltweit gibt es fast 2,5 Milliarden Menschen, die monatlich YouTube nutzen.
Sie können beispielsweise Videos für Instagram-Stories oder TikTok-Reels erstellen, Live-Videos streamen, einen YouTube-Kanal starten und vieles mehr.
11. Inhalte wiederverwenden
Sie brauchen neue Inhalte, um den Traffic auf Ihrer Website zu steigern, haben aber keine Ideen? Das ist nachvollziehbar. Eine gute Lösung ist es, alten Content wiederzuverwenden. Nehmen Sie etwa einen Blogbeitrag, der besonders erfolgreich war, und verwandeln Sie ihn in ein Video.
Oder nutzen Sie ein Thema aus einem Podcast, der sehr gut angekommen ist, und schreiben Sie dazu einen Blogbeitrag. Inhalte, die sich bereits bewährt haben, können weiterhin für Traffic auf Ihrer Website sorgen.
Sie können auch Content durch aktuelle Branchentrends neu aufbereiten. Wenn Sie beispielsweise ältere Inhalte zum Thema Künstliche Intelligenz haben, könnten Sie diese mit aktuellen Statistiken sowie Zitaten und Meinungen von Experten bzw. Expertinnen ergänzen, die Blogbeiträge bündeln und das Ganze als detaillierten Themenleitfaden bewerben.
12. LinkedIn Creator
LinkedIn ist bei Millennials beliebter als viele andere soziale Netzwerke. Da diese Generation inzwischen in ihren 30ern und 40ern ist, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie einen wichtigen Teil Ihrer Zielgruppe bildet.
Im Gegensatz zu LinkedIn-Influencerinnen und Influencern kann jede und jeder ein LinkedIn-Creator werden. Sie können Blogbeiträge wiederverwenden (oder neue schreiben), Live-Audio-Events veranstalten und sogar Newsletter direkt auf der Plattform starten.
LinkedIn bietet hilfreiche Ressourcen für alle, die ihre Reichweite ausbauen möchten. Diese empfehlen, mindestens viermal pro Woche zu posten und jeden Beitrag als Beginn eines Gesprächs zu betrachten.
13. SEO-Tools
Um mehr Traffic auf Ihre Website zu bringen, sollten Sie sich mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) auskennen. Der Umgang mit Tools wie Google Analytics, Ahrefs oder Semrush hilft dabei, eine Strategie zu entwickeln, um den Traffic auf Ihrer Seite zu steigern.
Diese Tools zeigen Ihnen, was auf Ihrer Website funktioniert und was nicht. Zudem liefern sie Ideen für Content, der ein hohes Traffic-Potenzial hat.
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14. Historische Optimierung
Die historische Optimierung ist eine Methode, die wir bei HubSpot verwenden, um ältere Blogartikel zu aktualisieren und dadurch mehr Traffic und Leads zu generieren. Wenn es Ihnen ähnlich geht wie uns, stammen ein Großteil Ihrer monatlichen Blogaufrufe und Leads aus älteren Beiträgen.
Pamela Vaughan hat dieses Konzept für HubSpot eingeführt und ausführlich darüber berichtet.
Sie sagt: „Historische Optimierung eignet sich am besten für Blogs, die bereits seit mehreren Jahren bestehen, da folgende Voraussetzungen gegeben sein müssen: Sie generieren eine beträchtliche Menge an organischem Traffic über die Suche, sie haben eine kritische Masse an Abonnentinnen und Social-Media-Followern aufgebaut und sie verfügen über ein umfangreiches Archiv älterer Beiträge.“
Aus ihrer Sicht ist zudem wichtig, dass die historische Optimierung ein Teil Ihrer gesamten Blogging-Strategie sein sollte – nicht aber die gesamte Strategie.
15. Voice-Search-Optimierung
Erinnern Sie sich an „Arielle, die Meerjungfrau“, als Arielle dorthin wollte, wo die Menschen sind? Dasselbe Prinzip gilt auch im digitalen Marketing: Um Traffic auf Ihre Website zu lenken, müssen Sie dort präsent sein, wo Menschen suchen.
Die Sprachsuche (Voice Search) wird mit den Fortschritten der KI in den letzten Jahren immer relevanter. Laut Bitkom nutzen rund 57 Prozent der Menschen Sprachassistenten wie Siri, Alexa und Google Assistant.
Hier sind einige Tipps, um mit der Optimierung für die Sprachsuche zu beginnen:
- Long-Tail-Keywords recherchieren: Nutzende sprechen bei der Sprachsuche in vollständigen Sätzen statt in kurzen Phrasen. Optimieren Sie Ihre Inhalte, indem Sie nach Keywords mit längeren Wortgruppen suchen.
