Social-Media-Marketing: Ein umfassender Leitfaden

Erfahren Sie hier, wie Sie mit Social-Media-Marketing mehr Leads generieren, Ihre Konversionsrate verbessern und den Bekanntheitsgrad Ihrer Marke steigern.

Verfasst von: Justin Pohl
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Social-Media-Manager beschäftigt sich mit Social-Media-Marketing am Laptop

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Das kennen Sie wahrscheinlich: Beim Scrollen durch einen Instagram-Feed fallen Ihnen ständig neue Posts und Storys von einem Modeunternehmen ins Auge. Aber Ihnen gefallen nicht nur die Produkte, sondern Sie finden auch den Instagram-Content der Marke ausgesprochen gut.

Die Beiträge passen perfekt zur Modemarke, sind kreativ und ästhetisch ansprechend. Bei allen Fotos kommt derselbe Filter zum Einsatz. Dadurch macht das Instagram-Profil des Modeunternehmens auf Besucherinnen und Besucher der Seite einen sehr einheitlichen, professionellen, künstlerischen und übersichtlichen Eindruck.

Zudem setzen manche Unternehmen, wie beispielsweise Frye, in ihren Instagram-Accounts auf die Interaktion mit ihren Followerinnen und Followern: Über einen speziellen Hashtag können sie, wenn sie ein Foto von sich mit einem Produkt von Frye veröffentlichen, dieses auch im Instagram-Account des Unternehmens teilen.

Der Instagram-Account von Frye ist ein gutes Beispiel für erfolgreiches Social-Media-Marketing: Der Account ist optisch ansprechend, verkörpert die Marke perfekt, hat über 230.000 Followerinnen und Follower (Stand September 2024) und bewirbt die Produkte des Unternehmens.

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Warum aber ist Social-Media-Marketing so wichtig? Warum sollten Unternehmen unbedingt eigene Social-Media-Accounts einrichten? Und wie können Sie eine Social-Media-Strategie entwickeln, die Ihren den speziellen Anforderungen Ihres Unternehmens entspricht?

In diesem Leitfaden beantworten wir all diese Fragen. Doch vorab müssen wir klären: Was ist überhaupt die Definition von Social-Media-Marketing?

Wie funktioniert Social-Media-Marketing?

Social-Media-Marketing ist ein strategischer Prozess, bei dem Sie gezielt mit erstellten Inhalten und Interaktion mit Userinnen und Usern eine eigene Community aufbauen. Dabei sind vor allem Authentizität, Interaktion und Regelmäßigkeit wichtig. Zudem müssen Sie Ihre Zielgruppe genau kennen und für sie passenden Content erstellen.

Dabei sollten Sie diesen Social-Media-Content einzigartig gestalten und auch speziell für die Plattform anpassen, auf der Sie die Inhalte teilen. Der Nutzen: Der Bekanntheitsgrad Ihrer Marke kann sich erhöhen und Ihre Konversionsraten sich verbessern.

Durch die steigenden Nutzerzahlen haben sich die sozialen Medien in den letzten Jahren fest im Marketing-Mix vieler Unternehmen etabliert und sind zu einem bedeutenden Marketingkanal geworden.

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Welche Ziele hat Social-Media-Marketing?

Viele Unternehmen haben das klare Ziel mit Social-Media-Marketing, den Bekanntheitsgrad Ihrer Marke zu steigern, mehr Leads zu generieren oder eine höhere Conversion Rate zu erzielen.

Es gibt aber auch spezifischere Ziele – etwa eine erhöhte Kundenbindung, verbesserte Kommunikation oder den Einsatz im Recruiting oder Employer Branding.

Vorteile von Social-Media-Marketing

Vieles spricht dafür, Social-Media-Marketing für das eigene Unternehmen einzusetzen. Schauen wir uns die Vorteile einmal genauer an:

1. Erhöhung der Markenbekanntheit

Viele Millionen Menschen in Deutschland nutzen soziale Netzwerke. Allein Instagram hat bei den 14- bis 29-Jährigen eine Reichweite von 79 %. Sie sehen anhand dieser Zahl, dass Sie viele Menschen über soziale Medien erreichen können.

Darum ist es aus unserer Sicht auch von so großer Bedeutung, dass Ihr Unternehmen mindestens eine Social-Media-Plattform nutzt, um Content über sich selbst sowie zu seinen Produkten bzw. Dienstleistungen zu teilen. Auf diese Weise können Sie den Bekanntheitsgrad Ihrer Marke steigern.

Da die Interaktion mit Nutzerinnen und Nutzern sehr rege ausfällt, leisten die sozialen Medien erwiesenermaßen einen sehr wichtigen Beitrag zur Bekanntheit einer Marke. Social-Media-Interaktionen sind unter anderem Kommentare, Likes, Shares und Reposts.

Ein weiterer Vorteil sozialer Medien für eine bessere Markenbekanntheit: Sie können die Besuchenden sozialer Plattformen direkt auf Ihre Website leiten. Das geht ganz einfach, indem Sie Links zu Ihrer Homepage entsprechend platzieren – sei es in Ihrem Profil, in Ihren Beiträgen oder in Ihrem Steckbrief.