- Antwortorientierte Inhalte schreiben: Kreieren Sie Content, der die Fragen Ihrer Zielgruppe direkt beantworten.
- Für Snippets optimieren: Sprachassistenten wie Alexa und Google Home bevorzugen kurze, prägnante Antworten. Schreiben Sie kompakte Zusammenfassungen in Ihre Beiträge, damit Suchmaschinen und Sprachassistenten die benötigten Antworten schnell finden können.
16. Local SEO
Wenn Sie einen stationären Laden haben, ist Local SEO wichtig. Suchmaschinen wie Google sammeln Informationen für lokale Suchen, indem sie Signale wie Social-Media-Profile, Links und Zitate nutzen, um die relevantesten lokalen Ergebnisse bereitzustellen.
Beispielsweise basieren die Ergebnisse, die bei einer Suche nach „beste Pizzeria“ auf Google angezeigt werden, auf Ihrem Standort. Tools wie Google My Business helfen Ihnen dabei, in lokalen Suchergebnissen angezeigt zu werden.
Meine Tipps für ein besseres Ranking in lokalen Suchergebnissen:
- Einheitliche Daten: Stellen Sie sicher, dass Ihr Name, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer auf Ihrer Google-My-Business-Seite, Ihrer Website sowie auf Ihren Social-Media-Seiten einheitlich und korrekt sind.
- Verzeichnistools: Nutzen Sie ein Tool zur Verzeichnisverwaltung, um verschiedene Branchenverzeichnisse wie Das Örtliche, 11880.com oder die berühmten Gelben Seiten zu bespielen.
- Standortbezogene Keywords: Recherchieren Sie standortbezogene Suchbegriffe und nutzen Sie Tools wie Google Trends, um populäre Suchanfragen in verschiedenen Regionen zu analysieren.
17. QR-Codes
QR-Codes können messbaren Traffic auf Ihre Website lenken – allerdings müssen Sie den Nutzerinnen und Nutzern einen guten Grund geben, sie zu scannen.
Betrachten Sie QR-Codes wie einen realen CTA-Button. Wenn Sie ihn ansprechend und leicht zugänglich gestalten, werden Menschen ihn scannen und Sie können den Erfolg der Platzierung in Echtzeit bewerten.
Tipp: Mit einem dynamischen QR-Code-Generator bleibt der QR-Code auch dann gültig und zugänglich, wenn sich die Webadresse später ändert.
18. A/B-Tests
Wenn Ihr Motto als Marketerin oder Marketer „Testen, testen und noch einmal testen“ lautet, kennen Sie die Bedeutung von A/B-Tests.
Ein A/B-Test ist ein Vergleichstest, bei dem zwei Varianten einer Kampagne gegeneinander getestet werden, um herauszufinden, welche besser funktioniert. Diese Tests liefern wichtige Informationen über Ihre Zielgruppe und ermöglichen Ihnen, genau die Inhalte und Angebote zu erstellen, die mehr Traffic auf Ihre Website lenken.
19. Interne Verlinkungen
Wenn Besucherinnen und Besucher auf Ihren Blog kommen, muss Ihr Ziel sein, sie dort zu halten.
Deshalb sind interne Links – also Verlinkungen zu anderen Unterseiten Ihrer Website – wichtig. Wenn Nutzende weitere Seiten Ihrer Website besuchen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie konvertieren und zu „Markenfans“ werden.
Ein Beispiel für eine interne Verlinkungsstruktur ist das oben beschriebene Pillar- und Cluster-Modell. Dabei verlinken sich Pillar- und Cluster-Seiten gegenseitig, was nicht nur die Glaubwürdigkeit Ihrer Seite in Suchmaschinen stärkt, sondern auch die Chancen auf Conversions erhöht.
20. Technische SEO
Technische SEO befasst sich mit der Backend-Struktur Ihrer Website und damit, wie Seiten technisch aufgebaut und organisiert sind. Zu den wichtigsten Faktoren gehören Aspekte wie Ladegeschwindigkeit (Page Speed), Crawling und Indexierung.
Um mit Ihrer technischen SEO zu beginnen, habe ich einige Tipps für Sie parat:
- Reparieren Sie defekte Links und Weiterleitungen
- Erstellen Sie eine XML-Sitemap für Ihre Subdomains
- Richten Sie Sprach-Meta-Tags ein
- Fügen Sie benutzerdefinierte H1-Tags und Einleitungen auf Themenseiten hinzu
Diese Erkenntnisse gehören zum Bereich SEO Intelligence und beeinflussen, wie Ihre Website in der organischen Suche abschneidet.
21. E-E-A-T
Google priorisiert schon lange Content, der für Nutzerinnen und Nutzer besonders hilfreich ist. Das wurde viele Jahre durch das Akronym E-A-T beschrieben, das für Expertise (Fachwissen), Authority (Autorität) und Trust (Vertrauenswürdigkeit) steht.
Im Jahr 2022 fügte Google ein weiteres „E“ für „Erfahrung“ hinzu, was bedeutet, dass Inhalte von Personen erstellt werden sollten, die über direkte, praktische Erfahrung mit dem Thema verfügen.
„E-E-A-T gehört zweifellos zu den am meisten unterschätzten SEO-Praktiken für Content“, sagt Amanda Sellers, verantwortlich für die Strategie des englischen HubSpot-Blogs.
Wenn Sie einen etablierten Blog oder eine große Content-Bibliothek haben, nehmen Sie sich die Zeit, um diese Kernanforderungen von E-E-A-T zu prüfen:
- Die Inhalte sind hilfreich.
- Sie wurden von Expertinnen und Experten erstellt.
- Sie sind vertrauenswürdig.
- Sie werden regelmäßig aktualisiert.
Schon das Hinzufügen einer persönlichen Perspektive oder von Expertenzitaten zu bestehendem Content kann einen erheblichen Einfluss darauf haben, wie Ihre Inhalte in den Suchergebnissen abschneiden.
22. Community-Building
Der Aufbau einer Community ist eine tolle Möglichkeit, kontinuierlich Traffic auf Ihre Website zu lenken.
Sie können beispielsweise eine Facebook-Gruppe, Instagram-Live-Events oder eine LinkedIn-Gruppe speziell für Ihre Followerschaft und andere Fachleute aus Ihrer Branche erstellen. Hier können Sie Mehrwert bieten und gleichzeitig auf Ihre Website verlinken.
Das funktioniert auch direkt über Ihre eigene Website – denken Sie an die Support-Community von Apple, die viele Nutzende schon genutzt haben, um Probleme mit iPhones oder Laptops zu diagnostizieren.
Quelle: Screenshot Apple
23. Content-Angebote
Mit Content-Angeboten leiten Sie durch spezielle Inhalte Traffic auf Ihre Website und generieren Leads. Die Art des Angebots hängt davon ab, in welcher Phase der Buyers-Journey sich Ihre Kundschaft befindet.
Mögliche Formate sind unter anderem:
- Webinare
- Leitfäden
- Reports
- Testversionen
- Demos
- Checklisten
24. Medienberichterstattung und Öffentlichkeitsarbeit
„Earned Media“, also offizielle Medienberichterstattung, ist eine gute Möglichkeit, die Markenbekanntheit Ihres Unternehmens zu steigern und Traffic auf Ihre Website zu lenken.
Wenn Ihre Marketing- und PR-Teams zusammenarbeiten, können Sie sowohl Traffic generieren als auch positive Mundpropaganda fördern.
Auch wenn die meisten Medien meiner Erfahrung nach heute versuchen, keine Backlinks in ihren Artikeln zu verwenden – das widerspricht oft ihren redaktionellen Richtlinien – bedeutet das nicht, dass eine gute Geschichte keine Besuchenden auf Ihre Website bringen kann.
Ganz im Gegenteil: Earned Media bietet Ihrem Unternehmen eine starke externe Validierung. Artikel über neue Produkte oder Dienstleistungen, Ihre Unternehmenskultur oder sogar Thought-Leadership-Artikel können Leserinnen und Leser anlocken, die Ihr Unternehmen bisher nicht kannten und mehr darüber erfahren möchten.
25. Social-Share-Buttons
Social-Share-Buttons sind Links, die es Ihren Lesenden erleichtert, Ihre Inhalte in sozialen Medien zu teilen. Wenn Ihre Leserinnen und Leser zu Multiplikatoren Ihres Contents werden, steigt automatisch auch der Traffic auf Ihrer Website.
Nachdem Sie die Buttons integriert haben, stellt sich die Frage: Wie bringen Sie Menschen dazu, Ihren Content zu teilen? Hier einige Tipps:
- Bitten Sie aktiv darum, die Inhalte in den sozialen Medien zu teilen.
- Erstellen Sie überzeugenden Content.
- Fügen Sie zitierbare Abschnitte ein.