2. Generierung von Leads und Verbesserung der Konversionsrate

Indem Sie sich die sozialen Kanäle zunutze machen, um Ihre Produkte bzw. Dienstleistungen zu bewerben und zu teilen, erreichen Sie automatisch die richtige Zielgruppe: Nämlich die Nutzerinnen und Nutzer, die bereits Ihrem Account folgen und somit an Ihrem Unternehmen interessiert sind.

Soziale Netzwerke eignen sich demnach ideal für mehr Leadgenerierung, eine verbesserte Konversionsrate und einen höheren Umsatz.

Hier sind einige Beispiele, wie Sie mit Social-Media-Marketing noch mehr Leads generieren können:

  • Veranstalten Sie Gewinnspiele für die Besucher sowie Followerinnen Ihrer Social-Media-Profile.
  • Promoten Sie spezielle Angebote in Ihren Posts.
  • Veranstalten Sie Livestreams, um Produkte anzukündigen oder über spannende Neuigkeiten im Unternehmen zu berichten.
  • Verkaufen Sie Ihre Produkte über Ihre Social-Media-Profile. Richten Sie in Ihrem Profil beispielsweise einen Facebook-Shop oder Instagram Shopping ein. Über diese Funktionen können Ihre Besucherinnen und Besucher auf von Ihnen in Posts geteilte Produkte klicken, um weitere Informationen zu erhalten, zum Beispiel Preise, Materialbeschaffenheit und Größe. Anschließend haben die Besuchenden die Möglichkeit, das Produkt zu kaufen und über die Plattform zu bezahlen.

3. Verbesserte Kundenbindung dank Social-Media-Marketing

Da Sie mit Ihrer Social-Media-Followerschaft in Kontakt stehen und mit ihr interagieren, schaffen Sie eine dauerhafte Beziehung zwischen Ihrem Unternehmen und Ihrer Followerschaft. Interagieren Sie in Ihren Beiträgen mit Followerinnen und Followern, antworten Sie auf ihre Fragen und Kommentare und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Gewinnen Sie das Vertrauen Ihrer Followerinnen und Follower. Und lassen Sie durchblicken, wie sehr Sie ihr Feedback und ihre Unterstützung schätzen, indem Sie nach ihrer Meinung zu Produkten und nach ihren Herausforderungen fragen. Oder veranstalten Sie Gewinnspiele beziehungsweise Verlosungen.

Sie sollten sich auch generell überlegen, ob Sie auch Ihren Kundenservice auf die sozialen Netzwerke ausweiten, um im regen Austausch und Dialog mit Bestands- und Neukundschaft zu bleiben – das trägt positiv zur Kundenbindung bei.

4. Perfekter Ort für Community Management

Diese Kundenbindung hat im Kontext des Social-Media-Marketings einen eigenen Namen: Community Management.

Die sozialen Medien – allen voran Community-getriebene Netzwerke wie Facebook, LinkedIn oder Instagram – bieten die ideale Plattform, um eine aktive und loyale Community rund um Ihr Unternehmen aufzubauen. In dieser können sich Interessierte austauschen, eine engere Beziehung zu Ihrer Marke entwickeln und auch den direkten Kontakt zu Ihnen suchen.

Hier liegt auch der Kniff für eine erfolgreiche Community: Durch gezieltes Community Management fördern Sie den Austausch, antworten auf Kommentare und regen Diskussionen an. Das stärkt das Vertrauen und die Loyalität.

5. Lernen von der Konkurrenz

In den sozialen Medien erfahren Sie außerdem, was die Konkurrenz so treibt: Welche Social-Media-Taktiken verfolgen Ihre Mitbewerber und für welche Produkte werben sie? Welche Social-Media-Kampagnen verwenden sie und wie stark interagieren sie mit den Followerinnen und Followern?

So finden Sie heraus, was bei der Konkurrenz funktioniert und was nicht. Sie können daraus ableiten, was Sie an Ihrer Social-Media-Strategie gegebenenfalls ändern könnten.

Conclusio: Vergleichen Sie Ihren Marketingansatz mit den Social-Media-Accounts der Konkurrenz – es lohnt sich. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Marketinginhalte sich von der Konkurrenz abheben und Ihre Marke auf einzigartige Weise verkörpern.

Wie sieht die Strategie dafür aus? Im nächsten Abschnitt gehen wir genauer darauf ein, wie Sie eine nachhaltige Social-Media-Strategie entwickeln und Ihrem Unternehmen einen positiven Impuls geben können.

Exkurs: Influencer Marketing als weitere Variable und Erfolgsfaktor

Um wie beschrieben Leads zu generieren, gibt es viele verschiedene Strategien im Social-Media-Management – eine davon, aus unserer Sicht für Unternehmen jeder Größe interessant, ist Influencer-Marketing.

Influencerinnen und Influencer haben einen direkten Zugang zu spezifischen Zielgruppen und können das Vertrauen ihrer Followerschaft glaubwürdig auf Ihre Marke oder Ihr Produkte übertragen. Demnach sind die Streuverluste beim Influencer Marketing weitaus geringer.

Dabei muss es nicht immer die große Influencerin mit Millionen Fans sein. Nano-, Mikro- und Makro-Influencer sind oftmals sogar interessanter, da die Bindung in diesen Communitys stärker ist. So erhalten Sie durch Kooperationen bessere Konversionsraten.

Ganz wichtig dabei: Die Zusammenarbeit muss immer authentisch, ehrlich und glaubhaft sein.

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Wie erstellt man eine erfolgreiche Social-Media-Marketing-Strategie?

Auch wenn sich die sozialen Medien ständig weiterentwickeln, bleiben die grundlegenden Schritte zum Erfolg die gleichen. Schauen wir uns diese Schritte im Folgenden genauer an:

  1. Ziele definieren
  2. Buyer Personas und Zielgruppe recherchieren
  3. Geeignete Social-Media-Plattform(en) finden
  4. Einzigartigen, interessanten Content erstellen
  5. Zeitplan für Beiträge erstellen
  6. Strategie analysieren und anpassen

1. Ziele definieren

Als Erstes sollten Sie sich klarmachen, was Sie mit Ihren Marketingaktivitäten auf den sozialen Netzwerken erreichen möchten. Bei der Auswahl der „richtigen“ Ziele sollten Sie beachten, dass diese zu Ihren übergeordneten Unternehmenszielen passen.

Wir haben bereits einige Intentionen genannt, wie z. B. Kundenbindung oder Markenbekanntheit steigern, es gibt aber noch weitaus mehr Ziele im Social-Media-Marketing, die Sie als Unternehmen verfolgen können:

  • Aufbau einer Markenidentität
  • Neue Zielgruppen ansprechen und erschließen
  • Kooperationspartner und -partnerinnen finden
  • Steigerung des Website-Traffics
  • Kundenfeedback zu Produkten oder Dienstleistungen sammeln
  • Launch neuer Produkte oder Dienstleistungen
  • Kundenloyalität und Kundenzufriedenheit steigern

Sobald Sie Ihre übergeordneten Ziele festgelegt haben, sollten Sie diese in kleinere Ziele bzw. umsetzbare Schritte unterteilen. Somit können Sie leichter spezifische Maßnahmen und Strategien entwickeln, die zum Erreichen dieser Ziele erforderlich sind.

Hier ein Beispiel: Nehmen wir an, Ihr Ziel besteht darin, die Besucherzahlen auf Ihrer Website über Social Media zu verdoppeln. Dann könnten zu den umsetzbaren Schritten die Erhöhung der Posting-Häufigkeit, die Optimierung von Inhalten oder die Durchführung gezielter Kampagnen zählen.

2. Recherchieren Sie Ihre Buyer Personas und Zielgruppen

Nachdem Sie Ihre Ziele bestimmt haben, müssen Sie im nächsten Schritt Ihre Buyer Personas und Ihre Zielgruppen definieren. Nur so können Sie auf deren Anforderungen und Interessen entsprechend eingehen. Überlegen Sie sich dabei, welche Personen Sie erreichen wollen und warum. Und fragen Sie sich, wie sich diese Personen in eine Gruppe einordnen lassen.

Nehmen wir an, Ihr Unternehmen verkauft modische Leggings und Turnschuhe. Dann hätten Sie die Möglichkeit, Ihre Zielgruppe als Millennials (die Generation, die um die Jahrtausendwende geboren wurde) zu definieren, die gern modische Sportkleidung trägt. Dieser Modetrend wird als Athleisure bezeichnet.

Unter Berücksichtigung Ihrer Buyer Personas und Zielgruppen überlegen Sie sich, mit welcher Art von Content Sie die anvisierten Followerinnen und Follower sowie Interessierte erreichen können. Zudem erarbeiten Sie einen Plan, wie Sie das Interesse Ihrer Followerschaft mit ansprechenden Inhalten auf sich ziehen.

Pro-Tipp: Wir empfehlen Ihnen, sich Feedback direkt von Ihrer Followerschaft einzuholen, um Einblicke in ihre Vorlieben und Pain Points zu erhalten. Diese Daten helfen Ihnen dabei, Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren und Ihre Buyer Persona zu verfeinern.

3. Entscheiden Sie, auf welchen sozialen Plattformen Sie aktiv sein wollen

Für Marketing-Verantwortliche ist es entscheidend, die Plattformen festzulegen, auf denen sie ihren Content teilen möchten. Bei der Auswahl der geeigneten sozialen Kanäle für Ihr Unternehmen gibt es keine allgemeingültige Lösung. Finden Sie deshalb heraus, welche Anforderungen Ihre Zielgruppe hat und welche Plattformen sie am meisten nutzt.