- Nutzen Sie multimediale Elemente wie Bilder, Videos und Infografiken.
26. Optimierung der Click-Through-Rate
Sobald Ihre Inhalte veröffentlicht sind und in Suchmaschinen ranken, sollten Sie sicherstellen, dass Userinnen und User auch tatsächlich auf Ihre Beiträge klicken, um sie zu lesen.
Die Click-Through-Rate (CTR) misst, wie viele Personen Ihren Beitrag angeklickt und gelesen haben, im Verhältnis zur Gesamtzahl derjenigen, die den Link zu Ihrem Beitrag gesehen haben – etwa auf einer Landingpage, in einer E-Mail oder Anzeige.
Ein passendes Tool zur Messung Ihrer organischen CTR ist die Google Search Console. Um mehr Menschen dazu zu bringen, auf Ihre Links zu klicken und Traffic auf Ihre Website zu leiten, ist es wichtig, überzeugende und prägnante Meta-Beschreibungen sowie Titel zu erstellen.
Für klickstarke Meta-Tags sollten die Titel kurz und präzise sein, während die Beschreibungen das Interesse der Besucherinnen und Besucher wecken und sie neugierig machen. Das ergänzt die oben erwähnten On-Page-SEO-Strategien.
27. Wissensbeiträge
Sie können auch mit Bildungsinhalten den Traffic auf Ihrer Website steigern. Wenn Sie Kurse, Zertifizierungen oder Wissensbeiträge erstellen, die Ihrer Zielgruppe weiterhelfen, führt das sehr sicher zu einem Anstieg der Besucherzahlen.
Bei HubSpot nutzen wir beispielsweise die HubSpot Academy, um gezielt Content bereitzustellen, der nützlich für unsere Zielgruppe ist. Dazu gehören Wissensvideos und Zertifizierungskurse, die Fragen beantworten.
28. Social News
Reddit ist längst nicht mehr nur ein Sammelplatz für Internet-Trolle, sondern eine wertvolle Ressource für Wissen und Informationen. Wir bei HubSpot nutzen die Plattform oft, um für Artikel zu recherchieren, herauszufinden, welche Themen gerade heiß diskutiert werden oder welche Fragen Nutzerinnen und Nutzer zu bestimmten Themen haben.
Reddit und ähnliche Plattformen wie Quora sind „Social News“-Seiten und verlässliche Traffic-Quellen. Ähnlich wie bei sozialen Medien fördern diese Plattformen asynchrone Verbindungen zwischen Nutzenden, konzentrieren sich jedoch auf Fragen oder Themen, um Diskussionen zu fördern.
Externer Content kann geteilt werden, um Standpunkte der Nutzerinnen und Nutzer zu untermauern.
Eine weitere Möglichkeit, wie Sie diese Plattformen nutzen können: Teilen Sie Ihren Content in beliebten Kanälen selbst. Gehen Sie dabei aber vorsichtig vor: Wie bei traditionellen sozialen Medien wird übermäßige Eigenwerbung etwa in Reddit-Communitys nicht gerne gesehen.
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Bezahlte Möglichkeiten, mehr Traffic auf Ihre Website zu lenken
- Bezahlte Werbung
- Wettbewerbe und Gewinnspiele
- Gastbeiträge
- Gastauftritte in Podcasts
- Thought Leadership
1. Bezahlte Werbung
Bezahlte Werbung ermöglicht es Ihnen, schnell Traffic auf Ihre Website zu lenken. Suchmaschinen bieten Optionen wie Pay-per-Click (PPC) oder Retargeting-Anzeigen, während auf Social Media Display-Anzeigen oder gesponserte Beiträge beliebt sind.
Auch ihre Strategie kombiniert wahrscheinlich verschiedene Werbeformen, darunter Social Media, Display- und Suchanzeigen.
2. Wettbewerbe und Gewinnspiele
Wettbewerbe und Gewinnspiele sind eine einfache Möglichkeit, den Traffic auf Ihrer Website zu steigern. Sie bieten nicht nur einen schnellen Schub, sondern belohnen gleichzeitig Ihre Followerinnen und Follower.
Solche Aktionen können Sie auf Social Media (wie etwa HelloFresh), über Ihre E-Mail-Liste oder aber auf beiden Kanälen durchführen.
Quelle: Screenshot Instagram
Hier sind sechs Schritte, wie Sie eine Strategie für Wettbewerbe und Gewinnspiele umsetzen können:
- Entscheiden Sie, auf welcher Plattform das Gewinnspiel stattfinden soll. Sie können auch mehrere Plattformen nutzen.