„Sie müssen dort sein, wo Ihre potenziellen Kunden und Kundinnen heute sind und morgen möglicherweise sein werden.“, meint Andrew Delaney, ehemaliger Social-Media-Marketing-Manager bei HubSpot. „Es ist besser, der Zeit voraus zu sein, als der Zeit hinterherzuhinken.“

Wenn Sie beispielsweise, wie im Beispiel oben, die Zielgruppe der Millennials ansprechen möchten, die gern Athleisure-Mode trägt, sollten Sie den Schwerpunkt Ihrer Social-Media-Aktivitäten auf Instagram legen. Grund dafür: Millennials sind die größte Nutzergruppe auf dieser Plattform.

Im Folgenden listen wir Ihnen die aus unserer Sicht wichtigsten Social-Media-Plattformen auf, die Sie bei Ihrer Strategie berücksichtigen könnten:

Um die richtige(n) Plattform(en) für die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens, Ihrer Buyer Personas und Ihrer Zielgruppe auswählen zu können, müssen Sie die Unterschiede zwischen den verschiedenen Social-Media-Kanälen kennen. Nur dann kommen Sie Ihrem Ziel näher, die perfekte Wahl treffen zu können.

Pro-Tipp: Auch wenn es verlockend erscheint, versuchen Sie nicht alle genannten bzw. vorhandenen Social-Media-Plattformen zu bespielen. Legen Sie sich auf einige wenige fest, denn die Pflege jedes Social-Media-Profils erfordert Zeit.

4. Erstellen Sie einzigartigen und interessanten Content

Die sozialen Medien werden von Milliarden Nutzerinnen und Nutzer auf der ganzen Welt verwendet. Sie können also davon ausgehen, dass viele Ihrer Followerinnen und Follower, die sich Ihr Profil ansehen, auch Inhalte der Konkurrenz oder anderer Unternehmen in der Branche ansehen.

Um sich von der Konkurrenz abzusetzen, müssen Sie interessante Social-Media-Inhalte veröffentlichen. Damit schaffen Sie einen Grund, warum Besucher und Besucherinnen Ihres Social-Media-Profils Ihnen folgen und mit Ihrer Marke interagieren sollten.

Wenn Ihre Inhalte Menschen bei Laune halten, werden die Algorithmen der verschiedenen Social-Media-Plattformen auch zu Ihren Gunsten arbeiten. Werden Sie also kreativ.

Sie fragen sich jetzt sicher, was wir unter interessanten Content verstehen. Um attraktive Inhalte zu erstellen, bedarf es zunächst Marktforschung. Denn wenn Sie wissen, was Ihr Zielpublikum mag und braucht, können Sie Inhalte erstellen, die diese Interessen ansprechen.

Ein weiterer Tipp: Sehen Sie sich auch die geteilten Inhalte Ihrer Konkurrenz an und überlegen Sie sich, auf welche besondere Weise Sie Ihre Produkte bewerben könnten.

Nutzen Sie dabei auch die Funktionen der von Ihnen genutzten Plattform. Auf Facebook lassen sich beispielsweise Live-Videos erstellen, in denen Sie die neuesten Einzelheiten zur Markteinführung eines Produkts teilen oder eine Geschenkaktion veranstalten können. Twitch-Marketing etwa ist rein auf Live-Videos ausgelegt.

Auch treue Kundschaft und Fürsprecherinnen bzw. Fürsprecher können bei der Erstellung von Content eine große Hilfe sein. Das sollten Sie sich zunutze machen. Reposten Sie deren Content und animieren Sie sie dazu, ein Hashtag zu verwenden, wenn sie Erfahrungsberichte teilen oder Bilder mit Ihren Produkten veröffentlichen (ähnlich wie beim bereits erwähnten Instagram-Hashtag von Frye).

Unser letzter Tipp: Machen Sie sich Trends zu Nutze. Besonders auf der Kurzvideo-Plattform TikTok gibt es ständig neue Trends. Scheuen Sie sich nicht, mitzumachen, obwohl Sie dabei bewusst vorgehen sollten.

5. Stellen Sie einen Zeitplan für Ihre Beiträge auf

Mit einer Software für Social-Media-Management können Sie ganz einfach dafür sorgen, dass Ihr Content nach einem zeitlichen Schema geteilt wird. Mithilfe dieser Tools erstellen Sie Bildunterschriften, bereiten Bilder und Videos vor und planen Ihre Posts im Voraus. Auf diese Weise wird Ihr Content nach einem festen Zeitschema veröffentlicht.

Zudem eignen sich diese Tools, um ein automatisiertes Social-Media-Monitoring aufzusetzen. Das bedeutet, Social-Media-Management-Lösungen optimieren nicht nur Ihre Prozesse, sondern sparen Ihnen auch wertvolle Zeit, damit Sie sich voll und ganz auf andere Aufgaben konzentrieren können.

Hier sind ein paar Beispiele-Lösungen, die es momentan auf dem Markt gibt:

HubSpot

Bei HubSpot bieten wir als Teil unserer Marketingsoftware ein Social-Media-Tool an. Mit diesem können Sie Ihren Content leichter veröffentlichen und eine echte Beziehung zu Ihrer Followerschaft aufbauen. Der Content lässt sich im Voraus planen und veröffentlichen.

Durch den Vergleich detaillierter Berichte zu den Interaktionen mit Ihren Beiträgen erhalten Sie einen Einblick in die Performance der verschiedenen Plattformen, Content-Typen und Veröffentlichungszeiten.

Sprout Social

Sprout Social ist eine Lösung für Social-Media-Marketing und -Management. Es unterstützt Ihr Team bei der Organisation sowie Planung der Content-Erstellung und beim Kampagnenmanagement. Zudem erhalten Sie einen Überblick über die Interaktionen mit Ihren Beiträgen und können sich Content-Berichte und -Analysen anzeigen lassen.

Hootsuite

Mit der Social-Media-Management-Plattform Hootsuite lassen sich Ihre Inhalte suchen, zeitlich planen, verwalten und Berichte zu Ihren Inhalten erstellen. Sie können Beiträge im Voraus auf allen Ihren Kanälen gleichzeitig planen und anschließend Ihren ROI mit einer umfassenden Content-Analyse messen.

6. Analysieren Sie Ihre Strategie und passen Sie sie an

Die sozialen Netzwerke entwickeln sich laufend weiter. Deswegen ist es wichtig, regelmäßig zu überprüfen, ob Ihre Strategie noch wirksam ist und auf Ihre Ziele einzahlt.

Um festzustellen, ob Sie auf dem richtigen Weg sind, müssen Sie alle Ihre Beiträge verfolgen – und zwar auf allen Kanälen, die Sie bespielen. Dazu sollten Sie Ihre Social-Media-Kennzahlen überprüfen und gezielt steuern. Nur so wissen Sie fortwährend, ob Sie die gesteckten Ziele erreichen oder gar übererfüllen.

Wir empfehlen Ihnen, einen festen Zeitraum für die Überprüfung Ihrer Social-Media-Strategie festzulegen. Das kann monatlich, vierteljährlich oder jährlich sein, je nach den Bedürfnissen und Ressourcen Ihres Unternehmens. Nutzen Sie diese Überprüfungen, um herauszufinden, was funktioniert hat, was verbessert werden muss und welche neuen Möglichkeiten es zu entdecken gibt.

Wie oft sollten Sie Beiträge in sozialen Netzwerken veröffentlichen?

Sie fragen sich sicherlich, in welchen Abständen Sie Content in Ihren sozialen Kanälen veröffentlichen sollten?

Als Faustregel empfehlen wir Ihnen: Veröffentlichen Sie nur dann Beiträge in den sozialen Medien, wenn Sie auch wirklich hochwertigen Content haben, den Sie teilen können.

Es sollte also einen Grund für die Veröffentlichung von Content vorhanden sein. Halten Sie sich einfach an die Faustregel, dann können Sie bei der Veröffentlichungshäufigkeit von Content nichts falsch machen. Wie heißt es so schön: Qualität über Quantität.

Wenn Sie zu selten Beiträge posten, werden Sie bei Ihrer Followerschaft schnell in Vergessenheit geraten. Aber wenn Sie zu häufig Beiträge veröffentlichen, könnten Ihre Followerinnen und Follower das leicht als nervig empfinden. Beide Szenarien können eine Abwanderung oder einen Rückgang der Interaktion zur Folge haben.

Um dies zu vermeiden, können Sie sich in zahlreichen Studien und Ressourcen darüber informieren, welche Veröffentlichungsfrequenzen von Beiträgen in den sozialen Medien gang und gäbe sind, geordnet nach Branche und Plattform.

Behalten Sie dabei aber stets im Hinterkopf, dass jedes Unternehmen anders ist. Sie müssen letztendlich selbst herausfinden, was bei Ihrer Zielgruppe gut ankommt. Sehen Sie sich dazu in Ihren Analyse-Tools an, wann Ihre Beiträge das meiste Engagement bekommen und erstellen Sie darauf basierend Ihren Redaktionsplan.

Danach können Sie mit mehr oder weniger Beiträgen und anderen Faktoren experimentieren, zum Beispiel mit der Tageszeit für die Veröffentlichung von Social-Media-Posts. Damit stellen Sie fest, wie Sie eine maximale Interaktionsrate erzielen.

Kennzahlen und KPIs im Social-Media-Marketing

Social-Media-Kennzahlen sind Daten, die Aufschluss über die Performance Ihrer Inhalte und Ihren Einfluss auf Ihre Zielgruppe und Kundschaft auf verschiedenen Plattformen geben. Diese Kennzahlen können Daten über die Interaktionsintensität, Likes, Follows, Shares und alle anderen Interaktionen auf den einzelnen Plattformen umfassen.