- Wählen Sie einen Preis aus, wie z. B. Rabatte oder Sachpreise.
- Legen Sie die Teilnahmebedingungen fest, beispielsweise Kommentare auf der Website oder eine Anmeldung per E-Mail.
- Verfassen Sie den Text.
- Erstellen Sie passende und ansprechende Grafiken.
- Veröffentlichen und bewerben Sie das Gewinnspiel oder den Wettbewerb.
3. Gastbeiträge
Gastbeiträge zu schreiben ist aus meiner Sicht eine weitere gute Methode, um Traffic auf Ihre Website zu lenken. Sie zeigen damit nicht nur Ihre aktive Teilnahme in der Community, sondern generieren gleichzeitig Verlinkungen zu Ihrer Website.
Um eine Strategie für Gastbeiträge umzusetzen, suchen Sie zunächst eine Website, die gut zu Ihrem Unternehmen passt. Entwerfen Sie einen Blogbeitrag und verfassen Sie anschließend einen Pitch, um Ihre Idee vorzustellen.
Caroline Forsey, Principal Marketing Managerin in unserem Content Growth Team, erklärt: „Ich bin immer besonders an einem Gastbeitrag interessiert, wenn er zeigt, dass die Autorinnen und Autoren sich im Vorfeld gründlich informiert haben.
Zum Beispiel schenke ich einem Pitch viel mehr Aufmerksamkeit, wenn er erläutert, wie der Beitrag für meine Leserinnen und Leser relevant ist. Außerdem beeindruckt es mich, wenn Autorinnen und Autoren Lücken in unserem Content erkennen und erklären, wie ihr Beitrag diese Lücken füllt, anstatt mit bestehenden Inhalten zu konkurrieren.“
4. Gastauftritte in Podcasts
Ähnlich wie Gastbeiträge kann ein Auftritt in einem beliebten Podcast die Markenbekanntheit steigern und Traffic auf Ihre Website lenken.
Vielleicht haben Sie bereits einige Lieblingspodcasts, die gut zu Ihrem Unternehmen passen. Alternativ können Sie auch Plattformen wie HalloPodcaster nutzen, die sich auf die Vermittlung von Podcast-Gästen spezialisiert haben.
Achten Sie darauf, gründlich zu recherchieren: Hören Sie sich ein paar Episoden an, um ein Gefühl für den Ton und die Themen zu bekommen. Informieren Sie sich über die Host(s), lesen Sie Rezensionen und prüfen Sie, ob der Podcast Angaben zu Abonnentinnen und Abonnenten oder Downloads veröffentlicht hat.
5. Thought Leadership
Laut einer gemeinsamen Studie von Edelman und LinkedIn verbringen mehr als die Hälfte der Entscheidungsträgerinnen und -träger sowie Führungskräfte jede Woche eine Stunde oder mehr mit dem Lesen von Thought-Leadership-Content.
Wenn das Ihre Zielgruppe ist, sollten Sie mehr Platz in Ihrem Redaktionskalender für Thought Leadership einräumen. Selbst wenn Ihre Zielgruppe bisher nicht in der Chefetage sitzt, können solche Inhalte die Glaubwürdigkeit und Sichtbarkeit Ihrer Marke steigern, gleichzeitig entsteht spannender Content für Ihre Leserinnen und Leser.
Bei der Auswahl einer oder eines geeigneten Thought Leaders sollten Sie sich nicht nur auf Ihre eigene Branche beschränken. Einflussreiche Thought Leader verfügen oft über übertragbares Wissen, das Ihrer Zielgruppe unabhängig von Branche oder Erfahrung weiterhelfen kann.
Obwohl der Begriff „Leader“ auf eine etablierte Karriere hindeutet, gibt es viele jüngere Fachkräfte, die Branchen aufmischen, neue Ansätze ausprobieren und die Aufmerksamkeit ihrer Kolleginnen und Kollegen auf sich ziehen.
Am wichtigsten ist es, gute Geschichtenerzählerinnen und -erzähler zu finden – Menschen, mit denen Sie begeistert ein Gespräch führen möchten.
Fazit: Traffic generieren und steigern
Traffic auf Ihre Website zu lenken ist eine fortlaufende Aufgabe, die jedoch langfristige Ergebnisse bringt. Es gibt dutzende Wege, wie Ihre zukünftige Kundschaft Ihre Website finden kann – Sie müssen lediglich herausfinden, welche am besten zu Ihrem Unternehmen passen. Viel Erfolg dabei!
Titelbild: HubSpot