Sie sollten insbesondere die folgenden zehn Social-Media-Marketing-KPIs verfolgen – aus unserer Sicht sind das die relevantesten:

  1. Interaktion/Engagement: Dazu gehören User-Aktivitäten wie Klicks, Kommentare, Likes und Antworten auf Ihre Social-Media-Beiträge. Zudem gibt es plattformspezifische Interaktionstypen wie gespeicherte Posts auf Instagram und gepinnte Posts auf Pinterest.
  2. Reichweite: Die Reichweite beschreibt die Anzahl der Personen, die Content auf Ihrer Seite oder Ihrem Profil gesehen haben.
  3. Followerschaft: Dies bezeichnet die Anzahl der Personen, die in Ihrem Profil auf die Schaltfläche „Folgen“ geklickt haben. Sie sehen sich Ihren Content in ihren Feeds regelmäßig an.
  4. Impressionen: Impressionen sind die Anzahl der Aufrufe eines Beitrags in Ihrem Profil oder auf Ihrer Seite, unabhängig davon, ob auf den Beitrag geklickt wird. Dies ist häufig dann der Fall, wenn ein Follower durch den Newsfeed scrollt, ohne auf etwas zu klicken.
  5. Videoaufrufe: Dies bezeichnet die Anzahl der Aufrufe auf YouTube, Facebook, Snapchat, Instagram oder einem anderen Social-Media-Kanal mit Videofunktionen.
  6. Profilaufrufe: Die Anzahl der Personen, die Ihre Social-Media-Seite geöffnet haben, sind die Profilaufrufe.
  7. Mentions: Dies bezeichnet die Anzahl der Erwähnungen Ihres Profils durch Personen bzw. Mitglieder Ihrer Zielgruppe in ihren Beiträgen.
  8. Tags: Wenn Ihre Zielgruppe den Namen Ihres Unternehmensprofils oder Ihren Hashtag in einen anderen Post einfügt, wird dies als Tag bezeichnet.
  9. Reposts: Wenn ein Mitglied Ihrer Zielgruppe einen Teil Ihres Contents (beispielsweise einen Post) in seinem bzw. ihrem Profil veröffentlicht, ist das ein Repost.
  10. Shares: Shares gelten als Beiträge aus Ihrem Profil, die Ihre Followerschaft und Zielgruppe mit anderen in ihrem Netzwerk teilen.

Verwenden Sie einfach dieselben Taktiken, die Sie auch für die Leadgenerierung und Verbesserung der Konversionsrate verwenden, um die oben genannten Kennzahlen zu beeinflussen, die Anzahl Ihrer Followerinnen und Follower in sozialen Netzwerken zu erhöhen und die Interaktionsrate in Ihrem Profil zu verbessern.

Sie können auch häufiger mit Ihren Followerinnen und Followern interagieren, indem Sie mit ihnen sprechen, sie in Content taggen, auf ihre Fragen antworten und ihre Beiträge liken.

Ebenso sollten Sie daran denken, Ihre „Fans“ dazu zu ermutigen, Ihre Hashtags zu verwenden und Ihren Inhalt zu teilen (und Sie wiederum können von Benutzern sowie Benutzerinnen erstellte Inhalte reposten).

Die Metriken, auf die Sie sich konzentrieren sollten, hängen dabei vom „Reifegrad“ Ihres Unternehmens ab:

  • Wenn Sie neu im Bereich Social Media unterwegs sind und Ihr oberstes Ziel die Steigerung ihrer Markenbekanntheit ist, dann sollten Sie sich folgende Kennzahlen anschauen: Reichweite, Impressionen und Followerschaft.
  • Wenn Sie wachsen, werden Sie sich auf den Aufbau von Vertrauen konzentrieren. Folgende KPIs sind dabei von Relevanz: Likes, Shares, Kommentare und Direktnachrichten.
  • Sind Sie mit Ihrem Kanal bzw. Ihren Kanälen bereits etabliert, steht die Kundenbindung im Fokus. Kennzahlen, die Sie sich anschauen sollten sind: Likes, Reposts, Kommentare und Direktnachrichten.

Möglichkeiten und Tools zur Erfolgsmessung im Social-Media-Marketing

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, Kennzahlen im Social-Media-Marketing zu überprüfen. Sie können beispielsweise die in den verschiedenen Plattformen integrierten Analytics-Tools verwenden wie beispielsweise Instagram Insights, TikTok Insights oder X Analytics.

Oder Sie verwenden ein Analytics- und Tracking-Tool wie Google Analytics. Dieses Tool ist besonders dann eine gute Wahl, wenn Sie Ihre Social-Media- und Website-Kennzahlen verfolgen möchten.

Auch die Marketing-Analytics-Software von HubSpot ermöglicht das Tracking verschiedener wichtiger Social-Media-Daten. Sie erhalten einen guten Überblick über alle Ihre laufenden Kampagnen. So können Sie beurteilen, was jeder Ihrer Social-Media-Kanäle zu Ihren übergeordneten Marketingzielen beiträgt.

Darüber hinaus gibt es viele Social-Media-Planungslösungen, wie weiter oben bereits erwähnt, die über Monitoring- und Tracking-Funktionen verfügen.

Alle diese Tools für das Kennzahlen-Tracking geben Aufschluss darüber, was bei Ihren Followern und Followerinnen sowie Ihrer Zielgruppe gut ankommt. Und sie geben Einsicht, was Sie möglicherweise ändern sollten, um die Interaktionsrate zu verbessern.

Nach diesem Überblick über die Vorteile von Social-Media-Marketing und die Entwicklung einer Strategie wollen wir uns nun mit den diversen Ressourcen beschäftigen, die Ihnen bei der Umsetzung helfen können.

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Ressourcen zum Thema Social-Media-Marketing

Es gibt Unmengen von Möglichkeiten, die Sie bei der Entwicklung einer Social-Media-Strategie für Ihr Unternehmen nutzen können. Dank der folgenden Kurse, Schulungen und Bücher werden Sie sich kompetenter fühlen, wenn es darum geht, eine Social-Media-Marketing-Initiative für Ihr Unternehmen zu entwickeln.

Kurse und Schulungen zum Thema Social-Media-Marketing

Mithilfe der folgenden drei Methoden können Sie sich im Bereich Social-Media-Marketing weiterbilden, wenn Sie den Eindruck haben, dass dies in Ihrer speziellen Situation notwendig ist.

1. Erwerben Sie einen Abschluss

Einen echten Studienabschluss in Social-Media-Marketing gibt es nur an wenigen Hochschulen. Über Onlinekurse von verschiedenen Hochschulen und Einrichtungen lässt sich ebenfalls ein Abschlusszertifikat in diesem Bereich erwerben.

2. Nutzen Sie eine Online-Lernwebsite

Eine weitere hervorragende Weiterbildungs-Ressource ist LinkedIn Learning. Auf dieser Online-Lernwebsite werden Schulungen, Tutorials und Kurse zu einer Vielzahl von Themen im Bereich Social-Media-Marketing angeboten.

3. Erwerben Sie ein Zertifikat von einem Unternehmen

Sie können auch ein Zertifikat von einem Unternehmen erwerben, zum Beispiel das Social-Media-Zertifikat von HubSpot. Im Rahmen dieser kostenlosen Zertifizierung lernen Sie, wie Sie mit Ihrer Kundschaft interagieren und Ihre Konversionsrate verbessern. Zudem erfahren Sie, wie Sie eine Strategie entwickeln, Ihre Reichweite erweitern und Ihren Social-Media-ROI messen.

Bücher über Social-Media-Marketing

Auch durch die Lektüre relevanter Bücher über Social-Media-Marketing können Sie viel über dieses Thema erfahren. Hier sind einige Beispiele viel beachteter Bücher zu diesem Thema:

1. Likeable Social Media: How to Delight Your Customers, Create an Irresistible Brand, and Be Generally Amazing on Facebook von Dave Kerpen

In diesem New-York-Times-Bestseller werden die Gründe erläutert, warum eine positive Interaktion mit Followerinnen und Followern in den sozialen Netzwerken ein entscheidender Faktor bei der Gewinnung von Kundschaft und Fürsprechenden ist.

Das Buch zeigt auf, wie Sie wirkungsvollen Content erstellen, mit dem Ihre Followerinnen und Follower interagieren und den sie in Ihren Netzwerken teilen. Zudem gefällt uns, wie Autor Dave Kerpen erklärt, warum Sie Ihre Followerinnen und Follower kontinuierlich mit Ihrem Content begeistern müssen, um sie nicht irgendwann zu verlieren.

2. Jab, Jab, Jab, Right Hook: How to Tell Your Story in a Noisy Social World von Gary Vaynerchuk

Laut Gary Vaynerchuk geht es beim erfolgreichen Social-Media-Marketing nicht darum, möglichst viel Content zu produzieren, sondern darum, auf der richtigen Plattform Content zu veröffentlichen, der speziell auf Ihre Zielgruppe zugeschnitten ist.

In diesem Buch erklärt der Marketingexperte Vaynerchuck, wie das geht und wie Sie über Social Media eine sinnvolle Beziehung zu Ihren Fans und Ihrer Kundschaft aufbauen. Sie erfahren, wie Sie einprägsamen und einzigartigen Content erstellen, der die Inhalte der Konkurrenz im Vergleich dazu verblassen lässt.

3. The B2B Social Media Book: Become a Marketing Superstar by Generating Leads with Blogging, LinkedIn, Twitter, Facebook, Email, and More von Kipp Bodnar

Kipp Bodnar, CMO von HubSpot, erläutert in diesem Buch, wie B2B-Unternehmen durch Social-Media-Marketing mehr Leads und Konversionen generieren. Zudem bekommen Sie Ratschläge, wie der ROI verschiedener B2B-Social-Media-Marketing-Strategien gemessen wird.

Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Social-Media-Marketing

Lassen Sie uns zum Abschluss noch die wichtigsten Fragen in Bezug auf Social-Media-Marketing kurz und knapp beantworten:

Warum ist Social-Media-Marketing wichtig?

Besseres Branding, Steigerung der Reichweite, besseres Verständnis für die Zielgruppen und mehr Umsatz: Das sind die wichtigsten Vorteile, die für Social-Media-Marketing sprechen.

Wie effektiv ist Social-Media-Marketing?

Das kommt darauf an, wie gut Sie Ihre Aktivitäten im Griff haben. Wenn Sie Ihre Strategie mit Erfolg umsetzen, werden Sie im Laufe der Monate und Jahre sehen, dass Ihr Traffic (zum Beispiel auf Ihrem Onlineshop) stetig wächst. Besonders, wenn Sie Geld für Anzeigen ausgeben.

Zudem führt ein professionell betriebener Kanal dazu, dass Ihre Marke gestärkt wird und Ihre Umsätze steigen. Außerdem können Sie mehr über Ihre Kundschaft und deren Bedürfnisse, Wünsche und Ziele erfahren. Das verbessert langfristig Ihre Kommunikation.

Was gehört alles zum Social-Media-Marketing?

Das Feld umfasst eine breite Palette an Möglichkeiten, Aktivitäten und Maßnahmen. Es beginnt bei der Analyse der Zielgruppen und deren Besonderheiten, ebenso gehört die strategische Planung zu den „Basics“. Die Konzeption, Gestaltung, Umsetzung und Veröffentlichung der Beiträge beansprucht am meisten Zeit. Ebenso müssen Sie genügend Zeit für die Nachbearbeitung und Analyse der Kennzahlen einberechnen.

Was gehört zu einem Social-Media-Marketing-Plan?

Ein Plan umfasst immer eine Zielsetzung und eine Strategie mit angedachten Maßnahmen. Er ist quasi das allumfassende Dokument, an dem sich alle Beteiligten orientieren können und müssen.

Dementsprechend gehören in einen Social-Media-Marketing-Plan unter anderem die Zielgruppendefinition, die Auswahl der passenden Social Networks, die geplanten Marketingmaßnahmen und eine Auswahl der benötigten Social-Media-Tools.

Was kostet Social-Media-Marketing?

Wenn Sie kein Geld für Anzeigen ausgeben, sind Ihre Aktivitäten theoretisch kostenlos. Sie kosten Sie nur viel Zeit, Kreativität und Energie. Lassen Sie dagegen beeindruckende Bilder von Fotografen und schicke Designs von Grafikerinnen erstellen, kommen die ersten Ausgaben auf Sie zu.

Lagern Sie das Social-Media-Marketing wegen fehlendem internen Know-how an eine Agentur aus und investieren Sie auch noch Geld in Social-Media-Werbung, benötigen Sie ein Budget im fünf- bis sechsstelligen Bereich pro Jahr.

Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gibt es im Bereich Social Media?

Rechtliche Rahmenbedingungen spielen eine große Rolle im Social-Media-Management – sie bilden das Korsett, in dem Sie sich bewegen dürfen. Der wichtigste Aspekt ist sicherlich der Datenschutz gemäß der DSGVO, aber auch das Urheberrecht und die Kennzeichnung von Werbung sind wichtig.

Sie müssen etwa Beiträge und Werbeanzeigen klar als solche kennzeichnen – das ist vor allem im Influencer Marketing entscheidend. Zudem müssen Sie Einwilligung zur Datenverarbeitung einholen, Bilder, Videos und Musik dürfen nur bei entsprechender Lizenz.

Das klingt nach großem Aufwand, machen Sie sich aber keine Sorgen: Die Plattformen und Tools sowie ein gewisses Grundverständnis sorgen dafür, dass Sie sich in der Regel nicht auf rechtliches Glatteis begeben.

Fazit: Vernachlässigen Sie Facebook, Instagram und Co. auf keinen Fall

Tatsache ist, dass Milliarden von Menschen heutzutage in sozialen Netzwerken aktiv sind. Daher verwundert es nicht, dass so viele Unternehmen und Marketerinnen bzw. Marketer diese Kanäle nutzen, um für ihre Produkte oder Dienstleistungen zu werben und mit der Kundschaft zu interagieren.

Es gilt also, eine Social-Media-Strategie speziell für Ihr Unternehmen zu entwickeln – eine enorme Herausforderung, so scheint es. Mit etwas Vorbereitung lässt sich dieses Unterfangen jedoch durchaus bewerkstelligen: Machen Sie sich mit den Trends im Social-Media-Marketing vertraut und nutzen Sie die zahlreichen verfügbaren Ressourcen, um erfolgreiche Social-Media-Kampagnen zu konzipieren.

Verlieren Sie keine Zeit. Setzen Sie sich gleich an die Ausarbeitung einer Social-Media-Marketing-Strategie mit entsprechenden Zielen, um passende Aktivitäten zu konzipieren.

Leiten Sie Ihre klassischen Wege der Kommunikation auf Social-Media-Kanäle um, um in der digitalen Welt mehr Erfolg zu haben. Die Ergebnisse werden Sie bald sehen: mehr Followerinnen und Follower, bessere Interaktionsraten und höhere Konversionsraten.

Kostenloser Download: Social Media Trends 2024

Titelbild: HubSpot

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